Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Film

Monster Mai – Humanoids From The Deep

Es zeichnet sich ein Schema ab hier im Monster Mai. Wir hatten einen Riesenhai im Wasser. Wir hatten die Navy außerhalb des Wassers. Jetzt kommen die Monster aus dem Wasser. Um genau zu sein, aus der Tiefe denn es sind die:

HUMANOIDS FROM THE DEEP – DAS GRAUEN AUS DER TIEFE – USA – 1980 – 80 Min.

Regissseurin Barbara Peeters bewies, dass nicht nur ihre männlichen Kollegen geilen Trash fabrizieren können. Leider drehte sie hier nach nur noch vereinzelte Serienepisoden.
Drehbuchautor William Martin machte sonst absolut nichts.
Doug McClure ist nicht verwandt mit Troy McClure, aber ihr kennt ihn bestimmt nicht aus MAVERICK oder THE LAND THAT TIME FORGOT. Ann Turkel spielte in drei Episoden KNIGHT RIDER mit und jedesmal eine andere Rolle. Die anderen Nasen hier kennt auch kein Mensch. Aber sie sollen ja ohnehin nur den Humanoiden geopfert werden, also was solls …

In der Tiefe lauert das Grauen vornehmlich in Form von Algen und anderem Gestrüpp. So tief sieht das da auch gar nicht aus. Die Opening Credits springen einem geradezu ins Gesicht und da steht: MONSTER und in Klammern ganz klein darunter (HUMANOIDS FROM THE DEEP). Bedeutet das, der Titel von dem Ding hier war eigentlich schlicht MONSTER? Hoffentlich ist das Ergebnis einfallsreicher.

Ein Humanoide verfängt sich im Fangnetz eines Fischerboots. Was fingert das Vieh auch in dem Netz rum? Hätte es mal die Finger davon gelassen, wären die Fischer noch am Leben. Böser Humanoide.

Jim hat aus der Ferne gesehen, wie die Fischer starben, als das Boot explodierte. Eine Erklärung wurde noch nicht gefunden. Das Kind weint. Der Hund knurrt. Nebel zieht auf. Die Humanoiden kommen an Land. Hier wird offensichtlich nicht lange gefackelt. Jim und Carol suchen am Morgen den Hund und finden … einen Schnitt zu irgendwelchen Trotteln, die Kistenweise Dosenbier von einem Pick-Up laden. Jim und Carol suchen weiter am Strand und finden … roten Matsch mit einem Hundekopf darin. Die Trottel finden jede Menge tote Hunde am Hafen Und verdächtigen Indianer.

Die Humanoiden jagen also gerne Hunde. Nun, für die Menschen eine recht sichere Sache. Wären die Wauzis nur nicht der beste Freund des Menschen. Das bedeutet selbstverständlich Krieg.

Susan tapert halbnackt durch ihre Wohnung und leidet offenbar unter Verfolgungswahn. Warum sonst würde sie sich so vor dem Telefon erschrecken und mit einer Gabel bewaffnet durch die Räume tapern? Johnny Eagle kommt durch den Seiteneingang rein und wird fast abgestochen. Er hätte es für den dämlichen Namen alleine verdient gehabt.

Am Abend hängen alle auf der Countryparty rum und freuen sich, dass der Bürgermeister (oder irgendein andere Quatschkopp) verspricht, dass die Fische hier in Zukunft noch dicker sein werden. Wenn die wüssten, was die sich bereits geangelt haben. Der einzige Indianer der Stadt sprengt die Party und wird mit ein wenig Rassismus und viel vor die Fresse von der Feier entfernt.

Ein wenig Rumgedümpel und beim Baden mit seiner Freundin wird Spaßvogel Jerry das Gesicht von einem Humanoiden weggefressen. Die Freundin verliert ihren Bikini beim Humanoidenangriff. Ich schätze, ihr Leben auch.

Hank labert mal wieder über Indianer. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das noch wichtig wird.

Bauchredner Billy, seine Puppe Chuck und seine nackte Freundin Baby werden von einem Humanoiden überfallen. Baby kann fliehen, wird aber von einem weiteren Humanoiden erwischt und … vergewaltigt? Ähm, das nimmt gerade eine unschöne Wendung.

Hank und seine Buddys werfen Molotov-Cocktails auf den Indianer und irgendwie raffe ich immer noch nicht so ganz, was eigentlich Hanks Problem ist. Die Humanoiden mischen sich auch noch ein und killen einen Typen, der nicht vergewaltigt wird.

Die Monster sind jetzt überall und springen Linda während der Fahrt mitten auf die Motorhaube. Linda stürzt mit der Karre von einer Brücke und sie explodiert.

Jim hat die Schnauze voll und geht mit dem Indianer angeln. Zu ihrer Enttäuschung fangen sie nur Fisch. Carol schlägt vor, die Humanoiden an Land zu suchen und sie finden sie. Jim ballert mit seinem Gewehr rum. Carol macht Fotos und sie finden die nackte, bewusstlose aber immerhin lebendige Peggy. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Peggy das Vergewaltigungsopfer ist und noch weniger sicher bin ich mir, ob ich es überhaupt wissen will.

Carol testet rum und stellt fest, dass die Humanoiden irgendwas mit Fröschen sind. ENDLICH WIEDER FROSCHMUTANTEN HIER!!!

Die große Lachs Parade steht an. Sogar Miss Lachs ist anwesend. Was ne wilde Sause. Ich hoffe, sie sterben alle.

Hank und seine Gang sind auch wieder da und sorgen für den nötigen Rassismus, der so eine Lachs Parade abrundet. So richtig rund wirds dann natürlich mit den Humanoiden, die so richtig Party machen. Köpfe abreißen. Torsos zerquetschen. Karussel fahren. Alles dabei. Irgendwo wird noch eine sinnlose Duschszene dazwischen geschnitten, weil man die ja auch noch irgendwo unterbingen musste.

Miss Lachs kämpft mit einem Stein bewaffnet und oben ohne gegen einen Humanoiden. Flashbacks in die Steinzeit hat der Film also auch noch zu bieten. Es ist ein Traum für jeden Fan von völligem Schwachsinn. Ich liebe es.

Hank verliert fast sein Bein, aber der Indianer rettet ihn und Hank kann es nicht fassen, dass sein Rassismus dermaßen gescheitert ist. Während all dieser Szenen läuft im Hintergrund ein Tonband mit den drei immer gleichen Frauenkreischern ab. Man hat hier wirklich an alles gedacht.

Carol wird zuhause von einem Humanoiden besucht und mir fällt gerade auf, dass ich die ganze Zeit Susan fälschlicherweise Carol genannt hat. Was haben die auch den gleichen Friseur? Carol sticht den Humanoiden in bester Psychomanier ab. Aber draußen sind noch mehr. Nein, doch nicht, es ist nur Jim. Der fast abgestochen wird wie zu beginn Johnny Eagle. Zum Glück sind wir kurz vorm Ende, jetzt wo man beginnt sich zu wiederholen. Ist aber auch einfach unmöglich, 80 minuten mit frischen Ideen zu füllen.

Hank war gar nicht Hank. Hank ist jemand anderes. Der Rassist heißt … nicht Hank. Ich und die Namen. Es wird nie was werden. Who gives a fuck.

Peggy ist schwanger. Ähem, es ist klar, wo das hinführt. Die Vergewaltigungen wurden übrigens nachgedreht. Regisseurin Barbara Peeters filmte die Vergewaltigungen nur als Schatten oder angedeutete Momente. Hätte auch völlig gereicht, wenn man mich fragt. Aber Roger Corman wollte es natürlich expliziter. Nun, er hatte wohl sowas wie einen Ruf, dem er als Produzent gerecht werden musste. Also drehte der Regieassistent noch die ganzen Titten- und Rapeszenen für den Film. Kann man von halten, was man will.

Wenn man sich die Vergewaltigungen wegdenkt, eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit, der Streifen. Ich tauche meinen Humanoiden ins Wasser …

Monster Mai: The Navy vs. The Night Monsters

Monster existierten schon immer. Und je älter ein Monster, desto furchterregender ist es. Sollte man denken. In Filmen sieht es natürlich ein wenig anders aus. Alte Monster sind meist wenig furchteinflößend. Eher unfreiwillig komisch. Maske, Kostüme, Effekte … es gab Zeiten, da waren die nicht immer so großartig wie in den 80ern. Heute zum Beispiel. Und davor auch nicht. Eigentlich waren sie nur in den 80ern geil, also sind alle anderen Monster doof. So. Und davon gucken wir uns heute welche an. In:

THE NAVY VS. THE NIGHT MONSTERS – VERHÄNGNISVOLLE FRACHT – USA – 1966 – 87 Min.

Regisseur und Autor Michael A. Hoey geriet während der Dreharbeiten mehrfach mit Produzent Jack Broder aneinander, weshalb dieser für weitere Shoots Arthur C. Pierce und Creaturedesigner Jon Hall heranholte. Die Tatsache das absolu niemand der Beteiligten irgendwas erwähnenswertes in ihrer Filmographie stehen hat, zeugt davon, dass sie alle Unrecht hatten.
Der gesamte Cast wollte nicht mehr mitspielen, nachdem der Titel von NIGHT CRAWLERS zu dem endgültigen Titel geändert wurden. Sie blieben aber doch alle dabei und am bekanntesten ist vermutlich noch Mamie van Doren, die nur dabei war, weil sie verpflichtet war, einen Film für Produzent Roger Corman zu drehen. Begeistert von dem Streifen war sie keineswegs. Anthony Eisley, Billy Gray, Bobby Van oder Pamela Mason kennt vermutlich keine Sau. Kein Wunder, bei so generischen Namen. Aber solange die Monster nicht generisch sind …

Die Antarktis ist eine eigene Welt, so unbekannt wie die weit entfernten Planeten unserer Galaxie. So sagt es zumindest der Erzähler. Aber heute gibt es einen Durchbruch, denn die Amerikaner nehmen Proben von Pflanzen oder so aus der Antarktis mit nach Hause. Na dann, kann die NASA ihre Antarktis-Expiditionen wohl absagen. Schade. Apollo 4,2 war fast bereit.

Die Piloten unterhalten sich über Käsesandwiches und Blondinen. Die Navy hingegen präsentiert Phillips, der sich wie ein Trottel bei der Prüfung aufführt und Chandler, der mit seinem Hund spricht und von den Krankenschwestern verarscht wird. Oh nee, die versuchen hier, lustig zu sein. Das kann doch nichts werden.

Das Flugzeug mit den Proben muss bei der Navy zwischenlanden um aufzutanken. Vorher tickt aber einer im Flieger aus und öffnet im Flug die Tür, woraufhin er und eine Tussi in den Tod stürzen. Die Navy ist in Alarmbereitschaft, denn die Piloten melden sich nicht mehr. Es folgt die mit großem Abstand billigste Notlandung in der Geschichte der Luftfahrt. Im Flieger schnattern die Pinguine und der Pilot starrt in die Gegend. Sonst ist scheinbar niemand mehr an Bord.

Der Pilot steht unter Schock und es gibt vorerst keine Antworten. Dafür aber Meinungsverschiedenheiten, denn der Pilot könnte auch ein Killer sein, der alle anderen aus dem Flugzeug geworfen hat. Nur die Pinguine nicht, den Killer sind immer tierlieb. Ein Pinguin ist aber wohl ausgebüchst, denn sein Käfig ist kaputt.

Eine seltsame Flüssigkeit bedarf einer Analyse. Dann passiert ne Viertelstunde quasi nichts, was bei einem Film mit knapp 80 Minuten Laufzeit keine gute Sache ist. Und dann wird eine Krankenschwester erwürgt. Der Pilot liegt anschlißend wieder im Koma, aber Lieutenant Brown hat die Schnauze voll und will ihm die Visage verbiegen. Der Hund von Chandler hat auch die Schnauze voll und kläfft in den Wald. Allerdings schallt es nur wieder heraus und mehr passiert nicht.

Im Labor stellen Dr. Beecham und Nora fest, dass die Flüssigkeit sowas von außergewöhnlich ist, dass sie fast versucht sind, daraus einen neuen Schnaps zu brennen. Da die Flüssigkeit aber auch sowas von ätzend ist, geht das nicht. Aus irgendeinem Grund ist was von der Säure – oder was auch immer es ist – auf dem Dach und tropft Diane auf die neue Bluse. Schnell Wasser drauf, sonst hinterlässt das Flecken und Löcher an Stellen, die man nie wieder genäht kriegt.

Ein Wachmann schreit. Ich schätze, er wurde von einem Monster gekillt.

Es werden die Molotov-Cocktails vorbereitet. Ich schätze, es geht in den Krieg gegen die Monster, die ich bisher noch nicht mal gesehen habe. Oh da, ach nee, das ist der Hund. Uh, da ist doch eins der Monster!!! Und es ist … so groß wie ein Fingerhut. Ich vermute mal, das die noch wachsen werden. Oh ja, das da ist schon größer. Und es sieht aus, als hätte samson aus der Sesamstraße in die Steckdose gefasst. Zeit, die Molotov-Cocktails zu werfen wie ein besoffener Russe auf Silvester in Stalingrad.

Von Diane werden nur noch die Schuhe gefunden. Nora ist besorgt, aber Lieutenant Ständer beruhigt sie mit den Worten, das „alles gut wird, Baby“. Na dann, kann ja nichts mehr schiefgehen.

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich diese künstlichen Studiowälder in alten Filmen irgendwie mag? Die haben sowas unnatürlich Natürliches an sich, das sich nicht beschreiben lässt. Und die Baummonster können sich darin wunderbar verstecken und Navy-Fritzen durchschütteln.

All das Chaos hält natürlich nicht davon ab, zusammen irgendwo Kaffe trinken zu fahren. Lieutenant Coffeecup und Nora schnulzen also kurz ein wenig rum und gestehen sich ihre Liebe. Also sie ihm. Er hingegen braucht „ein wenig zeit, Baby“. Romantisch.

Ein Soldat tickt mal wieder aus. Ich dachte, über diesen Punkt wären wir lange hinaus und jetzt kommen die Baumbärte endlich mal ausm Wald und machen Kleinholz.

Die Analysen ergeben, dass es sich um tierähnliche Pflanzen handelt, die schnell wachsen. Bester Dialog des Films: „I have never heard of such a thing.“ „You have now.“ Wie soll man gegen so eine Argumentation angehen?

Ein besoffener Matrose ist im Wald. Kann mir eigentlich mal jemand erklären, was ausgerechnet die Navy in diesem Waldgebiet zu suchen hat? Das ist ja nun wahrlich nicht deren Spezialgebiet. Und da ist nicht mal ein Teich oder ein Bach oder eine verdammte Pfütze. Der Matrose verliert nebenbei seinen Arm und endlich gehts mal ab hier.

Der Pilot erwacht und rennt in den Wald, wo er von einem Baummonster gefressen wird. Erinnert ihr euch noch an die erste Folge von LOST, wo das Monster den Piloten frisst?Ich bin sicher, das hier war die Inspiration.

Und dann gibt es endlich die große Molotov-Mega-Action, bei der keine einzige Flasche beim Aufprall explodiert. Zum Glück ist Lieutenant Gunman ein 1A Schütze und trifft eine der Flaschen bereits beim achten Versuch. Leider sind nicht alle Baummonster abgebrannt, also muss ein endgültiger Plan her. Es sollte klar sein, wie der aussieht. Muss ich es wirklich ausschreiben?

MIT NAPALM DEN GANZEN WALD ABFACKELN!!!

Was habt ihr denn gedacht? Wir reden hier vom amerikanischen Militär. Die einzige Alternative wäre eine Atombombe, aber dafür hätte die Navy ihre Baracken verlassen müssen und das geht natürlich gar nicht. Was geht, ist der Plan, und zwar auf. Großes Gefackel und alle freuen sich wie schön es brennt. Ich gehe einen Baum pflanzen …

MONSTER MAI: MEG

Eines der beliebtesten Genres hier auf dem Filmschrottplatz ist der Monsterfilm. Nun, „beliebt“ ist der falsche Ausdruck. Und strenggenommen ist „Monster-Film“ kein Genre. Ihr wisst schon, wie ich das meine. Monster bringen immer guten Schrott hervor. Und deshalb läuten wir hier und jetzt den MONSTER MAI ein. Jede Menge Monstermutationen (und nein, es werden nicht nur Riesenhaie sein, auch wenn die aus irgendeinem Grund nach wie vor jeden Tag nen neuen Scheißfilm kriegen) und hirnlose Charaktere (und nein, es werden nicht nur muskelbepackte Actionstars sein; auch leichtbekleidete Weiber mit dicken Tüten) erwarten uns. Jede Menge Stars geben sich die Klinke in die Hand (weil aus irgendeinem Grund selbst die größten Hollywoodstars sich nicht zu doof sind, in der hinterletzten Scheiße mitzuwirken, wenn die Gage stimmt). Zu Beginn gibt es nicht Meg White. Nicht Meg Ryan. Nicht MegGyver. Einfach nur:

MEG – USA – China – 2018 – 113 Min.

Regisseur Jon Turteltaub kennen manche hier vielleicht von COOL RUNNINGS oder den NATIONAL TREASURE Filmen, die ich persönlich ja ganz gerne mochte. Er ist also durchaus in der Lage, leichtfüßigen Spaß zu inszenieren. Warum er dann einen Monsterhaifilm macht, weiß niemand.
Das Drehbuch-Dreieregespann aus Dean Georgaris, Jon Hoeber und Erich Hoeber haben zuvor schon in Einzelarbeit Verbrechen wie BATTLESHIP oder TOMB RAIDER 2 verfasst. Gute Aussichten also.
Muss ich zum Cast wirklich viel sagen? Jason Statham kennen wir wohl alle. Bekannt geworden durch die Gangsterfilme des Guy Ritchie, drehte er anschließend nur noch hirnbefreiten Mumpitz. Quasi wie Ritchie selbst. Eigentlich komisch, dass die nicht ständig zusammenarbeiten. Rainn Wilson wurde durch die US-Version von THE OFFICE bekannt. Cliff Curtis spielt in jedem Scheiß mit und hat in Zukunft nur noch AVATAR-Sequels auf der Agenda. Und Bingbing Li … ist Chinesin.

Der Film ist lang aber ich glaube, der Text wird kurz. Schließlich gibt es hier vermutlich nicht viel zu schreiben außer „Statham tut irgendwas cooles“. Zum Beispiel latscht er cool in einem U-Boot oder so rum und bombt eine Unterwasserstation weg, weil sonst alle sterben müssen. Er ist also nicht nur cool, sondern weiß auch irgendwas. Und diese Last wird ihm natürlich schwer zu schaffen machen im Verlauf des Films … sollte man annehmen, aber wir reden hier von einem Film mit Statham und einem Riesenhai, also wohl eher nicht.

Wisst ihr, was schon 1954 nicht mehr lustig war? Typen, die glauben, eine Sprache sprechen zu können, aber nur Mumpitz von sich geben, der dem Zuschauer als Untertitel präsentiert wird. Hier ist dafür Rainn Wilson alias Morris zuständig und ich hoffe, er wird zuerst gefressen. Er besichtigt nebenbei ein Unterwasserlabor der Quoten-Chinesen, die dort … forschen, wie es nur Chinesen können oder so.

Die Crew des Erforschungs-U-Boots besteht aus einer Tierschützerin, die zuhause Torpedos baut und zwei notgeilen Vollidioten. Es ist wirklich bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit diese Filme es immer schaffen, dass man jedem einfach nur einen grausamen Tod wünscht. Eine Durchfahrt des CGI-U-Boots durch CGI-erstellte Korallenriffe eröffnet uns, dass man ein eigenes Öko-System erschaffen hat, in dem alle Meeresbewohner sich wohlfühlen werden. Auch Riesenhaie, die U-Boote voller Trottel angreifen. Nur Jason Statham kann helfen, denn er hat das schon mal gemacht. Also nicht einen Riesenhai bekämpft, sondern Leute aus tiefer, nun, Tiefe gerettet.

Oh, die Chinesin durfte zwei Worte sagen. Aber natürlich keine Wichtigen.

Statham hängt irgendwo in China rum und hat ein kleines Fischerboot zusammen mit seinem Kumpel Chinamann. Und er wird sich unter keinen Umständen überreden lassen, wieder zu tauchen. Nicht für Geld, nicht für sein Gewissen, für nichts. Oh, er kennt die U-Boot-Kapitänin Lori. Na dann, Abfahrt.

Lori hat übrigens nen Schraubenzieher im Bauch stecken. Die Zeit wird also knapp.

Die Chinesin will persönlich zur Rettung eilen. Sie hat übrigens ne Tochter, nur damit ihr nicht denkt, sie wäre völlig eindimensional. Nein, sie liebt das Wasser UND ihre Tochter. Das sind strenggenommen schon zwei Dimensionen. Doctor Whatshisname hat die auch, denn er ist Arzt UND hasst Statham, weil er dabei war, als der die Station weggebombt hat.

Man darf ja auch mal loben: Der Film macht eine Sache richtig, denn bisher hat er den Hai noch nicht mal ansatzweise gezeigt. Immerhin hat man also den Vorteil der unsichtbaren Gefahr verstanden. Und diese Gefahr ist gar kein Hai, sondern ein riesiger Oktopode, der das Boot der Chinesin zerquetschen will. Aber da kommt der Riesenhai und killt den Oktopoden und schon ist alles an aufgebauter Spannung dahin.

Der chinesiche Trottel opfert sich, damit Statham den amerikanischen Trottel und Lori retten kann. Alle tun so, als wären sie traurig, aber das schauspielerische Talent lässt das einfach nicht zu, also weiter im Plot, wenn man das so nennen will. Doktor Sorryman entschuldigt sich bei Statham, die Chinesin darf Statham nur mit Handtuch bekleidet begaffen und ich werde das Gefühl nicht los, dass Charaktere hier wirklich deplatziert sind. Zwei Stunden lan einem Hai beim Kauen zuzuschauen, wäre spannender.

Ganz schlimm ist die chinesische Tochter, deren Spiel an die Monotonität aufziehbarer Puppen erinnert. Dass sie gerade alleine durch einen Gang tapert, der komplett von Wasser umgeben ist, gibt mir die Hoffnung, dass ich sie gleich nicht mehr ertragen muss. Ja, richtig: ich will, dass das Kind stirbt. deal with it. Ihre seltsame ferngesteuerte Blitzkugel wird ihr sicher nicht helfen. Die Chinesin nennt sie nebenbei „Meine Tochter!“ und nicht etwa bei ihrem Namen, als sie gemeinsam mit Statham zur Rettung eilt. Der Hai hat sich aber bereits verzogen und nur Bissspuren in der Scheibe hinterlassen. Ja, Bissspuren im Glas. Schon abgefahren, was so eine Unterwasserstation für verformbares Panzerglas hat. Vor den Augen aller frisst Meg ne Robbe und CGI ist mitnichten der Freund des Filmgeschäfts.

Blahblah, Actingversuche scheitern überall, Meg bricht aus und muss verfolgt werden. Wilson schlägt vor, ihn mit einem Sender auszustatten, damit er besser verfolgt werden kann. Dafür muss Statham schwimmen gehen. Fragt nicht, ich weiß auch nicht warum. Jedenfalls ballert er ihm mit einer Harpune den Sender an die Flosse. Meg ist sauer und Statham muss per Rettungsseil hinterm Boot herdriften, um dem Hai zu entkommen. Übrigens alles dermaßen langweilig inszeniert, dass man sich wirklich fragen muss, ob hier schon mal jemand einen Haifilm gesehen hat. Selbst in den billigsten Exemplaren ist das alles aufregender.

Die Chinesin muss ins Wasser. Fragt nicht, ich weiß auch nicht warum. Immerhin ist sie im Käfig. Als ob der was gegen den Riesenhai nützen würde. Tut er natürlich nicht wirklich und Meg zieht mit dem Käfig im Maul das ganze Boot hinter sich her. Weil der Hai den Käfig schlucken will, muss Statham die Chinesin retten. Denn wie uns jede Geschichte seit der Megalodonzeit gelehrt hat, können Frauen nix und müssen immer von einem Actionhelden gerettet werden. Der Hai will Statham fressen, aber er hat sich zufällig im Kabe verheddert und kommt so einen Zentimeter vor ihm zum Stehen. Hui, was ein Glück für Jason den Argonauten.

Die letzten Minuten boten also veraltete Rollenklischees und Zufälle, die nicht in der Hand der Helden lagen. Kurz: schlechtes Writing an allen Ecken und Enden. Und es hört nicht auf, denn sie haben den Riesenhai gefangen und die Freude ist groß, aber natürlich ist es nicht DER Riesenhai, sondern ein kleiner Riesenhai, der jetzt vom Riesenriesenhai gefressen wird, was gleichzeitig das Boot versenkt. Die größte Enttäsuchung ist ehrlich gesagt, dass bisher niemand ein „größeres Boot“ verlangt hat.

Der Quotenschwarze dreht durch und ich muss mal wieder daran denken, wie unterhaltsam LL Cool J mit seinem Papagei war und dass ich immer noch gerne eine Serie hätte, in der LL und sein Papagei Mutationen jagen. Der Schwarze hier hingegen kann weg. Ja, richtig: ich will, dass der Schwarze stirbt. Deal with it. Stattdessen stirbt erstmal Papa China und die Chinesin ist ganz traurig, was bedeutet, dass sie sich in den muskulösen Armen des Jason trösten muss.

Wilson guckt zu, wie der Riesenriesenhai mit Wasserminen weggebombt wird. Nach einer weiteren Bombardierung ist er zufrieden und guckt sich die Überreste aus der Nähe an. Und stellt fest, dass es ein Wal war, den die Trottel weggebombt haben. Alle außer Jason sind also unfähige Idioten. Tolle Sache. Wilson wird übrigens zusammen mit dem Wal weggesnackt. Ein unfähiger Idiot weniger.

Es geht über zum großen Finale am Strand In China, wo zuerst mal ein Hund weggefrühstückt wird. Und ein dickes, nerviges Kind schwimmen geht. Und das Unterwasser-CGI direkt aus der Hölle kommt.

Statham und die Chinesin tauchen in irgendwelchen Unterwassergleitern ab und locken den Hai in eine Falle. Also Statham lockt, weil er so wagemutig ist und die Chinesin ballert ne Rakete auf den Hai. Eine reicht natürlich nicht und Statham muss den Hai weglocken, weil oben zwei Helikopter selten dämlich abstürzen und alle absaufen. Es ist wirklich alles unbeschreiblich dämlich. Kannste dir nicht ausdenken. Außer, man ist ein Nulpenautor ohne eigene Ideen.

Jason muss dann natürlich den Hai surfen, weil der seinen Gleiter frisst und schiebt ihm eine Harpune in die Kiemen, damit Meg von normalen Haien gefressen wird. Oh mein Gott, der Hund lebt!!! Jetzt wird doch noch alles gut. Das Blag und der Schwarze haben leider überlebt. Aber irgendwo in den Tiefen der See lauert bestimmt ein noch riesigerer Riesenhai. Ich gehe den anlocken, damit er mich von den ganzen Nulpen befreit …

Filmschrott gegen Comichelden #2

Mein Kampf gegen die X-Men fand hier im ersten Teil statt.

Heute kaum vorstellbar, aber im Jahr 2001 kam keine Superhedenverfilmung in die Kinos. Und so springen wir direkt ins Jahr 2002 wo ein bekannter Held seinen ersten großen Film bekam. Ein Held, der mittlerweile öfter neu aufgelegt wurde als eine Schallplatte von Marianne Rosenberg auf dem Geburtstag seiner Oma.
In seinem „ersten“ Anlauf, brachte es dieser Held auf 3 Filme. 2004 folgte die Fortsetzung, die auch heute noch als eine der besseren Comicverfilmungen gilt und 2007 gab es den vorerst letzten Auftritt. Da sich die Filme alle nicht großartig unterscheiden, behandele ich hier die gesamte Trilogie:

SPIDERMAN ORIGINS PART 1 – DIE STORY

Voiceovers sind ungefähr genau so ausgelutscht wie die Originstory von Spider-Man. Wir kennen das: Der Volltrottel und Loser, der von einer radioaktiven Spinne gebissen wird und plötzlich Superkräfte entwickelt. Um ihm dann noch einen Grund zu geben, diese Kräfte für das Gute einzusetzen wird halt noch ein Familienmitglied umgenietet. Fertig ist die Originstory. Dadurch fällt der Anfang schonmal recht spannungsarm aus. Immerhin wird es dann aber durchaus unterhaltsam, wenn Peter Parker seine Kräfte testet und von Macho Man Randy Savage vermöbelt wird. Anschließend plätschert die ganze Reihe so dahin. Teil 1 und 2 sind quasi exakt nach der selben Blaupause entworfen und Teil 3 ist einfach vollgestopft mit unnötigem Kram, weil die Grundideen der Vorgänger nicht mehr für einen kompletten Film gereicht hätten und so fuckelt man jede Menge Gedöns zusammen, um irgendwas erzählbares zu haben, das man aber ohnehin schon zweimal erzählt hat.

SPINNEN, KOBOLDE, KRAKENDOKTOREN UND SANDMÄNNER – CAST UND CHARAKTERE

Schizo Willem Dafoe stiehlt in Teil 1 wie zu erwarten allen die Show als Dr. Osbourne, der zum Green Goblin mutiert, ohne es anfangs selbst zu wissen. Der Goblin selbst gibt quasi nix her und ist ein eher langweiliger Villain, wenn man mich fragt. Das spiegelt sich auch in dem langweiligen Kostüm wieder. Dr. Octavious ist zwar spektakulärer, als Villain aber auch irgendwie nicht so der Knaller. Irgendwie fehlt mir bei ihm einfach so ein bisschen die Motivation, warum er plötzlich zum bösen wird. Der Einfluss von seinen Tentakelarmen reicht mir da einfach irgendwie nicht. Ist mir zu billig. Maguire macht als Trottel einen ganz guten Job, aber den Superheld kaufe ich ihm hier nicht so recht ab. James Franco als Harry und Kirsten Dunst als Mary Jane sind halt auch erstmal da und stören nicht weiter, fallen aber auch nicht weiter auf, da sie eben nur für das obligatorische Liebesdreieck zuständig sind, was nun auch alles andere als aufregend ist. MJ ist zudem natürlich noch die „Damsel in Distress“ in jedem der drei Filme (wie einfallslos kann man sein?) und somit einfach nur uninteressant. Francos Charakter macht im Lauf der Reihe immerhin noch den Wandel zum neuen Goblin durch, der auch nicht besser ist als der erste. J.K. Simmons als Zeitungsverleger Jameson ist herrlich am overacten, was komischerweise nicht mal deplatziert wirkt, aber wirklich wichtig ist er ohnehin nicht.

ALLES GRAU – WELT UND ATMOSPHÄRE

Nun ja, es ist New York und das hat man halt schon tausendmal gesehen. Die Stadt wird auch nicht sonderlich in den Vordergrund gestellt und ist eben einfach nur Schauplatz. Atmosphärisch ist die Reihe eher locker gehalten, was aber eben auch zur Geschichte passt. Dazu ist das alles vom Stil her schon etwas comichaft, was durchaus gut aussieht in Zeiten wo alles überproduziert daher kommt. Die One-Liner sind zum Teil mal wieder das pure Grauen. Coole Sprüche funktionieren eben nur, wenn sie von wirklich „coolen“ Typen kommen. Und die hat man hier einfach nicht. Mal davon abgesehen, dass die große Zeit der One-Liner hier sowieso schon lange vorbei war. Immerhin hat sie nicht Joss Whedon geschrieben, es hätte also noch schlimmer kommen können.

ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT – ACTION UND EFFEKTE

Selbstverständlich muss man sich hier mit einigen schrecklichen CGI-Szenen rumplagen, was man nun mal in Kauf nehmen muss, bei einer Reihe die ihren Anfang vor über 15 Jahren nahm. Ich hacke jetzt mal ausnahmsweise nicht auf CGI rum, denn meine Meinung dazu ist bekannt und im Endeffekt wäre es wohl kaum möglich gewesen, die ein oder andere Szene anders zu bewerkstelligen. Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch Szenen wie Explosionen, wo man sich einfach fragen muss, ob es wirklich schlau war, die aus einer 60er Jahre TV-Serie zu kopieren. Zumindest sehen sie so aus. Die Kämpfe zwischen Spidey und den jeweiligen Villains sind irgendwo zwischen gut und böse. Teils auch heute noch richtig gut (Teil 2), teils unspektakulär (Teil 1) und teils grauenhaft (Teil 3), weil Sand sich irgendwie nicht so wirklich geil animieren lässt, glaube ich.

FAZIT

Die Handlung wiederholt sich quasi in jedem Teil, die Charaktere sind je nach Film mal interessant, mal eher schwach und insgesamt hat der Zahn der Zeit schon an der Reihe genagt. Aber kann man sich durchaus noch angucken, auch wenn das alles eher dahin plätschert. Teil 2 ist klar der beste, Teil 3 klar der schwächste. Der Auftakt liegt irgendwo dazwischen.

Weihnachtsschrott – Black Christmas

Remakes. Sie machen selbst vor Weihnachtsfilmen nicht halt. Gerade läuft mal wieder BLACK CHRISTMAS in den Kinos. Nein, nicht das Original aus den Siebzigern, sondern ein Remake. Nein, nicht das Remake von 2016, sondern das Remake von 2019. Aber worum geht es hier heute? Nein, nicht um das Original. Nein, nicht um das Remake vom Remake. Es geht um das erste Remake. Das Original muss echt beliebt sein, so oft wie man das neuauflegt. Oder Hollywood hat einfach keine Ideen mehr … ja, das wird es sein.

BLACK CHRISTMAS – USA – Kanada – 2006 – 84 Min.

Um Regie und Drehbuch kümmerte sich Glen Morgan. Der hat immerhin schon bei den X-FILES mitgearbeitet und den ersten FINAL DESTINATION geschrieben. Vielleicht also nicht die schlechteste Wahl für ein Horrorremake.
Der Cast kann sich durchaus sehen lassen. Mary Elizabeth Winstead legte nach diesem Streifen eine recht ansehnliche Karriere hin und dürfte den meisten hier als Lucy Genarro McClane aus LIVE FREE OR DIE HARD oder Ramona Flowers aus SCOTT PILGRIM VS. THE WORLD bekannt sein. Michelle Trachtenberg ist heute größtenteils als Voice Actress unterwegs, aber die meisten hier kennen sie wohl als Dawn Summers aus BUFFY THE VAMPIRE SLAYER. Katie Casidy tobt sich seit einigen Jahren im DC-Serien-Universum aus (und hat damit wohl ein besseres Los gezogen, als die Pfeifen im DC-Film-Universum). Die restlichen Schnetzelopfer sind auch da, also genug gelabert. Letz Schnetzel!!!

Es dürfte niemanden, der mal einen Horrorfilm gesehen hat, überraschen, dass direktl jemand weggemetzelt wird. In diesem Fall … irgendeine Trulla, die gerade einen Brief an Leigh schreiben wollte. Wer auch immer das sein mag.

Im Hochsicherheitstrakt der Klapsmühle gibt es zu Weihnachten Milch und Kekse. Ein Weihnachtsmann verirrt sich auf der Suche nach der Kinderabteilung. Ähm, warum gibt es da eine Kinderabteilung? Nach kurzem Palaver über den irren Killer Billy, der seine Familie weggeschnetzelt hat und jetzt hinter einer Stahltür gegen weiche Wände hüpft, wird diese Frage immer noch nicht geklärt.

Irgendwo ganz woanders turtelt ein Paar im Auto rum und … keine Ahnung, uninteressant. Im alten Mörderhaus hat sich eine Gruppe Mädels versammelt um zu Wichteln und sich von der Aufsichtsperson besoffen vollquatschen zu lassen. Es ist eine Sorority und ich weiß gerade nicht, was die Übersetzung ist. Studentenvereinigung? Nehmen wir. Ist ohnehin wumpe. Aber kurz die Namen, bevor ich sie gleich wieder vergessen habe. Da wären: Kelli, die blond ist. Melissa, die nicht blond ist. Heather, die auch Haare hat. Lacey, die durchgehend an ihrem Handy rumtippt. Und die besoffene Aufsicht Barbara, mit Weihnachtsmütze auf dem Kopf. Oben sind noch Megan, die einen Porno guckt und Cair, die … keinen Porno guckt. Noch Fragen? Nein? Gut. Ich könnte ohnehin keine beantworten, weil ich die Namen bereits wieder vergesssen habe.

Billy entkommt mit dem ältesten Trick der Welt, indem er einen Faketunnel gräbt, der den dämlichen Wachmann ablenkt, der für diese Dummheit berechtigterweise mit einer Zuckerstange abgestochen wird. Dem Weihnachtsmann ergeht es auc nicht besser und in dessen Kostüm kann Billy abhauen.

Zur gleichen Zeit reißt sich Megan von ihrem Porno los und klettert aus irgendeinem Grund aufs Dach, wo sie gekillt wird. Es gibt also mehrere Mörder hier. Scheinbar Clair, denn deren Namen sagt Megan noch. Vielleicht will sie die aber auch nur knallen und hatte zur Vorbereitung darauf den Porno an. Wir werden es nie erfahren.

Barbara hat mittlerweile genügend intus, um die Geschichte von Serienkiller Billy zu erzählen und zu erklären, warum es Tradition ist, dass er auch jedes Jahr ein Geschenk kriegt, das als erste geöffnet wird. Ich würde es jetzt auch erklären, aber ich raffe es selber nicht, also lassen wir das.

Irgendein Junge sieht, wie irgendjemand irgendwen tötet und ich komme nicht mehr mit hier. Wer sind diese Leute? Könnte eventuell ein Rückblick sein. Also uninteressanter Käse voller unnötiger Exposition.

Jemand ruft an und droht, die Mädels zu töten. Die eine mit den Haaren wird nervös und geht lieber nach Hause. Aber irgendeine mit Brille hat ein Geschenk für sie und zwar einen … Glaseiszapfendildo? Irgendwie sowas.

Es werden Geschenke ausgepackt und Wein gesoffen und ich habe mich selten so gelangweilt. Kyle langweilt sich auch und klettert deshalb ins Haus, um seine Freundin zu pimpern. Leider wird er zuvor von allen anderen Mädels entdeckt und muss jetzt erklären, warum er in Megans Zimmer ist, ein Porno läuft und von ihrem Handy Drohanrufe getätigt werden. Nein, muss er nicht, wäre aber sinnvoll gewesen.

Das vorhin war nebenbei tatsächlich ein Rückblick und es gibt noch weitere, die ähnlich lahm sind, und dazu dienen, Billys Schlachtografie aufzulisten. Zuletzt hat er wohl seiner Schwester Agnes ein Auge rausgepopelt und sie anschließend geschwängert, aber niemand weiß, wo sie ist.

Clairs Schwester kommt vorbei und … egal. Die Suche nach Megan und Clair gestaltet sich ähnlich aufregend wie der Rest des Films. Eine der Tussis kotzt alles voll. Ich kanns verstehen.

Oh, in dem Porno spielt Kyle die Hauptrolle. Und Megan. Kelli ist angewidert. Wäre er doch besser zuhause geblieben. Barbara hat den richtigen Pegel, um Kyle rauszuschmeißen. Clairs Schwester guckt, als würde sie auch gerne nen Porno drehen.

Stromausfall ist klar. Kotzi ist für die Duschszene zuständig. Billy sitzt im Keller und kann mit dem kleinen Finger die Fliesen im Bad wegschieben, um beim Duschen zuzugucken. Den Fliesenleger würde ich nicht bezahlen.

Die mit dem Handy ist nicht nur handysüchtig, sondern auch nikotinabhängig und geht raus zum Rauchen. Endlich geht das Töten richtig los. Und dann gehen alle raus, sie suchen. Kann also jetzt nur besser werden.

Die Bullen können grad nicht kommen, weil draußen schneits, also müssen die Mädels alleine ums Überleben kämpfen. Immerhin scheint Barbara wieder nüchtern zu sein.

Unstimmigkeiten darüber, ob es besser ist, gemeinsam im Haus zu bleiben oder gemeinsam abzuhauen, sorgen dafür, dass man beides tut und sich die Gruppen trennen, weil diese art von Dämlichkeit nicht fehlen darf. Barbara darf wieder fahren und nimmt die mit den Haaren mit. Der Rest bleibt im Haus. Da wären sie auch besser geblieben, denn im Auto lauert Billy und metzelt beide nieder.

Im Haus nimmt jemand den Glaseiszapfendildo vom Schrank, während sich die zurückgebliebenen von ihrer zurückgebliebenen Seite zeigen und aufteilen, damit jemand nach den Bekloppten im Auto schauen kann. Somit bleiben nur noch Kelli und die Schwester von Clair übrig, glaube ich. Vielleicht vergesse ich jemanden, aber interessiert es wirklich jemanden? I didn’t think so.

Der Pornokönig ist zurück im Haus und so sind es wieder drei. Die schleichen dann mehr oder weniger planlos durchs Haus und wollen auf den Dachboden oder so, weil … da ists halt dunkel. Prinz Porno wäre besser unten geblieben. Jetzt sinds wieder nur noch zwei.

Ach so, die Mörderin im Haus ist nebenbei Agnes, aber das habt ihr sicher schon selbst erraten. Und sie hat auf dem Dachboden sogar einen Weihnachtsbaum und zündet ein paar Kerzen an. Besinnlich. Natürlich wird durch einen Tumult der Dachboden in Brand gesetzt und die Weiber fallen irgendwie durch den Boden und es brennt und eine hängt in der Wand und Billy ist auch da und es ist alles unglaublich einfallslos. Aber immerhin brennt hier der Baum.

Kelli und Clairs Schwester können abhauen und die Killer fackeln mit der Bude ab.

Aber hey, es ist ein einfallsloser Horrorfilm und er ist noch nicht vorbei, also stehen Agnes und Billy in der Leichenkammer wieder auf und terrorisieren jetzt das Krankenhaus, in dem natürlich auch die beiden Trullas sind. Kelli muss zum Röntgen, also wird sie das Final Girl sein. Wusste ich doch, dass es richtig war, mir ausgerechnet ihren Namen zu merken.

Agnes wird in die Visage gedrifribilatort. Billy geht zur Messerattacke über, aber Karate Kelli kann ihn mit einem Judowurf übers Geländer werfen und unten spießt ihn der Weihnachtsbaum im Hospitalflur auf. Ärzte laufen panisch umher. Ich schätze, sie machen sich Sorgen um ihren Weihnachtsbaum. Ich hingegen bin nur froh, dass die schwarze Weihnacht für dieses Jahr vorbei ist …

Filmstapel: Rolemodels, Disaster Artist, Irishman, Jumanji

Dezember. Da hat man mal ein wenig Zeit. Also nicht viel, aber ein bisschen mehr als sonst. Eine gute Möglichkeit also, den Filmstapel abzuarbeiten.

ROLEMODELS

Der Film ist kompletter Bullshit von vorne bis hinten. Und dabei unglaublich unterhaltsam. Sean William scott spielt die eine Rolle, die er draufhat. Paul Rudd spielt die exakt gleiche Rolle, nur im Wandel zum Erwachsenwerden. Und gemeinsam spielen sie eben doppelt so … gut? Sie spielen halt. Dabei merkt man ihnen aber jederzeit den Spaß an, den sie hatten. Und das überträgt sich dann auch auf den Zuschauer.
Was aber viel wichtiger ist: Die Gags funktionieren größtenteils und das macht eine Komödie dann eben gut. Natürlich absolut subjektiv. Ichb kann jeden verstehen, der das hier völlig kacke findet. Voller Klischees. Voller saudummer Szenen. Und ein wenig Sexismus muss auch noch rein. Aber fuck that. Es ist eine Komödie und ich hatte 90 Minuten meinen Spaß damit.

THE DISASTER ARTIST

Der ganze Aufriss um THE ROOM hat sich mir nie erschlossen. Im Endeffekt handelt es sich dabei um ein unfassbar langweiliges und zähes Drama mit ein paar unfreiwillig komischen Szenen und das wars dann auch schon. Da gibt es so viel bessere schlechte Filme als den. Aber gut, die Hollywoodkiffertruppe rund um James Franco hatte so viel Spaß bei diesem Film (ich sage jetzt nicht, dass das am Kiffen liegen könnte), dass sie diesem Streifen ein Denkmal in Form eines fiktionalen Meta-Biopic-Making-Of-Hybridens bescherren wollten. Und das ist dann dieser Film hier.
Und der ist ähnlich anstrengend, aber immerhin gut gespielt, wenn man eben auf dieses absolut grauenhafte Spiel eines Wiseau steht. Den fängt Franco halt echt perfekt ein. Nur ist Wiseau eben eine unfassbar charismalose und langweilige Nulpe. Die unterhaltsamsten Szenen sind dann auch die, in denen die unterhaltsamen Szenen aus dem Film nachgedreht werden. Der Rest ist halt auch da.
Jetzt könnte man sagen, dass es sogar recht konsequent ist, einen ähnlich langweiligen Film zu drehen, um dem Machwerk zu huldigen, nur bleibt eben trotzdem größtenteils Langeweile zurück. Und die Reaktion darauf ist nun mal eher negativ. Das ist „human behavior“.

THE IRISHMAN

Martin Scorsese trommelt nochmal so ziemlich alles zusammen, was der Gangsterfilm in den 70ern bis 90ern zu bieten hatte, um noch ein vermutlich letztes Mal sein eigens geschaffenes Genre der Rock-N-Roll-Mafia-Gangster-In-America zu bedienen.
Und irgendwie ist der Film dann auch so eine Art Best-Of der vergangenen Scorsese-Gangster-Streifen. Es gibt Voice Overs, Morde, Politik, Intrigen, Kamerafahrten, ein paar bekloppte Wiseguy-Weisheiten und die drei alten Herren in den Hauptrollen dürfen nochmal so richtig brillieren. Vor allem de Niro ist hier absolut in seinem Element. Pesci nochmal zu sehen ist auch einfach schön, wenn seine Rolle auch recht zurückhaltend ist.
Alles in Allem also genau das, was man von so einem Film will. Ein wenig kürzer hätte er sicher sein können, aber der Film langweilt eigentlich nie und hat auch über 3 Stunden was zu erzählen, anstatt sich in irgendwelchem Blahblah zu verlieren, wie das bei längeren Filmen in der Mitte gerne mal passiert. Hier geht immer die Story voran oder die Charaktere entwickeln sich, es ist also immer genug los, um dranzubleiben.
Man merkt, dass Scorsese diesen Film schon sehr lange machen wollte. Die Vision wirkt wie aus den 90ern, als er mit GOODFELLAS und CASINO zwei Klasiker des Genres ablieferte. Vermutlich hatte er einen Großteil der verwendeten Einstellungen schon Jahre im Kopf. Die durchaus gelungene (wenn von mir auch verhasste) CGI-Verjüngung trägt ihr Übriges dazu bei, dass man sich in der Zeit zurück versetzt fühlt. Und das ist in diesem Fall nicht irgendein Retrokrampf, sondern absolut positiv. Ein Abschluss für sein eigenes Genre sozusagen.

JUMANJI: WELCOME TO THE JUNGLE

Der Dschungel. Ein Ort voller Gefahren. Giftige Spinnen. Würgende Schlangen. Bissige Katzen. Irre Affen. Plappernde Papageien. Bunte Schmetterlinge. Schlafende Faultiere. Quakende Frösche. Gestreifte Zebras. Gepunktete Giraffen. Und was bringt der Film? Ein Nilpferd und jede Menge Typen auf Mopeds, die von einem unglaublich lahmen Antagonisten angeführt werden.
Ansonsten irgendwie unterhaltsam, weil die Darsteller gut zusammenpassen (Gillan und Black gemeinsam sind top) und die Stereotypen so bescheuert sind, dass es teilweise schon wieder lustig ist. So richtig gut wirds aber nie und ich kann mich jetzt schon an kaum noch was erinnern, außer, dass die ernsteren und emotionalen Dialoge absolut grauenhaft sind und die Effekte mal wieder direkt aus Windows 95 kommen. Passender Throwback zum ersten Film, könnte man sagen.

Popkultureller Nostalgieoverkill in Anlehnung an generische Videospieltrailer

Steven Spielberg ist einer der ganz Großen. Da gibt es wohl kaum zwei Meinungen. Aber auch die ganz Großen greifen eben mal in die Scheiße. Steven ist uns hier ja bereits mit der vierten Auflage vom peitschenschwingenden Abenteurer INDIANA JONES begegnet. Aber ich habe die Vermutung, dass er sich mit dem heutigen Film noch unterbieten wird. Das Buch war bereits ein großer Haufen gequirlter Scheiße, voller einfallslosem Namedropping und unsympathischen Charakteren, die sich allwissend von einer langweiligen Pseudo-Herausforderung zur nächsten hangeln. Und das auf über 500 Seiten. Alter, war das eine Zeitverschwendung. Und wenn etwas so richtig Scheiße ist, kann man sicher sein, dass es Erfolg hat und dementsprechend auch verfimt wird. Und da sind wir jetzt also und es wird absout grauenhaft werden.

READY PLAYER ONE – USA – Indien – 2018 – 140 Min.

Regie führte wie gesagt Steven Spielberg, der mal ein Garant für zumindest gute Filme war, aber eben mittlerweile auch im Moloch namens Hollywood versaut wurde und bei jeder Scheiße mitwirkt.
Das Drehbuch verfasste Ernest Cline gemeinsam mit Zak Penn. Während Cline bereits mit der Romanvorlage bewiesen hat, dass er absolut kein Talent oder Ideen besitzt, kann vielleicht Penn ein bisschen was retten hier. Der hat immerhin den unterbewerteten LAST ACTION HERO verfasst. Andererseits aber auch Bullshit wie ELEKTRA, also wird das hier vermutlich auch nix.
Die Darsteller sind nun auch nicht gerade das Who-Is-Who des „Wir können jeden Streifen noch irgendwie retten“. Da die in diesem CGI-Gewichse aber ohnehin keine wirkliche Rolle spielen werden, spare ich mir die Auflistung. Nicht so wie im Buch, wo jeder Scheiß aufgelistet wurde, nur um möglichst viel Kram auf völlig einfallslose Weise unterzubringen. Aber ich will mich nicht jetzt schon aufregen. Warten wir damit lieber bis zum Film. Und los:

Es beginnt mit Van Halen und im Buch hätte man jetzt erstmal eine oberschlaue Liste gekriegt, mit allen Songs auf dem 1984-Album. Hier aber nicht. Stattdessen lernen wir Obernerd Wade kennen, der ständig in der OASIS, einer virtuellen Realität, herumhängt und auch sonst keinerlei Charakter hat, außer ein besserwisserischer Affe zu sein. Dort ballert sich gerade sein bester Kumpel Aech über einen Planeten und ist genau so langweilig wie Wade.

Ein geringer Vorteil gegenüber dem Buch wird direkt klar: Hier ist die OASIS belebt von unzähligen Figuren der Popkultur und es wird nicht auf jede einzeln hingewiesen. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, jede davon entdecken zu wollen, aber es ist eben nett, wenn da Marvin The Martian rumläuft und die Charaktere nicht mit dem Finger drauf zeigen, wie es im Buch durchgehend getan wurde. Über das CGI werde ich mich hier ebenfalls bedeckt halten. Immerhin befinden wir uns in einer virtuelen Realität und die muss nun mal nicht wie der ultimative Realismus aussehen. Ich kotze heute also mal über andere Dinge ab. Um genau zu sein, alles andere.

Zum Beispiel darüber, dass man die Schatzsuche hier direkt mal opfert und durch ein Rennen ersetzt, dass gewonnen werden muss, um den ersten von drei Schlüsseln zu gewinnen. Bloß nicht zu viel Abenteuer in den Film. Davon hatte das Buch schießlich bereits 12 Seiten. Ich nutze das lahme Rennen mal schnell, um die anderen wichtigen Charaktere zu erwähnen. Da haben wir zum einen Art3mis, bei der Wade immer nen Steifen kriegt, obwohl er gar nicht weiß, wie sie aussieht. Und der böse Sorrento, der für den bösen Konzern IOI arbeitet und die Sechser anführt, die ebenfalls alle böse sind. Mehr gibts zu den Arschgeigen hier auch nicht zu berichten, denn mit Charakterentwicklung und ähnlichem Kram, der von hingewichsten Referenzen abhält, hat sich schon das Buch nicht aufgehalten.

Wade lebt übrigens in den Stacks und das bedeutet, er ist eine arme Sau. Und seine Tante und ihr Stecher sind Riesenarschlöcher. Das war übrigens im Buch schon dermaßen uninteressant, dass ich es hier einfach ignoriere. Nur so viel: Die sterben gleich irgendwann, weil Sorrento ist übelst böse.

Der Schöpfer der OASIS hat sich vor seinem Tod übrigens mit seinem besten Freund zerstritten und das ist nur wichtig, weil dadurch Wade einen Hinweise kriegt, wie er das Rennen gewinnen kann. Nämlich, indem er rückwärts fährt. Es ist noch dämlicher, als es im Buch der Fall war. Reife Leistung. Wade gewinnt also völlig unspektakulär das Rennen und somit den ersten Schlüssel.

Weil er jetzt stinkreich ist, geht er einkaufen und erwirbt unter anderem die heilige Handgranate. Und seht ihr: Keine Erwähnung von Monty Python, Kokosnüssen oder irgendwas. Der Zuschauer darf selbst überlegen, woher er die kennt. Jetzt schon besser als das Buch. Immer noch Grütze, aber besser as das Buch.

Sorrento ist böse und kauft irgendeine Megabombe und beauftragt einen Killer, um Wade bzw. dessen Avatar Parzival zu töten.

Ein wichtiger Aspekt im Buch waren die Hinweise. Die wurden gesammelt und dann 150 Seiten lang komplett ignoriert, bis zufällig irgendein Heiopei das Rätsel gelöst hat. Hier dauert es immerhin nicht 150 Minuten bis zur Lösung. Trotzdem dödelt man hier dauernd mit irgendwelcher Scheiße wie einer überflüssigen Lovestory rum und kommt nicht in die Gänge. Immerhin da hält man sich exakt an die Vorlage.

Der Auftragskiller lauert Parzival und Art3mis in der Disco auf und es wird getanzt und es ist die reinste Zeitverschwendung, die zum Glück durch die Sechser unterbrochen wird, die rumballern, was nur mäßig spannender ist. Weil Wade ein Trottel ist, ist Art3mis angepisst und heute gibt es keinen Cybersex mehr.

Der Killer hat den wahren Namen von Wade herausgefunden und wie bereits erwähnt, wird die Tante gekillt. Und die Konsequenz ist … ein Schulterzucken. In der Geschichte interessiert sich nämlich kein Schwein für irgendwas, außer den ganzen 80er-Scheiß, den der Arsch Halliday vergöttert hat, wie der hinterletzte Vollidiot. Außer die Bösen rund um Sorrento natürlich. Die interessieren sich für Geld.

Wade landet bei Samantha aka Art3mis zuhause und ist wieder geil. Keine Zeit, um Tantchen zu trauern hier. Nebenbei fällt Samantha gerade die Lösung zum zweiten Hinweis ein. Es ist tatsächlich alles exakt so scheiße wie in der Vorlage. Nur mit weniger Namedropping.

Kommen wir zur hochgelobten SHINING-Szene. Und ja, die ist in der Tat ganz nett, wenn ich auch kein großer Fan des Originals bin. Nur natürlich viel zu simpel, weil eben immer alles gelingt. Direkt. Keine Hürde ist zu hoch. Keine Probleme. Sie rutschen einfach so durch die Geschichte. Voll aufregend und so. Okay, okay, es ist absolut lahme Kacke, für die Cline eigentlich jede Möglichkeit, jemals wieder etwas zu schreiben, weggenommen gehört. Aber hey, die Masse feiert den Piss weil NOSTALGIA FUCK YEAH!!! Wir leben in grausamen Zeiten und das Ende davon ist diese Dystopie. Sucht euch schon mal euren Platz in den Stacks, denn da werden wir alle landen, weil alle für diese Scheiße ins Kino rennen.

Sorrento versichert Wade, dass er gar kein Arschloch ist. Der glaubt ihm natürlich kein Wort. Samantha wird von IOI verhaftet, was nicht unbedingt für Sorrento spricht, würde ich sagen. Aech ist eigentlich eine schwarze Frau. Sho und Daito sind … Asiaten. Sie müssen alle gemeinsam Sam retten. Im Buch war es nebenbei Wade selbst, der sich von IOI absichtlich hat verhaften lassen,um sich in deren Netzwerk zu hacken. Hat natürlich problemlos funktioniert, wie alles andere auch. Hier wird dann also die Rettung ohne große Probleme ablaufen, schätze ich.

IOI versucht derweil, den nächsten Schlüssel zu kriegen, indem sie alle Atari 2600 Spiele durchspielen. Kann dann wohl noch ne Weile dauern …

Sorrento lässt die Orbiskugel vom Auftragskiller aktivieren, wodurch sich ein Schutzschild um irgendeine Burg bildet. Wade und Daito sind derweil bewaffnet in Sorrentos Büro und niemand weiß, wie sie da rein gekommen sind. Und auch weiß niemand, was es mit der Burg auf sich hat. Ich erzähle es euch auch nicht. Lest halt das verfickte Buch …Nein, wartet, damit würdet ihr diese Scheiße unterstützen. In der Burg ist das letzte Tor und IOI will natürlich alle anderen Spieler draußen halten, damit nur sie das Easter Egg gewinnen können.

Samantha ist übrigens frei. War ganz einfach. Nur damit ihr Bescheid wisst. Sie mischt sich unter die IOI-Mitarbeiter. Wade ruft zum Krieg gegen IOI auf und alle Honks in der OASIS sind dabei. Die Pisse geht noch ne knappe Stunde und es steht bereits die Endschlacht an. Wir wissen, was das bedeutet: Ab hier ist nur noch uninteressantes Getöse zu erwarten. Immerhin wirds hier für die Helden mal ein wenig eng, weil Sorrento als Mechagodzilla alles plättet. Mit einer Bombe kann man den aber auch zerlegen und es geht in die Burg.

Wade erreicht den Computer um das entscheidende Spiel zu spielen, aber Sorrento und sein Killer sind da und er hat irgendeine Megabombe dabei, die jeden in der Umgebung tötet. Und er zündet sie.

Alle tot. Alles im Arsch. Aber Überraschung: Wade hat ein Extraleben in der Tasche. Im Buch hat er das gekriegt, weil er mal nebenbei PAC-MAN durchgespielt hat. Hier … hab ich vergessen, weils mir scheißegal ist.

Er gewinnt also den letzten Schlüssel, während in der Realität eine unglaublich aufregende Verfolgungsjagd, mit den IOI-Nulpen stattfindet. Wade gewinnt also alles und ist jetzt der Besitzer der OASIS, verfickt reich, allmächtig und unsterblich. Spannend, ich weiß. Nachdem ohnehin jederzeit alles glatt lief und nie sowas wie eine Gefahr bestand, schließt man jetzt den Kreis und dem Protagonisten KANN einfach nichts mehr passieren.

In der realen Welt hingegen ist er aber natürlich immer noch ein besserwisserischer Lappen, der unverschämtes Glück hat, wenn er es gerade benötigt. Also ist er dort streng genommen auch unbesiegbar. Das stellt jetzt auch Sorrento fest, der nach einer Rammattacke die Jungs und Mädels im Van abknallen will. Aber genau in diesem Moment nimmt Wade in der OASIS das Ei entgegen und die Strahlkraft reicht bis in die Realwelt hinein und Sorrento ist von der Schönheit so ergriffen, dass er sich verhaften lässt, ohne jemanden abzuknallen. Schade eigentlich. Ein oder zwei von den Kotzbrocken hätte es ruhig erwischen können.

Wade und Sam wollen rummachen, aber werden zufällig von Ogden Morrow, dem Mitentwickler der OASIS, unterbrochen. Wade ist aber zu notgeil, um jetzt mit einem seiner Helden rumzudödeln und knutscht lieber rum. Ogden hat Anwälte dabei, um die OASIS offiziell an Wade zu übergeben und alle feiern, als hätte er die Welt gerettet. Dabei ist die immer noch das reinste Drecksloch und es sieht nicht so aus, als würde Wade mit seinem 80er-Nostalgie-Wahn daran irgendwas ändern. Mit etwas Glück überfallen Froschmutanten die Leute und machen sie alle platt. Die sind schließlich auch aus den 80ern. Aber wurden sie hier oder im Buch auch nur einmal erwähnt? Natürlich nicht. Und sowas nennt sich Experte. Bekackter Amateur.

Der Film hat im Gegensatz zum Buch einen entscheidenden Vorteil: Die unerträgliche Scheiße ist schneller vorbei. Da hört es aber mehr oder weniger auch schon auf. Es gibt ein bisschen mehr zu entdecken, aber ansonsten bleibt es einfach eine sterbenslangweilige, vorhersehbare Geschichte, voller Besserwisser und nervenden Arschlöchern, die ein Leben in einer Scheinwelt verbringen, die nicht wirklich zum Tragen kommt, obwohl sie Dreh- und Angelpunkt von allem ist. Muss man erstmal schaffen, das so zu verhunzen. Cline ist eben ein ganz großer im Schlechtschreiben. Ich gehe meine Easter Eggs sortieren …

Filmstapel: Jane Doe, Scary Movie, Climax

Im Oktober gabs noch etwas Horror:

THE AUTOPSY OF JANE DOE

Atmosphärischer Horrorthriller, der schön langsam aufdröselt, was es eigentlich mit dem ganzen auf sich hat. Dabei geht es gleichermaßen spannend wie blutig zu und die Leiche stiehlt allen die Show, obwohl sie eine Leiche ist. Mehr verrate ich mal nicht, denn je weniger man weiß, desto besser wirkt der, glaube ich. Ich wusste jedenfalls sehr wenig und hatte unterhaltsame 80 Minuten.

SCARY MOVIE

Da ich mir nach Ewigkeiten die SCREAM-Reihe mal wieder reingepfiffen hatte, dachte ich, es wäre der richtige Zeitpunkt, mal wieder die Parodie reinzuwerfen, um zu schauen, wie die so gealtert ist.
Und meine Fresse, das waren die wohl quäendsten knapp 80 Minuten, die ich seit langer Zeit durchstehen musste. Ein Rohrkrepierergag rund um menschliche Ausscheidungen, Rumgeficke und Drogenkonsum reiht sich an den nächsten. Es funktioniert KEIN EINZIGER Gag. Um genau zu sein, kann man das hier nicht mal Gags nennen. Die sogenannten Parodien sind dermaßen offensichtlich und einfallslos, dass eindeutig ist, dass die Wayans-Flachpfeifen in Kombination mit den Friedberg und Seltzer Humortötern den Müll hier mal kurz beim Kacken geschrieben haben und dabei 5 Minuten Spaß hatten. Das ist immerhin mehr, als man beim Schauen dieser filmgewordenen Kloake hat.
Ich weiß übrigens noch, dass ich Teil 2 damals schlechter fand, als diesen hier. Der muss also heute eine Foltermethode auf Guantanamo sein.

CLIMAX

Tanzchoreographie mag irgendeine Art von Kunstform sein, aber ich sage es, wie es ist: Mir geht das komische Gezappel, Gefuchtel und Gehampel dermaßen am Arsch vorbei, dass ich versucht war, den Streifen hier bereits nach 5 Minuten wieder auszuschalten. Tue ich aber nie, weil ich prinzipiell jeden Film zuende schaue, egal wie groß die Qual auch sein mag. Und ich habe schon sehr viel anstrengenderen Kram als Rumgetanze durchgestanden.
Und wenn der Tanz vorbei ist … beginnt ehrlich gesagt ein neuer Tanz. Eigentlich wird die ganze Zeit getanzt, aber nach der Eröffnung folgt man dann zumindest mal den Charakteren hier, die halt allesamt TänzerInnen sind und dementsprechend die ganze Zeit rumtanzen.
Wenn sie nicht tanzen, reden sie über nichts anderes, als übers Ficken. Und dann, nachdem sie über nichts anderes, als übers Ficken gelabert haben, tanzen sie wieder. Die erste Hälfte des Films ist also eine unerträglich langweilige Mixtur aus beschissenen Dialogen und irgendwelchem Rumgezappel, das Leute eben Tanzen nennen.
Und dann beginnen die Drogen zu wirken und es stellt sich heraus, dass hier jeder jeden hasst und jemand Drogen in die Sangriaschüssel gemischt hat und dafür jemand sterben muss oder so. Dann wird es immerhin irrsinnig und abstrus und irgendwie ist das vor allem alles sehr interessant inszeniert und gefilmt. Der ganze Film wirkt fast wie ein One Shot. Das täuscht aber eben auch nicht über den Umstand hinweg, dass man hier den Großteil der Zeit nur irgendwelchen Hampelmännern beim Rumzappeln zuschaut und das alles andere als aufregend ist. Genau so wie das größtenteils nervig überzogene Acting. Leider hat Nicolas Cage keine Rolle gekriegt. Der hätte hier so richtig glänzen können. So glänzt hier leider nur wenig, denn im Großen und Ganzen ist das alles langweilig und vor allem anstrengend.

Dreckig lachende Renovierungsarbeiten im Mörderhaus

MUAHAHAHAHA!

Dieses böse Lachen. Es verfolgt mich in meinen Träumen. Selbst wenn ich wach bin, kann ich es hören. Es ist überall. Es umgibt mich. Ich kann es nicht mehr ertragen. Mach, dass es aufhört …

EVIL LAUGH – USA – 1986 – 87 Min.

MUAHAHAHAHA!
Die Leute hier sind lachhaft.
MUAHAHAHAHA!
Lächerliche Nulpen.
MUAHAHAHAHA!
Alle nicht erwähnenswert.
MUAHAHAHAHA!

Nein … hör auf. Ich will es nicht mehr hören.

MUAHAHAHAHA!

MUAHAHAHAHA … Ruhe! Der Film beginnt.

Nein, Mr. Burns, geh nicht in das Haus. Da drin ist das böse Lachen. Siehst du denn nicht, dass jemand STAY AWAY an die Wand geschrieben hat? Warum rennst du mit dem FOR LEASE Schild weg? Ach so, du bist offenbar der Vermieter. Und Jeremy will einziehen. Nein, Jeremy, geh nicht in das Haus. Da drin ist das böse Lachen. Und scheinbar ein Messerstecher, dessen Messer bei jedem Stich ein eigenartiges Gummitwistgeräusch von sich gibt. Um Jeremy das Herz rauszuschneiden, reicht es immerhin. Und der Killer lacht.

MUAHAHAHAHA!

MUAHAHAHAHA!

Johnny, Mark und Barney fahren oben ohne durch die Gegend und Johnny pisst versehentlich auf ein Paar, das in der Sonne liegt. MUAHAHAHAHA!

Connie und Tina haben eine Panne, aber hier wird Emanzipation groß geschrieben und sie reparieren das Auto selbst. Ohne männliche Hilfe. Der Streifen sollte auf jeder Feminismusversammlung gezeigt werden. Als abschreckendes Beispiel. MUAHAHAHAHA!

Betty und Sammy Douglas Baxter der Dritte (ja, er heißt wirklich so und sieht auch so aus) sind einfach nur zum Kotzen und haben bescheuerte Mützen auf. MUAHAHAHAHA!

Sie alle sind unterwegs zu Jerry, der das böse Haus gekauft hat und wollen ihm bei der Renovierung helfen. Jerry sitzt aber gerade an einen Stuhl gefesselt im Keller, dabei steht er gar nicht auf S&M. Der Killer auch nicht, also tötet er ihn mit seiner Bohrmaschine. MUAHAHAHAHA!

Mr. Burns (leider nicht der von den Simpsons) begrüßt die ganzen Bekloppten, die Stimmen hören, und erklärt, dass sein Cousin auch Stimmen hörte, bevor er eingewiesen wurde. MUAHAHAHAHA!

Niemand findet es komisch, dass Jerry nicht da ist und auch nicht, dass da ein Herz in einer Schüssel in der Küche liegt. Barney will es sogar essen, weil er so hungrig ist. Weil man keine Zeit verschwenden will, beginnt man ohne Jerry mit der Renovierung. Und das geht natürlich am besten mit der absolut beschissensten Cindy Lauper Möchtegern Popmusik, die man sich nur vorstellen kann. Und wir wissen alle, dass Lauper selbst schon Scheiße war, also stellt euch diesen Ohrenkrebs vor. Oder tut es besser nicht. Und auch nicht, wie alle im Takt zu dem Müll tanzen und den Staubwedel schwingen.

Warum renoviert Mark eigentlich in seinen engen Sportshorts? Soll uns das irgendwas sagen? Oh, er geht mit Tina zur Sache, deshalb also. Und unterm Bett liegt Barney und grabscht Mark an den nackten Arsch, weil er dachte, es wäre Tinas. MUAHAHAHAHA!

Beim Abendessen streiten sich Sammy und Johnny, weil … sie Vollidioten sind. Barney hat Mark ein paar Rocky Mountain Oysters auf den Teller geschoben. Für die Gourmets am Tisch: Das sind Ochsenhoden. Mark kotzt fast. MUAHAHAHAHA!

Officer Cash sucht jemanden, der entlaufen ist und der Rest sollte klar sein. Jerry haut laut seiner Aussage wohl auch gerne mal für ein bis zwei Tage ab und kommt dann wieder. Cash wird nicht wieder kommen, denn er wird aufgeschlitzt.

Burns will seine Alte knallen, aber die Kids rufen an, weil das warme Wasser nicht funktioniert. Also muss er los und seine blauen Hoden noch ein wenig hängen lassen. MUAHAHAHAHA!

Sammy und Betty hingegen gehen in die Vollen. Betty ist ans Bett gefesselt und Sammy will sie auspeitschen. Allerdings muss Sammy erst mit Barney quatschen, der glaubt, dass ein irrer Killer sie alle töten wird. Hier ergibt wirklich nichts irgendeinen Sinn. Betty ist derweil ans Bett gefesselt und wird vom lachenden Killer besucht. MUAHAHAHAHA!

Mark hat den Megaplan und will mit Johnny gemeinsam Tina und Connie flachlegen, obwohl die eigentlich mit Jerry zusammen ist, der aber ja eh weg ist, also darf hier jeder jede ficken. Sehr plausibel, Mark. An anderer Stelle plant Connie bereits die Kinderzimmer für ihre Blagen mit Jerry. Und dann erzählt sie in spukiger Art und Weise von den Morden, die hier begangen wurden und dem Baby, dem die Zunge rausgeschnitten wurde und Tina muss fast kotzen.

Sammy kommt endlich zurück ins Schlafzimmer, um Betty zu peitschen. Die lebt noch. Er jetzt nicht mehr. MUAHAHAHAHA!

Plötzlich ist Poolparty und irgendwie stehen alle nur doof rum. Irgendjemand wird abgestochen, aber ich habe nicht mitgekriegt, wer es war. Mark und Johnny sind es nicht, denn die ziehen gerade ihren Stecherplan des Jahrhunderts durch, der so aussieht, den Mädels zu sagen, dass sie ficken wollen. Immerhin sind sie ehrlich. Tina und Mark landen tatsächlich in der Kiste. Erneut. Und dann endgültig, denn der Killer schwingt die Axt im Kleiderschrank.

Ähm, läuft einem wirklich das Blut aus den Ohren, wenn man den Kopf in die geöffnete Mikrowelle steckt? Ich bezweifle das ernsthaft. Aber was weiß ich schon. Bin ja kein lachender Massenmörder. MUAHAHAHAHA!

Connie findet die ganzen Leichen und wird vom Killer gestalkt. Und der Killer ist: Wer ist das denn? Ist das die Frau von Burns? Ach, scheiß drauf. Wen interessierts? Sie wird abgeknallt und fertig.

Connie duscht während im Radio über die Morde berichtet wird. Fun Fact: Die Darstellerin von Connie, weigerte sich, hier ihre Titten zu zeigen und bestand auf ein Body Double. Wenige Jahre päter drehte sie haufenweise Pornos. Mehr haben die ganzen Affen hier auch einfach nicht verdient.

Der Killer ist wieder da und jagt Connie durh die Wohnung. Doch es ist nur Barney, der mal wieder einen seiner grandiosen Witze macht. Connie findet das gar nicht lustig und sticht ihn mit einer Schere ab. Die Killerin lacht hysterisch. MUAHAHAHAHA!

Nein, ich kann es nicht mehr ertragen. Das Lachen. MUAHA … Lachen … MUAHAH … alle müssen lachen … MUAHAHAHAHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRGH …

Mal aktuell: Joker

Ja, es ist wahr. Ich war im Kino. In einer Comicverfilmung. Und ich kann nur sagen, ihr solltet dort auch für diese Comicverfilmung hin. Deshalb werde ich hier nicht spoilern und nur kurz ein paar Gedanken niederschreiben.

Die DC-Charaktere bieten von jeher eine Menge Potential für Dramaturgien und psychologische Analysen. Vor allem die Antagonisten von Batman sind eine wahre Fundgrube an Psychosen. Was Christopher Nolan bereits wusste und in seiner DARK KNIGHT-Trilogie in Ansätzen verbaut hat, wird hier auf die Spitze getrieben.

Joaquin Phoenix ist großartig und sollte alle Preise der Welt kriegen. Er „joket“ sich durch eine Psychostudie, die mit der gesamten Palette an Emotionen für den Darsteller und den Zuschauer aufwartet und spielt gleichzeitig mit den Erwartungen, während er die Eskalation ruhig und langsam aufbaut.

Ich vermute, dass es bei weiteren Sichtungen noch einiges zu entdecken gibt, denn auch wenn die Geschichte recht stringent erzählt wird, gibt es kleine Details in der Darstellung der Charaktere und ihrer Umgebung, die sicher nicht alle beim ersten Mal auffallen. Der Film wird also in meine Sammlung wandern und mit Sicherheit noch das ein oder andere mal in meinem Player landen, wenn er fürs Heimkino erhältlich ist. Bis dahin wünsche ich mir, dass man in diesem Stil noch weitere Filme folgen lässt, mit den ganzen Psychos, die DC so am Start hat. Vom Riddler über Two Face bis hin zu Bane und Scarecrow. Ich will in deren Psyche eintauchen und den Wahnsinn erleben, der um sie herum entsteht und sie letztlich in genau diesen treibt. Wie es hier beim Joker so wunderbar funktioniert.

SEND IN THE CLOWN