Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Kategorie-Archiv: Horrorctober 2015

Elves – Horrorctober 2015

Der Horrorctober geht heute zu Ende. Passend zu Halloween habe ich mir natürlich noch nen richtigen Knaller aufgespart. Den was passt besser zu Halloween als:

ELVES – USA – 1989 – 89 Min.

Der Weihnachtsbaum ist geschmückt, aber eine Kugel fällt runter. Spooky.

Kirsten, Amy und noch ne dritte Tussi latschen durch den Wald und machen es sich bequem, um die Jungfrau von Anti-Christmas zu beschwören, oder so. Leider muss das Ritual abgesagt werden, weil sich eine der Tussis an einer Kerze schneidet. Ja, sie SCHNEIDET sich die Hand an einer KERZE auf. Die Jungfrau von Anti-Christmas dreht sich bei so viel Dummheit sicher im Grab um. Jedenfalls hauen die Ischen ab, und an der Stelle wo Kirsten den Wald vollgeblutet hat, kommt eine Hand aus dem Boden.

Großvater ist nicht begeistert von Kirstens Nachtritualaktion mit seinem Jungfrauenbuch und klatscht seiner Enkelin eine. Kurz darauf begafft ihr kleiner Bruder sie unter der Dusche, weil ihm ihre dicken Titten gefallen. Nicht meine Worte. Seine. Und er will allen in der Schule erzählen, dass er ihre Tüten gesehen hat.

Das Kellerfenster wird eingeschlagen und ein Elf, oder so, tapert durchs Haus. Und greift den perversen Bruder an. Als Kirsten ins Zimmer stürmt, ist der Elf, oder was auch immer, natürlich verschwunden, und alle denken, der perverse Bruder hatte nur nen feuchten Albtraum.

Mike McGavin sieht aus wie der Weihnachtsmann und braucht nen Job. Hugh hat aber keinen Platz im Kaufhaus für nen weiteren Weihnachtsmann. Mike ist nicht glücklich. Und das so kurz vor Weihnachten.

Großmutter fängt Kirstens Katze in nem Beutel und ertränkt sie in der Toilette. Äh, ich dachte, die Elfen sollen hier die bösen sein. Jedenfalls wird die Leiche im Garten verscharrt. Ich sehe hier einen Hauch Friedhof der Kuscheltiere auf uns zu kommen.

Der Kaufhaus-Santa ist zu notgeil, um den Job weiter zu machen, und wird gefeuert. Und kurz darauf von nem Elfen abgestochen. Kirsten ist irgendwie verdächtig, weil sei dem notgeilen Santa kurz vorher in die Fresse gehauen hat, als der sich von ihr einen kauen lassen wollte.

Kirsten sucht ihre Katze. Stattdessen findet sie nachts einen Elf. Oder Troll. Oder ein tollwütiges Eichhörnchen. Großvater ist beunruhigt. Er weiß nämlich genau, was abgeht. Schließlich hat er seine komischen Beschwörungsbücher, die offenbar für Jedermann zugänglich überall in der Bude verteilt liegen.

Hobby-Nikolaus McGavin quatscht mit Kirsten und erzählt von seinem toten Hund, weil sie so traurig über den Verlust ihrer Katze ist. Nebenbei passiert natürlich das Unausweichliche: McGavin kriegt den Job als Kaufhausweihnachtsmann. Und nebenbei war er natürlich auch mal Polizist.

In einem guten Elfenfilm darf natürlich der Zwielichtige Typ nicht fehlen, von dem keiner rafft, was er eigentlich will, der aber den Großvater bedroht. Ich würde ja jetzt sagen, dass sich bestimmt noch herausstellt, was es mit dem Typen und dem Großvater eigentlich auf sich hat, aber wir sprechen hier von einem Film mit Killerelfen, also würde ich mich nicht drauf verlassen.

Die drei jungfräulichen Anti-Christinnen gehen Nacht und Nebel Shoppen, während McGavin, äh, auch irgendwas macht. Nach der großen Modenschau der Ischen, die an Langeweile kaum zu überbieten ist, erwischt McGavin, der neben Santa wohl auch der Nachtwächter in dem Laden ist, die drei. Scheinbar ist er doch nicht Nachtwächter, sondern ebenfalls nicht legal des Nachts in dem Schuppen. Also beschließt man einfach, den jeweils anderen nicht zu verraten und hat somit 10 Minuten Zeit verschwendet, ohne irgendwas zur Story beizutragen.

Drei Trottel, die die drei Ischen knallen wollen, latschen durch die Straßen. Die drei Ischen testen währenddessen Zelte. Wusste gar nicht, dass die campen gehen wollen. Und dann bricht der Zwielichtige mit seinen Bodyguards in den Laden ein, weil … er es kann.

Und dann ballern sie einfach sinnlos in der Gegend rum. Nur einer kann die Mädels retten. Keine Ahnung wer, McGavin jedenfalls nicht, denn er ist nur ein Weihnachtsmann. Der zufällig einen Revolver in nem Schrank im Kaufhaus findet und auch sinnlos rumballert.

Eine der Anti-Christinnen liegt tot im Fahrstuhl. Der Leiche nach zu urteilen, war die Todesursache: Elf. Die andere Freundin von Kirsten fällt dann auch einem Messerelf zum Opfer. Kurz darauf kommen die Bullen, weil sich die Nachbarn wohl über das laute Rumgeballer beschwert haben.

Der Zwielichtige und seine Entourage hauen ab.

McGavin und Kirsten werden von den Cops verhört. Und von Hugh, der echt nicht begeistert davon ist, dass der ganze Laden zu Kleinholz geballert wurde.

McGavin stellt den Großvater zur Rede, der ja irgendwie alles über Elfen und so weiß. Ich raffe zwar mal wieder gar nix, aber McGavin geht es genau so, also kann es nicht an mir liegen.

Opa will, dass Kirsten ihre Sachen packt, damit er sie in Sicherheit bringen kann.

McGavin recherchiert in der Bibliothek. Der Bibliothekar erzählt von Elfen und schickt ihn zu Professor O’Conner, der mehr darüber weiß.

Kirstens Großvater ist gleichzeitig auch ihr Vater! Ich habe keine Ahnung, was ich mit dieser Information anfangen soll.

Viel wichtiger ist auch folgendes: McGavin ist bei O’Conner, der Licht ins Dunkel bringt. Denn im zweiten Weltkrieg haben Nazis an Elfen rumexperimentiert. Und am Weihnachtsabend wird sich ein Elf mit der Jungfrau paaren, um eine Überrasse zu zeugen. Plötzlich macht alles noch weniger Sinn, als zuvor. Hätte ich auch eher drauf kommen können.

Großvater erklärt, warum er seine Mutter geknallt hat, um Kirsten zu zeugen. Ich kapiere es nicht ganz, aber es hat was mit der Auserwählten zu tun, oder so. Die darf ja nun mal in keiner Nazi-Elfen-Weihnachtsgeschichte fehlen.

McGavin hat ne Bombe unterm Amaturenbrett und springt aus dem Auto, das dann spektakulär explodiert. McGavin ist echt nicht gut drauf, weil er sich seine Jacke dreckig gemacht hat und verprügelt seinen Verfolger, der anschließend an Tollwut stirbt, oder vorher Haarshampoo gesoffen hat, oder was auch immer dafür sorgt, dass man plötzlich Schaum vorm Mund hat.

Großmutter geht baden und beschert uns die einzige Nacktszene des Films. Hätte ich auch drauf verzichten können. Ein Elf wirft ein Radio in die Wanne und Omi wird gebrutzelt.

McGavin kommt vorbei, weil er befürchtet dass der tollwütige Bombenleger auch ihr an den Kragen will. Großvater will sich auf die große Elfattacke vorbereiten. McGavin und Kirsten halten ihn zwar für nen wahnsinnigen Nazi, aber unterstützen ihn. Der Zwielichtige kommt vorbei, um sich von McGavin auf die Fresse hauen zu lassen. Irgendwie sperren sich dann alle im Zimmer ein und der Zwielichtige erschießt Großvater. McGavin haut ihn wieder um und Kirsten flieht mit ihrem Bruder. McGavin wird erschossen und der Zwielichtige verfolgt die Blagen.
Ich muss mal kurz pausieren, damit ihr diese großartige Szene auch wirklich im Detail nachvollziehen könnt: Der Zwielichichtige kommt rein und wird von McGavin vermöbelt. Ein Bodyguard haut McGavin um. Großvater erschießt den Bodyguard drei mal, der aber immer noch auf ihn zu läuft, damit er ihm die Waffe aus der Hand schlagen kann, bevor er zusammenbricht. Der Zwielichtige erschießt Großvater. McGavin vermöbelt wieder den Zwielichtigen. Aber der Bodyguard lebt noch und knallt McGavin ab. das nenne ich mal gut durchdachte Action.

Okay, weiter: Die Kids rennen durch den Wald. Der Zwielichtige verkanntet den Jeep, mit dem er sie verfolgt hat und geht zu Fuß weiter. An der Stelle, an der Kirsten am Anfang alles vollgeblutet hat holt er sie dann ein und wird erschossen von einem Elf. Warum auch immer. Und wo hatte der Elf überhaupt die Knarre her?

Der Elf pfeift sich ne Kakerlake rein. Kirstens Bruder rennt zurück zum Haus, um McGavin, der überraschenderweise noch lebt zur Hilfe zu holen. Der gibt ihm eine Rubin, oder sowas, und der Junge rennt zurück in den Wald, wo Kirsten gerade vom Elf unsittlich betatscht wird. Kirsten kloppt den Rubin in den Waldboden und der Elf verreckt in einer Szene, die gefühlt 10 Minuten dauert und eigentlich nur daraus besteht, dass der Bildschirm in hellem Licht erstrahlt.

Die Welt ist gerettet, der erste Schnee fällt. Ich gehe Weihnachtseinkäufe machen …

Den kompletten Horrorctober-Wahnsinn findet ihr in der Übersicht.

Sleepaway Camp 2 – Horrorctober 2015

Letztes Jahr im Horrorctober gabs Teil 1, folglich folgt dieses Jahr:

SLEEPAWAY CAMP II: UNHAPPY CAMPERS – Das Camp des Grauens 2 – USA – 1988 – 80 Min.

Die spannende Frage, welches Mädel dieses Mal einen Penis in ihrem Höschen versteckt, wird mich wohl bei der Stange halten. Stange. Versteht ihr? Ach, lassen wir das, es wird auch so dämlich genug werden.

Irgendwelche Teens erzählen sich gruselige Lagerfeuergeschichten. Unter anderem auch die von Angela, der Killerin, äh, des Killers, äh, naja, der Tussi mit dem Stengel zwischen den Beinen aus Teil 1. Angeblich ist sie/er/es nach jahrelanger Therapie und einer Sexoperation jetzt völlig geheilt. Ja, bestimmt …

Diese Theorie wird direkt mal widerlegt, als Angela, die mit am Lagerfeuer sitzt, irgendeine Tussi mit nem Stock umkloppt und ihr die Zunge rausschneidet, weil sie so viel Kacke labert.

Ally ist gerne nackt. Die mag ich schon mal. Aber alle anderen nehmen Anstoß an ihrer Freizügigkeit, deshalb muss sie sich was anziehen. Verklemmte Kacktussis.

Angela ist übrigens mittlerweile ne Aufpasserin im Feriencamp. Ist klar, ne? Als Kind im Camp die Leute weggeschnetzelt, aber nach ner kleinen Therapie ist das dann genau der richtige Job zur Rehabilitation.

Ally schätzt, dass Angela ne Lesbe ist. Glaub ich auch. Ich sehe immer das Gute in den Menschen.

Angela performt den Happy Camper Song und holt sich Ally mit auf die Bühne. Irgendwie erinnert mich das Lied ja an den Lumberjack Song von Monty Python. Der nebenbei achttrilliarden mal cooler ist.

Steve will mit Angela schwimmen gehen, aber Angela ist keine gute Schwimmerin. Dafür gehen alle anderen schwimmen und planschen vergnüglich im Pool herum. Angela tapert lieber unvergnüglich durch den Wald, wo sich zwei Weiber vergnüglich besaufen, bekiffen und Angelas Happy Camper Song umtexten, in eine nicht ganz jugendfreie Version. Angela ist nicht erfreut. Und grillt die beiden Tussis. Ja, sie GRILLT sie. Ich sage es, wie es ist: Angela ist immerhin kreativ beim Morden.

Irgendein Mädel will nach Hause. Und fährt halt nach Hause. Okay, sinnlose Szene zum runterkommen nach dem Grillfest.

Die Jungs stürmen die Kabine der Weiber. Angela ist nicht erfreut. Die Weiber rächen sich, indem sie die Kabine der Jungs stürmen. Angela ist nicht erfreut. Und will eine Tussi, die den Kerlen ihre Titten gezeigt hat, nach Hause fahren. Und killt sie im Auto mit einer Bohrmaschine, die jeder Psychokiller unter dem Autositz haben sollte.

Steve liest eine eigens erstellte Liste von Dingen vor, die momentan unauffindbar sind. Unter anderem ein paar Höschen, BHs und seine Autobatterie. Woher weiß der Typ, dass BHs und Höschen fehlen?

Molly überrascht Angela im Wald beim Happy Camper Song summen. Molly ist scharf auf Sean. Aber der steht auf Ally, oder so. Das übliche Liebesdesaster-Bla-Bla. Ich überspringe das mal.

Zwei kleinere Jungs begaffen ein paar selbstgemachte Fotos von den nackten Weibern. Angela ist nicht erfreut.

Zwei Typen verkleiden sich als Freddy Krüger und Jason Vorhees und wollen Angela erschrecken. Angela wird nicht erfreut sein. Wir wissen, wie das endet: Nämlich in der großartigsten Abnippeldarstellung nach einem Kehleschlitzer aller Zeiten. Und Angela als Kettensägenkiller. Man, die Tussi geht echt steil.

Ally ist mal wieder nackig und lässt sich auf der Toilette befriedigen. Angela ist nicht erfreut.

Ally sagt Molly, wie scheiße sie sie findet. Molly ist ganz traurig. Ally geht im Wald rumvögeln. Vorrauschauend, wie Ally nun mal ist, fragt sie hinterher, ob der Typ Aids hat. Zu ihrem Glück hat er wohl keins. Bei Ally bin ich mir da allerdings nicht so sicher.

Ally findet dann nen Brief von Sean, der sich mit ihr im Busch treffen will. Da findet Ally aber nicht Sean, sondern Angela, die sie mit nem Schraubenzieher absticht. Man, sowas einfallsloses hätte ich Angela gar nicht zugetraut. Ach, Moment. Sie ist noch nicht fertig und ertränkt Ally im Plumpsklo voller Blutegel. That’s more like it.

Angela ist jetzt voll in ihrem Element und stranguliert eine weitere Tussi. Die nächste wird abgestochen. Leider wird Angela jetzt doch recht einfallslos.

Angela singt Kumbaya und träumt dann von den ganzen Morden, die sie so begangen hat. Am nächsten Tag wird Angela gefeuert, weil sie alle nach Hause geschickt hat. Also das ist natürlich ihre Version. eigentlich hat sie ja alle weggemetzelt. Angela ist ganz traurig.

Molly und Sean wollen Angela helfen und finden sie im Wald. Und nebenbei finden sie in einer kleinen Hütte auch die ganzen Leichen, die Angela da deponiert hat. Sean kotzt erst mal die Hütte voll. Angela ist nicht erfreut, da sie wohl gerade frisch gewischt hat und kloppt mit nem Ast auf Sean ein.

Steve will wissen, wo Angela, Sean und Molly sind. Keiner weiß es. Also geht er suchen.

Sean und Molly sitzen gefesselt in der Hütte. Angela kocht Mittagessen. Und ne Tasse Salzsäure, die sie Steve in die Visage schüttet.

Sean kombiniert in Sherlock-hafter Manier, dass Angela Johnson eigentlich Angela Baker ist, die damals allen ihren Penis gezeigt hat. Oh, und 30 Leute niedergemetzelt. Angela sagt, sie ist geheilt und hackt ihm den Kopf ab.

Angela muss dann erst mal weg, ihre Eier zurecht rücken, oder sowas. Das gibt Molly die Möglichkeit, sich aus ihren Fesseln zu befreien und Angela bei ihrer Rückkehr mit dem Ast niederzuknüppeln.

Es folgt die unausweichliche Verfolgung durch den Wald und Molly fällt einen Hang runter. Angela ist untröstlich. sie wollte doch nur Mollys Freundin sein. Naja, jetzt ist eh alles scheißegal, also metzelt sie auch noch alle anderen Leute im Camp weg.

Molly wacht auf und ist gar nicht tot. Angela trampt mit irgendeiner komischen Country-Tuse durch die Gegend. Die geht ihr tierisch auf den Sack, also Messergemetzel.

Molly hält einen Pick Up Truck an, um Hilfe zu holen. Leider ist die Fahrerin Angela. Und damit ist der Schnetzelspaß dann auch vorbei. Ich schätze, Molly hat nicht lange überlebt. Ich geh campen …

Mehr Horrorctober-Geschnetzeltes gibts in der Übersicht.

Empire Of The Ants – Horrorctober 2015

Wenn auf eine Sache absolut Verlass ist, dann, dass Killerinsekten immer eine Menge Unterhaltung versprechen. In weiser Voraussicht habe ich deshalb auch einen Film dieser Gattung für den diesjährigen Horrorctober ausgewählt. Und weil sie nun mal am coolsten sind, handelt es sich natürlich um Todesameisen. Of Death.

EMPIRE OF THE ANTS – In der Gewalt der Riesenameisen – USA – 1977 – 89 Min.

Die Hauptrolle in diesem Machwerk des Wahnsinns spielt nebenbei Joan Collins. Ihr wisst schon die Denver Clan Tucke. Wisst ihr nicht? Okay, ich auch nicht, habs zufällig nachgelesen. Jedenfalls ist die Tussi irgendwie komisch. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich die auf nem Foto sehe, denke ich immer: „Genau so stelle ich mir einen Kerl vor, der sich zur Frau hat umoperieren lassen.“ Naja, kann sie ja nix für, aber bäh …

Und sie klingt auch noch wie ein Mann … ach nee, das ist der Erzählonkel, der gerade erklärt, was eigentlich eine Ameise ist. Ganz schön, wenn man auch mal etwas Biologieunterricht in so nem Scheißfilm verpackt. Ab jetzt dürfte es aber dann auch schon vorbei sein mit dem lehrreichen Material. Es sei denn, ihr wolltet schon immer mal wissen, wie man Giftmüll richtig im Meer versenkt. Nebenbei frage ich mich gerade, warum Giftmüll im Meer hier zu Killerameisen führen soll, aber warten wir mal ab. Ich bin ja noch guter Dinge. Wie immer, in den ersten 2 Minuten eines Films.

Der radioaktive Scheiß wird am Strand angespült. Um genau zu sein, an den Dreamland Shores. Traumhaft sieht es da zwar nicht unbedingt aus, aber wenn man sich die Giftmüllfässer wegdenkt, gehts eigentlich.

Ich verzichte hier übrigens mal wieder auf die Erwähnung von Namen. Einfach weil der Film es genau so macht. Da ist der Alki, da ist die blonde Tucke und da ist die Tussi, die aussieht wie ein umoperierter Typ. Also Joan Collins. Naja, und ein paar andere Spaten. Und sie alle sind auf nem Boot und schippern los.

Und da sind zwei Typen in orangenen Overalls, die den Strand umgraben, weil … dann das Bier besser schmeckt, oder so.

Ein Typ, der aussieht, als wäre er gerade von einem 70er-Jahre Porno Set geflohen, will die Blonde knallen, aber die knallt ihm nur das Knie zwischen die Beine und haut mit Joan Collins ab.

Und die Ameisen gucken sich das alles an.

Die Blonde will lieber einen gescheiterten Friseur poppen, mit dem sie gerade rumquatscht.

Und dann gehen alle auf eine kleine Tour in einem Wagen, auf den selbst der Safari Park nur neidisch sein kann. Zu sehen gibt es den zukünftigen Tennis Club – also einfach eine Wiese, auf der dann halt mal der Tennis Club stehen soll. Und den zukünftigen Pool – also einen Acker, auf dem später mal ein Pool entstehen soll. Und ein Wegweiser mit gefühlt 42 Schildern, die alle zu zukünftigen ganz tollen Sachen führen. Immerhin gibt es was zu essen.

Blondie und Who-Wants-To-Be-A-Barbershop-Owner quatschen wieder rum. Thomas (ja er hat tatsächlich einen Namen) bestaunt einen Hydranten, was Mary (auch sie wird namentlich genannt) irgendwie nicht rafft. Und dann greifen die Riesenameisen an! Und Mary rennt weg, Und Thomas … äh, nicht. Und der Kameramann hat plötzlich einen epileptischen Anfall.

Nebenbei würde mich schon interessieren, warum die Ameisen zirpen wie Grillen, aber ich denke diese Erklärung wird mir der Film schuldig bleiben, also konzentriere ich mich wieder auf den Hobbyfriseur und die Blondine, die gerade die Ameisen treffen und wegrennen.

Oh nein, die Ameisen laufen über den Steg zum Boot. Aber Dennis springt todesmutig ins Wasser und schwimmt zum Boot, um die Ameisen mit einer Axt zu bekämpfen und das Boot in die Luft zu jagen.

Wie jeder Hobbyüberlebenskünstler weiß, hält Feuer Ameisen fern, also darf das auf keinen Fall ausgehen. Also sitzt man einfach am Strand ums Lagerfeuer rum und macht gar nix. Der Wanna-Be-Friseur hätte wenigstens ne Gitarre mitbringen können.

Und dann fängt es natürlich an in Strömen zu regnen und das Feuer geht aus. Oh mein Gott, sie sind verloren.

Da man schlecht einfach am Strand rumhängen kann, wenn das Feuer nicht so gut brennt, wie man das gerne hätte, beschließt man, zum Fluss zu gehen, weil da … äh, was weiß ich, eben der Fluss ist.

Es folgt das unvermeidliche Gerenne durch Wälder, mit jeder Menge Riesenameisen drin. Und der ein oder andere Namenlose geht natürlich drauf.

Die Überlebenden paddeln dann mit einem Kanu über den Fluss. Und natürlich kommt eine Ameise, die dann mal so richtig gepaddelt werden muss. Allerdings hat sie ihre Freunde mitgebracht, deshalb rudert man lieber mal weiter.

Eine ganz besonders gemeine Ameise bringt das Kanu zum kentern und da waren es nur noch 5. Unter anderem Joan Collins, der Friseur und die Blondine. Die anderen beiden sind so generisch, dass mir nicht mal was doofes zu ihnen einfällt.

Die Ameisen sind dann richtig fies und schneiden den Wanderern die Wege ab, um sie in eine von ihnen gewünschte Richtung zu treiben. Und zwar dahin, wo man einfach irgendwelche Aufnahmen von Naturdokus zeigt, um mir das dann als ganz gefährliche Killerameisen zu verkaufen. I don’t buy it.

Ein Opa und eine Omi leben scheinbar da im Busch auf ner kleinen Farm und sie rufen den Sheriff. Und der holt die Überlebenden einfach ab. Hä? Wie lahm ist das denn?

Nach etwas Palaver fahren die Überlebenden los, um die Ameisen auszurotten. Und ballern volle Kanne in eine Straßensperre der Polizei. Und versenken die Karre im Tümpel neben der Straße.

Blondie und der Friseur fliehen durchs Maisfeld vor den Cops, während die anderen zu einem Industreigelände gebracht werden, wo man Leute an Riesenameisen verfüttert, glaube ich. Und da kommen sie auch schon angezirpt.

Und Blondie und ihr Freund laufen immer noch durchs Maisfeld.

Und Dennis und die beiden namenlosen Ischen dürfen dabei zugucken, wie alle Einwohner der Stadt von der Ameisenkönigin bestäubt werden, oder sowas, damit die Ameisen sie in Ruhe lassen. Und dabei irgendwie einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Dennis und Co. finden das irgendwie völlig daneben. Blondie und der Friseur sind dann nebenbei auch da. Wie auch immer die jetzt da gelandet sind.

Dennis hat jedenfalls Plan B und fackelt die Königin mit einer Leuchtfackel ab, was alle anderen Ameisen austicken lässt, die dann einfach alle Leute in dem Laden plätten.

In der großen Massenpanik fährt der Friseur mal schnell mit nem Tanklaster in den Schuppen und brennt alles nieder, was noch irgendwie auf zwei oder mehr Beinen steht. Denn wir wissen ja, Feuer hilft bei Ameisen immer.

Mit dem Fackelgelände und den überlebenden Helden, die in den Sonnenuntergang motorbooten, endet der Spaß dann auch. Ich gehe nach meiner Ameisenfarm gucken …

Mehr Horrorctober-Epicness gibts in der Übersicht.

V/H/S – Horrorctober 2015

Wer erinnert sich nicht gerne zurück, an die guten alten Zeiten mit Videokassetten im Haus? Kackbild, das Gerät beginnt komisch zu quietschen, dann ein eigenartiges Flattergeräusch und schon konnte man den Bandsalat aus dem Rekorder ziehen. Ich muss ja gestehen, irgendwie vermisse ich das schon. Aber eventuell schafft der heutige Film etwas Abhilfe. Immerhin heißt er:

V/H/S – Eine mörderische Sammlung – USA – 2012 – 116 Min.

Nachdem man ungefähr jeden Bildfehler, den ein Videorekorder im Angebot hat, mehrmals in den ersten 10 Sekunden verbraten hat, und ich mal wieder feststellen muss, dass es sich hier um einen weiteren dieser lahmen Found Footage Schinken handelt, beobachte ich irgendwelche Honks dabei, wie sie ein Mädchen im Parkhaus angreifen und ihr Shirt hochziehen, damit man ihre Brüste sieht. Hab schon schlechtere Anfänge gesehen …

Ein Haus wird demoliert. Wahrscheinlich von den selben Spaten. Und irgendein Typ filmt sich beim Sex mit irgendeiner Tussi.

Und dann gucken sich die Bananen den ganzen Scheiß halt auf Video an. Und filmen sich dabei immer noch selber. Dieser Wackelkamerascheiß geht mir einfach derbe auf den Sack.

Jedenfalls haben sie einen Auftrag. Von wem auch immer. Sie sollen ein Video aus einem Haus klauen. Na dann mal los.

Im Haus finden sie nen toten Opa und jede Menge Videokassetten. Lasst mich raten: Davon gucke sie sich jetzt ein paar an und das sind dann halt die tollen Horrorfilme hier.

Video 1 startet also direkt mal und irgendwelche besoffenen Vollidioten machen halt irgendwie Party irgendwo. Nach mehrminütigem Kameragewackel, das den Film kein Stück voran bringt und bei mir nur Kopfschmerzen verursacht, passiert auch weiterhin gar nichts, was auch nur ansatzweise spannend wäre.

Nachdem man ein paar nuttige Tussis eingesammelt hat, geht es ins Motel, oder so und Brillenbob checkt im Spiegel zum bereits vierten Mal an dem Abend seine Brille. Ich erwähne das einfach mal, weil es vielleicht doch ne Bedeutung hat. Wobei ich ja glaube, dass es einfach nur darum geht, dass in der Brille die Kamera ist.

Die Hobbynutten kacken völlig ab von ihrem Drogenrausch, aber immerhin hat eine noch Bock auf ne Orgie. Brillenbob aber nicht und er rennt wieder ins Badezimmer, um in den Spiegel zu gucken. Dann stürmt einer von den Spaten rein, weil er von ihr gebissen wurde. Ein kurzer Check ergibt, dass die Nutte ein Vampir ist, oder sowas, und gerade den dritten Typen wegschnetzelt.

Man schließt sich also heldenhaft im Bad ein. Etwas später wagt man sich mal raus und der nächste Typ wird niedergemetzelt. Brillenbob macht sich vom Acker und blutet das ganze Treppenhaus voll. Und dann kommt die nackte Vampirtuse und floennt rum. Und Brillenbob rennt raus und sucht Hilfe. Und wird wohl auch gemeuchelt, schätze ich.

Und das war Video 1. Wow. Das war ja schon mal die langweiligste Kacke, die ich seit langem gesehen habe.

Zurück zu den Videodieben. Die dödeln gerade im Keller rum und finden weitere Videos.

Video 2 bringt uns ne Tussi namens Stephanie, die mit Mann Sam auf nem Road Trip ist. Uh, toll. Innovativ und so. Die beiden besuchen eine Wild West Stadt am Arsch der Welt. Spielt aber auch keine Rolle, denn die verklemmte Steph will sich nicht beim Sex filmen lassen. Prüde Schlampe. Sofort scheiden lassen.

Es klopft an der Tür. Hoffentlich der Mörder, das ist ja jetzt schon wieder nicht mehr zu ertragen.

Kurzer Cut. Sam erzählt, dass an der Tür ein Collegegirl war, die ihn zu ner Party eingeladen hat. Sollte doch Sams Traumfrau sein. Die hat bestimmt kein Problem damit, sich nackt filmen zu lassen.

Die beiden pennen und nachts filmt jemand die beiden. Naja, auch nicht unbedingt aufregend. Kann die Person die beiden nicht einfach um die Ecke bringen, damit wir mit dem dritten Kackvideo weitermachen können? Oh, sie zieht ein Messer. Komm schon. Erlöse mich von dem Elend. Nein, lieber filmt die unbekannte Person minutenlang die Wohnung und tunkt die Zahnbürsten in die Toilette.

Am nächsten Tag vermisst Sam sein Geld, aber Steph hat es nicht genommen, ist klar. Und dann bergsteigen und bla und es passiert absolut gar nichts.

Sam will in Vegas würfeln, da er glaubt, dass er ne Glückssträhne hat. Wir wissen, was das bedeutet: 10 Sekunden später wird ihm im Schlaf die Kehle aufgeschlitzt. Und dann knutscht Steph mit ner Tussi rum. Und das war Video 2.

Im Haus … passiert absolut nichts, was auch nur ansatzweise von irgendeiner Bedeutung für irgendetwas wäre, also geht es weiter mit Video 3.

Da dürfen wir erst mal ne Nahaufnahme von angezogenen Brüsten bewundern. Irgendwelche Spackos sind auf nem Road Trip, oder so. Jedenfalls filmt einer der beiden Typen halt überwiegend die blonde von den beiden Tussis. Sie heißt wohl Wendy und ihr Sitznachbar auf der Rückbank des Autos heißt Spider. Ich habe keine Fragen mehr.

Im Wald isst der beknackte Kameramann ne eklige Fliege. Ich schätze, das läuft auf Zombie Ass 2 hinaus.

Im Wald liegt ein totes Tier. Im Bach schwimmt ein toter Typ, aber es scheint keine Sau zu interessieren. Sollte wohl so ne Art Foreshadowing sein, oder so.

Spider nimmt keine Drogen, lässt sich aber doch überreden. Meine Herren, ist das alles spannend.

Joey geht nacktbaden, Spider geht mit der Blonden pissen, die dann aus dem Nichts ein Messer in den Schädel kriegt. Spider machts auch nicht länger. Wendy hebt die Kamera auf und guckt doof.

Wendy will Joey knallen, aber der hat kein Bock. Dann erzählt sie ihm, dass sie schon mal hier war und alle ihre Feunde verreckt sind und sie mit ihnen als Beute für den Killer zurückgekommen ist, damit sie den Mörder erledigen kann. Joeys Kehle macht dann plötzlich ZISCH SPLAT und Wendy rennt durch den Wald, wo sie auf den Mörder trifft, den man offenbar nicht filmen kann, weil dauernd Bildstörungen auftreten, wenn er zu sehen ist.

Wendy rennt und rennt und Joey latscht plötzlich durch den Wald und bricht zusammen. Und der Killer kommt angelatscht und tritt in eine Falle, die ihn aufspießt. Filmen kann man ihn aber trotzdem nicht. Whatever. Wendy wird dann eh von nem anderen unfilmbaren Vieh geschnetzelt und ein weiteres sinnfreies Video ist überstanden.

Im Haus … ach, scheiß drauf.

Video 4 ist ein Internetchatvideoquark, in dem irgendeine Tussi irgendeinem geilen Hengst ihre dicken Tüten zeigt. Die Tuse hört nachts wohl komische Geräusche und so weiter. Ja, ja, kommt, macht einfach voran.

Sie heißt Emily, er ist scheinbar nackt. Emily geht zur Tür, von der aus die Geräusche kommen. Irgendein Kind läuft durch die Wohnung und Panik. Und Cut. Am nächsten Tag wieder Chat. Emily glaubt, ihre Wohnung ist verflucht und sie hat irgendwas im Arm.

Emily will mal wieder das Geräusch checken und bewaffnet sich mit einer Schere und einem Fotoapparat. Und da ist wieder irgendwas und Panik. Und James der Trottel hat natürlich vergessen alles aufzunehmen.

Emily pult mit einem Messer in einem Loch in ihrem Arm herum. James hat ne bessere Idee und schlägt vor, dass sie das gefühlt drei Meter große Loch besser mal desinfiziert.

Emily plant den nächsten Geisterangriff mit geschlossenen Augen. Aber es ist nix da. Und plötzlich stehen die Geisterblagen vor ihr und sie bricht zusammen.

James haut ab und ist wenige Sekunden später in Emilys Wohnung, um ein Baby aus ihr rauszuschneiden. Er fragt die Blagen, die da rumsitzen, wie oft sie das noch machen wollen.

Am nächsten Morgen sitzt Emily mit gebrochenem Arm und blauem Auge wieder mit James im Chat. Emily war bei einer Ärztin, die James ihr empfohlen hat, und wurde als geisteskrank eingestuft, oder so. Aber James will trotzdem mit ihr zusammen sein.

James chattet noch mit ner anderen Perle, die ihm erst mal ihre Titten zeigt und das war das.

Im Haus werden alle geschnetzelt und der letzte Überlebende rennt halt weg. Und wird dann auch erlegt.

Video 5 beginnt mal wieder mit irgendwelchen Vollidioten. Dieses Mal bei einer Grillparty. Und dann plötzlich an Halloween, wo ein Typ, der sich als Bär verkleidet hat, völlig sinnlos alles filmt, was er gerade tut. Schon alleine deshalb halte ich Found Footage einfach für völligen Humbug. Wer filmt sich denn dabei, wenn er das Treppenhaus runter latscht?

Jedenfalls gehen Bär, Soldat, Pirat und Kapuzenkarl zu einer Party, oder zumindest ist das wohl der Plan, aber das Haus ist komplett leer. Flackerlicht darf natürlich nicht fehlen. Jedenfalls erkunden sie die Bude und nach gefühlt 8 Stunden kommen sie auf den Dachboden, wo irgendwelche Typen ein Mädchen foltern. Die Jungs halten das erst noch für Spaß, aber dann fangen die Leute an durch die Bude zu fliegen. Wahrscheinlich mal wieder ein Geist, oder so.

Die Jungs retten das Mädchen vor den Irren und dann geht die Party ab. Hände kommen aus dem Boden, Türen fliegen durch die Flure, ein Schwarm Vögel sucht Süden usw. Und natürlich kommt man nicht raus.

Durch den Keller kann man dann doch fliehen und mit dem Auto wollen sie das Mädchen zum Krankenhaus bringen. Die verschwindet aber und steht plötzlich auf der Straße. Und das Auto auf den Bahnschienen und der Zug kommt vorbei und tschüss.

Ich fasse also zusammen: Sinnloses Palaver, das zu nix führt, schnetzel, metzel, Ende. Und das fünf Mal. Ich gehe meine alten VHS-Kassetten entstauben …

Mehr Horrorctober-Quark gibts in der Übersicht.

Invitation To Hell – Horrorctober 2015

Da ich ja bekanntlich dieses Jahr mit rapidem Zeitmangel zu kämpfen habe, was den Horrorctober angeht, habe ich mir gedacht, ich mogel mal ein bisschen und verrate es einfach niemandem. Und dann dachte ich mir, scheiß drauf, ich verrate es doch, weil es sowieso scheißegal ist. Jedenfalls habe ich mir bei meinen Horrorctoberfilmen bewusst einen rausgepickt, der ne ganze Ecke kürzer ist, als die sonstigen Schrottfilme, die es hier zu bestaunen gibt, damit ich den einfach mal irgendwo dazwischen schieben kann, wenn die Zeit knapp wird. Aber trotzdem habe ich natürlich mit Bedacht gewählt und zwar:

INVITATION TO HELL – UK – 1982 – 50 Min.

Irgendeine Tussi fährt einen Waldweg entlang und stoppt an einem Baumstamm, der sie am Weiterfahren hindert. Aber zum Glück kommt der inkredible Hulk, oder besser gesagt ein Typ mit Hulkmaske vorbei, und räumt den Baumstamm weg. So weit, so uninteressant.

Die Tussi heißt nebenbei Jacky und sie trifft sich mit ner Freundin, damit sie zusammen auf das Halloween-Klassentreffen gehen können. Da ziehen die Obernerds gerade eine Art Druidenritual durch, oder so. Sie haben halt an alles gedacht. Aber nein, es ist alles echt. Denn Jacky ist ne Jungfrau und soll jetzt geopfert werden, oder so. Was ich nur mal wieder nicht verstehe: Warum betäubt man sie mit irgendeiner Spritze, nur damit sie am nächsten Morgen in ihrem Bett aufwacht? Was haben die denn an Opfer nicht verstanden?

Jacky will jedenfalls abhauen, aber die anderen hindern sie daran. Also eigentlich sagen sie nur, dass Jacky wieder ins Haus kommen soll, und sie geht zurück ins Haus. Sie scheint unentschlossen, ob sie nicht doch ein gutes Jungfrauenopfer hergibt. Ich sage: Kein Gott will eine Jungfrau mit so einer hässlichen Frisur.

Es folgt etwas Palaver, dass ich aufgrund kleiner Tonprobleme und großem Desinteresse nicht ganz nachvollziehen kann und Jackys Freundin überzeugt sie irgendwie davon, doch bei dem komischen Opferritual mitzumachen, glaube ich. Und dann rennen alle durch die Nacht. Und mit Nacht meine ich: SCHWARZ. Ich sehe mal wieder einen absoluten Scheiß. Wie zur verfickten Hölle, kann man bitte immer und immer und immer wieder bei Filmen alles so verfickt dunkel machen, dass der Zuschauer absolut nichts erkennen kann? ES IST EIN FILM IHR FICKER! ICH WILL WAS SEHEN! DAFÜR GUCKE ICH DEN KACK SCHLIEßLICH!

Jemand schreit … jemand fällt in Wasser, oder so … Auge an Großhirn: KANN NIX SEHEN!

Ein Typ hat nen plötzlichen Anfall von Tod, als er abends ins Bett geht. Ich raffe nichts mehr. MACHT DAS VERFICKTE LICHT AN IHR PENNER!

Jackys Freundin geht mit irgendeinem Typen in eine Scheune, um da rumzuquatschen und … warum liegt hier Stroh?

Jacky scheint Ostereier zu suchen, oder sowas, jedenfalls wühlt sie irgendwo in Büschen rum und labert dann mit einem Typen, der einen unglaublich hässlichen Pullover an hat, wodurch er ganz gut zu Jacky mit der Kackfrisur passen würde, denke ich. Vielleicht sollten die lieber ins Stroh gehen.

Ach so, Stroh und so. Jackys Freundin fickt nicht etwa den Typen, sondern lässt sich von ihm um die Ecke bringen. UNd zwar mit dem Mega-Todeskrallen-Move, der ihr mit einer Hand einfach mal den Kopf so heftig quetscht, dass ihr Blut aus der Schädeldecke fließt.

Jacky und der komische Pullover gehen ins Bett und jetzt ist Jacky keine Jungfrau mehr, wodurch ich quasi gar nichts mehr kapiere. Okay, ich gebe zu, ich habe auch vorher nichts kapiert, aber jetzt macht das mit dem Ritual ja auch mal gar keinen Sinn mehr. Nebenbei wird Jackys Stecher kurz vorm Orgasmus abgestochen und Jacky kriegt nen hysterischen Anfall und rennt nackt durch die Bude.

Und dann zieht man das Ritual halt doch noch irgendwie durch. Natürlich mitten in der Nacht, so dass ich mal wieder absolut nicht sehen kann, was da eigentlich passiert. Ich höre nur nen Typen, der irgendwelchen Scheiß brabbelt und dann kämpft er mit dem Mörder am Lagerfeuer, wodurch ich zumindest ein bisschen was erkennen kann. Auch wenn mir lieber gewesen wäre, ich hätte diese unfassbare Bodenturnchoreografie nicht ertragen müssen. Jedenfalls bricht der Mörder seinem Gegner wohl das Genick und wirft ihn ins Feuer.

Der ist aber zu cool zum sterben und steht einfach wieder auf. Der halbverfackelte sucht den Mörder und sticht ihn ab und damit hat dieser Quark hoffentlich sein Ende gefunden. Ach nee, Jacky turnt ja noch rum und hat jetzt plötzlich ein Zauberbuch, aus dem sie am Feuer vorliest.

Der Verfackelte stirbt also endlich und das Buch wird in den See geworfen und der Scheiß hier ist vorbei. Ich mache das Licht an …

Mehr Horrorctober-Dunkelheit gibts in der Übersicht.

Walled In – Horrorctober 2015

Mischa Barton ist uns ja schon ein mal im diesjährigen Horrorctober begegnet. Im Schnarchfest Apartment 1303 kämpfte sie gegen die langweiligsten Geister der Filmgeschichte. Dass sie sich heute noch mal die Ehre gibt, ist purer Zufall, aber immerhin lässt sie sich einmauern und mit etwas Glück kommt sie nie wieder zum Vorschein.

WALLED IN – Eingemauert – USA/Frankreich/Kanada – 2009 – 91 Min.

Ein kleines Mädchen wacht in einem einen Quadratmeter großen Raum auf und ruft nach ihrem Vater, während von unten Zement in den Raum läuft. Der Vater kommt nicht. Immerhin schon mal kein schlechter Beginn. Ab hier wirds dann wohl steil abwärts gehen.

In einem Gebäude wurden 16 eingemauerte Leichen entdeckt. Der Fall wurde zu den Akten gelegt, weil der Todesmaurer nicht gefunden wurde.

15 Jahre später ist Geburtstag. Und alle so: Bravo! Sam hat alle Kerzen auf dem Kuchen ausgeblasen. Vom Vater wird sie dann vor die Wahl gestellt. Den roten Umschlag, oder den weißen Umschlag. Jörg Dräger hätte ja noch ein bisschen Geld drauf gelegt. Am Ende kriegt sie aber eh beide Umschläge. Im ersten ist ihr erstes eigenes Abrissprojekt. Yeah. Wieso schenkt mir nie mal jemand sowas? Stattdessen kriegt man immer nur langweilige Kleidung. ICH WILL EIN HAUS ABREIßEN! T-Shirts kann ich mir auch selber kaufen. Mach ich zwar nie, aber ich könnte. Im zweiten Umschlag ist nebenbei ne Reise zu den größten abgerissenen Bauwerken der Welt, oder so. Hab nicht aufgepasst, weil ich so sehr von dem ersten Geschenk begeistert war.

Mary verwaltet die Abrissbude. Sam entscheidet gleich da zu pennen. Und sie hat Angst im Dunkeln. Und sie soll nicht in den achten Stock gehen, weil da der Architekt der Bude gewohnt hat, der später eingemauert wurde. Und aufs Dach soll sie auch nicht gehen. Und nicht rauchen. Und überhaupt, gar nix. Die Scheißhütte soll doch eh abgerissen werden. Also wozu die ganzen Regeln?

Sam erkundet erst mal die Bude, damit der Abriss auch korrekt über die Bühne gebracht werden kann. Und natürlich geht sie auch aufs Dach. Und wird von einer Katze erschreckt. Klar, ist ja auch ein Horrorfilm. Angeblich. Ich warte noch mit meinem Urteil.

Sie findet das Tagebuch des Sohns von Mary Jimmy, der darin schreibt, dass er Sam geil findet, und dass er sie jetzt schon um den Finger gewickelt hat. Sam ist nicht erfreut, lässt sich von ihm aber ein Haus in der Pampa zeigen und erzählt ihm, dass sie auf dem Dach war. Er will den Schlüssel für Etage acht klar machen und meint, dass Sam ne Lesbe ist. Sie ist aber gar nicht lesbisch. Jimmy freut sich.

Mary nicht und klatscht Jimmy eine. Und noch eine. Keine Ahnung, warum. Warten wir mal ab, was bei dem Quark hier rauskommt.

Sam sprüht ein rotes X an die Wand. Dem Hausbewohner Mr. Burnet gefällt das gar nicht und er stürmt mit einer Axt heran, um die Wand kaputt zu hacken.

Sam und Jimmy gehen anschließend ins achte Stockwerk, um die Wohnung des Architekten zu durchforsten, in der die meisten Leichen gefunden wurden. Jimmys Hund ist auch dabei und macht direkt mal Alarm. Nebenbei besaß der Architekt laut Jimmy keine Möbel, nur Bücher. Jimmy zeigt Sam die ganzen Löcher in den Wänden, aus denen man die Toten gepult hat. Unter anderem auch Jimmys Vater. Sam weiß, was Jimmy durchmacht, denn sie hat ihre Mutter verloren, als sie ein Baby war. Hervorragende Charakterzeichnung vom Reißbrett.

Jimmy ist dann plötzlich weg und Sam muss sich durch die Irrgartenwohnung tasten. Ich erkenne übrigens nen Scheiß, weil es einfach alles nur schwarz ist, wie die Nacht. Naja, irgendwie kommen die beiden dann da raus und Sam ist am flennen, weil … ich weiß es nicht. Hab ja nix gesehen.

In Sams Wohnung wackelt ein Spiegel und dann wird sie von Händen in die Wand gezogen. Sie erwacht in einem Raum, wie das Kind am Anfang und ersäuft im Zement. Schade, dass das alles nur ein Traum war, sonst hätten wir den Quark hier jetzt hinter uns.

Ein rotes X an der Wand in ihrer Wohnung, lässt Sam zu Mr. Burnett gehen, von dem sie vermutet, dass er ihr dauernd Streiche spielt. Der erzählt, dass er damals ein Verdächtiger war, bei den Mauermorden.

Nebenbei hat Sam jetzt Besuch von ihrem Freund, mit dem sie durch die Hallen tapert und nach Anhaltspunkten sucht, was denn eigentlich abgeht, in der Bude. Sie finden einen Geheimgang, weil ist klar.

Und in dem Geheimgang finden sie … MARY! Oh mein Gott, es ist der Müllschacht. Na wahnsinn.

Sams Freund will mit ihr ne Reise machen. Morgen früh solls losgehen. Na das kann ja nur bedeuten, dass nach der anschließenden Fickszene endlich mal was abgeht hier. Macht voran.

Sam findet ne Blutlache und packt ihre Koffer. Ihr Freund meint, nur Jimmy kann der Teppichversiffer gewesen sein.

Der gräbt gerade ein Loch. Sam will wissen, ob er nen Eimer Blut auf ihren frisch gewischten Boden gekippt hat. Der sagt natürlich Nö.

Sam wird aus den Bauplänen nicht schlau, denn nix passt. Jimmy bringt irgendwelche Notizen vorbei und plötzlich macht alles einen Sinn. Also für Sam. Für mich nicht. Irgendwas mit Pyramiden und Ägyptern und nem Pharaonengrab. Wenn jetzt ein Pharaonenzombie auftaucht, rockt das Teil hier derbe.

Leider nicht. Stattdessen bricht sich Jimmy das Bein und ruft um Hilfe. Sam eilt zur Rettung. Und hängt anschließend kopfüber in dem Müllschacht.

Als sie wieder aufwacht trifft sie den Architekten, der ihr ein Tonband vorspielt, auf dem Jimmy um Hilfe ruft. Uh, was für ein toller Trick.

Jedenfalls steckt Jimmy hinter dem Ganzen und will Sam nicht mehr gehen lassen, weil er voll in sie verknallt ist. Deshalb schließt er sie mit dem Architekten im Keller ein.

Leider wird nicht erklärt, warum der Architekt aussieht, wie ein Ultimate Fighter. Jimmy schmeißt ne Kassette runter und Sam und der Architekt müssen zur Musik tanzen und rumknutschen, weil Jimmy das so will. Was zur Hölle ist das hier für ein unfassbarer Käse?

Sam macht sich nackig, damit Jimmy sie aus dem Loch lässt. Der hat zwar nicht danach gefragt, aber wir wissen, dass Titten immer helfen. Okay, dieses Mal nicht, aber der Versuch war es wert. Der Architekt erklärt, dass sie nie da raus kommen werden und erzählt von Pyramiden und fragt, ob Sam unsterblich werden will. Naja, kann man ja mal fragen. Sam will aber lieber aus dem Loch raus.

Mary ist dabei keine große Hilfe, denn als sie erfährt, dass Sam im Loch sitzt, macht sie gar nichts, außer Jimmy anzukacken, dass der deswegen in ein Waisenhaus kommen könnte. Ja, das wäre auch meine größte Sorge, wenn mein Sohn irgendwelche Ischen im Keller einsperrt.

Das Sprengkommando rückt an. Der Architekt kettet Sam an die Wand, damit er in Ruhe ein Loch graben kann. Wofür auch immer das gut sein soll. Ah, er will, dass Sam ihn absticht und in das Zementloch wirft. Ja, macht … äh … absolut keinen Sinn.

Sam macht dann halt, wie beauftragt und irgendwie kapiere ich mal wieder gar nichts mehr. Jedenfalls beginnt der Countdown zur Sprengung und Jimmy will Sam retten. Und dann finden die Sprengmeister die tote Sam und Jimmy springt in ein Loch und stirbt, denke ich. Sam wird jedenfalls im Krankenwagen abtransportiert, Mary wird verhaftet und der Schwachsinn ist zu Ende. Ich gehe ein architektonisches Meisterwerk bauen …

Mehr Horrorctober gibts in der Übersicht.

Zombie Ass – Horrorctober 2015

Ja, ja, der Horrorctober. Bisher eine gewaltige Enttäuschung. Aber jetzt kann es einfach nur absolut grandios werden. Bitte. BITTE!

ZONBI ASU – Zombie Ass: Toilet Of The Dead – Japan – 2011 – 85 Min.

Wie jeder vielversprechende Film, beginnt auch dieser mit einem verrückten Professor, der einen Zombie an der Leine durch die Wohnung führt, um ihm dann die Fresse zu polieren, bis der grünen Schleim auskotzt, den die Tochter dann saufen muss. Und natürlich darf ein Intro im Ultra-Retro-70er-Jahre-Voll-Auf-Drogen-Mit-Allen-Farben-Die-Der-Regenbogen-Zu-Bieten-Hat-Style nicht fehlen.

Aya wird in der Schule von den Mitschülerinnen ins Klo gedöppt und ruft dann, dass die Käfer kommen. Äh, okay …

Später ist Aya zusammen mit vier anderen Spaten auf nem Roadtrip und der Klischee-Vollnerd geht direkt mal kotzen. Maki hat aber immerhin nen ganz tollen Plan. Sie will nen Parasiten essen, der dafür sorgt, dass sie für immer dünn bleibt. Ich ahne, wo das hinführt.

Während Maki es als Model in die Klatschblätter dieser Welt schaffen will, qualifiziert sich Megumi für das Angel und Rute Magazin, denn sie schafft es beim ersten Versuch eine Forelle, die gefühlte 10 Minuten in der Luft schwebt, zu fangen.

Der Dauerkiffer in der Truppe will mit Maki einen durchziehen, aber die will keine Drogen, die will einen Bandwurm. Da sie momentan keinen anderen findet, kümmert sie sich erst mal um den Bandwurm des Drogenopfers. Beobachtet werden sie dabei von dem Kotzzombie des verrückten Professors.

Der Obernerd erklärt, dass Forellen keine Bandwürmer haben, aber irgendwie welche in den Eiern sind, oder so. Spielt auch keine Rolle, denn kaum hat er die Forelle aufgeschnitten, glibbert auch schon ein Bandwurm raus. Wozu dann diese unnötige Erklärung? Egal. Maki pfeift sich den Wurm natürlich rein. Megumi hat Käferflashbacks und muss göbbeln gehen. Drogenhans kommt vorbei und will Megumi knallen, aber die tritt ihm die Eier zu Brei.

Das spielt aber drei Sekunden später absolut keine Rolle mehr, denn ein Zombie taucht auf und der Nerd hat Angst, dass der die Bullen ruft, weil die Forellensaison noch gar nicht angefangen hat. Also steht Take der Hodenlose einfach wieder auf und lässt sich von dem Zombie beißen. Kung Fu Megumi tritt dem Zombie dafür die Birne zu Muß.

Ängstlich, dass sie eines Mordes angeklagt werden, wollen sie abhauen, aber der Wagen wurde geklaut, weil Take den Schlüssel hat stecken lassen. Megumi will alle aus dem Wald führen. Maki ist nicht erfreut, dass niemand ihr folgen will. Kurz darauf hat sie aber ganz andere Probleme in Form von Magenschmerzen, Blähungen und Dünnschiss aus der Hölle. Und ich sage es wie es ist: Nen nackten Mädchenarsch zu sehen, ist an sich ne hervorragende Sache, aber es gibt dann doch Situationen, wo ich mir diesen Anblick lieber ersparen würde.

Take ballert sich mit Drogen zu, weil sein Finger schmerzt. Oder besser gesagt, die Stelle, wo der Finger mal gewesen ist.

Maki ist immer noch am Kacken, als ein Zombie aus dem Scheißhaus auftaucht, um ihr an den Arsch und an die Titten zu grabschen. Bei der Flucht vor den Zombiehorden furzt sie eine gelbe Wolke aus. Kurz darauf fällt sie den Zombiehorden zum Opfer.

Die anderen fliehen weiter und werden von Zombies mit Scheiße beworfen. Sie treffen einen Typen, der ebenfalls nen Wurm in sich hat und sich deshalb den Schädel wegpustet. Zufällig fliegt sein Augapfel in den Mund des Nerds. Megumi schnappt sich die Flinte und kämpft und ballert sich durch die Fäkalzombies. Und dann kommt auch noch der Professor mit seiner Nagelpistole zur Hilfe. Kann ja jetzt nix mehr schief gehen.

Der Professor erklärt mal kurz, was abgeht. Also: Parasit, bla bla, befällt Menschen, bla blub, dann Zombies, bla, fertig. Take kotzt anschließend die Bude voll und da der Parasit, laut Professor Knowitall, sehr stark auf Chemikalien reagiert, explodiert ihm die Birne.

Lesbenaction unter der Dusche zwischen Megumi und Aya. Sinnlos, aber erwähnenswert, weil nackte Mädels, von denen man auch tatsächlich einiges sieht.

Megumi hats in der Nacht am Magen und tapert durch die Bude. Sie beobachtet, wie der Professor nen Parasit an seine Tochter verfüttert, nur damit diese ihn anschließend wieder ausscheißt. Megumi stellt den Prof zur Rede. Der erklärt, dass seine Tochter Leukämie hat und die Parasiten ihr helfen. Ach so, und Megumi und Co. sind natürlich auf der Futterliste der Parasiten. Und schon fängt der Nerd an rumzukotzen.

Die drei Verseuchten gehen dann mal lieber und schleppen sich mit Bauchschmerzen und Flatulenzen zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin werden Aya und der Nerd allerdings von Zombies umstellt, die die beiden dann mit gelben Wolken vollblähen. Anschließend greifen sie mit den Parasiten an, die ihnen halb aus dem Arsch hängen. Ja, genau so läuft das ab in diesem Film. Mir fällt da nicht mehr viel zu ein.

Megumi muss unterdessen mit der Tochter des Professors kämpfen, weil … einfach so.

Der Professor kommt mal wieder vorbei und wird von dem Nerd und dessen Arschparasit, der gerade ausbricht, angegriffen. Mehrere Parasiten wickeln die beiden dann zusammen und Aya haut ab. Maki ist aber auch da und hat einen Parasiten im Loch hängen, mit dem sie Aya erledigt. Nebenbei werden die Parasiten minütlich länger. Der hier ist schon mindestens 10 Meter lang.

Megumi tritt mal wieder Zombieärsche … dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes, da die ihr alle den Arsch entgegen strecken. Dann findet sie Aya und Maki … ach, und die erklärt gerade, dass ihr Parasit die Königin ist. Deshalb wohl jetzt schon 42 Meter lang.

Aya nuschelt Megumi zu, dass sie lieber getötet werden will, statt zum Zombie zu werden. Die schnappt sich also die Nagelpistole vom Prof und ballert Aya und Maki weg.

Maki hat allerdings überlebt und verwandelt sich in einen Superparasiten. Die Tochter kommt auch noch vorbei und fliegt nun auf dem Superparasiten Magumi hinterher, um dieser dann mit Messern das Hemd aufzuschlitzen, damit man ihre Brüste sehen kann. Dann gehts halbnackt auf in den großen Endkampf und das läuft so: Megumi wird in Tentakeln eingeweickelt und von der Parasitenkönigin in die Luft gehoben, dort infiziert und fallen gelassen. Im Fall von gefühlten 1000 Metern hat Megumi dann Flashbacks ohne Ende und lässt so derbe einen fahren, dass sie fliegen kann. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd, schmiert die Tochter ab und wird auf nem Baum aufgespießt. Megumi packt dann ihre Karate Moves aus, um der Königin die Visage zu zertreten … nein, wartet anders: Megumi packt dann ihren Parasiten aus dem Arsch, um der Königin die Visage zu zertreten. Und verpasst ihr einen Einlauf. Ja, ich meine einen Einlauf. Wie beim Arzt, damit du kacken kannst. Und dann explodiert die Königin. Und Megumi trinkt das Anti-Parasiten-Serum, dass zuvor nie erwähnt wurde.

Sie findet das Auto, aber darin wartet der Professor, dem Megumi noch schnell in die Fresse treten muss, bevor der Scheiß hier dann endlich vorbei ist. Ich geh kacken …

Mehr Horrorctober-Dünnschiss gibt es in der Übersicht.

Mark Of The Witch – Horrorctober 2015

Ich gebs auf. Der Horrorctober hat bisher enttäuscht. Also spare ich mir lange Einleitungen und mache einfach weiter mit:

MARK OF THE WITCH – USA – 1970 – 84 Min.

Ein Galgen baumelt im Wind. Eine barfüßige Tussi wird durch den Modder darunter geführt. Hoffentlich rutscht sie nicht aus beim Hängen und bricht sich das Genick. Nebenbei hat sie absolut kein Problem damit, gehängt zu werden. Können Hexen überhaupt durch den Galgen sterben? ich dachte immer, die werden verbrannt. Oder in nen See geworfen. Oder beides.

Die Hexe verflucht noch kurz alle Anwesenden und den ganzen Ort und wahrscheinlich ihre Haare, da sich ihre Frisur in jeder Einstellung ändert.

300 Jahre später tragen alle beschissene Frisuren. Aber das hindert sie nicht daran, irgendwelche alten Bücher abzustauben. Alan leiht sich derweil einen Haufen Bücher über Hexen. Freundin Jill kauft das große rote Hexenbuch, oder sowas. Ist nur ne Vermutung, weil so dämliche Musik gedudelt wird, als sie darin blättert.

Alan gibt eins seiner neuen Bücher an Professor Mac Stuart. Ja, der Professor hier heißt Mac Stuart. MAC! Und er hält eine kurze Ansprache über Fast Food. Oder Hexen. Oder beides.

Jill legt sich die Tarotkarten. Ach, komm. Weiter. Das hat sie nebenbei in ihrem großen roten Buch gelernt, in dem alle möglichen Zaubersprüche stehen. Unter anderem, wie man eine Hexe beschwört. Alle haben Bock. Stecher Harry will die Hexe direkt flachlegen, wenn sie auftaucht.

Die Hexe kommt aber nicht und es wird alternativ einfach gesoffen. Was niemand bemerkt, weil alle mal wieder doof sind, ist die Tatsache, dass die Hexe in Jill gefahren ist und die jetzt halt Rache nehmen will. Na immerhin kommen die hier gleich zur Sache.

Als ersten Racheakt killt Jill den Hund vom Burgerprofessor. Dann macht sie Mac zu ihrem Assistenten, da er ein MacIntyre ist, und die fand sie schon immer scheiße. Warum sie ihn deshalb zu ihrem Assistenten macht, verstehe ich zwar nicht wirklich, aber sie ist hier die Hexe, also muss sie wissen, was sie tut. Mac kann nichts dagegen machen, da er das Zeichen am Arm hat. Das Zeichen ist übrigens eine 2. Ich interpretiere das so, dass man direkt wusste, dass dieser Film der zweitbeschissenste aller Zeiten werden könnte.

Nachdem Mac Hexe Jill dann ewig und drei Tage erklärt hat, was es in den letzten 300 Jahren so neues gab (Telefone, Kaffee, HIV usw.) dudelt erst mal minutenlang irgendeine Kackmusik und man darf sich Leute beim spazieren gehen angucken. Spannend.

Am nächsten Morgen kommt Alan vorbei, weil Mac und Jill nicht in der Schule waren. Mac erklärt, dass Jill jetzt ne Hexe ist. Alan denkt aber natürlich, dass Mac seine Ische knallt. Die vermutet, dass ein Beweis helfen könnte und lässt einen Wellensittich explodieren. Ich muss an dieser Stelle vielleicht noch mal darauf hinweisen, dass ich mir diesen ganzen Quatsch nicht ausdenke. Da waren andere schneller.

Mac und Cheese … äh, ich meine natürlich Alan planen, Jill die Hexe irgendwie auszutreiben. Zum Beispiel, indem Mac seine versteckten Hexenkräfte nutzt, die ihm das Hexenzeichen am Arm gibt. Dazu muss er im großen roten Hexenalmanach lesen, wie er denn jetzt das Zeichen der Zwei nutzt.

Jill will noch ein paar weitere Hexen beschwören. Um genau zu sein 13. Aber irgendwie kommt keine. Also macht sie erst mal etwas mit Mac rum. Der hat aber keinen Bock und will, dass sich Hexe Jill verpisst.

Harry trifft sich um Mitternacht zum Picknick im dunklen Wald mit Hexe Jill, die ihn unter einen Hexenbann stellt, oder sowas in der Art. Kann die jetzt nicht mal jemanden wegschnetzeln? Ist doch langweilig, der ganze Beschwörungsscheiß.

Irgendwie verreckt Harry dann doch, glaube ich zumindest. Jedenfalls hat er nen Anfall von unsichtbarer Würger und kippt um.

Boah, jetzt zieht die den ganzen Zinober noch mal minutenlang mit so ner blonden Tucke durch. Langsam reichts aber auch mal. Das will die jetzt doch wohl nicht noch 11 mal machen.

Tatütata ECTO-1 kommt vorbei. Nee, ist doch nur ein komisch geformter Krankenwagen. Die holen die blonde Tussi ab, die tot im Wald rumliegt.

Alan und Mac studieren immer noch die geheimen Kräfte des Z(w)eichens. LAAAAAAAAAANGWEILIG!

Nachdem sie von den Toten erfahren haben, drohen sie Hexe Jill mit der Polizei. Uh. Da hat sie sicher große Angst.

So, auf zum Finale. Fragt mich nicht warum, aber Hexe Jill, Mac und Alan sitzen zusammen am Tisch, um mal wieder irgendwas zu beschwören. Jill tropft etwas Blut auf den Tisch, Bla Bla brabbel, überall tauchen Kreuze auf und die Hexe wird an die Wand getackert, wodurch Jill aus ihr rausfällt. Alan bringt Jill in Sicherheit, der Hexe bluten die Augen und ich kapiere mal wieder gar nichts, aber immerhin ist der lahme Müll vorbei. Ich gehe ein Hexenbuch lesen …

Mehr Horrorctober-Langeweile gibt es in der Übersicht.

La Petite Mort – Horrorctober 2015

Ich gebe zu, bisher war der Horrorctober eher enttäuschend, was Sex, Gewalt und Horror angeht. Deshalb überlasse ich jetzt nichts mehr dem Zufall und präsentiere einen Torture Porn. Ihr wisst schon, dieses komische Genre, bei dem weder Sinn, noch Verstand, noch Unterhaltungswert, und vor allem Porno irgendeine Rolle spielen. Das sollte doch jetzt diesem Event endlich gerecht werden.

LA PETITE MORT – Deutschland – 2009 – 76 Min.

Die folgende Geschichte beruht auf tatsächlichen Ereignissen. Na super, das macht es natürlich viel besser. Irgendein Spaten erzählt mal kurz, was denn so alles passiert ist, in einem verlassenen SM-Club. Nachdem der Typ minutenlang rumgequatscht hat, frage ich mich, wozu ich mir den Scheißfilm jetzt eigentlich noch angucken soll. Immerhin dauern die Opening Credits gefühlte 3 Tage, wodurch ich die ganze Geschichte sowieso schon wieder vergessen habe.

Boah, nee, das ist doch wohl nicht auch noch so ein Found-Footage-Ding? Ich hab schon wieder keinen Bock mehr. Aber ist wohl tatsächlich so. 2 Tussis und ein Typ latschen durch eine Stadt und filmen sich dabei, weil das halt ganz toll ist. Tourismus in allen Ehren, aber ich frage mich ja wirklich, wer ständig mit ner Videokamera durch die Gegend latscht, um wirklich jeden Scheiß zu filmen?

Nina ist übrigens blind. Und Simon hat ihr die Reise nach Buxtehude geschenkt, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Wie sich herausstellt, sind sie in Frankfurt. Wow. Was für eine unglaubliche Reise. Aber gut, wenn meine Freundin nichts sehen könnte, würde ich so wohl auch mit nach Frankfurt nehmen, wo es sowieso nix zu sehen gibt.

Als Highlight der Reise gehts ins Blinden-Museum, wo Ninas einfühlsame Begleiter sich durchgehend darüber beschweren, dass sie absolut nichts sehen können. An Ninas Stelle hätte ich mich durch die Dunkelheit getastet, Simon in die Eier getreten und der anderen Tussi eine antike Gabel ins Auge gestochen. Aber Nina ist wohl doch recht locker, was das angeht. Würde dem Film aber gut tun. Noch keine Spur von Torture, oder Porn, oder überhaupt irgendwas.

Irgendein Hobbyfreier will sich die Tussis ausleihen. Die namenlose Ische regelt das, indem sie ihm 20 Euro gibt. Mit etwas Geld lassen sich eben alle Probleme lösen.

Auf der Suche nach einer guten Kneipe wird man fündig und landet im billigsten Fetischschuppen, den die Welt jemals gesehen hat und … die namenlose Freundin heißt Dodo. Wie der ausgestorbene Vogel. Das ist sicher Foreshadowing. Die Bedienung schmeißt sich an Simon ran und Nina geht steil. Nachdem sie sich mit allen Leuten in dem Laden am Arsch hatten, bezahlt Simon mal lieber, aber die SM-Bedienung will kein Geld, sondern lieber etwas Foltern.

Nur mal kurz, bevor ich es vergesse: Die Namen der Tussis in dem Laden sind natürlich Angelique und Dominique. geführt wird der Laden von einer Möchtegern-MILF namens Maman. Das soll dann aber auch reichen an Einzelheiten, denn die Folter von Dodo beginnt … mit Haare ziehen. Man, sind die böse.

Maman kümmert sich persönlich um Nina. Sie ist nicht erfreut, dass Nina ihre Bedienung ne Bitch genannt hat.

Herr Breitenau ruft an und macht nen Termin im SM-Club des Wahnsinns.

Dodo hat keinen Hunger. Angelique hat ne Panik-Attacke, weil Maman gesagt hat, dass Dodo die Ekelsuppe essen soll. Äh, ja … kann dann langsam mal irgendwas von Interesse passieren hier … ach, ich vergaß: Torture Porn. Das schließt Interessantes ja schon generell aus.

Herr Breitenau kommt an und die Show kann beginnen. Was auch immer das bedeuten mag.
Okay, es bedeutet, dass Nina nen bescheuerten Hut tragen muss, weil man ein komisches Theaterstück aufführt, oder so.

Dodo muss ihr eigenes Blut trinken, weil es Kobold Breitenau so will. Anschließend folgt die Weihnachtsmannszene, bei der … gar nix passiert. Und dann wird gekuschelt. Und dann will Dodo abhauen, schnappt sich Breitenaus Waffe und erschießt ihn.

Maman ist nicht erfreut. Dominique und Angelique sollen Dodo wiederbringen, sonst kommen sie in den Keller des Todes. Naja, Dodo knallt Angelique ab, aber wird von Dominique abgestochen. Und das wars dann halt. Keine Ahnung, was mit den anderen Spaten passiert ist. Keine Ahnung, was hier überhaupt passiert ist. Denn wie sich herausgestellt hat (ich aber vorher nicht wusste), habe ich hier eine extrem gekürzte Fassung erwischt. Normalerweise hätte ich den Beitrag damit einfach weggeschmissen, aber aus Zeitmangel muss ich ihn halt reinnehmen, um die 13 Horrorctober-Filme zusammen zu kriegen. Kommt nicht wieder vor. Okay, ne Uncut-Version hätte den Scheiß hier auch nicht retten können, aber so hätte man vielleicht wenigstens verstanden, was hier überhaupt abgeht. Scheinbar habe ich dieses Jahr kein Glück mit meiner Filmauswahl. Ich gehe meinen Folterkeller aufräumen.

Weiterer Horror, wenn man den Scheiß denn so nennen kann, aus dem Horrorctober gibt es hier in der Übersicht.

The Last Sect – Horrorctober 2015

Ein wichtiger Bestandteil des Horrorctober sind ja bekanntlich Sex und Gewalt. Oh, und Horror. Leider hatten wir das bisher alles noch nicht, aber da wird sich ändern. Aber nicht heute. Denn der folgende Schrottfilm bietet weder einen der drei festen Bestandteile eines „guten“ Horrorctober, noch sonst irgendwas. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Ich habe bei diesem Film absolut gar nichts kapiert.

THE LAST SECT – Canada – 2006 – 90 Min.

Um Himmels Willen, Flötenmusik. Ich habe jetzt schon keinen Bock mehr.

David Carradine sitzt am Schreibtisch. Sein Assistent kommt rein und sagt, dass er was für ihn hat. Und das ist die ganze Szene, denn es folgen erst mal die Opening Credits. Diese drei Sekunden Szene konnte man nicht nach dem Vorspann zeigen?

Sidney sitzt am Computer und hört Luke nicht kommen und bla und er kriegt seine Kopie morgen früh und blub.

Professor Carradine schlürft heißen Kaffee und haut irgendeine Metapher über irgendeinen Senat raus, die ich absolut nicht raffe.

Sam öffnet E-Mails nur, wenn es Titten zu sehen gibt. Danke für die Info. Er guckt sich aber gerade keine nackten Ischen an, sondern ein Video von einem Vampirritual, bei dem angezogene Tussis einen Typen opfern, oder so. Sidney findet es armselig, dass er sich sowas anguckt und haut ab. Mit ihm. Zu einem Termin zu wasweißich. Sidney stellt die Echtheit der Vampire in Frage, da man diese nicht filmen kann, aber Sam hat die Erklärung: es ist kein Film, es ist digital. Joa, ich nehme das einfach mal so hin.

Professor Carradine und sein Assistent gucken das Video auch und erkennen direkt: Diese Vampirschlampen sind echt.

Sam will wissen, wann Sidney zuletzt mal so richtig geknallt wurde. Die Szene führt ins absolute Nichts, aber ich dachte, es kann nicht schaden, es mal zu erwähnen. Glücklicherweise hat Emma dann endlich Zeit zum Fotointerview mit den beiden. Unglücklicherweise leitet Emma eine Dating-Agentur und mir wäre es lieber, wenn die beiden einfach wieder abhauen.

Sidney holt sich ne Wahrsagerin in die Bude, die ihr die Karten legt. Natürlich kommt dabei nur gutes raus. Man kennt das ja. Die Hellseherin haut dann lieber mal ab, bevor sie nen Zusammenbruch erleidet, nach all dem Leid, dass sie gerade offensichtlich gesehen hat.

Emma und eine Gruppe von anderen Kackweibern besaufen sich.

Professor Carradine hat seinen Vampirzauberwürfel rausgeholt. Jetzt kann wohl nichts mehr schief gehen. Keine Ahnung, wofür das Ding genau gut sein soll. Irgendwas mit Energie. Den Rest der Erklärung habe ich nicht kapiert.

Sidney wills jetzt erst recht wissen und meldet sich auf Emmas Dating-Portal an. Emma sitzt nebenbei schon mit völlig notgeilem Blick vor ihrem Laptop und tropft wahrscheinlich das Sitzpolster des Stuhls voll.

Erklär-Bär Carradine erklärt mal wider irgendwas, dass ich einfach nicht kapiere. Es geht jedenfalls darum, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt der Clan der Vampire gleichzeitig am stärksten, aber auch am verwundbarsten ist. Und dann noch was von einer Frau und Tiefschlaf und ZZZZZZZZZZZ ….

Erwacht aus dem Tiefschlaf sehe ich direkt mal Sidney im Tiefschlaf, die nen Traum hat, in der ihr Emma erklärt, dass sie nicht alle Registrierungen ausspannt, sondern nur ihre, weil sie sowas von feucht ist, dass sie sich erst heute Morgen drei neue Wischmops gekauft hat, oder sowas in der Art.

Luke nervt Sam bei der Arbeit. Sam zeigt ihm die Vampirseite. Lukes Ständer ist größer als jeder Vampirjägerpflock in Transsilvanien. Mehr Sinnvolles hat die Szene mal wieder nicht zu bieten.

Sam hat sich natürlich auch bei der Datingseite gemeldet und muss jetzt nen Bluttest machen. Sidney findet das etwas übertrieben. Sie hat wohl nie von HIV gehört. Das wollen nicht mal die Vampirlesben vom Datingclub haben.

Sidney träumt schon wieder. Ich bin ja mal gespannt, ob bei dieser Scheiße auf Band auch irgendwann mal irgendwas interessantes passiert. Aber eigentlich habe ich die Hoffnung schon aufgegeben.

Carradine und sein homosexueller Assistent performen eine Opernrevue. Und ich muss direkt an das Phantom der Oper denken … hach, das waren noch Zeiten. Letztes Jahr. Als die Scheißfilme im Horrorctober zumindest unterhaltsam waren. Diesem Film hier fehlt eindeutig ein Rattenmobil.

Sidney erzählt Freundin Jess von ihren Lesbenvampirträumereien. Okay, ich muss das jetzt hier mal etwas abkürzen, einfach weil es unerträglich einschläfernd ist, sich diese Scheiße anzugucken und es spät ist, und in diesem Satz hier mehr Inhalt steckt, als in dem ganzen Kackfilm.

Also, es passiert quasi gar nichts, außer, dass Sidney sieht, wie Sam im Vampirinternetviralvideo geopfert wird, und ihr wird klar, dass er offensichtlich den Bluttest bestanden hat. Sie schleicht sich in irgendein Haus, wo ein Golem, oder sowas nen Typen killt. Dann kommt der Typ vorbei, der in Supernatural den Tod persönlich gespielt hat, um ein paar Vampire zu schnetzeln, und so Sidney aus dem Haus zu retten, oder so.

Sidney will abhauen, aber Emma beamt sich in die Wohnung, um mal so richtig geile Lesbenaction zu starten. Leider wird das vom Telefon unterbrochen. Es ist Professor Carradine und wie sich herausstellt, ist er hier tatsächlich niemand geringeres als Van Helsing. Yeah! Oder besser gesagt: Wen interessierts? er ist trotzdem genau so arschlangweilig, wie alles andere an dem Pissstreifen hier.

Jedenfalls ist er auf dem Weg, um Sidney zu helfen. Die wacht auf nem Altar auf und hat mal wieder geile Träume gehabt. Van H und Co. stürmen die Bude, es folgt die lahmste Action aller Zeiten, bei der der Supernatural-Tod noch das Highlight ist (aber leider abnippelt) und zum Schluss wird Sidney gerettet, indem Helsing Emma absticht.

Man, war das alles aufregend. Ich surfe noch etwas auf Dating-Portalen, um meine Nerven zu beruhigen …

Mehr Horrorctober-Müll gibt es hier in der Übersicht.