Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Jim Carrey

Monatsrückblick – Mai 2019

Den Mai habe ich genutzt, um mal ein paar Serien zu beenden, die ich irgendwann mal angefangen habe. Da sammelt sich hin und wieder schon mal was an, aber eine Serienfolge guckt sich oft eben auch leichter weg, als ein ausgewachsener Film.

ARTHURS GESETZ – MINI-SERIE

Eine Mini-Serie aus Deutschland mit Jan Josef Liefers, die ein wenig an FARGO erinnern soll. Da musste ich mal reinschauen. Und ja, die sechs Episoden sind teils schon schwarzhumorig und Liefers liefert natürlich mal wieder ab. Allerdings hat die Serie ein Problem, dass ich oft bei deutschen Produktionen feststellen muss: Die Dialoge sind zum Teil einfach nur grottenschlecht geschrieben und alles unterhalb der Hauptdarsteller (und selbst da) wirkt wie die Laientheatertruppe von der Grundschule Hinterwaldingen. Ansonsten bietet die Geschichte aber kurzweiligen Spaß rund um Mord und Totschlag.

POPCORN

Hier gehts zum Filmschrottbeitrag

KIDDING – SEASON 1

Jim Carrey hat seine eigene Puppenshow, aber wird langsam irre, nachdem sein Sohn bei einem Unfall gestorben ist. Die Kombination Jim Carrey und Michel Gondry, der hier bei einigen Episoden Regie führte, ist bei mir seit ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND quasi unfehlbar. Und auch hier liefern sie. Die Geschichte behandelt wunderbar die verschiedenen Wege mit Schmerz umzugehen, während sie zusätzlich von der „Kinder müssen in einer watteverpackten Ladidadiwelt aufwachsen und man darf sie nicht mit den schmerzhaften Wahrheiten des Lebens konfrontieren“ abweicht. Eine zweite Staffel ist bereits bestellt und ich freue mich jetzt schon auf weitere Nervenzusammenbrüche.

GAME OF THRONES – SEASON 8

Fick die Autoren!!!

DOCTOR WHO – SEASON 11

Dass ich hier so lange gebraucht habe, liegt nicht nur daran, dass ich wenig Zeit zum Gucken habe. Der Funke will einfach nicht mehr überspringen. Das Problem hatte ich auch schon bei Capaldi, was aber nicht an ihm lag, sondern einfach an den unspektakulären Geschichten. Mit dem Showrunner-Wechsel und der ersten weiblichen Doctorin, dachte ich, es geht vielleicht wieder aufwärts. Leider nicht. Ich habe durchgehend das Gefühl, alles bereits gesehen zu haben. Die Luft ist einfach raus, fürchte ich. Nach so vielen Jahren aber vielleicht auch nicht aufzuhalten.

YOU’RE THE WORST – SEASON 5

Leider – oder vielleicht zum Glück, denn oft ist es besser, etwas zu beenden, bevor es nervig wird – die letzte Staffel, dieser sympathischen kleinen Serie über ein Paar, das sich in seiner kompletten Abgefucktheit nur lieben und hassen kann. Passend zum Serienabschluss geht es hier um Hochzeitspläne und bei diesen Charakteren beinhaltet das in erster Linie, nochmal so richtig die Sau rauszulassen. Die Serie wankt immer zwischen Liebe und Leid der Figuren hin und her und bringt die Geschichte zu einem guten Abschluss.

BROOKLYN NINE-NINE – SEASON 6

Der Senderwechsel hat der Serie zum Glück nicht geschadet und NBC scheint den Autoren nicht reinzuquatschen (kennen sich ja auch schon von „Parks & Recreation“). Was soll man groß sagen. Die Serie macht einfach ne Menge Spaß, die Vergangenheit einiger Charaktere wird etwas beleuchtet und generell passt diese irre Truppe einfach wunderbar zusammen. Auf diesem Level kann es ruhig noch mal 6 Staffeln geben.

Monatsrückblick – Januar 2018

Für den Dezember gab es keinen Rückblick, einfach weil ich in dem Monat gerade mal 5 Filme gesehen hatte und diese auch alle entweder bereits auf dem Filmschrottplatz aufgetaucht sind oder es noch werden. Also geht es weiter mit dem Januar, wo wieder mehr los war was Filme angeht.

Zum Jahresstart kam mir der Gedanke, dass es ja eigentlich der perfekte Zeitpunkt ist, um mal wieder ein bisschen durch die Zeit zu reisen. Schließlich spielt Zeit zu keinem Zeitpunkt im Jahr so eine große Rolle wie beim Jahreswechsel. Behaupte ich jetzt zumindest einfach mal so. Und deshalb gab es nach langer Zeit mal wieder:

BACK TO THE FUTURE – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Eigentlich muss man zu diesem fantastischen Streifen ja gar nichts mehr sagen. Bis ins kleinste Detail ist hier einfach alles hervorragend durchdacht, man wird immer wieder angeteast auf Dinge, die später noch wichtig werden und die ganze Story ist einfach unglaublich rund für eine Zeitreisegeschichte. Klar, wenn man nach Logiklücken sucht, findet man sie auch, aber hier muss man sich bei der Suche schon sehr anstrengen. Und wenn man dann was findet, sind es auch eher Kleinigkeiten, wie die Tatsache, dass George und Lorraine scheinbar nicht im Geringsten verwundert darüber sind, dass ihr Sohn genau so aussieht, wie „Calvin Klein“ aus der Vergangenheit. Und warum können eigentlich die ganzen Schüler in 1955 so grandios zu Johnny B. Good tanzen, wenn sie sowas vorher noch nie gehört haben?
Zudem ist der Cast über jeden Zweifel erhaben und überzeugt einfach zu jeder Sekunde. Ob in der alten oder der jungen Version, in der alle außer Marty McFly auftreten.
Dazu dann guter Humor und ein bisschen Action und man hat einen meisterhaften Blockbuster.

BACK TO THE FUTURE PART II – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT 2

Wenn man den Fehler macht und sich bei einem Zeitreisefilm von den Logiklöchern den Spaß verderben lässt, dann dürfte man hier gewaltige Probleme kriegen. Während sich im ersten Teil die Fehler eher auf Kleinigkeiten bezogen, die für die Story nicht relevant sind, bietet dieser Streifen ein gewaltiges Plothole, das größer ist, als jedes Paradoxon, das so eine Zeitreise mit sich bringen kann. Aber gut, wenn man eben mehrmals in der Zeit hin und her springt, lässt sich das einfach kaum vermeiden. Und wenn man darauf scheißt, so wie ich, dann hat man trotzdem einen Riesenspaß mit dem, was der Film sonst so zu bieten hat.
Die Darsteller sind wieder über jeden Zweifel erhaben und dieses Mal darf Michael J. Fox als Ausgleich dafür, dass er in Teil 1 der einzige war, der nicht in verschiedenen „Rollen“ zu sehen war, gleich mehrere McFly-Versionen verkörpern. Und Thomas F. Wilson darf hier mal so richtig Gas geben in all seinen Verkörperungen, was einfach nur eine pure Freude ist. Schade ist natürlich, dass man damals Crispin Glover nicht wieder verpflichten konnte, um noch ein paar weitere Georges zu zeigen, aber der Mann hat nun mal seinen eigenen Kopf.
Die Zukunft wirkt aus heutiger Sicht natürlich etwas schwachsinnig, aber das macht ja gerade den Spaß bei solchen Visionen aus.
Ansonsten kriegt man aber wieder den geballten BTTF-Spaß, für den man Teil 1 auch schon so liebt. Insgesamt ist diese Fortsetzung also nur geringfügig schwächer als der Vorgänger und einfach hervorragende Unterhaltung. Geschichte wiederholt sich eben, wie dieser Film auch in vielen Szenen zeigt.

BACK TO THE FUTURE PART III – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT 3

Für mich der schwächste Teil der Reihe. Das liegt zum einen daran, dass die Lovestory vom Doc und Clara doch sehr dröge ist und ich mit dem Westernsetting nicht so viel anfangen kann. Aber trotzdem ist das hier immer noch ein toller Film. Nachdem man im zweiten Teil wirklich alle Register gezogen hat und quer durch die Geschichte und zurück reist, holt man hier alles wieder etwas auf den Boden zurück und konzentriert sich auf ein Setting. Zudem steht Doc Brown hier im Mittelpunkt des Konflikts, was noch mal zusätzlich Abwechslung rein bringt.
Insgesamt also ein runder Abschluss der Trilogie, der in meinen Augen ein paar Pacing-Probleme mit sich bringt und zeitweise etwas zäh daher kommt. Dafür ist es aber sogar irgendwie der lustigste Vertreter der Reihe. Aber eine Frage bleibt am Ende offen und die stelle ich mir seit ich den Film zum ersten Mal gesehen habe: Wie zum Kuckuck hat Doc im Jahr 1885 aus der Lokomotive eine Zeitmaschine gebaut?

Dann hab ich mich mal etwas mit spanischen Produktionen auf Netflix beschäftigt.

CONTRATIEMPO – DER UNSICHTBARE GAST

Wenn man mal darüber hinwegsieht, dass die Täter in diesem Thriller, bei dem Versuch, sich unverdächtig zu verhalten, sich selbst einfach so unglaublich verdächtig machen, dass es schon fast weh tut, aber erstmal keiner um sie herum rafft, dass sie die Täter sind, was schon haarsträubend schwachsinnig ist, kriegt man hier einen durchaus unterhaltsamen Film, mit vielen Wendungen und guter Spannungskurve. Sinn und Unsinn darf man bei sowas halt einfach mal nicht hinterfragen, sonst zerstört sich das Konstrukt direkt von selbst. Wenn man darüber hinwegsehen kann, kriegt man aber einiges geboten und wird bis zur letzten Sekunde gut ins Grübeln gebracht, was denn jetzt eigentlich genau passiert ist. Das Ende selbst ist dann zwar nicht so der Knaller und sowas in die Richtung hatte ich mir schon gedacht, aber darüber kann man nach der arg konstruierten Geschichte auch hinweg sehen.

EL BAR – FRÜHSTÜCK MIT LEICHE

Irgendwelche Honks sitzen in einer Bar fest, während draußen ein Virus umgeht, oder so. Die Leute in der Bar sehen zum Teil auch schon ganz krank aus. Das hat aber scheinbar nichts mit der Geschichte zu tun, sondern einfach damit, dass sie so aussehen. Und auch sonst sieht man hier nicht viel, was irgendwie interessant wäre. Und hört auch nichts, was irgendwie interessant wäre. Die Charaktere sind ziemlich uninteressant, was natürlich schwer wiegt, wenn es gerade um diese und ihr Verhalten untereinander geht. Die Dialoge sind auch einfach nur extrem konstruiert, um mal schnell einen Konflikt hinzubasteln, der dann auch im Nichts mündet. Die Versuche, hin und wieder Humor einzustreuen scheitern auch ziemlich kläglich. So dümpelt das dann also fast zwei Stunden dahin und wird mit jeder Szene langweiliger, bis dann das Ende kommt, das auch einfach komplett Nichtssagend ist. Einfach nur belanglos das Ganze.

Dann habe ich endlich mal einen Film nachgeholt, der schon sehr lange auf meiner Liste stand:

THE MAJESTIC

Carrey ist natürlich wie immer großartig, wird aber hier von Landau noch in den Schatten gestellt, der einfach absolut fantastisch ist. Bruce Campbell rockt selbst in einem 5 Sekunden Cameo als Sandpirat. Dazu gibt es einen der dämlichsten Autounfälle, die ich jemals bestaunen durfte und eine Verwechslungsgeschichte, die jetzt nicht gerade Innovation an allen Ecken bietet, aber solide funktioniert. Dazu wirkt der Film herrlich altmodisch in seinem Stil und ist im Verbund mit der Story um das titelgebende „Majestic“ eine Liebeserklärung an das Kino bzw. den Film an sich. Das Ende zieht sich dann zwar wie Kaugummi und verkommt im absoluten Pathos, aber bis dahin macht der Film eigentlich nichts verkehrt. Der Streifen ist sicher kein Meisterwerk, aber dass er scheinbar komplett untergegangen und mittlerweile fast aus dem Gedächtnis der Menschheit verschwunden ist, hat er absolut nicht verdient. Frank Darabont kann offensichtlich mehr, als nur Stephen King zu verfilmen.

Und Musik (naja, im  engeren Sinne) gab es auch noch:

THE POLKA KING

Wie schafft man es, einen Film mit Jack Black als Polkafritze, der seine Fans bescheißt, zu verkacken? Fragt die Netflix Filmabteilung, die kriegt alles kaputt. Mal ernsthaft, es ist ja schön und gut, dass Netflix bei seinen Produktionen niemandem reinlabert, aber hin und wieder (und vor allem bei ihren Filmen) wäre es doch mal sinnvoll, vorher mal ins Drehbuch zu gucken und vielleicht mal die ein oder andere Anmerkung zu machen.
Ein weiterer, mit viel Wohlwollen, durchschnittlicher Streifen des Streamingdienstes. Jack Black gibt zwar alles, aber das reicht halt auch nicht, um den Film zu retten. Einziges Highlight ist Jason Schwartzman an der Flöte. Der geht richtig ab. Sonst aber leider nichts so wirklich in dem Streifen.

Insgesamt: 17

Rewatches: 3

Schrott: 5

Bei den Serien gab es die zweite und leider wohl auch letzte Staffel „Dirk Gentlys Holistic Detective Agency“, die wieder ein großer Spaß war, auch wenn mir die Story weniger gefallen hat, als in der ersten Staffel.

Und dann noch die achte Staffel „Shameless“, die ebenfalls wieder gut war, auch wenn mir teils die Figuren etwas zu sehr in den immer gleichen Handlungen fest hängen. Dafür hat man für andere dann doch immer noch neue Ideen, die auch immer irgendwie organisch und nicht aufgezwungen wirken. Man sollte aber vielleicht langsam mal zumindest ein Ende anstreben, auf das man hinarbeiten kann. Es grenzt ohnehin an ein Wunder, dass man auch nach acht Jahren immer noch so eine tolle Serie fabriziert.

Monatsrückblick – September 2017

September ist ja immer so ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm, denn wir wissen ja alle, was uns im Oktober erwartet, nicht wahr? Der Horrorctober steht an. Aber ein paar Filme hab ich trotzdem gesehen. Unter anderem einen, wo man mal wieder den Titel im Deutschen mit einem anderen englischen Titel ersetzt hat, der eigentlich komplizierter ist, als das Original, wenn man mich fragt. Aber versteh einer die Filmverleihe mit ihren Matschbirnen.

TOMORROWLAND – A WORLD BEYOND

Die Blagen nerven nicht. Das ist schon mal ein Novum im Hollywoodfilm. Alles andere nervt auch nicht, schafft es aber leider auch nicht so recht zu begeistern. Es dümpelt so vor sich hin. Dann erfährt man nicht, was das Tomorrowland eigentlich ist. Und auch sonst erfährt man nix. Und dann ist der Film vorbei. Und irgendwie ist man hinterher genau so schlau wie zuvor und weiß nicht, warum man sich das jetzt 2 Stunden lang angeguckt hat. Man könnte sagen, es ist ein typisches Damon Lindelof Drehbuch. Mal ehrlich, ich mag den Typ ja irgendwie. Aber wie viel besser wären seine Geschichten wohl, wenn er sie auch mal zu ende denken würde, anstatt immer nur Substanz vorzugaukeln, dann aber doch alles im schieren Style verpuffen zu lassen? Immerhin langweilen die von ihm geschriebenen Filme nicht. Das trifft auch auf diesen zu. Aber wenn das das Beste ist, was man über einen Film sagen kann, ist das wohl nicht unbedingt ein Qualitätssiegel.

THE INTERN – MAN LERNT NIE AUS

De Niro in einer Komödie, in der er keinen sexsüchtigen Opa spielt ist ja schon mal was. Generell muss ich auch sagen, dass er hier keine Meisterleistung, aber eine sympathische Performance hinlegt. Hathaway steht dem in nichts nach. Problem: Humor ist hier eher Fehlanzeige, was in einer Komödie halt schon das Todesurteil ist. Gelangweilt hab ich mich aber auch nicht. Hätte wohl ne halbe Stunde kürzer sein können. Insgesamt purer Durchschnitt, getragen durch die sympathischen Darsteller.

THE D TRAIN

Zu jeder Sekunde hatte ich das Gefühl, dass mit diesem Cast einfach viel mehr drin gewesen wäre, als eine recht seichte und dahindümpelnde Dramedy ohne Höhepunkte. Nach 5 Minuten hab ich quasi schon wieder alles vergessen, was passiert ist.

Dann gab es auf Netflix noch einen Film auf den ich seit seiner Ankündigung vor einigen Jahren gespannt gewartet habe:

THE BAD BATCH

Giovanni Ribisi, Keanu Reeves und Jim Carrey in einem Kannibalenfilm. Was kann da schon schief gehen?
Nun, zum Einen kann der Film mit 120 Minuten einfach zu lang sein, für das was er ist. Und zum Anderen kann er in diesen 2 Stunden einfach nichts erzählen und irgendwie vor sich hindümpeln. Und dadurch kann er natürlich auch einfach das Talent der Darsteller verschenken, die hier einfach nichts zu tun haben.
Am ehesten kriegen hier Suki Waterhouse und Jason Momoa ihre Zeit im Rampenlicht. Das Problem daran: Sie sind die untalentiertetsten Namen im Cast und können den Film eben nicht tragen, der ohnehin unter der fehlenden Story zu leiden hat.
Punkten kann der Streifen immerhin beim Style und der Atmosphäre. Es wirkt von Beginn an wie eine wunderbar heruntergekommene Gesellschaft voller Freaks und abgefuckter Typen, die Ace of Base hören, während sie dir den Arm absägen. Das reicht für mich aber einfach nicht, um einen Film wirklich ins Herz zu schließen, der mich über weite Strecke dann doch gelangweilt hat. Schade, denn mit einer interessanten Geschichte rund um diesen Ort hätte das richtig gut werden können.

Insgesamt gesehen: 9

Davon Schrott: 5

Rewatches: 2

Außerdem gab es noch die erste Season „American Gods“ und na ja, ich fands ganz unterhaltsam, aber so richtig gepackt hat mich das alles nicht. Und das wars auch schon mehr oder weniger. Na ja, man kann nicht jeden Monat tausend Filme gucken und vor der großen Horroraction kann so eine Pause auch nicht schaden.

Weitere Reviews von mir zu fast jedem Film den ich gucke, gibt es auf Letterboxd.

Media Monday #249

Gucke ich gestern Abend so aus dem Fenster, kann nicht sehen wie das Wetter ist, da das Rollo wieder mal den ganzen Tag runtergezogen war und ich denk mir so: „Egal, machste den Media Monday.“ und dann – Rumms – kackt Wulfs Blog ab, klasse.

Also muss ich die Fragen früh morgens beantworten. Wir werden sehen, ob das besser ist.

1. Weil es heute so schön passt: Bei technischen Problemen mit meinem Blog würde ich wahrscheinlich derbe austicken und irgendetwas an die Wand pfeffern. Ich bin ja eher der ruhige Typ, aber wenn am Laptop irgendetwas nicht funktioniert gehe ich ganz schnell an die Decke. Ich hasse diesen ganzen Technikscheiß einfach. Und der Technikscheiß hasst mich noch mehr. Deshalb habe ich ja erst kürzlich einiges an Lebenszeit eingebüßt, als die Festplatte meines Laptops sich verabschiedet hat. Zufälligerweise habe ich über die Konsequenzen etwas in meinem anderen Blog geschrieben. *billige Eigenwerbung!!!*

2. Filmschrott – Der Film wird – wie ich finde – seiner Vorlage absolut nicht gerecht, da es sich dabei schließlich um meine Biografie handeln soll, aber ich habe noch nie einen Froschmutanten getroffen. Trotzdem gibt es folgende Szene:

INT KÜCHE IN DER HÜTTE DES SCHROTTPLATZBETREIBERS

Marc Michaels, Schrottplatzbesitzer, Hobbytaxidermologe, und Froschfigurensammler, rührt in einem Topf rum, der auf einer Herdplatte rumblubbert. Er gähnt. Er niest in den Topf. Er rührt weiter. Er starrt auf das kleine Regal vor ihm. Seine Froschfigurensammlung ist das einzig saubere auf dem ganzen Gelände. Er hört ein Geräusch hinter sich. Er dreht sich um. Ein Froschmutant betritt die Hütte.

FROSCHMUTANT

Quak.

MARC

Äh … etwas Suppe?

Der Froschmutant guckt den Topf an. Er guckt das Regal an. Seine Zunge schnellt hervor und packt eine der Figuren. Der Froschmutant betrachtet die Figur. Wütend guckt er Marc an und quakt laut.

Marc erkennt die Zeichen und schüttet dem Mutanten die heiße Suppe ins Gesicht. Der Mutant hält sich die heiße Schnute. Marc greift die Zunge und bindet einen Becher mit Salzsäure daran, die er hin und wieder zum Auflösen von Schrottteilen ohne Wert nutzt. Der Mutant schluckt die Säure und wird von innen heraus aufgefressen. Marc holt schnell etwas Stroh von draußen (warum da Stroh liegt wird in einer anderen Szene sicher erklärt) und stopft es dem Mutanten in den Mund.

CUT

Marc sitzt auf dem Sofa und guckt TV. Neben ihm steht ein perfekt ausgestopfter Froschmutant, der eine Schüssel mit Chips in den Händen hält und an dessen Zunge eine Dose Cola hängt. Die Merry Melodies Musik wird eingespielt.

3. Davon ausgehend, dass die Woche mal wieder ganz große Kacke wird, versuche ich mich am besten jetzt schon in transzendentaler Meditation … ach scheiß drauf, das bringt am Ende doch eh nix. Ich hasse diese Woche jetzt schon von ganzem Herzen dabei ist noch nichts passiert.

4. Alles redet über Batman und Superman. Ich für meinen Teil wusste schon nach Sichtung des ersten Trailers, dass das riesige Grütze wird. Beschissener Style, beschissene Story, dumme Action, hingewichste Effekte und Superman ist eh ein lahmarschiger Kackheld, der einfach todlangweilig und scheiße ist. Geh sterben Kent. Long Live The Batman. Wobei der in dem Film wahrscheinlich auch kacke ist, also fick den Scheißfilm. Gucken werde ich ihn dennoch irgendwann. Er muss ja seinen Blogeintrag kriegen.

5. Müsste ich euch mal so ein richtig tolles Buch empfehlen wäre es wohl alles von Terry Pratchett. Und wenn es nur eins sein darf, dann eindeutig „Small Gods“ in dem er mal so richtig schön die Religionen und deren Ansichten durch den Kakao zieht.

6. Während ich beispielsweise Parks & Recreation richtiggehend großartig fand, konnten mich spätere Werke von mit Chris Pratt leider nicht annähernd so überzeugen, weil der in einfach allem hingerotzten CGI-Blockbuster-Müll dabei ist, und die Filme nun mal alle hingerotzter CGI-Blockbuster-Müll sind. Schade, denn ich halte den durchaus für einen talentierten Darsteller. Aber das bringt ja heute eh nicht mehr viel. Es sei denn, man scheißt auf Ruhm und Kohle und macht gute Filme.

7. Zuletzt habe ich Number 23 mit Jim Carrey gesehen und das war nicht so geil, weil Jim Carrey zwar wie immer großartig ist, aber das Drehbuch einfach schwach ist und der Film mit der lahmen Auflösung einfach alles kaputt macht. Schade drum, denn der Ansatz war durchaus interessant.

Im Rahmen dessen habe ich allerdings mal nachgeguckt, was Carrey denn so in der Pipeline hat und erfreut festgestellt, dass noch dieses Jahr zwei Dramen mit ihm auf dem Plan stehen. Ich freu mich drauf.

Media Monday #206

Das lange Wochenende (zumindest in NRW, wo Fronleichnam inklusive Prozession, was eine Prostituierten-Demo ist, soweit ich das verstanden habe, gefeiert wurde), ist schon wieder vorbei und eine neue, lange Woche, inklusive weiterem Arztbesuch, der voraussichtlich zu nix führen wird, steht bevor. Wie immer beginnend mit dem Media Monday.

 

1. Jim Carrey hätte ja spätestens für ihre/seine Darstellung als Truman Burbank einen Haufen Preise verdient, denn der Mann ist einfach unglaublich talentiert, wenn es um … einfach alles geht. Leider wird er aber immer übergangen. Sei es nun als Truman, Joel Barish oder vor allem als Andy Kaufman. Alleine aus dem Grund, dass er für keine dieser Rollen für nen Oscar nominiert war, ist die Academy ein völlig ahnungsloser Kackverein. Hach, ich freu mich schon wieder auf die Oscars. Da kann man immer so richtig schön drüber abkotzen.

2. Bei Filmen in historischem Kontext, darf es lieber frei interpretiert sein oder möglichst akkurat und reell? Scheiß doch auf akkurat und reell. Jetzt mal ehrlich: Klar, die Geschichte der Menschheit besteht in erster Linie daraus, dass sich irgendwelche Vollidioten wegen dämlicher Scheiße die Schädel einschlagen. Aber nur weil sich die Leute unentwegt gegenseitig in die Fresse hauen, muss das noch lange nicht spannend sein. Ich glaube, der Großteil der Weltgeschichte ist einfach todlangweiliger Scheiß. Eigentlich ist ja auch nur überliefert, wenn mal was Wichtiges passiert ist und die Lücken dazwischen interessieren keine Sau.

Hitler war zum Beispiel ein Riesenarschloch. Aber wie spannend wäre es denn, wenn man seine Geschichte akkurat erzählen würde, und wir ihm dabei zugucken müssten, wie er gelangweilt in seinem Bunker rumsitzt, Pläne zur Weltherrschaft schmiedet und hin und wieder seine Schäferhunde fickt? Klingt nicht sehr aufregend. Da kann man aufgrund der Dramaturgie ruhig mal etwas ändern.

3. Das Interessante an Fantasy-Settings, ist ja generell die Tatsache, dass es unbegrenzte Möglichkeiten bietet, sich kreativ so richtig auszutoben. Leider wird das aber nur selten genutzt und immer nur auf altbewährtes zurückgegriffen. Klar, Drachen und Zwerge und der ganze Bla sind cool und etabliert und ich habe auch absolut nix dagegen, diese in Fantasywelten wiederzufinden. Schließlich gehören sie irgendwie dazu (und ich selber greife auch darauf zurück). Aber trotzdem kann man doch auch gleichzeitig mal etwas kreativ sein und neue Wesen in seine eigens geschaffenen Welten werfen, um für Abwechslung zu sorgen. Dadurch wird das alles einfach interessanter und wirkt nicht so ausgelutscht und schon tausend Mal dagewesen. Ich beispielsweise habe neben den Drachen, Zwergen, Magiern und Co. auch noch Sumpholoiden, Dragonen und Chamäleoden erschaffen, die in meinem Roman (der sicher innerhalb der nächsten 42 Jahre erscheinen wird) ihr Unwesen treiben. Es macht auch einfach ne Menge Spaß, Neues zu erfinden.

Unglaublich, wie gekonnt ich die Frage, völlig unbewusst, mal wieder als Teaser in eigener Sache genutzt habe.

4. Der spannendste Kriminalfall – ob im Film oder in Serie – fällt mir gerade nicht ein, da ich die letzten 42 Staffeln CSI, CIS … Moment mal, hatten wir das nicht schon mal so ähnlich hier? Jedenfalls guck ich sowas nicht und deshalb sage ich ganz spontan: Der Mord an Marie Müller. Den gabs bestimmt mal irgendwo, in irgendeiner Form, und wurde irgendwie, ganz spektakulär von einem coolen, abgefuckten Komissar gelöst. Arme Marie … sie war noch so jung.

5. Jim Carrey spielt ja sonst eher Comedy-Rollen Rollen, aber als Joel Barish war er absolut fantastisch. Für weiteres siehe Frage 1.

6. Unvergessen, wie der T-Rex in Jurassic Park aus seinem Gehege ausbricht und den Jeep zerlegt, denn das war noch richtig gut inszeniertes Kino, mit Spannung und guter Technik. Nicht so ein hingerotzter Scheiß, wie heutzutage, wo alles aus dem Computer einfach kacke aussieht. Aber bevor ich mich jetzt wieder über CGI aufrege, warte ich lieber auf Jurassic World. Denn da werde ich richtig üble Komplexe kriegen, an denen ich euch selbstverständlich teilhaben lassen werde. Man, das wird alles so unfassbar Scheiße werden. Ich weiß es ganz genau.

7. Schon witzig, wie in Filmen, die erst ein paar Jahre alt sind Matthew McConaughey eigentlich nur Scheiße gedreht hat, um dann plötzlich so richtig zu rocken. Dabei fand ich ihn damals in Die Jury ziemlich gut und dachte, aus dem könnte was werden. Und dann kamen diese ganzen fürchterlichen Sunny-Boy-Rollen und Kackkomödien. Und dann war er plötzlich wieder da und rockt seitdem jede Rolle dermaßen, dass es einem schon fast wieder auf den Sack geht. Aber eben nur fast. Bemerkenswerter Werdegang. Muss man schon sagen.

Media Monday #179

Zum Glück (noch) keine Weihnachtsfragen im Media Monday.

 

1. Die wohl beste Comedy-Serie in meinen Augen derzeit eindeutig Community. Denn welche Serie vereint sonst Zombies, Western, Star Wars, Heistmovies, Paralleluniversen, Musical, Dokumentationen, Superhelden, Actionfilme, Verschwörungen, Krimis, Pen & Paper, Stop Motion, politische Debatten und weiteren Kram, der mir gerade nicht einfällt? Ich hoffe, dass es über #SixSeasonsAndAMovie hinausgeht.

2. ____ und ____ waren ein echtes Traumpaar in ____ , denn ____ . Fällt mir gerade nix ein. So eine Frage läuft immer auf einen Gedankengang Richtung Liebesschnulze hinaus und das ist mir jetzt einfach zu anstrengend.

3. Wenn Jim Carrey mitspielt wird für mich ein Film unwiderstehlich, schließlich halte ich ihn für einen der unterbewertetsten Darsteller in Hollywood. Ich mag seinen Humor, aber noch mehr seine seltenen ernsten Rollen.

4. Der mieseste zweite Teil der mir gerade spontan einfällt war Transformers 2. Schon Teil 1 war natürlich kein Meisterwerk, aber Teil 2 war einfach ein hingerotztes Verbrechen sondergleichen. Die meisten anderen Reihen, die mir gerade noch so einfallen, wurden meist erst mit späteren Teilen richtig beschissen.

5. ____ hat ihren/seinen Zenit längst überschritten, wie ____ wohl eindeutig unter Beweis stellt, denn ____ . Fällt mir gerade niemand ein. Ich finde solche Aussagen auch immer schwierig zu treffen. Viele abgeschriebene Leute kamen plötzlich überraschend wieder und konnten noch mal überzeugen. Momentan würde ich wohl am ehesten Pacino oder De Niro nennen. Aber vielleicht kommt da ja doch noch mal was Gutes.

6. Dürfte ich einen Tag mit einer Frau den Platz tauschen, würde ich zumindest ansatzweise wissen, wie es ist, eine Frau zu sein, was ich wirklich gut fände, da ich teilweise Probleme habe, weibliche Charaktere zu entwickeln, die nicht irgendwelchen Klischees entsprechen. Aber man kann eben nicht alles haben.

7. Zuletzt gelesen habe ich die Mitte von Mogworld und das war durchaus lustig , weil teilweise völlig absurd. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich den Humor noch besser verstehen würde, wenn ich World Of Warcraft spiele würde, dem ich glücklicherweise nie verfallen bin, weil auch meine Lebenszeit irgendwie eingeschränkt ist. Aber der Humor zielt schon ziemlich klar auf die Rollenspielgemeinde ab, funktioniert allerdings auch so noch gut genug, dass es mich unterhält.

Media Monday #174

Halloweenwoche und nicht eine Geisterfrage im Media Monday. Ist aber nicht schlimm. Wäre mir wohl eh nix zu eingefallen.

 

1. In jedem Film, der in New York spielt, sieht man die Freiheitsstatue . Können die nicht mal stattdessen den armen Hot Dog Verkäufer zeigen, der daneben steht? Vielleicht würde das sein Geschäft etwas ankurbeln und er könnte eine ganze Hot Dog Kette eröffnen. Liberty Dogs zum Beispiel.

2. Jim Carrey zählt zu meinen liebsten SchauspielerInnen, spätestens seit ihrer/seiner Rolle als Truman in Die Truman Show, denn da bewies er erstmals, dass er viel mehr kann, als nur Grimassen zu ziehen. Leider wird er immer wieder in die Comedyschiene zurückgedrängt und nicht als guter Darsteller wahrgenommen. Dabei kann der Mann meiner Meinung nach alles, wenn man ihn nur lässt.

3. Avengers 2 ist auch wieder so ein Hype, dem ich nichts abgewinnen kann, denn ich kenne den ersten Teil nicht, habe die ganzen damit zusammenhängenden Superheldenstreifen ignoriert und es stößt bei mir einfach auf völliges Desinteresse, weil mir diese ganzen Superheldenverfilmungen zur Zeit nur noch auf die Nüsse gehen. Ach, da fällt mir ein: Ich habe Hulk gesehen und fand ihn scheiße.

4. Hingegen für Interstellar bin ich Feuer und Flamme, bekomme nicht genug davon und … naja, genug ist nicht ganz richtig, denn ich habe einfach nur richtig Bock auf den Film. Aber ich lese nix darüber und gucke auch keinen Trailer, weil ich da so ungespoilert wie möglich rein will. Ja, ich will da tatsächlich mal ins Kino gehen. Alleine das spricht schon dafür, dass ich richtig Bock auf den Streifen habe.

 

Nebenbei geht mir dieses ganze Gehype sowieso ziemlich am Arsch vorbei. Ich gucke das, wo ich Lust drauf habe und lasse mich von keinem Hype anstecken. Nur weil alle Leute irgendwas abfeiern, wie die Erfindung des Brötchens, muss es mir noch lange nicht gefallen.

 

5. Im direkten Vergleich zu früheren Filmepochen sind die in den letzten Jahren entstandenen Filme größtenteils ziemliche Austauschware, wenn sie aus Hollywood kommen, größtenteils verdammt gut, wenn sie aus Asien kommen, größtenteils mit Til Schweiger, wenn sie aus Deutschland kommen und größtenteils für mich unbekannt, wenn sie aus anderen Ländern kommen.

6. Das Hörspiel/den Podcast ______ kann ich nur jedem empfehlen, der ______ , denn ______ . Höre ich nicht regelmäßig, deshalb kann ich dazu nix sagen.

7. Zuletzt gelesen habe ich immer noch The Golden Crystal von Nick Thacker und das war dann doch so langweilig, dass ich es abgebrochen habe , weil meine Lebenszeit auch irgendwie begrenzt ist und ich dann lieber mit Mogworld von Yahtzee Croshaw angefangen habe, das bisher eine ganz lustige Geschichte über Untote ist.

Nutzloses Filmwissen #9

Ich weiß nicht, was ich in der Einleitung schreiben soll. Kommen wir also direkt zu den Dingen, die ich weiß:

In Eternal Sunshine Of The Spotless Mind wurde die kurze Szene, in der Jim Carrey und Kate Winslet sich eine Elefantenparade angucken, nur gedreht, weil diese Parade gerade zufällig in der Stadt war. Weil die Szene öffentlich gedreht wurde, versuchten während der gesamten Dreharbeiten Reporter Interviews mit den Darstellern zu führen.

Die wohl bekannteste Elefantenparade gab es wahrscheinlich in Disneys Das Dschungelbuch. Das Geier-Quartett sollte ursprünglich von den Beatles gesprochen werden. Da John Lennon da aber mal gar keine Böcke drauf hatte, machte man daraus kurzerhand ein Barbershop-Quartett. Warum Geier einen Friseursalon haben sollten, ist mir irgendwie nicht ganz klar.

Die Beatles hatten es aber scheinbar ohnehin nicht so mit Filmen. Sie stimmten nur zu Yellow Submarine zu machen, um ihren Filmvertrag zu erfüllen. Wahrscheinlich waren sie froh, dass es sich um einen Cartoon handelte, denn dafür mussten sie dann noch weniger arbeiten.

Ebenfalls in einem U-Boot schippern die Deutschen in Das Boot durch den Atlantik. Die Szene, in der Jan Fedder während des Sturms über Bord geht, war nicht geplant. Während die Brücke des Boots mit Wasser bespritzt wurde, um einen Sturm zu simulieren, verlor Fedder den Halt und einer der Darsteller rief instinktiv „Mann über Bord!“ Wolfgang Peterson realisierte erst nicht, dass es sich um einen Unfall handelte, lobte Fedder für diese gute Idee und bat ihn, die Szene noch mal zu drehen. Als sich herausstellte, dass Fedder sich tatsächlich verletzt hatte, ließ Peterson die Szene im Film und schrieb seine Rolle etwas um, damit er auch im Film den Unfall verkauft und eine Zeit lang im Bett verbringt.

In Jäger des verlorenen Schatzes wurden die U-Boot-Modelle, die extra für Das Boot hergestellt wurden, ebenfalls verwendet. Witzigerweise vergaß man aber, der Crew von Das Boot davon zu berichten, dass man einige Modelle verleiht und diese wunderten sich, wo die U-Boote plötzlich geblieben sind.

Auf DVD heißt der Film nebenbei mittlerweile Indiana Jones And The Raiders Of The Lost Ark. Komisch. Alles mit Raider wird umbenannt. Jetzt habe ich Lust auf ein Twix.

Blogparade: Guilty Pleasure Filme

Nach den Inselfilmen und den Filmen, die im Meer versenkt gehören, fragt Paranoyer nun also nach der goldenen Mitte. Nämlich 10 Guilty Pleasure-Filmen, also den Streifen, von denen man weiß, dass sie kaum jemandem gefallen, die man selber aber immer wieder gerne guckt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich hier wirklich schwer getan, zehn Filme zu finden, die ungefähr in diese Kategorie passen. Aber wird schon passen:

 

Ace Ventura – Jim Carreys Humor spaltet ja durchaus die Gemüter, was ich absolut nachvollziehen kann, denn ich habe absolutes Verständniss dafür, wenn jemand diesem Grimassenhumor nix abgewinnen kann, aber ich finde es einfach jedes Mal wieder herrlich bescheuert und muss immer wieder drüber lachen. (Meine Fresse, ist der Satz lang geworden.)

 

Dodgeball – Ein paar Bekloppte werfen sich Bälle in die Eier, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß. Stiller sieht super-scheiße aus, die anderen sind eben auch da, aber lustig sind sie alle.

 

FC Venus – Ulmen, Tschirner, Fußball, Saufen, Grillen, und alles was sonst dazu gehört. Passt für mich.

 

Deep Blue Sea – HAIE! YEAH! Und Samuel L. Jackson ist natürlich auch dabei. Aber vor allem natürlich Haie!

 

Drei Amigos – Keine HA HA HA-Comedy, aber irgendwie hat der Film was. Chase, Martin, Short sind eh ein tolles Trio und wunderbar bekloppte Szenen, wie die mit dem singenden Busch, sorgen für einiges an Heiterkeit. (Man, das Wort habe ich heute zum ersten Mal benutzt, glaube ich)

 

Showtime – Ja, ja, ich weiß, Eddie Murphy ist schon seit gefühlt 1000 Jahren nicht mehr lustig und dreht nur noch Scheiße am Fließband. Aber der hier war irgendwie lustig, was natürlich auch – oder vielleicht auch ausnahmslos – an DeNiro und Shatner lag.

 

Liebe braucht keine Ferien – Schnulze hoch zehn, aber nachdem ich ihn mal zufällig irgendwann an Weihnachten im Nachtprogramm gesehen habe, schalte ich ihn jedes Jahr wieder gerne ein, wenn ich zufällig wieder drüber stolper.

 

Police Academy 3 – Die einzige Fortsetzung in der Runde. Schon Teil 2 kam eher schlecht weg und gefiel mir noch richtig gut. Dieser hier ist auch noch absolut unterhaltsam und bietet einige Lacher. Danach ging es dann aber völlig bergab (und wir werden die weiteren Teile hier im Blog noch antreffen).

 

13 Geister – Stupide Story. Dumme Dialoge. Flaches Drehbuch. Mir völlig hupe, ich mochte den. Die Geister waren einfach creepy und Matthew Lillard ist eigentlich auch ganz cool, wenn er nicht gerade Sextipps gibt.

 

Batman hält die Welt in Atem – Man muss ihn einfach lieben. Die Bombenszene. Robins blöde Sprüche. Anti-Hai-Spray. Rockt. Nebenbei basierte auf diesem Streifen dann die geile 60er-Jahre Batman TV-Serie. POW!