Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Serienstapel: The Watch (Scheibenwelt; oder auch nicht)

Stellt euch folgendes vor: Ihr seid jemand, der prinzipiell kein großer Befürworter von Adaptionen jeglicher Art ist, weil neue Dinge immer spannender sind, als alles auf alle Medien zu übertragen. Ihr seid aber auch von nichts so richtig Fan, also verzeiht ihr Änderungen durchaus gerne, wenn sie denn innerhalb des angepassten Kontextes passen. Und dann kommt eine Serie, die auf einer eurer Lieblingsbuchreihen basiert und den Machern gelingt es, den Bogen in alle Richtungen derart zu überspannen, dass ihr selbst nicht mehr wisst, was ihr eigentlich von dem Ergebnis halten sollt.

THE WATCH – SEASON 1

Wer mit der Scheibenwelt ein wenig vertraut ist, weiß, dass es sich dabei um eine Fantasywelt handelt, die von Terry Pratchett mit modernen Themen und technischen Entwicklungen gesprickt wurde, dabei aber immer im Rahmen dieser eben auf Medieval-Fantasy basierenden Welt blieb. Nun haben die Serienmacher den grandiosen Einfall gehabt, diese Welt in eine seltsame Mixtur aus Fantasy und Cyberpunk zu ändern, was natürlich den „Modernisierungs“-Aspekt direkt tötet. Vor allem passt da aber nichts zusammen. Future-Punk und Past-Fantasy beißt sich einfach völlig. Und dann soll das auch noch in irgendeiner anderen Dimension spielen, die aber auch keine Eigenständigkeit zu haben scheint. Zumindest wird man immer wieder durch irdische Aspekte aus der Welt gerissen. Wenn ich an eine andere Dimension denke, tanzen da jedenfalls keine Leute zu Wake Me Up Before You Go-Go. Da greift einfach überhaupt nichts ineinander. Die Welt ist ein kompletter Clusterfuck und funktioniert nur so semioptimal innerhalb der eigenen Grenzen, die den Machern selbst offensichtlich nicht bewusst waren. Es ist recht eindeutig, dass dem Worldbuilding hier nicht allzu viel Energie geopfert wurde. Man hat halt ein paar Ideen aus der Vorlage übernommen, selbst welche dazugedichtet und dann aufgehört, irgendwie auf Details zu achten. Ein gutes Beispiel dafür ist es, wenn ein Song über den „Antichrist“ gesungen wird. Wenn man wirklich was auf die Lore gegeben hätte, wäre den Machern schnell aufgefallen, dass es auf der Scheibenwelt zwar eine ganze Menge Religionen mit Göttern und seltsamen Gestalten gibt, aber das Christentum und somit der Antichrist gehören nicht dazu. Sicher kein Dealbreaker, aber zeigt eben, dass man nicht mit der nötigen Genauigkeit an die Sache herangegangen ist. Und echte Fans verzeihen da viel weniger als ich, das steht mal fest.

Die Charaktere sind ebenfalls Licht und Schatten. Man hält sich teils an die Vorlage, teils dreht man alles auf links und teils macht man … einfach irgendwas. Dazu kommt ein zwischen nervig und doch irgendwie passend schwankendes Overacting, bei dem ich auch nicht so recht weiß, ob das jetzt Vorgabe war oder die Darsteller einfach entschieden haben, die Sau rauszulassen. Richard Dormer, den der ein oder andere eventuell aus GAME OF THRONES kennt, nuschelt sich zu Beginn als schlechte Jack Sparrow Kopie durch die Gegend, dass es manchmal einfach nur anstrengend ist. Dass er dabei der stereotype dauerbesoffene Cop ist, machts alles andere als besser. Zu der Darstellung von TOD sage ich hier besser nix. Entweder haben die Schreiber den Charakter nicht im Geringsten verstanden oder sie wollten lieber einen lächerlichen Kasper mit schwarzer Kapuze daraus machen. Alle anderen sind größtenteils uninteressant. Angua und Cheery sind die einzigen Charaktere, die wirklich unterhalten und Potenzial für mehr haben. Da kommt dann vor allem auch die Diversität ins Spiel, die hier durchgehend eine Rolle spielt und schon fast Rocky Horrorsche Ausmaße annimmt. Teilsweise wirkt das zwar etwas arg erzwungen und mal wieder wie die übliche „Guckt doch mal, wie fortschrittlich wir sind“-Holzhammer-Diversität, aber sie ist so ziemlich das einzige, das hier wirklich funktioniert und somit positiv hervorzuheben ist.

Die Story stammt irgendwie aus den Büchern, aber eigentlich auch nicht. Man hat halt nen Drachen, der plötzlich auftaucht, wie im ersten Wachen-Roman. Das wars mehr oder weniger mit den Verbindungen. Das ist aber auch okay so, denn wegen mir kann man auch einfach neue Geschichten in einem angepassten Universum erzählen. Die Scheibenwelt bietet genügend Stoff, um sich so richtig auszutoben. Dafür müsste man aber wenigstens den ein oder anderen Aspekt der Vorlage beibehalten und nicht wirklich ALLES ändern, außer die Namen von Charakteren und Orten. Hier muss wirklich die Frage erlaubt sein, warum man überhaupt auf die Bücher zurückgegriffen hat, wenn man sich doch an überhaupt nichts hält, was darin steht. Als eigenes Konzept hätte das hier viel besser funktioniert und es hätte sicher auch niemand von einer Kopie gesprochen, denn es hat eben mit der Vorlage nichts mehr so wirklich gemein. Dazu kommt, dass die ganze Geschichte wie ein einziges Wirrwarr wirkt, bei dem die Schreiber selbst nicht wussten, was genau sie eigentlich erzählen wollen.

All das wäre aber absolut kein Problem für mich, wenn da nicht diese eine Sache wäre, die das ganze Ding komplett runter zieht: Die Serie macht einfach keine Spaß. Ja, es gibt hier und da mal ne unterhaltsame Szene. Aber größtenteils hangelt man sich von Szene zu Szene und es ist mir völlig egal, was als nächstes geschieht oder was den Charakteren passiert. Und das ist dann leider der Todesstoß für jedes Produkt. Ich hätte es – trotz der Änderungen und Anpassungen – gerne gemocht, aber das ist leider einfach nix und ich glaube nicht, dass da noch viel hinterherkommen wird. Stampft das Ding ein und startet einen neuen Versuch. Die Scheibenwelt bietet endlose Möglichkeiten. Terry Pratchett hat da einen einzigartigen Spielplatz für Kreative geschaffen. Diesen Spielplatz komplett umzugraben und alle Spielgeräte auszutauschen ist aber eindeutig nicht der richtige Weg, um eine spaßige Umsetzung daraus zu basteln.

THE WATCH ist ein typisches Beispiel dafür, wie man an so ziemlich jeder Zielgruppe vorbei zielt. Die eingefleischten Scheibenwelt-Fans werden es hassen. Ja, hassen. Nicht, im Sinne von, nicht mögen, sonder im Sinne von, „hoffentlich verrecken die Macher dieser Scheiße elendig in der Gosse“-Hass. Nichtkenner der Vorlagen werden arge Probleme haben, sich in dem Gewirr aus Story, Diversität und völligem Mumpitz zurechtzufinden. Und Gelegenheitszuschauer kriegst du damit ohnehin nicht. Ich habe also wirklich keine Ahnung, für wen das hier sein soll. Schade drum, ich hätte durchaus Bock auf ne unterhaltsame Nachtwache gehabt.

Mal aktuell: Good Omens

Mittlerweile sollte bekannt sein, dass ich großer Fan von Terry Pratchetts Werken bin. Auch wenn ich das Wort Fan nicht mag. Ich sammele keine Fedorahüte, weil Terry die gerne trug oder habe eine Kiste, die ständig hinter mir herläuft. Aber ich mag seine Schreibe und seine Kreativität und mehr oder weniger jedes Wort, das er jemals geschrieben hat. Um so schweriger gestaltet es sich natürlich, mich mit einer Adaption seines Werks zu überzeugen. Da in diesem Fall aber Neil Gaiman persönlich die arbeit übernahm, sein und Terrys Werk auf die Bildschirme zu bringen, habe ich wenig Sorgen. Hoffentlich berechtigt.

GOOD OMENS

Vorweg eine Sache, die sich für mich niemals ändern wird: Buchhumor lässt sich nicht gut auf ein visuelles Medium übertragen. Vor allem nicht, wenn es sich um Humor im Stile eines Terry Pratchett oder Douglas Adams handelt. Da hilft auch Frances McDormand als göttliche Erzählerin nicht. Mit anderen Worten: Das Voice-Over hat mich größtenteils genervt und mir wäre es lieber gewesen, man hätte die paar Szenen, wo es wirklich nützlich ist, mit den Darstellern abgedreht oder sich was anderes einfallen lassen, um die Lücken zu füllen. Ich brauche in einer Serie keine lustigen Charakterbeschreibungen und Hintergründe, denn die kann man genau so gut zeigen.

Dementsprechend quälend fiel für mich die erste Folge aus. Neben der ganzen Exposition hat sich vor allem das Baby-wechsel-dich-Spiel gefühlt ewig hingezogen.

Die Geschichte ist natürlich schön bekloppt und steigert sich mit jeder Szene zu größerem Irrsinn. Die Darsteller machen ihre Sache durch die Bank gut bis hervorragend und man merkt ihnen an, dass sie so richtig Bock auf die Nummer hier hatten. Vor allem David Tennant, Michael Sheen und Jon Hamm stechen heraus. Letzterer in der Rolle des Engels Gabriel, die für diese Serie im Vergleich zum Buch etwas größer angelegt wurde. Dafür hat man die Szenen mit den SIE eingedampft, was ein wenig Schade ist, da dadurch der ganze Verschwörungsquatsch aus dem Buch wegfällt, der ja zu dem ganzen Chaos irgendwie dazugehört und einiges erst heraufbeschwört.  Aber da das nicht groß was zur Story beigetragen hat, ist es schon okay so. Dummerweise bleiben so der „Antichrist“ und seine Freunde aber sehr blass hier und er und seine Freunde wirken bis zum Schluss nur wie ein Plotelement, das dann plötzlich wichtig wird.

Lobend erwähnen muss man natürlich auch den Queen-Soundtrack, der besonders für Kenner des Buchs ein schöner Insider-Gag ist. Weitere kleine Gags ziehen sich durch die Serie und es gibt einiges zu entdecken für die absoluten Fans der Vorlage. Alleine die Opneing Credits sind eine wahre Fundgrube an Details. Der ein oder andere Cameo ist auch dabei. Neil Gaiman und Terry Pratchett tauchen in gewisser Form ebenfalls auf.

Absolutes Highlight ist Episode 3, die größtenteils aus Szenen besteht, die nicht im Buch vorkommen. Da ich kein großer Befürworter von direkten Adaptionen und immer auf der Suche nach dem anderen Weg, eine Geschichte erneut zu erzählen bin, hat mir die Folge richtig Spaß gemacht. Den kleinen Zusatz am Ende mochte ich dementsprechend ebenfalls. Ich hoffe nur inständig, dass man sich hier nicht bewusst, eine Tür für eine Fortsetzung offen gehalten hat. Das würde sicher schiefgehen.

Nach schwierigem Start also ein schöner Spaß, der nicht immer den Humor des Buchs trifft, dafür aber mit tollen Darstellern trumpfen kann. Die ein oder andere Rolle kommt dabei zwar zu kurz, aber im Buch waren Erziraphael und Crowley auch schon das Highlight, also kann ich mich kaum beschweren, dass man ihnen hier noch mehr Zeit eingeräumt hat.

Media Monday #249

Gucke ich gestern Abend so aus dem Fenster, kann nicht sehen wie das Wetter ist, da das Rollo wieder mal den ganzen Tag runtergezogen war und ich denk mir so: „Egal, machste den Media Monday.“ und dann – Rumms – kackt Wulfs Blog ab, klasse.

Also muss ich die Fragen früh morgens beantworten. Wir werden sehen, ob das besser ist.

1. Weil es heute so schön passt: Bei technischen Problemen mit meinem Blog würde ich wahrscheinlich derbe austicken und irgendetwas an die Wand pfeffern. Ich bin ja eher der ruhige Typ, aber wenn am Laptop irgendetwas nicht funktioniert gehe ich ganz schnell an die Decke. Ich hasse diesen ganzen Technikscheiß einfach. Und der Technikscheiß hasst mich noch mehr. Deshalb habe ich ja erst kürzlich einiges an Lebenszeit eingebüßt, als die Festplatte meines Laptops sich verabschiedet hat. Zufälligerweise habe ich über die Konsequenzen etwas in meinem anderen Blog geschrieben. *billige Eigenwerbung!!!*

2. Filmschrott – Der Film wird – wie ich finde – seiner Vorlage absolut nicht gerecht, da es sich dabei schließlich um meine Biografie handeln soll, aber ich habe noch nie einen Froschmutanten getroffen. Trotzdem gibt es folgende Szene:

INT KÜCHE IN DER HÜTTE DES SCHROTTPLATZBETREIBERS

Marc Michaels, Schrottplatzbesitzer, Hobbytaxidermologe, und Froschfigurensammler, rührt in einem Topf rum, der auf einer Herdplatte rumblubbert. Er gähnt. Er niest in den Topf. Er rührt weiter. Er starrt auf das kleine Regal vor ihm. Seine Froschfigurensammlung ist das einzig saubere auf dem ganzen Gelände. Er hört ein Geräusch hinter sich. Er dreht sich um. Ein Froschmutant betritt die Hütte.

FROSCHMUTANT

Quak.

MARC

Äh … etwas Suppe?

Der Froschmutant guckt den Topf an. Er guckt das Regal an. Seine Zunge schnellt hervor und packt eine der Figuren. Der Froschmutant betrachtet die Figur. Wütend guckt er Marc an und quakt laut.

Marc erkennt die Zeichen und schüttet dem Mutanten die heiße Suppe ins Gesicht. Der Mutant hält sich die heiße Schnute. Marc greift die Zunge und bindet einen Becher mit Salzsäure daran, die er hin und wieder zum Auflösen von Schrottteilen ohne Wert nutzt. Der Mutant schluckt die Säure und wird von innen heraus aufgefressen. Marc holt schnell etwas Stroh von draußen (warum da Stroh liegt wird in einer anderen Szene sicher erklärt) und stopft es dem Mutanten in den Mund.

CUT

Marc sitzt auf dem Sofa und guckt TV. Neben ihm steht ein perfekt ausgestopfter Froschmutant, der eine Schüssel mit Chips in den Händen hält und an dessen Zunge eine Dose Cola hängt. Die Merry Melodies Musik wird eingespielt.

3. Davon ausgehend, dass die Woche mal wieder ganz große Kacke wird, versuche ich mich am besten jetzt schon in transzendentaler Meditation … ach scheiß drauf, das bringt am Ende doch eh nix. Ich hasse diese Woche jetzt schon von ganzem Herzen dabei ist noch nichts passiert.

4. Alles redet über Batman und Superman. Ich für meinen Teil wusste schon nach Sichtung des ersten Trailers, dass das riesige Grütze wird. Beschissener Style, beschissene Story, dumme Action, hingewichste Effekte und Superman ist eh ein lahmarschiger Kackheld, der einfach todlangweilig und scheiße ist. Geh sterben Kent. Long Live The Batman. Wobei der in dem Film wahrscheinlich auch kacke ist, also fick den Scheißfilm. Gucken werde ich ihn dennoch irgendwann. Er muss ja seinen Blogeintrag kriegen.

5. Müsste ich euch mal so ein richtig tolles Buch empfehlen wäre es wohl alles von Terry Pratchett. Und wenn es nur eins sein darf, dann eindeutig „Small Gods“ in dem er mal so richtig schön die Religionen und deren Ansichten durch den Kakao zieht.

6. Während ich beispielsweise Parks & Recreation richtiggehend großartig fand, konnten mich spätere Werke von mit Chris Pratt leider nicht annähernd so überzeugen, weil der in einfach allem hingerotzten CGI-Blockbuster-Müll dabei ist, und die Filme nun mal alle hingerotzter CGI-Blockbuster-Müll sind. Schade, denn ich halte den durchaus für einen talentierten Darsteller. Aber das bringt ja heute eh nicht mehr viel. Es sei denn, man scheißt auf Ruhm und Kohle und macht gute Filme.

7. Zuletzt habe ich Number 23 mit Jim Carrey gesehen und das war nicht so geil, weil Jim Carrey zwar wie immer großartig ist, aber das Drehbuch einfach schwach ist und der Film mit der lahmen Auflösung einfach alles kaputt macht. Schade drum, denn der Ansatz war durchaus interessant.

Im Rahmen dessen habe ich allerdings mal nachgeguckt, was Carrey denn so in der Pipeline hat und erfreut festgestellt, dass noch dieses Jahr zwei Dramen mit ihm auf dem Plan stehen. Ich freu mich drauf.

Media Monday #237

Wie das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland habe ich heute nicht viel Zeit deshalb scheiße ich auf Rechtschreibfehler und bringe euch meine Antworten zum Madie Mandyo.

1. Für einen entspannten Filmeabend ist in erster Linie ein Film äußerst nützlich. Vielleicht auch noch ein gemütliches Sitzmöbel, wie ein Sessel, ein Sofa, oder so einSitzsack, die ja ganz toll sind, wenn man drin sitzt, nur scheiße, wenn die Erkenntnis eintritt, dass man in naher Zukunft eine Ewigkeit dafür brauchen wird, wieder aus dem Scheißteil rauszukommen.

2. Der Tag fing gar nicht mal so stark an, mittlerweile hat sich daran auch nichts geändert, denn ich habe zu wenig geschlafen und das erste, was ich gelesen habe war die Nachricht, dass David Bowie gestorben ist. Gegen Abend sollte es dann aber zumindest aufwärts gehen, wenn ich mir im Kino The Revenant reinpfeife.

3. Die wohl coolste Gastrolle in einer Serie hatte … da gibt es so viele. Aus gegebenem Anlass nehme ich einfach mal David Bowie in Extras. Außerdem wurde es Zeit, dass ich die Serie hier mal erwähne.

4. Die Scary Movie Reihe nimmt das Genre des Horrorfilms so gepflegt aufs Korn, dass es schon lange nicht mehr lustig ist, oder vielleicht sogar nie war. Mal ehrlich, wie schwer ist es wohl, ein Drehbuch zu einem Scary Movie Film zu schreiben? Sollen wir mal einen Versuch starten? Okay.

INT. EINE WOHNUNG

Ein Killer schleicht durch die Wohnung. Plötzlich rutscht er auf einer Bananenschale aus und fällt auf den Rücken. Ein Hund kommt vorbei und pisst ihm ins Gesicht.

INT. EINE ANDERE WOHNUNG

Ein anderer Killer schleicht durch die andere Wohnung. Plötzlich rutscht er auf einer Pfütze Hundepisse aus und fällt auf den Rücken. Eine schwarze Katze kommt vorbei und scheißt ihm ins Gesicht.

INT. NOCH EINE WOHNUNG

Noch ein Killer schleicht durch noch eine Wohnung. Plötzlich rutscht er auf einem Stück Katzenscheiße aus und fällt auf den Rücken. Eine Horde Affen kommt vorbei und wichst ihm ins Gesicht.

Ich denke, das sollte erst mal reichen.

5. Es war längst überfällig, dass mir eine Antwort zu dieser Frage einfällt, aber leider ist das immer noch nicht passiert, also sage ich einfach mal: Megan Fox ist scheiße.

6. Etliche Scheibenweltromane konnte ich kaum noch aus der Hand legen, denn es ist einfach der beste geschriebene Kram, den man auf diesem Planeten finden kann. Terry Pratchett war einfach der König der Fantasy. Demnächst wollen ich und mein Cousin uns mal an einem der Filme versuchen. Ich ahne ja böses. Bericht wird folgen.

7. Zuletzt habe ich das ganze Wochenende Football und Batman geguckt und das war mal wieder eine perfekte Mischung aus Spannung, Wahnsinn und völligem Quatsch, weil beim Football ein Spiel wirklich erst entschieden ist, wenn der Schlusspfiff ertönt, manche Footballmannschaften aber einfach zu dämlich sind, und Batman von 1966 nun mal der genialste Scheiß aller Zeiten ist. Bericht wird folgen.

Media Monday #216

Zur Zeit ist für mich ja quasi jeden Tag Montag. Soll heißen: Jeder Tag ist ziemlich zum kotzen. Aber hoffentlich nur noch für 2 Wochen. Deshalb kämpfe ich mich erst mal durch den nächsten Montag, die für gewöhnlich trotz allem noch montagiger sind, als alle anderen Tage, die mir so tierisch auf den Sack gehen momentan. Dafür haben alle anderen Tage aber auch keinen Media Monday. Hat nun mal alles seine guten und schlechten Seiten.

 

1. Kein Anspruch, kein Niveau, kein gar nix; trotzdem finde ich ja Dodgeball (hierzulande mit dem Namen Voll auf die Nüsse gesegnet) richtig klasse, denn obwohl es in dem Film eigentlich um nix anderes geht, als sich gegenseitig Bälle, Schraubenschlüssel und anderen Kram an die Fresse zu werfen, musste ich doch sehr viel lachen, bei dem abgelieferten Schwachsinn. Außerdem ist der Gag mit dem Geldkoffer ein echter Brüller … und vielleicht auch der Grund, warum ich nie Interesse daran hatte, reich zu werden.

2. Der Zauberer von Oz ist einer dieser zeitlosen Klassiker, schließlich ist er alt, aber gut, und vor allem kommt mir bei dem ganzen Gesinge und Getanze nicht durchgehend das kalte Kotzen, wie es bei den meisten Musicals der Fall ist. Ich kann zwar nicht mal sagen, warum das so ist, aber ich finde den Film einfach super. Nebenbei der zweitälteste Film in meiner recht großen Sammlung. Das alleine spricht schon dafür, dass es ein Klassiker ist.

3. Aus der Figur des enter random The Walking Dead Character here könnte man eigentlich viel mehr machen wie ich finde, denn ausnahmslos alle Charaktere in der Serie sind mir komplett scheißegal und es interessiert mich absolut nicht, ob die alle in der nächsten Folge verrecken und durch andere Spaten ersetzt werden, denn es würde nicht mal wirklich auffallen.

4. Megan Fox konnte meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllen, weil ich hatte eigentlich erwartet, dass sie nach all der Scheiße, die sie bisher mit ihrer Talentlosigkeit bereichert hat, würde sie sich endlich in ihre Luxusvilla verpissen und anderen Leuten auf den Sack gehen. Aber dann kam sie leider doch wieder, um dabei zu helfen, den Turtles Film zu versauen. Und ich habe das ungute Gefühl, dass wir sie immer noch nicht los sind. Kommen ja sicher noch mindesten 42 Turtles Filme.

5. Aus einem Animations- einen Realfilm zu machen oder anders herum ist kurz gesagt kacke. Weiter.

6. Terry Pratchett schreibt schrieb eigentlich durchweg großartige Bücher, denn er war Terry Pratchett. Erfinder der Scheibenwelt. Erfinder der Teppichvölker. Erfinder der Nomen. Und mit unglaublich viel Fantasie ausgestattet, wobei seine erschaffenen Welten immer auch ein ganzes Stück unserer ähnelten. Vor allem in den Momenten, wo es richtig dämlich wurde. Schließlich sind auf unserem Planeten auch alle bescheuert, wie die Scheibenweltbewohner.

7. Zuletzt habe ich Nicht Mein Tag gesehen (weil es ja auch heute mal wieder nicht mein Tag ist) und das war nicht so der Bringer, weil der Streifen größtenteils nur so vor sich hin dümpelte. Ab der Mitte wurds dann etwas besser, aber Peter Thorwarth war schon mal kreativer. Aber einen neuen BANG BOOM BANG kann man wohl eh nicht mehr erwarten.

Media Monday #194

Stell dir vor, es ist Montag und keiner geht hin. Wäre irgendwie schön. Nur zum Medien Montag gehe ich natürlich immer gerne.

 

1. Abgesehen von den reinen Schauwerten hatte dieser komische Film, mit den blauen Viechern rein gar nichts zu bieten. Und selbst die haben mich nicht wirklich beeindruckt, weil mir der ganze Streifen tierisch auf den Sack ging. Lahme Story, öde Charaktere, alles einfach nur hingerotzt. Also ehrlich, der Schlümpfe-Film ist echt nicht gut.

2. Tucker & Dale vs. Evil ist mal eine richtig gelungene Parodie, denn noch nie wurde so klar dargestellt, dass Hütte-im-Wald-Horrorfilme eigentlich völliger Quatsch sind. Genau, wie eigentlich auch alle anderen Horrorfilme. Aber einen gewissen Unterhaltungswert kann ich ihnen nicht absprechen. Um so schöner aber, dass es dann ein Film mal schafft, das ganze quasi völlig auf den Kopf zu stellen und dabei so lustig zu sein.

3. Es muss ja nicht immer wahnsinnig innovativ sein, aber an Avatar ist ja wirklich alles zusammengeklaut, schließlich ist es Pocahontas in grün. Nee, blau. Und in scheiße. Wobei man ja sagen muss, dass die Story auch zuvor schon tausend mal kopiert wurde. Nur hatte Avatar auch sonst absolut nix zu bieten, außer 3D und das geht mir bekanntlich dermaßen auf die Nüsse, dass ich mir wünschte, die ganze Welt wäre 2-Dimensional, so dass dieser überflüssige Scheiß gar nicht erst erfunden werden konnte.

Mal ehrlich, in einer 2-D Welt zu leben wäre doch geil. Alles viel einfacher. Alles flach. Ich mag flache Dinge. Papier, Tischplatten, okay, Holland nicht so, aber man kann nicht alles haben. Und wir könnten auf einer Scheibenwelt leben und die ist bekanntlich die beste Fantasywelt aller Zeiten. Man, unfassbar, wie ich von einem Scheißfilm irgendwie dazu komme, den kürzlich leider verstorbenen Tery Pratchett zu loben, was? Ich bin so unglaublich talentiert. Aber nur, weil alles, was ich mache, so flach ist.

4. Wenn auch eigentlich unnötig, war es doch schon toller Fanservice, als ____ . Kein Plan. Fanservice interessiert mich nicht. Kommt meist nur Grütze raus. So wie der Hobbit. Oder die „neue“ Star Wars Trilogie. Obwohl, dass war ja eher Kohlemacherei. was dann aber doch irgendwie wieder Fanservice ist, weil ja jeder diesen Scheiß haben wollte, Nur wusste natürlich vorher niemand, dass es so scheiße wird. Halten wir fest: Fanservice ist Quark.

5. Die Botschaft/Aussage von ____ hat mich noch lange nach dem Film beschäftigt, denn ____ . Fällt mir gerade nix ein. Ich achte auch meistens nicht auf Botschaften in Filmen, weil ich die immer so „pseudo“ finde. Wie zum Beispiel in so Schnulzen, wo jeder die Tussi kriegt, die er am Anfang des Films unbedingt flachlegen will. So funktioniert das einfach nicht. Ich spreche da aus Erfahrung.

Oder so spekulative Sachen wie die Aussage, dass Froschmutanten ganz böse sind und alle Menschenfrauen für ihren Harem entführen. Ich glaube das nicht und würde da gerne mal die Meinung eines echten Froschmutanten hören. Falls jemand einen kennt hätte ich gerne die E-Mail-Adresse.

6. Über neue Filme/Bücher/Serien informiere ich mich am ehesten/liebsten über das Internet. Und das funktioniert ausgezeichnet, denn immer wenn ich nach etwas suche, finde ich tausend Sachen, die mit dem Gesuchten gar nix zu tun haben, aber trotzdem interessant sind. Über die Datenflut vergesse ich dann allerdings immer, wonach ich eigentlich gesucht habe. Aber das finde ich ja dann, wenn ich nach was anderem Suche. Ein gelungenes System, würde ich sagen.

7. Zuletzt gelesen habe ich den 5ten Brenner-Roman „Wie die Tiere“ von Wolf Haas und das war zwar gut, aber nicht so gut, wie die Vorgänger , weil sich, trotz des einzigartigen Stils langsam Abnutzungserscheinungen breit machen. Lag aber vielleicht auch daran, dass ich die Story generell eher uninteressant fand.

Rest in Peace Terry Pratchett

The whole of life is just like watching a film. Only it’s as though you always get in ten minutes after the big picture has started, and no-one will tell you the plot, so you have to work it out all yourself from the clues. – Moving Pictures

 

Normalerweise verzichte ich ja auf Nachrufe, aber in diesem Fall muss ich eine Ausnahme machen.

Denn Terry Pratchett hatte, vor allem mit seiner Scheibenwelt, einen großen Einfluss auf meinen eigenen Schreibstil und meine Lesevorlieben. Vergesst Westeros, vergesst Mittelerde, die Scheibenwelt ist einfach die geilste Fantasy-Welt, die jemals den Weg auf Papier gefunden hat.

Für viele Stunden Lesespaß möchte ich mich an dieser Stelle bedanken.

Ruhe in Frieden Terry. Ich hoffe, du wirst unter einem intelligenten Birnbaum beigesetzt.

Media Monday #184

Gerade erst zum dritten Mal 11 Fragen beantwortet, da steht auch schon der Media Monday an. Viel zu tun, dieses Wochenende. Na dann mal los:

 

1. Spätestens wenn The Hateful Eight anläuft, wird es mich wieder ins Kino treiben, denn bei Tarantino sitze ich generell im Kinosessel. Selbst wenn ich sonst (fast) nie ins Kino gehe, bei ihm muss ich einfach.

2. Ed Wood hätte sich besser nie in einen Regiestuhl gesetzt, schließlich gelten seine filmischen Werke als die schlechtesten, die es jemals gab. Andererseits ist es ja gut, dass es solche Leute gibt, sonst hätte ich hier ja nix zu besprechen. Wird mal Zeit für nen Ed Wood Film hier.

3. Ich glaube, die/der SchauspielerIn, von der/dem ich die meisten Filme kenne, müsste wohl Samuel L. Jackson sein, denn der spielt halt gefühlt in jedem Film mit.

4. Gnadenlos unterschätzt, wünsche ich mir ja für das vor uns liegende Jahr, dass Whiplash ein Erfolg wird. Wobei „unterschätzt“ nicht ganz richtig ist, nur scheint den keiner wirklich auf dem Zettel zu haben und was besseres ist mir gerade nicht eingefallen.

5. Bettlektüre, U-Bahn-Lektüre, Urlaubslektüre und so weiter und so fort. Ich persönlich lese ja am liebsten Terry Pratchett oder Douglas Adams. Wo, ist mir völlig egal. Ich unterscheide da nicht. Ich lese überall das, wo ich gerade Lust zu habe. Andererseits bin ich aber eh nie wirklich unterwegs, also stellt sich diese Frage nicht wirklich.

6. Jetzt braucht es eigentlich nur noch eine Fortsetzung zu Indiana Jones, ist 2015 schließlich gepflastert mit zweiten, dritten, vierten, fünften, siebten Filmen. Außerdem noch Stirb Langsam, dann haben wir so ziemlich jedes irgendwann mal gut gewesene Franchise vertreten in diesem Jahr.

7. Zuletzt gesehen habe ich die Cornetto-Trilogie und Scott Pilgrim von Edgar Wright und das war wieder mal großartige Unterhaltung , weil alle vier Filme großartig sind. Auch wenn Shaun Of The Dead noch eine Ecke großartiger ist, als die anderen drei.

Media Monday #176

Äh, Einleitung bla bla, Media Monday und so.

 

1. Halloween ist kaum vorbei und morgen geht die Karnevalszeit schon wieder los. Würdet ihr euch als Film-/Serien-/Buch-Figur verkleiden und wenn ja, als welche? Nicht mein Ding. Ich seh auch so schon bescheuert genug aus.

2. Um beim Thema Kostüme beziehungsweise Make-Up zu bleiben: Alle Darsteller in Cloud Atlas hätte ich in ihrer/seiner Rolle als alle Charaktere in Cloud Atlas kaum wiedererkannt, denn da wurde einfach ganze Arbeit geleistet. Die meisten habe ich auch nicht erkannt.

3. Ganz allgemein gesprochen, ist mir ____ im Moment das liebste Genre, einfach weil ____ . Kann ich nicht beantworten. ich gucke immer das, wo ich gerade Bock drauf habe und das ist eigentlich ein ständiger Genremix. Ich kann jetzt nen Psychothriller gucken und kriege dann auf ein mal Lust auf ne Komödie. Alles ist möglich.

4. Von The Raid hätte ich mir weitaus mehr versprochen, als er/sie/es hat halten können, denn im Endeffekt ist der Streifen sicher nicht schlecht und auch cool gemacht, aber mehr dann eben auch nicht. Ich war wohl zu sehr gehypet. Kommt öfters vor. Trotzdem habe ich durchaus Bock auf die Fortsetzung.

5. Wenn allerdings ____ nicht Preise ohne Ende einheimst, dann weiß ich auch nicht, denn schließlich ____ . Fällt mir gerade nix zu ein. habe Interstellar und Nightcrawler noch nicht gesehen. Frag dann noch mal nach.

6. Jetzt wo es kälter wird und man es sich eher mal mit einem guten Buch gemütlich macht, wozu würdet ihr am ehesten greifen (so denn zutreffend; soll ja immer noch Nicht-Leser unter meinen Lesern geben ;-) )? Viel zur Auswahl, aber am ehesten greife ich im Zweifelsfall immer wieder zu Terry Pratchett, denn ich habe immer noch nicht alle Scheibenwelt-Romane gelesen und das geht gar nicht.

7. Zuletzt gesehen habe ich Hard Candy und das war klasse , weil Ellen Page, die ich sowieso liebe, hier ihre vielleicht beste Leistung abliefert, Patrick Wilson auch großartig ist und die Story gefällt.

Media Monday #160

Schon wieder Montag. Das geht aber auch immer schnell. Media Monday, jetzt:

 

1. Einmal einen Tag auf Recht und Ordnung pfeifen: Mit dem Bösewicht Joker aus Batman würde ich gerne einmal die Plätze tauschen, denn wenn wirklich alle Regeln über Bord sind, bereitet Chaos bestimmt am meisten Freude. Außerdem interessiert mich Geld nicht sonderlich, genau so wie ihm.

2. Ein gelungenes Prequel macht für mich aus, dass ich etwas neues über die Charaktere erfahre, was aber meistens nicht gelingt. Um ehrlich zu sein, fällt mir gerade kein einziges gelungenes Beispiel ein .

3. Wohingegen ich mir von einem Sequel erhoffe, dass man den Charakteren treu bleibt und nicht alle Eigenschaften aufgrund der Story über den Haufen wirft. Vor allem in den Actionreihen, die mittlerweile alle wieder aufgegriffen werden, ist das ständig der Fall. Wenn aus John McClane plötzlich Superman wird, hört der Spaß einfach auf.

4. Ich ärgere mich richtiggehend, dass ich noch immer nicht dazu gekommen bin, mir Citizen Kane zu Gemüte zu führen, denn ich habe zwar das dumpfe Gefühl, dass mir der Film nicht unbedingt gefallen wird, aber ich will mir trotzdem ein eigenes Urteil bilden. Das gleiche gilt aber auch noch für andere Klassiker, wie Casablanca .

5. Der Hobbit hat mich richtiggehend überrascht, zumal ich nicht erwartet hätte, dass Peter Jackson so eine beschissene, unlustige, Effektschlacht hinlegt, anstatt einfach zu versuchen, die Geschichte gescheit zu erzählen, wie es beim Herr der Ringe noch gelungen ist .

6. Das letzte Mal, dass ich mit einer Empfehlung so richtig fies auf die Nase gefallen bin, war ______ . Nee, die Empfehlungen in meinem Freundeskreis kommen in der Regel von mir. Ich kenne meinen Geschmack, deshalb lasse ich mir da eher nicht reinlabern.

7. Zuletzt gelesen habe ich Der Fünfte Elefant und das war wie immer gut , weil Terry Pratchetts Scheibenwelt .