Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Monatsarchive: Februar 2014

Meeresbiologie für Unmutierte

„My husband tells me you’re in sharks.“ – Jaws, 1975

Jeder, auf den das oben stehende Zitat zutrifft, wird heute seine helle Freude haben. Es war nur eine Frage der Zeit, bis uns hier Haie begegnen. Jetzt ist es so weit. Und es wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal sein. Also dann, ab ins Wasser:

SHARK SWARM – USA -2008 – 167 Min.

Starring: Ein Haufen unbegabter Darsteller, die aber immerhin schwimmen können. Und Fische natürlich.

Ein Lehrer erzählt seiner Klasse etwas über das ökologische Gleichgewicht. Irgendwelche Typen schmeißen Fässer ins Wasser, um dieses zu zerstören. Einer von ihnen hält das für keine gute Idee. Wahrscheinlich ein Green Peace Mitglied. Aus den Fässern läuft irgendwas raus, und als ein Schwarm unglaublich schlecht animierter Haie durch diese Grütze schwimmt, mutieren sie zu Superhaien oder so was. Eigentlich ändert sich an ihrem Äußeren absolut überhaupt nix.  Das kann wieder nur unglaublich behämmert werden. Die Vorfreude steigt.

Zwei Weiber, von denen eine Kim heißt, fahren zur Arbeit. Ein blonder Typ ist auch im Auto unterwegs und kauft sich etwas Sprit für sein kleines Fischerboot.

Es folgt viel Palaver, bei dem sich herausstellt, dass der Bösewicht des Films Hamilton Lux heißt und alle Gebäude der Stadt aufkaufen will. Schade, dass man nicht die Schreibweise Lachs genommen hat, wäre passend gewesen. Aber ein Luchs ist wohl genau so gut wie ein Lachs. Jedenfalls will unser blonder Held, namens Daniel Wilder, nicht verkaufen.

Ein Taucher wird von den Superhaien gefressen.

Die Tussen, die zur Arbeit gefahren sind, sind Daniels Frau Brooke und Tochter Kim. Die Drei quatschen etwas rum, dann ruft Dan seinen Bruder Phillip an, weil, äh, deshalb.

Dan und sein Kollege fahren raus, um ein paar Fische zu fangen. Zwei Angestellte von Lux wollen am Grund des Meeres irgendwas zuschweißen, oder so. Der Schweißmeister wird von den Mutantenhaien erwischt, während der andere versucht, ihn zurück ins Boot zu ziehen.

Die Surferboys dürfen nicht fehlen in so nem Film. Kim macht sich bekannt und wird von ihnen zu nem Surftrip eingeladen. Ihre Mutter ist nebenbei die Peinlichkeit in Person und quatscht dauernd davon, wie scharf sie die Jungs findet, die zwanzig Jahre jünger sind als sie.

Amy ist Ermittlerin der Umweltbehörde und freundet sich direkt mit Brooke an, weil beide Lux voll kacke finden. Phillip hält irgendwo nen Vortrag über Fischmutationen, die durch Umweltverschmutzung verursacht wurden.

Eine Tussi geht mit einem kleinen Kind schwimmen und…Haie und so. Das Kind überlebt und wird von ihrer Mutter abgeholt, die sich scheinbar nicht wirklich die Frage stellt, wo die Babysitterin, oder Freundin, oder Schwester, oder was auch immer die tote Ische war, abgeblieben ist.

Zwei Fischer besaufen sich auf ihrem Boot. Die Haie greifen das Boot an und das war’s dann für die beiden Angler.

Kim erzählt ihrer Großmutter, dass sie glaubt, dass der Dorfpastor auf sie abfährt. Oma gefällt das. Was zur Hölle ist los mit den Weibern in dieser Familie? Notgeilheit kennt hier keine Grenzen, wie es scheint.

Der nächste Angler geht drauf. Amy trifft sich mit Lux, den sie daran erkennt, dass er als Einziger nicht arbeitet. Ja, daran erkennt man die Millionäre dieser Welt. Amy hat den Bogen raus. Hoffentlich überlebt die den Quatsch hier.

Dan und sein Kollege angeln vergammelten Fisch. Die Surfer haben kein Glück mit den Wellen. Glücklicherweise kommt die sexbesessene Kim vorbei und Surferboy #1 schmeißt sich an sie ran. Die hat aber scheinbar heute schon ihren Spaß gehabt und lässt ihn erst mal zappeln. Dan findet einen zerfleischten Wal im Wasser. Sein Kollege tippt darauf, dass das Loch Ness Monster dafür verantwortlich ist. Geografie ist scheinbar nicht seine Stärke, oder warum denkt der Typ, dass er sich in Schottland befindet?

Lux will sich mit Brooke Wilder treffen, weil er glaubt, dass er sie davon überzeugen kann, ihr Haus zu verkaufen. Dan und Whatshisname finden das leere Fischerboot, das langsam absäuft. Das hält Dan aber nicht davon ab, dort zu bleiben, während Wieauchimmererheißt Hilfe holt.

Dan hängt auf dem Boot rum und es gibt den mittlerweile fünften Tag und Nachtwechsel in diesem Streifen. Irgendwas Mysteriöses geht da vor. Unkontrollierbare Wechsel der Tageszeit, mutierte Haie, die gar nicht mutiert sind, ein verwirrter Schotte ohne Namen. Da stimmt doch was nicht.

In einer Bar trifft sich das Who-Is-Who aus dem Kaff und es wird viel rumgebrabbelt. Der Priester ist auch da und schmeißt sich an Oma Wilder ran.

Eine Taucherin … tschüss. Am Strand, an dem es wieder taghell ist, wird ein Dreimeterhai angespült.

Manwirdwohlnieseinennamenerfahren kommt in der Bar an und haut mit Brooke wieder ab. Moment mal. Der soll jemanden holen, der das andere Boot abschleppt, und holt dafür Dans Frau? Neben dem fehlenden Namen scheint er echt nicht die hellste Leuchte zu sein. Dan wird derweil von Haien umkreist. Brooke kommt vorbei und holt ihn ab. Warum zur Hölle ist der überhaupt da geblieben? Dan kriegt sich dann mit Kane in die Köppe, der meint, dass er der bessere Fischer ist, oder irgendwas in der Art. Amy nimmt ne Wasserprobe. Nein, raus aus dem Wasser Amy! Hm, keine Haie da. Gut so.

Irgendeine Versammlung findet statt. Lux hält ne Rede und schleimt sich bei den Bewohnern ein. Dan schwingt dann eine Anti-Lux-Rede, die nicht auf Gegenliebe stößt. Dan ist nicht erfreut, weil nur Idioten in dem Kaff leben, die sich von Lux ausbeuten lassen, und macht nen Abgang.

Amy guckt sich irgendeine Müllhalde an. Eine Frau im Kanu … überlebt nicht lange. Dan findet einige ziemlich große Haifischzähne im Rumpf des Fischerboots. Der Typ ohne Namen heißt scheinbar Clint. Dan zeigt seinem Bruder Phil einen Haifischzahn. Ein alter Opa findet gestrandete Haie und wird gebissen. Kim und Surfer Chris finden den Armlosen. Dan und Phil schauen sich die Haie an. Dan findet Chris scheinbar nicht so toll, oder er reiht sich in die Liste der grausamen Schauspieler in diesem Schinken ein. Phil lädt Amy in sein Labor ein.

Brooke trifft sich mit Lux. Der zeigt ihr ein Modell seines Stadtplans, also wie es aussehen soll, nachdem er alles abgerissen hat. Brooke ist von seinem großzügigen Angebot nicht angetan. Lux beschließt, härtere Maßnahmen zu ergreifen.

Ein ganzes Team von Tauchern … bla bla bla. Phil schmeißt sich an Amy ran. Nebenbei untersucht man die toten Haie. Man findet heraus, dass, äh, irgendwas nicht stimmt. Phil hat nen Plan. Mit Impulspistolen will er den Sonar der Haie durcheinanderbringen. Klingt mal wieder absolut vielversprechend.

Dan ist angepisst, weil sich Brooke mit Lux getroffen hat. Es erwischt den nächsten Fischer, weil das wohl niemals langweilig wird. Kim verklickert Brooke, dass sie in New York studieren will und Angst hat, es ihrem Vater zu sagen. Amy bricht ins Kraftwerk ein, um einen Beweis für Umweltverschmutzung zu finden. Sie fällt ins Wasser und wird von tausend Haien verfolgt, aber Phil kann sie glücklicherweise retten.

Ne Strandparty. Oh nein, die armen Blagen. Der Rettungsschwimmer, der mit nem Kind rumpaddelt, verliert seine Zahnspange und danach sein Leben. Die Impulspistolen sind bereit. Dan und Clint machen sich auf zur Durchführung des Plans. Dan fällt ins Wasser und schießt mit der Impulskanone wild um sich, was die Haie vertreibt. Da aber niemand einen Hai gesehen hat, glaubt man, dass Dan unnötigerweise ne Panik verursacht hat.

Dan beobachtet in der Nacht, wie irgendwelche Typen Fässer im Meer versenken. Da der Sheriff aber auf der Gehaltsliste von Lux steht, wird Brooke entführt. Am Morgen bringt man Brooke auf Dans Boot und die Gruppe schippert raus aufs Meer. Kim und Chris hängen am Strand rum und gehen surfen, weil Chris sonst scheinbar nix Besseres einfällt, was er mit dem Mädchen machen kann. Dan und Co. versuchen die Entführer zu überwältigen, was aber schiefgeht. Clint wird erschossen. Brooke und Dan werden in einen Käfig gesperrt und ins Wasser gelassen. Das liegt daran, dass ein Antagonist niemals den Protagonisten direkt killen darf, denn sonst könnte er sich ja nicht retten. Selbstverständlich öffnet Dan den Käfig und schwimmt zum Boot. Er wirft einen der Gangster ins Wasser und verprügelt zusammen mit Brooke die anderen beiden. Die beiden Bösen fallen ins Wasser und Dan und Brooke hauen mit dem Beiboot ab.

Phils Professorenkollege findet heraus, dass sich die Haie aufgeteilt haben. Das tut man dann auch und jeder kriegt ne Impulspistole. Es folgt die große Massenvernichtung durch die Haiangriffe, der ein Haufen Statisten zum Opfer fällt, aber niemand der nen Namen hat, denn die haben ja ihre Sonarverwirrungsknarren dabei.

Aus irgendeinem Grund, der scheinbar keiner Erklärung bedarf, schwimmen die Haie zurück ins offene Meer und die Gefahr ist gebannt. Was aus Lux geworden ist, bleibt nebenbei offen. Wurde der von den Haien erwischt? Man wird es nie erfahren. Aber immerhin haben wir gelernt, dass, äh, ja … ach, was weiß denn ich.

Serienmordendes Kuchengebacke

Heute ist mein Geburtstag. Und deshalb mache ich es kurz und feier mich einfach mal selbst.

HAPPY BIRTHDAY TO ME – Ab in die Ewigkeit – Kanada – 1981 – 110 Min.

Starring: Eine Bewohnerin der kleinen Farm

Bernadette latscht durch die Gegend und fällt auf die Fresse, weil sie sich in der Hundeleine von Mrs. Patterson verheddert. Die hält dem Mädchen einen Vortrag darüber, warum man zu so später Stunde nicht mehr durch die dunklen Straßen läuft. Das stößt natürlich auf taube Ohren. Kurze Zeit später ist Bernadette dann tatsächlich taub … und tot. Denn nachdem ein Killer versucht, sie in ihrem Auto zu erwürgen, was selbst nach fünf Minuten nicht den gewünschten Erfolg bringt, wird ihr einfach die Kehle aufgeschlitzt.

In der Kneipe wird gesungen und gesoffen. Virginia gesellt sich zu ihren betrunkenen Freunden. Anschließend kommt auch noch Rattenralf vorbei. Eigentlich heißt er Alfred, was aber trotzdem nicht erklärt, warum er eine Ratte in der Tasche hat. Die Ratte namens George macht sich vom Acker und Alfred muss unter die Tische krabbeln, um das Vieh zu suchen. Einer der Gäste findet ihn in seinem Bierkrug, was zu Tumult und Schlägerei führt. Die Kids verpissen sich und starten direkt ein Rennen mit ihren Schrottkarren. Frank zerlegt seine Karre dann endgültig, als er über eine hochgefahrene Brücke springt. Virginia sieht sich dazu veranlasst, aus dem fahrenden Auto zu springen, weil … äh, sie den Sprung überlebt hat, oder so.

Virginia geht nach der ganzen Aufregung dann lieber nach Hause und nimmt die Abkürzung über den Friedhof, wo sie nebenbei auch noch eben ein paar Blumen schneidet. Schließlich hat sie, wie jeder normale Teenager, gerade zufällig eine Heckenschere dabei. Ein blonder Lockenkopf quatscht sie an, aber macht keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck, weshalb Virginia nen Abgang macht.

Zu Hause hat sie sich mit ihrem Vater am Arsch. Locke hat sie nach Hause verfolgt und voyeurt die Szene aus. Anschließend versteckt er sich in Virginias Zimmer, um dieser beim Entledigen ihrer Kleidung zuzugucken. Mehr passiert dann aber auch nicht an dieser Stelle.

In der Schule vermisst man Bernadette und, äh, weiter nix. Der Physiklehrer setzt Frösche und einen Schüler unter Strom, während Virginia eigenartige Visionen von einer zuckenden Tussi hat, die sich als sie selbst herausstellt. Das Ganze wird dann von ihrem Vater erklärt. Das war nämlich so: Dr. Wasweißich, hat irgendwelche komischen Experimente mit Virginia angestellt, was den Vater nicht im geringsten zu tangieren scheint, und heute konnte sich Virginia wieder daran erinnern. Toll.

Bei einem Cross-Motorrad-Rennen passiert absolut Nichts, was auch nur ansatzweise erwähnenswert wäre. Lockenlars hat das Rennen gewonnen und schmeißt sich an Virginia ran, die ihn völlig zum Kotzen findet.

Der Killer schleicht in nem dunklen Keller rum, wo Lockenleo an seinem Moped rumbastelt. Wie jeder weiß, sollte man dabei keinen Schal tragen. Den schwingt der Killer nämlich einfach in die Speichen und gibt Gas, was die Locken und die Visage seines Opfers ziemlich verwurstet.

Virginia und ihre namenlose Freundin brechen bei Alfred ein. Sind in dem Film alle Spanner, oder was? Wie sich das für einen Tierfreund wie Alfred gehört, hat er überall ausgestopfte Viecher stehen. Oh, und natürlich Bernadettes Kopf auf dem Schreibtisch. Die Weiber wollen abhauen, aber das Fenster ist verschlossen. Alfred kommt vorbei und erklärt, dass es neben dem Ausstopfen von Tieren noch ein weiteres Hobby hat: Wachsfiguren. Scheinbar vorzugsweise von geilen Ischen. Oder von toten Weibern. Oder was auch immer.

Bernadette wird immer noch vermisst. Lockenlennie mittlerweile auch. Ein dritter Vermisster steht schon in den Startlöchern, denn der Killer ist wieder unterwegs und erledigt Frank beim Gewichtheben mit dessen Langhantel, indem er ihm ein Gewicht auf die Eier schmeißt, der daraufhin die Hantel auf seinen Kopf fallen lässt.

Die Schule gewinnt irgendein Fußballspiel, was gefeiert wird, wie der Gewinn der Weltmeisterschaft. Virginia verzieht sich mit einem der Fußballhelden in die Kirche. Im Glockenturm macht der Typ den Quasimodo und zieht anschließend ein Messer.

Schnitt zum Pfarrer, der die Glocke läuten will. Allerdings reißt das Seil und Blut tropft auf den Boden. Virginia rennt im Krankenhaus rum und hat mal wieder ne Erinnerung. Dieses mal von einer Gehirnoperation, die an ihr durchgeführt wurde. Sie wacht im Büro von irgendeinem Typen auf und tickt völlig aus. Irgendwie habe ich an dieser Stelle völlig den Faden verloren. Wer ist der Typ? Wo ist der Fußballfritze? Und wessen Blut war in der Kirche?

Virginia erklärt, was in der Kirche abging, wird aber unterbrochen, weil draußen der Schal von Lockenlou ausgegraben wird. In der Bibliothek erschreckt Rudy – der Fußballtyp – Virginia und erklärt, dass er sich an dem Seil geschnitten hat. Neben dem Schal findet man draußen auch noch einen Totenkopf, der allerdings Eigentum des Schullabors ist.

Virginia lädt David, den Typen aus dem Büro zuvor, zu ihrem Geburtstag am Sonntag ein. Okay, Faden wiedergefunden.

Nachts turnt Virginia mal wieder auf dem Friedhof rum. Alfred folgt ihr unauffällig, weil auch er ein Stalker ist. Virginia kennt keine Gnade und sticht Alfred mal eben ab, weil der ihr eine Blume geben will

Discoparty am nächsten Abend. Bis auf Partnertausch nichts Spektakuläres zu berichten. Denn, neben Stalkern und Voyeuren, sind in dem Film scheinbar auch alle Swinger. Machen wohl keine halben Sachen.

Virginia haut jedenfalls mit Steve ab und die Beiden machen es sich zu Hause am Kamin gemütlich. Ein Grillspieß wird über dem Feuer gebraten. Steve darf mal abbeißen, aber Virginia ist nicht überzeugt von dem Biss und schiebt ihm den ganzen Spieß in den Hals, was das Ende für Steve bedeutet.

Virginia wird am nächsten Morgen von ihrer Freundin geweckt, die alle Details ihrer Liebesnacht wissen will. Virginia kann sich aber nicht mehr erinnern. Unter der Dusche hat Virginia mal wieder eine Erinnerung. Dieses mal eine Autofahrt mit ihrer Mutter, bei der diese den Wagen von einer Brücke im Fluss versenkte und ertrank. Ihre Freundin liegt anschließend mit aufgeschlitzter Kehle in der Badewanne. David kommt vorbei und zeigt ihr, dass die Wanne leer ist. Juhu, eine typische Halluzinationsstory. Aufregend.

David erklärt dann, dass Virginia so rumtickt, weil sie mit ihren Freunden über die Brücke gefahren ist, unter der damals ihre Mutter abgesoffen ist. Hä? Ganz große Psychologie an dieser Stelle.

Virginia und David erfahren, dass ihre Freundin vermisst wird. Virginia denkt, dass sie sie doch um die Ecke gebracht hat, aber David gräbt etwas in ihrer Erinnerung rum und es stellt sich heraus, dass ihre Mutter ziemlich angepisst war, als Virginias Freunde mal nicht auf ihrem Geburtstag waren, oder sowas in der Art. Äh, ja, mal sehen, wie das weiter geht.

So: Virginia erschlägt David. Ihr Vater kommt nach Hause, sieht überall Blut und rennt zum Friedhof, wo Virginias Freundin Amelia mit einem Geschenk im Regen steht. Wer kennt das nicht: Man läuft nachts panisch auf den Friedhof und trifft eine feuchte Blondine? Realismus wird hier groß geschrieben. Der Vater öffnet einen Sarg, weil der eben da rumsteht. Anschließend findet er Virginias toten Freunde, an einem Tisch sitzend, in einem Haus. Virginia schleppt einen Geburtstagskuchen ran und singt sich selbst ein Ständchen. Schließlich sind ihre Gäste dazu nicht mehr in der Lage.

Daddy kriegt nen Hut aufgesetzt und darf auch ein Stück Kuchen probieren. Nun ja, eigentlich fällt er einfach mit dem Gesicht in den Kucken, nachdem ihm die Kehle aufgeschlitzt wurde. Aber, und hier kommt der große Twist, nicht von Virginia, sondern von ihrer Zwillingsschwester! Aber, und hier kommt der nächste Hammertwist, Virginia hat gar keine Schwester, denn es handelt sich um ihre beste Freundin, Annie, die sich als Virginia verkleidet hat! Wo ist Scooby-Doo, wenn man ihn braucht?

Es folgt der kurze Showdown und die Freundin wird abgestochen. Der Dorfsheriff kommt zufällig reingelatscht und denkt Virginia hat alle um die Ecke gebracht. Und damit endet der Geburtstag.

Meine Fresse, was für ein Kackende war das denn? Immerhin haben wir gelernt, dass man nie eine Geburtstagsparty verpassen sollte. Na dann, herzlichen Glückwunsch … an mich.

Humorlosigkeit für Sexbesessene

„The extreme! IT’S THE EXTREME!“ – Twister, 1996

Extrem was? Dämlich? Unlustig? Behämmert? Scheiße?

Ja, von allem ein Bisschen.

EXTREME MOVIE –  USA – 2008 – 86 Min.

Starring: Der Typ aus der Mitte und der Typ, der Juno geschwängert hat

Chucks Freundin will ihn heute endlich mal ranlassen. Chuck freut sich seines Lebens. Nach der Nummer ist Chucks Freundin auch direkt bereit für den nächsten Schritt und lässt Chuck von hinten ran. Es folgen weitere Schritte, die kleinwüchsige Cowboys, Intimrasuren, Hitlerkostüme und Ziegen beinhalten. Chuck hat irgendwann genug und sucht das Weite. Mir reicht es auch jetzt schon, aber ich zieh das durch. Versprochen.

An der Highschool herrscht die Woche der sexuellen Erkenntnis, deshalb werden Gratiskondome verteilt. Im Sexualkundekurs erzählt der Lehrer, dass er Sex mit nem Karpfen hatte. Dann geht’s zur fröhlichen Partnersuche, wo sich jeder einen Partner suchen soll, den er gerne mal poppen will. Mike findet keine Partnerin und wird deshalb mit Doug in ein Team gesteckt.

Matthew Lillard gibt sexuelle Ratschläge. Unter anderem: Gummis fühlen sich gut an, außer bei thailändischen Nutten. Oder: Solange eine Frau im Zimmer ist, ist man nicht schwul, egal mit wem man es gerade treibt.

Werbung für STD-E-Cards, mit noch schlechteren Sprüchen, als Lillards.

Justin, der hässliche Fette, der in keinem Film fehlen darf, blitzt bei ner Tussi ab und beschließt, das nächst Beste zu tun. Also in einen Pornoshop zu gehen. Dort kauft er sich zum Zeitvertreib eine Taschenvagina – ja, die gibt es tatsächlich – und freut sich riesig über diese Errungenschaft. Nach einigen Fantasien, in denen er die Taschenmuschi geheiratet hat, diese ihn aber betrügt, und weiterem behämmerten Scheiß folgt eine Doku namens Straßeneckengeständnisse. In der Doku erzählen irgendwelche Teens ihre versautesten Geschichten. Äh, ich geh da jetzt nicht weiter drauf ein. Nur so viel: Versaut ist nicht gleich lustig. Das scheint aber keiner der Macher dieses Films ganz zu kapieren.

Im Sexualkundeunterricht stellt der Lehrer verschiedene Dildos vor. Er hat alle Größen dabei und verteilt diese an die Männer. Dann gibt’s wieder Partnersuche und Kondomüberziehung. Während der Unterrichtsstunde fantasiert irgendein Typ, dass er es mit einer Tussi treibt, die sich als Abraham Lincoln verkleidet hat. Ha Ha Ha. Witzig und so. Da die Weiber da aber selbst in seiner Fantasie nicht drauf abfahren, baut er eine Zeitmaschine und reist zurück, um Lincoln selbst zu knallen. Das Ganze wird dann schön im Stummfilmstil gebracht, was aber auch nicht lustiger ist.

Lillard is back und warnt davor, jemandem beim Sex zu würgen, bis er blau anläuft. Anschließend gibt’s wieder Straßengeständnisse. Kein Kommentar.

Zwei schwarze Nerds gucken ne Doku über die Brüste von Buschfrauen, oder die Muttermilch von Afrikanerinnen, oder was auch immer. Sie beschließen per Computer ihre Traumfrau zu basteln, diese dann zum Leben zu erwecken – irgendwo hier versteckt sich ein Frankensteinwitz – und sie dann flachzulegen. Dabei kommt eine achtzig Tonnen Alte raus und Barry springt aus dem Fenster in den Tod, damit er sie nicht ranlassen muss. Ha Ha Ha. Witzig.

Zwei verheiratete Rentner geben den Tipp, so viele verschiedene Partner zu vögeln, wie möglich. Ha Ha … ach, scheiß drauf.

Ne Blonde Tucke will unbedingt masturbieren, aber die Batterien von ihrem Vibrator sind leer. Als Ersatz muss ein Handy herhalten, das ihr in die Spalte rutscht. Beim Essen mit den Eltern wird das natürlich sehr unangenehm. Lustig wird es allerdings nicht, aber mich beschleicht auch langsam das Gefühl, dass das niemals die Intention bei diesem Scheiß hier war.

Der Lehrer quatscht Mike voll. Mike steht voll auf Stacy und fragt nach Anmachtipps. Der Lehrer rät ihm davon ab, überhaupt irgendwas zu machen, da Stacy außerhalb seiner Wellenlänge liegt. Als Alternative schlägt er eine hässliche, strohdoofe, fette, zurückgebliebene vor. Oder ne Nutte.

Werbung für ein Mittel gegen das Plötzliche Ständer Syndrom, mit einigen Nebenwirkungen, die ich hier nicht näher beleuchten will.

Lindsay macht mit nem Schwarzen rum, der Einen fahren lässt. Zum Ausgleich folgt ein Blähduell, weil so was immer, ich wiederhole: IMMER, also absolut IMMER!!! unglaublich witzig ist.

Straßengeständnisse … Ja, komm, ist gut. Weiter.

Mikes Freund, der im Rollstuhl sitzt, hat ihm ne Nutte besorgt. Mike hat aber keinen Bock auf die Tussi. Um seinen Freunden aber immerhin ne gute Show zu liefern, die diese über ein Babyfone verfolgen, täuscht er den Sex vor. Er hätte natürlich auch die Nutte überreden können, dabei mitzumachen, aber das würde Intelligenz voraussetzen. Und die ist hier nirgendwo vorhanden.

Zeit für die Sesamstraße. Ein junges Mädel lässt ihren Freund nicht ran, also kommt Bluebody, der ein blauer Penismuppet ist, und vor blauen Hoden warnt, die man durch Samenstau bekommt. Hank geht auf der Toilette masturbieren. Als er wiederkommt, nimmt Bluebody gerade seine Perle hart ran. Irgendwo existiert da ein Witz, aber ich komme einfach nicht drauf. Vielleicht habe ich ja in der nächsten großartigen Szene mehr Glück.

Michael Cera chattet im Internet mit irgendeiner Tussi und stellt sich unglaublich doof an. Trotzdem kriegt er irgendwie ein Sexdate, bei dem er aber als Einbrecher verkleidet auftauchen soll, weil dass die Tusse voll anmacht. Selbstverständlich irrt er sich in der Adresse und wird von einer Oma mit nem Baseballschläger vertrimmt. Betty, die Tussi die anfangs Malcolm in allen möglichen Schritten verführt hat, will jetzt auch an Freds kleinen Pilgrim ran. Wir wissen, wo das hinführt …

Sinnloser Internetstriptease einer jungen Studentin. Aber immerhin gibt’s hier mal Titten zu sehen.

Irgendein Fritze schmeißt ne Party und wacht am nächsten Morgen neben ner scharfen Tussi und nem ekelhaften Typen auf. Der Typ erzählt kurz und knapp, was er alles mit dem Fritzen angestellt hat und auch weiterhin wird hier nach Humor gesucht. Mal sehen, ob ich noch welchen finde. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Oh jetzt, wie unglaublich witzig: Der Fritze wurde nur verarscht und war bei Versteckte Kamera. Super!

Straßengeständnisse und Lillard mal wieder. Meine Fresse, ist das grausam.

Der komplette Cast aus diesem Machwerk der Grausamkeit steigt aus dem Schulbus. Mike versucht sich endlich an Stacy ranzuschmeißen, kriegt es aber nicht gebacken. Irgendwie landet er auf nem Pornodreh, wo … Moment mal, ist das Kyle Gass? Tatsächlich, der Regisseur des Pornos ist der Gitarrist von Tenacious D. Rock On! Mike wird für nen neuen Pornodarsteller gehalten, als man ihm die Hose runterzieht, stellt man allerdings fest, dass er nicht gerade gut bestückt ist. Zum Schluss gibt’s ne Musicalnummer über Pornodarsteller und kleine Pimmel, die zwar scheiße ist, aber hey, Kyle Gass darf singen. Und der Mann rockt immer. Retten tut das hier natürlich trotzdem nix mehr.

Mike ist nach dem Vorfall jetzt völlig selbstbewusst – warum weiß wohl nur er selbst – geht zu Stacy und küsst sie. Nachdem er totalen Quatsch gelabert hat, machen die beiden ein Date klar und das war’s.

Nee, Lillard ist noch nicht fertig und stellt seine Website vor, auf der man seine versautesten Erfahrungen posten darf, auf die er sich dann einen runterholt. Wahrscheinlich wedelt er sich auch ständig bei der Betrachtung dieses Machwerks aus der Hölle einen von der Palme.

Humor nicht gefunden. Hoffnung gestorben. Aber immerhin haben wir gelernt, dass Sex nicht mal ansatzweise lustig ist.

Postapokalyptisches Verhalten Für Megapotente

HELL COMES TO FROGTOWN – USA – 1988 – 86 Min.

Aus gegebenem Anlass wird heute mal auf das übliche Palaver zu Beginn verzichtet, denn das würde nur von dem unfassbar großartigen Titel ablenken. Jetzt mal ohne Scheiß: Ein Film, in dessen Titel die Wörter Hölle und Froschstadt vorkommen, kann einfach nur unglaublich genial sein. Hier kommt der Beweis:

Nach einem Atomkrieg, der nur zehn Tage angedauert hat, liegt die Welt in Schutt und Asche. Zehn Jahre später wird ein Schwarzer mit Strohhut erschossen, was nebenbei absolut nix mit dem Rest des Films zu tun hat. Es folgt der wohl schlechteste Vorspann der Filmgeschichte.

Sam Hell hat den coolsten Namen den ein Mann nur haben kann. Das ändert aber nix an der Tatsache, dass er wegen sexueller Belästigung hinter Gittern sitzt. Was Sam Hell aber noch ne ganze Ecke cooler macht, ist der Fakt, dass er der letzte Mann auf Erden mit einer geladenen Waffe in der Hose ist. Mit anderen Worten: Nur er alleine kann die Ladys noch beglücken. Warum sich die ganzen anderen Typen noch nicht von ner Brücke gestürzt haben bleibt ungeklärt. Nebenbei ist ein weiterer Aspekt in dieser Zukunftsvision eines völlig Durchgeknallten das Verbot von Kondomen. Wobei die Frage erlaubt sein sollte warum es die Dinger eigentlich noch gibt, wenn doch sowieso keiner mehr ne Ladung zum Verschießen hat.

Nachdem man festgestellt hat, dass Hells Lachse noch Fluss aufwärts schwimmen wird entschieden, dass er als Befruchter aller weiblichen Überlebenden herhalten muss. Ein Traum wird wahr. Damit er beim Versuch die Erde neu zu bevölkern nicht auf die Idee kommt in fremde Betten zu hüpfen, wird Hell ein Keuschheitsgürtel verpasst, auf dem klar und deutlich zu lesen ist, dass das Paket zwischen seinen Beinen sich ab sofort im Besitz der Regierung befindet. Was noch erschwerend hinzukommt: Der Keuschheitsgürtel enthält eine Bombe, die Sams Privatsphäre in Stücke sprengt wenn er sich zu weit von seiner Bewacherin Spangle entfernt. Zusammen mit dieser und einer weiteren Tussi geht Hell auf eine Mission, um die empfangsbereitesten Frauen aus den Klauen der Froschmutanten in Frogtown zu retten.

Nur um das noch mal kurz zusammenzufassen: Der letzte potente Typ auf Erden wird mit einer Bombe an seinem Beutel bestückt und anschließend auf eine Selbstmordmission geschickt, um Frauen aus der Gefangenschaft eines Froschmutanten zu retten, der diese für seinen Harem braucht. AWESOME STUFF!

In einem pinken Pick-Up Truck geht es durch die Wüste. Die Grenzpatroullie macht kurze Probleme, aber mit einem Maschinengewehr kann man sie dann doch überzeugen sie weiterfahren zu lassen. Bei einem Boxenstopp versucht Hell zu fliehen, aber die Installation an seinem Gehänge bereitet ihm schnell Schmerzen. Flucht gescheitert.

Da Hell dermaßen überpotent ist, versucht er Spangle flachzulegen, die ihm direkt wieder Stromstöße durch den Sack jagt. Fraglich, wie potenzfördernd das auf Dauer sein mag. In der Nacht schleicht sich allerdings die andere Begleiterin in seinen Schlafsack. Spangle ist nicht erfreut. Allerdings frage ich mich, wie die Tussi überhaupt an sein bestes Stück rankommen wollte, ohne dass die Bombe hochgeht.

Nach einem Streit wird Mr. Potenz aus der Karre geschmissen und muss hinter den Weibern im Auto herrennen, damit sein Gehänge nicht plötzlich den Halt verliert. In der Nacht findet man ein Mädchen. Es stellt sich heraus, dass sie gerade extrem empfangsfreudig ist, weshalb man ein Kabel an Hells Ding anschließt damit er sie befruchten kann. Bei dem tut sich aber auf diese Weise nix in der Lendengegend und Spangle versucht ihn mit einem Striptease aufzugeilen. Das zeigt aber auch keine Wirkung und Spangle ist enttäuscht darüber, dass ihre Reize nix bewirken.

Am nächsten Tag erreicht man Frogtown und Spangle gibt sich als Hells Gefangene aus. Dazu legt sie sich eine Sadomaso-Kette um den Hals und lässt sich durch die Gegend führen.

Und hier ist Frogtown: EINE BAR MIT TANZENDEN FROSCHMÄDCHEN UND SAUFENDEN FROSCHMUTANTEN!

Hell bestellt erst mal nen Drink, stellt aber schnell fest, dass Mutanten wohl nen anderen Geschmack haben und kotzt die Bude voll. Dann trifft er seinen alten Kumpel Looney, der Uran an die Frösche verscherbelt. Ein Mutant mit Fez – denn Fezhüte sind cool – bringt Hell ein Bier. Der freut sich wie ein Schneekönig. Die Verhandlungen zwischen dem Fezfrosch und Hell beginnen, aber der Obermutant mischt sich ein und stellt Spangle zur Auktion frei … und kauft sie selbst für einen Schlag in die Fresse, der Hell ausknockt. Der wird von einer Froschin, oder Fröschin, oder Amphibierin, oder was auch immer wieder zu Bewusstsein gebracht, die ihm helfen will die Frauen zu befreien. Außerdem will sie ihn poppen, aber Sam besteht darauf, dass sie sich einen Sack über den Kopf zieht. Bevor es richtig abgehen kann, fängt Sams Hose an zu piepen, was das Warnsignal vor der großen Hodenexplosion ist, also muss er hinter Spangle her.

Sam wird gefangen genommen. Ein Frosch mit Kettensäge schneidet ihm die Bombe vom Lümmel, die dann in der Fresse des Kettensägenfrosches explodiert. Die Froschmutantin bindet Hell los, wird aber von einem Frosch gekillt, der darauf durch Hells Hand ebenfalls das Zeitliche segnet. Spangle muss derweil für den Anführer der Mutant Frogs den Tanz der drei Schlangen aufs Parkett legen. Looney feuert ne Leuchtrakete ab, was die Partnerin von Spangle auf den Plan ruft. Megafrog ist durch den Tanz ganz geil und will, äh, irgendwas mit Spangle anstellen. Wer weiß schon, was für perverse Spielchen Frösche so treiben, aber Spangle tritt ihm in die Schnauze. Hell kommt vorbei und man bewaffnet sich. Die Haremsdamen werden befreit und die Flucht aus Frogtown kann beginnen.

Looney gibt den Löffel ab. Die Frösche kommen mit ihrem Panzerwagen angeballert und die Action startet. Nach einigen Schusswechseln landet Hell mit dem Froschkönig auf nem Berg. Man kloppt sich rum, aber Hell kann sich mit dem guten, alten Stich in die Augen den Vorteil ergattern. Nachdem er dem Frosch mit seinem Yakuzaschwert die Hand abgehackt hat, fällt dieser in die Tiefe und Hell kann beruhigt nach Hause fahren, um die Haremsfrauen zu schwängern.

Wow! Einfach nur Wow! Das war entweder unfassbar genial, oder völlig dämlich. Ich bin mir nicht sicher. Entscheidet selbst. Immerhin haben wir gelernt, dass große Potenz nicht unbedingt immer von Vorteil ist.