Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Monatsarchive: November 2015

Media Monday #231

Ob Montag oder Regen,

ich bin dagegen,

doch ob Media Monday oder Tür,

ich bin dafür …

Nein, das ist nicht gut. Noch mal:

Ob Montag, oder Schnee,

da sag ich nee,

doch ob Media Monday oder ’n Ritt,

da mach ich mit …

Das ist auch kacke. Noch ein Versuch:

Ob Montag oder Hagel,

ich finds benagelt,

doch ob Media Monday oder Sonne …

Scheiß drauf, ich klopp die Einleitung in die Tonne!

1. In einer Welt mit/ohne Sex würde ich vermutlich genau so leben wie jetzt.

2. Ich bin immer wieder erstaunt, in wie vielen und was für tollen Filmen Samuel L. Jackson schon mitgespielt hat, denn der Mann ist halt in allem parat. Allerdings ist natürlich lange nicht alles gut, aber wer kann das schon behaupten, von allem was er tut.

3. Am nächsten Wochenende findet in Dortmund die erste German Comic Con nach amerikanischen Vorbild statt. Tangiert dich das in irgendeiner Weise und/oder wie ist deine Meinung dazu? Mir fällt kein Reim ein, aber geht mir eh am Arsch vorbei. Comics sind mir einerlei, also weiter mit der Reimerei.

4. Zu einer guten Geschichte gehört in meinen Augen gute Charaktere, Humor und auf keinen Fall weiße Tauben.

5. Weniger der/die Film(e) haben mich beeindruckt, doch dafür umso mehr die Buchvorlage um Herr Lehmann, denn da beweist Sven Regener, dass er gut und lustig erzählen kann. Die Filme sind zwar auch nicht komplett schlecht, aber die Vorlagen erreichen sie nie so recht.

6. ____ aus ____ hat ja mal ein richtig cooles Outfit, schließlich ____ . Fällt mir nix zu ein, nicht mal ein doofer Reim. Ich trage immer nur Jeans und schwarze Shirts, von nem besseren Outfit hab ich noch nie gehört.

7. Zuletzt habe ich hier schlechte Reime fabriziert und das war nicht mein Ding , weil ziemlich kompliziert. Deshalb betrachte ich diesen Versuch als gescheitert und mache ab nächste Woche auf normalem Wege weiter.

Erkundung fremder Planeten unter Führung von Monologzauberei

Mit etwas Verspätung kommt heute mein Beitrag zum groß gefeierten „Der Marsianer“. Da ich ja bekanntlich kein großer Kinogänger bin, habe ich den Film nicht gesehen und muss deshalb auf das Nächstbeste ausweichen. Deshalb gibt es bei mir statt dem neuen Schinken mit Matt Damon einfach das Original. Oder zumindest das, was ich für das Original halte. So, oder so ähnlich wie der folgende Film wird der Marsianer bestimmt auch sein:

THE WIZARD OF MARS – USA – 1965 – 68 Min.

Wenn ich eine Sache ja absolut liebe, dann sind das billige Filmsets. Deshalb dürfte der Streifen für mich jetzt schon besser sein, als es Der Marsianer je sein könnte. Alleine die Rakete, in der die lustigen Astronauten hier unterwegs sind, ließe Schlupp vom grünen Stern vor Neid erblassen. Vom Inneren fange ich besser gar nicht erst an. Keine Ahnung, wie viele Quadratmeter Regenwald für diese angepinselten Pappkulissen gerodet werden mussten, aber es war jeden Zentimeter wert, glaubt mir.

Durch ein Gewitter im Weltall, was ich für physikalisch eher fragwürdig halte, stürzt die Rakete auf dem Mars ab.

Guck mal: Sneebedeckte Berge auf dem Mars. Die wussten schon damals, dass es da Wasser gibt. Jedenfalls beschließt man, der tollen Idee von Charlie zu folgen, und irgendwohin zu latschen, wo man ein besseres Funksignal hat. Doc berechnet kurz, dass man das in 3 Wochen locker packen kann, aber dann geht langsam der Sauerstoff aus. Steve ist auch dabei. Nur Dorothy ist nicht überzeugt, hat aber auch keinen Bock, alleine in der Rakete zu bleiben und zu putzen, bis die anderen Pappnasen wieder da sind.

Man paddelt also mit Schlauchbooten über einen See (ich sag ja: Wasser) und wird von … äh, Staubsaugern angegriffen. Zum Glück hat Charlie seine Schrotflinte dabei und erschießt die Beuteltiere. In einer Höhle trifft man dann die Entscheidung, zu Fuß weiter zu gehen.

Wo Wasser ist, gibt es offensichtlich auch Lava, also schleicht man durch einen Vulkan, oder sowas, und ich kann nicht anders, als mal kurz anzumerken, dass das alles unfassbar langweilig ist. Ich meine, es ist mittlerweile schon fast die Hälfte des Streifens vorbei, und es ist noch nichts von Interesse passiert. Mal abgesehen natürlich von den Staubsaugeraliens.

Nachdem man die Höhle verlassen hat, landen die lustigen Astronauten in der Wüste und sehen ein helles Licht am Horizont. Natürlich muss man da hinlatschen. Hoffentlich kommen sie bald mal an …

Oh, da piept was. Sie haben ein Signal. Juhu, sie sind gerettet. Das langweilige Gelatsche hat ein Ende.

Doch nicht, denn was sie finden ist nicht Rettung, sondern nur eine Raumsonde einer früheren Marsmission, die einfach mal gar nichts bringt, so wie ich das verstehe. Charlie lacht. Was wohl bedeutet, dass er hier den Psychopart übernimmt. Den Status unterstreicht er noch kurz, indem er mit seiner Flinte rumballert. Leider erwischt er seine Partner nicht versehentlich, damit der Scheiß hier frühzeitig beendet ist.

Immerhin findet Doc in der Sonde etwas Sauerstoff, der es ihnen ermöglicht, noch ein paar Tage mehr sinnlos über den Mars zu tapern.

Es zieht mal wieder ein Gewitter auf. Naja, wo Wasser ist, kann das wohl schon mal vorkommen. Nach gefühlt 10 Minuten grottiger Blitzanimation … sitzen die Astroluschen immer noch bei der Sonde und die Sonne scheint plötzlich wieder. Wieso habe ich eigentlich durchgehend das Gefühl, dass man den ganzen Quatsch hier auch locker in rund 10 Minuten hätte erzählen können und dabei trotzdem noch unendlich gelangweilt hätte?

Doch dann endlich erreichen sie einen Alienpalast mitten auf dem Mars, der schlecht animiert in der schlecht animierten Marssonne glänzt, die auf den schlecht animierten Marsboden scheint, über den die schlecht spielenden Astronautenspaten seit Ewigkeiten ziellos umherwandern.

Nachdem man noch kurz minutenlang wirklich jeden einzelnen Schritt der Astroaffen gezeigt hat, den sie brauchten, um zum Palast zu latschen, kommen sie tatsächlich mal da an und im Palast hängt natürlich der Wizard rum. Und damit meine ich selbstverständlich einen schwebenden Kopf, mit offener Schädeldecke und blinkendem Gehirn.

Nebenbei scheint die Atmosphäre im Palast ganz gut zu sein, denn man hat die Raumanzüge weggeschmissen und trägt jetzt lockere Kleidung in Form von orangenen Overalls.

Der Wizard flüstert Steve etwas in die Birne, so telephatisch und so, und verwandelt sich dann in einen alten Opa … also zumindest den schwebenden Kopf eines alten Opas. Der erzählt dann irgendeinen Quark von Revolution und Leben und Tod und Bla. An sich ist er aber ganz nett und sagt, dass die Astronauten gerne auf dem Mars bleiben können. Die wissen diese Gastfreundschaft aber natürlich nicht zu schätzen. Menschen eben. Wollen unbedingt nach Hause. Der Wizard erzählt noch in einem mehrstündigen Monolog, dass die Marsianer, unter Führung von Matt Damon, mal die größte Zivilisation im ganzen Universum war. Irgendwo in dem ganzen Geschwafel, dass noch langweiliger ist, als das Umherirren der Astroärsche zuvor, erwähnt der Wizard dann noch irgendeinen Mechanismus, der scheinbar irgendwie von Interesse ist. Ich sage es ganz ehrlich: Ich habe ab der Mitte des einschläferneden Dialogs an meinem Handy rumgespielt und nicht aufgepasst.

Egal. Aus Erfahrung kann ich eh sagen, dass nix wirklich einen Sinn ergibt, also weiter: Die Astrospaten gehen durch eine Tür, die ich aufgrund mangelnder Kreativität nur als den rechten Hoden des Wizard beschreiben kann und aktiviert mit einer Schneekugel das Sonnenpendel. Ich schreibe nur, was ich sehe. Kann ja nix dafür, dass das alles klingt, wie in einem schlechten Point & Click Adventure.

Der Palast bricht dann zusammen, weil er die Schwingungen des Sonnenpendels nicht verträgt, oder so. Die Astrokasper rennen raus und werden weggebeamt.

Sie wachen in ihrer Rakete auf und alles ist tutti. Ich gehe einen Schluck Marswasser trinken …

Media Monday #230

Momentan scheine ich nur im 2-Wochenrythmus dazu zu kommen, mich dem Media Monday zu widmen, aber was will man machen. Immerhin ist der Spaß heute recht kurz und kompakt, damit ihr ihn schnell in der Mittagspause lesen könnt.

 

1. Einer der Zeichentrickfilme meiner Kindheit/Jugend ist „In einem Land vor unserer Zeit“. War schließlich der erste Film, den ich im Kino gesehen habe. Irgendwie ist es aber auch bei einer Kindheitserinnerung geblieben. Hab den Streifen ewig nicht gesehen..

2. Der neue Bond und/oder das Bond-Franchise an sich gehen mir ziemlich am Arsch vorbei. Ich mag zwar den ein oder anderen Bond-Film, aber Fan bin ich davon nicht. Gerade mit Daniel Craig hat mich da bisher nix überzeugt.

3. Megan Fox wirkt auf mich wie ein recht plumper Kunstgriff, um Werbung für Schaufensterpuppen zu machen.

4. Von der anfänglichen Faszination für ____ . Äh, nö, ich bin eigentlich nie so wirklich fasziniert von irgendwas.

5. Das Buch House Of Leaves würde mich ja schon reizen, da es wohl ein recht einzigartiges Projekt ist. Allerdings befürchte ich, dass es gerade deshalb auch ziemlich anstrengender Käse ist.

6. Robert Knepper hat ja schon in zahlreichen Serien mitgewirkt, jedoch in Filmen trifft man ihn eher selten an und wenn doch, hat er nicht unbedingt die größte/wichtigste Rolle. Eigentlich schade, denn der Typ spielt vor allem charismatische Antagonisten einfach ausgezeichnet..

7. Zuletzt habe ich Battle Royale gesehen und das war ziemlich cool, weil der Streifen halt rockt und diese ganze Hunger Games-Chose so umsetzt, wie es eigentlich sein sollte. Dreckig und blutrünstig.

Kriminalistische Aufklärung unter slapstickischer Aufsicht

Heute gibts mal etwas schöne Knobelei. Einen guten, alten Krimi. Naja, okay, streicht das „Gut“. Und „Krimi“ trifft es auch nicht so richtig. Aber irgendwie sowas in der Art, sollte das wohl werden:

CHARLIE CHAN AND THE CURSE OF THE DRAGON QUEEN – Charlie Chan und der Fluch der Drachenkönigin – USA – 1981 – 95 Min.

Starring: Ein Doktor der auf seinem Regenschirm durch die Gegend hüpft und eine Frau, die sich für eine Katze hält

Moment mal, das ist eine Produktion von Jerry Sherlock? Der Typ heißt ernsthaft Sherlock? Das kann ja nur absolut großartig werden.

Schon nach drei Sekunden weiß man, dass Charlie Chan jedes Asiaten-Klischee erfüllt, das ein Film braucht. Ihr wisst schon: Flühlingslolle und so.

Damals: Im Black/White-Castle haben sich ein paar Honks versammelt, weil Charlie Chan darum gebeten hat. Der kommt dann auch vorbei, um den Mord am Hausherr aufzuklären. Und der Mörder war: Die Drachenkönigin. Zumindest steht es so in der Zeitung. Allerdings hat das offensichtlich gar nichts mit Chan zu tun, denn der taucht erst im Artikel darunter auf, der erklärt, wie er den „Gabel in Teetasse“-Fall gelöst hat. Leider kann ich das Kleingedruckte nicht lesen. Hätte mich ja jetzt schon brennend interessiert, was es damit auf sich hat.

Jetzt: In San Francisco liest ein unglaublich netter Bonze im Rollstuhl die Zeitung, in der etwas von nem Massenmörder steht. Er ist … ja, was eigentlich? Ich glaube, es ist ihm scheißegal. Dann erschreckt er die Butlerin, oder Köchin, oder seine Frau, oder Wasauchimmer, in der Küche. Die latscht dann zur Oma des Typen, die traurig ist, weil heute der Todestag ihres Manns ist. Und ihre Tochter und ihr Mann wurden getötet. Von der Dragon Queen. Und Bla.

Und sie haben einen Enkel der halb jüdisch und halb chinesisch ist und der will Cordelia heiraten. Und Charlie Chan, der den Mordfall an Bernie, dem Mann von der Oma, gelöst hat, kommt nach San Francisco, um den Fall der Drachenkönigin zu lösen. und ich raffe absolut nicht, wo hier irgendein Zusammenhang zwischen dem ganzen Quark, den die Alte da erzählt, besteht.

Wartet. Der Bonze im Rollstuhl ist gar kein Bonze im Rollstuhl, sondern ein Butler im Rollstuhl. Jetzt blicke ich gar nicht mehr durch.

Lee Chan, Jr. kommt dann jedenfalls zum Essen vorbei, kriegt aber eigentlich nichts, weil der Butler ein Arsch ist und ihm den Teller wegnimmt, bevor er die Gabel mal so richtig reinpieksen konnte. Seine zukünftige Braut kommt angeritten und es folgt Slapstick aus der Hölle, bei dem sie und Lee tausend Mal auf die Fresse fallen. Cordelia wird dann geil und bringt der Oma Blumen. Fragt mich nicht, ich schreibe nur, was ich sehe …

Lee sorgt mit einem simplen Kurbeldreher, bei dem er eine Markise herunterlässt, auf der sich ungefähr alles Wasser, das der Ozean zu bieten hat zu befinden scheint, welches sich dann über eine Tussi ergießt, für totales Chaos auf dem Wochenmarkt. Ich hab letztens mal irgendwo geschrieben, dass ich trottelige Charaktere mag. Aber man kann es auch einfach übertreiben. Ich meine, hier bleibt vom Markt quasi nix mehr übrig und er latscht natürlich einfach weiter. Weniger ist manchmal mehr.

Es folgt ein absoluter Wahnsinnsgag, als ein Ziegelstein mit einer Nachricht durchs Fenster fliegt, auf dem steht: „Ihr Fenster ist kaputt. Kontaktieren sie Al den Fensterreparierer.“ Ich lach mich tot.

In einem Akupunkturschuppen hängt ne genadelte Leiche am Haken. Charlie Chan kommt endlich mal mit nem Hubschrauber angeflogen, um den Fall anzugehen … und mit schlauen Sprüchen aus Glückskeksen um sich zu werfen.

Nach einem kurzen Rückblick auf den Mordfall, den Chan damals gelöst hat, erfährt man, dass die Dragon Queen ihn verflucht hat. Und auch die nächsten drei Chan-Generationen.

Die nächsten Opfer werden von einer Flutwelle aus einem Fahrstuhl, ja, richtig gelesen, ertränkt. Chan kombiniert mal schnell, was abgegangen ist. Also Wasserschlauch auf dem Dach im Wassertank und so weiter. War ja jetzt nicht so schwer.

Cordelia fährt Charlie, der mal wieder die tausend Lehren des Konfuzius zitiert, in Lees Büro, der dort gerade von nem kleinen Mädchen verprügelt wird. Anschließend gehts zum gemeinsamen Essen zur Omi, die gerade mit der Urne ihres gekillten Mannes tanzt, in die der Rollstuhlbutler zuvor mehrmals reingeascht hat. Selbstverständlich reißt Lee mal wieder alles ab, weil er halt ein Trottel ist.

Großmutter schreit rum und man findet sie im Schlafzimmer, wo sie gerade von einem Schal erwürgt wird. Ohne Fremdeinwirkung, versteht sich. Wie selten dämlich sind die eigentlich alle? Sie erklärt, dass jemand sie erwürgen wollte, aber abgehauen ist. Und warum hat die dann immer noch würgend auf dem Boden gelegen?

Man geht in die Disco, um mal so richtig, nun ja, rumzusitzen, wie man es sonst auch ständig tut. Da wird ein Saxophonspieler per Elektrizität durch sein Instrument gegrillt. Es ist klar: Der Mörder muss noch in der Disco sein. Das Licht geht aus und alle sind verschwunden.

Im Büro gibts die nächste Leiche, die eine Nachricht mit ner Adresse angetackert hat, die mitten zum Arsch der Welt in irgendeinen Wald führt. Da turnt zufällig gerade die Dragon Queen rum. Pferdekutschenverfolgungsjagd vom Feinsten folgt. Die Drachenkönigin entkommt nachdem man die ganze Stadt zerlegt hat.

Lee hat keine Hose an und wird von der Dragonqueen angerufen, die Charlie entführt hat. Lee muss also mal kurz seine Hochzeit unterbrechen und ihn retten. Cordelia hat zwar schon ihr Brautkleid an, kommt aber auch mit, damit man gemeinsam für Chaos sorgen kann.

Cordelia wird direkt mal betäubt, als man die Dragonqueen findet. Oma will Lee retten und dann fahren irgendwie alle sinnlos durch die Gegend. Oma, Köchin, Rollstuhlbutler …

Cordelia und Lee sind gefesselt, geknebelt und werden von nem Hund bewacht, der an einer Leine hängt, die durch eine Guillotine führt, dessen Seil wiederum von einer Kerze durchgebrannt wird und dann ist natürlich Mittag für den Köter. Man weiß direkt, dass das Böse völlig hirnlos ist, wenn es auf solch dämlichen Konstruktionen zurück greift. Aber ich mag sowas ja. Aber Lee und Cordelia haben den absoluten Masterplan: Sie singen dem Hund Happy Birthday, damit der die Kerze ausbläst. Und das funktioniert auch noch. Wahnsinn.

Und dann sind halt alle da und Charlie fackelt den Butler ab, der aus seinem Rollstuhl springt und plötzlich wieder laufen kann. Charlie ist also neben seiner Detektivarbeit auch noch Wunderheiler.

Charlie erklärt dann, wie er darauf kam, dass die Dragonqueen nicht die Killerin ist und wer es eigentlich ist und ich raffe eigentlich überhaupt nichts, außer, dass es die Oma war, weil Charlie sie lächerlich gemacht hat. Äh, wie denn? Ich kapiere nix.

Jedenfalls flieht die Omi durch ein Kino und alle hinterher. Und dann irgendwie Chaos und dann wird die Omi für bekloppt erklärt.

Die Hochzeit geht über die Bühne, Oma wird eingewiesen und das wars. Ich gehe meinen Butler töten …

Eternal Sunshine Of The Liebster Award – (Mehr oder weniger) intelligente Antworten auf interessante Fragen #11

Der Liebster Award scheint ewig zu scheinen. Wie die Sonne. Okay, die glüht irgendwann nicht mehr, aber ich bin mir fast sicher, dass es den Liebster Award auch nach der Auslöschung der Sonne noch geben wird, wenn die Blogger auf dem Mars rumgammeln und sich mal wieder darüber beschweren, dass dieser neue Historienschinken über die erste bemannte Marslandung doch irgendwie total unrealistisch ist und die Effekte total kacke aussehen. Wieso zur Hölle musste man den Mars auch so scheiße animieren? Hätte man nicht besser auf dem Saturn ein Marsstudio errichtet, um das ganze halbwegs realistisch darzustellen? Diese Pisser auf Hollywood IV im Sternensystem Alpha-Omega-Echelon-Shutupandgiveusyourmarsdollarsmotherfuckers haben einfach keinen Plan davon, wie man gute Filme macht. Die Fettärsche mit ihren schwachen Armen lassen sich den ganzen Tag nur von muskelbepackten Sklaven mit starken Armen durch die Gegend tragen ….

Sorry, ich schweife mal wieder ab. Gina hat ebenfalls starke Arme und sie hat mir ein paar Fragen zugeschoben und ich werde meine schwachen Arme nutzen, um in die Tasten zu hauen und diese zu beantworten:

 

Welche Serie hast du als Kind so sehr geliebt und findest sie jetzt als Erwachsener so unglaublich furchtbar, dass du sie nicht mehr ansehen kannst, aber dennoch in guter Erinnerung behalten willst?

Nach reiflicher Überlegung kommt da für mich nur He-Man And The Masters Of The Universe in Frage. Als Kind hab ich das extrem abgefeiert. Hatte Videos und jede Menge Actionfiguren und was weiß ich nicht noch alles. Aber heute könnte ich den Quark nicht mehr gucken. Ich meine, schon der Name: He-Man. Je öfter man den ausspricht, desto dämlicher klingt der. Aber der hat sich ja eh zur Ruhe gesetzt und betreibt jetzt eine Molkerei mit dem Slogan „Keiner macht mich mehr an.“ Eigentlich komisch, denn ich hab auf Eternia nie ne Kuh gesehen. Will gar nicht wissen, aus welchem Vieh die die Milch melken …

Heißt es eigentlich DER Blog oder DAS Blog?

Ich sage immer DER Blog. DAS Blog klingt einfach falsch.

Von welchem Film- oder Serienheld wärst du gern der/die beste Freund/in?

Puh, schwierig. Ich glaube am liebsten wäre ich der beste Freund von Gizmo aus Gemlins. Der ist kuschelig, süß und ich glaube, mit dem kann man jede Menge Spaß haben. Und er würde mir immer zur Seite stehen. Mir würde kein Mensch einfallen, bei dem das auch so wäre. Am Ende verarschen wir uns doch eh alle nur gegenseitig, um immer das Beste für uns rauszuholen.

Welchen Film würdest du als zeitlos betiteln und warum?

Das ist ja immer so ne Sache, denn Klassiker gibt es ja so einige. Ist nur die Frage, ob ein Klassiker auch direkt als zeitlos gilt. Und sind Klassiker noch zeitlos, wenn sie zwar immer noch großartig sind, man ihnen ihr Alter aber schon anmerkt? Der Zauberer von Oz st so ein Beispiel. Oder auch mancher Hitchcock. Die sind immer noch fantastisch und unerreicht, aber sie wirken nun mal auch von Produktion und Kulissen etc. angestaubt. Das kann einen Filmverballerten wie mich natürlich nicht abschrecken, macht es aber vielleicht schwierig, sie einem jüngeren Publikum näherzubringen, die nun mal mit schlechten CGI-Effekten und Kackstorys aufwachsen.

Ich frage mich ja nebenbei auch hin und wieder, was eigentlich wohl der letzte Klassiker, oder zeitlose Film ist, der produziert wurde. Wird man in vielen Jahren noch irgendwas von dem heutigen Müll, der ins Kino geschwemmt wird, wie vergammeltes Treibholz, als erinnerugswürdig betrachten? Oder wird der ganze Kram schlicht in Vergessenheit geraten? Oder wird es irgendwann gar zum Kult, weil es so unglaublich schlecht ist, dass man es gesehen haben muss?

Der letzte Film, der mir jedenfalls immer wieder in den Kopf springt, wenn es um das Thema geht, ist Jurassic Park. Der Film funktioniert auch heute noch hervorragend, die Effekte sehen immer noch super aus und es passt einfach alles irgendwie. Ob er dadurch zum zeitlosen Klassiker wird, weiß ich nicht. Für mich ist er es aber.

Hörst du Musik mehr nach Text oder Melodie?

Ein bisschen was von beidem. Wenn die Melodie mir nicht gefällt, kann ein guter Text auch nix mehr retten. Andersherum kann ein schlechter Text auch einiges zerstören. Außerdem bin ich ein typischer Song-Mitsinger, was schon alleine deshalb Spaß macht, weil es alle anderen nervt. Deshalb höre ich nebenbei auch keine Musik, deren Text ich nicht verstehe. Also gibts nur deutsche und englische Mucke hier auf dem Schrottplatz. Dafür dann aber schön laut und rockig.

Wer bist du in 5 Jahren?

Ich glaube, da gibt es quasi nur zwei Möglichkeiten:

Entweder bin ich mit meiner Schreiberei erfolgreich und verdiene damit genug Geld, um zumindest über die Runden zu kommen,

oder ich bin ein Penner, der unter ner Brücke wohnt und Geschichten mit nem halbvertrockneten Kugelschreiber auf altes Zeitungspapier kritzelt.

Ich glaube, dazwischen ist kaum noch was möglich, da ich mich durch meine Entscheidungen in der Vergangenheit in eine ziemliche Sackgasse manövriert habe.

Immerhin bleibt das Leben aufregend. Kacke, aber aufregend. Ist doch auch was.

Wer ist Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in und warum?

Kennen wir uns nach den ganzen Fragen nicht gut genug? Warum jetzt der plötzliche Wechsel zum „Sie“?

Aber kommen wir zur Frage:

Ich bin ja wahrlich niemand, der Spaß daran hat, irgendwelchen schwerfälligen Scheiß zu lesen, um dann hinterher zu interpretieren, was die Haarfarbe der Protaginstin für eine Bedeutung in ihrer Charakteristik hat und warum ihr Job als Imkerin von Killerwespen so eine tragende Rolle dabei spielt, dass sie am Ende den Alligatorenzüchter knallt, dessen Job im Kontext dazu steht, dass sie eigentlich Delfinfiguren sammelt, was insgeheim bedeuten könnte, dass sie endlich das Schwimmer lernen will, was ihr Vater ihr nie beigebracht hat, weil er sich ständig mit Bier einer Marke, die den Gegenpol zur Lieblingskäsesorte der Mutter darstellt, weggeschädelt hat, als sie ihre unglückliche Kindheit in einer heruntergekommen Hütte, die den Charakter des Försteropas, der die Hütte mit eigenen Händen gebaut hat, nachdem er mit nur einem Arm aus dem Krieg wiederkam, wiederspiegelt, in einem dunklen Wald, der die Düsternis in ihrem Herzen beschreibt, verbracht hat.

Kommt ihr noch mit? Gut. Um es kurz zu machen: Wenn ich lese, will ich in erster Linie unterhalten werden. Deshalb mag ich den großartigen Quatsch, den Douglas Adams fabriziert hat und vor allem auch Terry Pratchetts Scheibenwelt. Halt kreativ, lustig, teils völlig behämmert und dabei trotzdem irgendwie intelligent. Was will man bitte mehr?

Beim Schreiben halte ich es übrigens genau so. Ich schreibe keine große Literatur,um nen Nobelpreis zu gewinnen. Ich schreibe, um meine Leser zu unterhalten.

Stephen King hat mal sowas in der Art gesagt: „Warum muss immer alles kaputtinterpretiert werden? Kann man nicht einfach mal eine Geschichte erzählen, weil es eine gute Geschichte ist?“

Ich bin nicht der größte King-Fan. Aber der Mann hat einfach Ahnung.

Du stehst auf der Bühne und musst eine menschenfressende Meute mit deinem Gesang ablenken. Welchen Song würdest du singen?

Ich würde improvisieren. In etwas sowas:

Karl der Kannibale verspeiste einst ein Bein

das spülte er herunter mit einem Glas Rotwein

Karl der Kannibale verspeiste noch nen Arm

davon bekam er Schmerzen denn der lag ihm quer im Darm

Karl der Kannibale verspeiste dann ein Hirn

von dem ganzen essen wurde er rot an der Stirn

Karl der Kannibale verspeiste noch ein Herz

das lag da herum seit letztem Jahr im März

Karl der Kannibale verspeiste auch zwei Brüste

wenn das nur seine Mutter wüsste

Karl der Kannibale verspeiste ein paar Hoden

anschließend lag er kotzend auf dem Boden

Karl der Kannibale ist jetzt Ernährungsberater

für wenig Geld erstellt er dir nen Essensplan

Genau wie sein alter Vater

isst Karl der Kannibale heut‘ nur noch vegan

Das sollte die Meute genügend abschrecken, denke ich.

Gibt es eine Sache in der du erfolgreich bist und das auch intensiv wahrnimmst? Wenn ja, welche?

Mein Leben absolut nicht auf die Reihe kriegen. Darin bin ich absolut top.

Welche berühmte Persönlichkeit hat dich überrascht, indem sie bewies, dass sie auch fabelhaft schauspielen kann?

Ich war ziemlich überrascht davon, wie gut sich Justin Timberlake vor der Kamera schlägt. Seine Musik ist zwar fürn Arsch, aber in Filmen gefällt er mir meist richtig gut.  Vor allem natürlich im Gegensatz zu anderen Popstarspasten, die dann meinen, sie müssten anfangen mir auch noch in Filmen auf den Sack zu gehen.

Was hast du als letztes getan?

Nach fast einem Jahr hab ich mal wieder angefangen, mich sportlich zu betätigen. Für immerhin knapp 20 Minuten hats gereicht. Ich stelle mich auf wochenlangen Muskelkater ein. Aber wer schön sein will, muss leiden, heißt es ja. Nur scheiße, dass ich nur leide und nicht schön werde. Aber der Versuch ist es wert.

 

Wie ihr wisst, gebe ich diesen Spaß hier schon lange nicht mehr weiter. Meine Fresse, das Teil hier ist seit nem Jahr unterwegs und ich bin schon so beliebt, dass ich fast ein Dutzend Mal nominiert wurde. Ich freue mich zwar immer darüber und habe auch Bock, die Fragen zu beantworten, aber irgendwo muss die Kette ja mal enden. Und auf dem Schrottplatz kann man Ketten immer gut gebrauchen.

BAGmovies

„Lookin‘ back on the track for a little green back,
Got to find just the kind or I’m losin‘ my mind“

 

Auf den ersten Blick wirkt BAGmovies nur wie die nächste Sammelstelle für Filmbewertungen, wie es schon zahlreiche gibt. Da die Seite aber durchaus mehr zu bieten hat, was auch für Filmblogger interessant sein kann, gehe ich hier mal kurz auf den Spaß ein.

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Denn BAGmovies will euch davor bewahren, Scheiße zu gucken. So wie ich es ebenfalls tue, in meiner unglaublichen Opferbereitschaft.

Dazu bewertet man gesehene Filme, wie man es eben auch auf anderen Seiten kann. Im Gegensatz zu anderen Seiten, hat BAG aber einen interessanten Service für uns Filmblogger, der es uns erlaubt, mit diesen Bewertungen direkt zu unserem Blogeintrag zum jeweiligen Film zu verlinken. Dazu meldet man sich als Filmblogger an, was dazu führt, dass die eigenen Bewertungen auf der Seite hervorgehoben werden, wodurch die anderen User der Seite direkt sehen: „Ah, der Typ hat sich den Scheißfilm scheinbar genauer angeguckt.“

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass BAG aufgrund der eigenen Bewertungen Filme empfiehlt und auch Freunde, die den Filmen ähnliche Bewertungen gegeben haben. Dadurch baut man quasi stetig seinen „Freundeskreis“ auf der Seite aus und kriegt immer mehr Filme und Serien vor den Latz geknallt, die einem Spaß machen, oder einem derbe auf die Eier gehen könnten.

Die Filmtasche ist übersichtlich gestaltet und beschränkt sich quasi aufs Wesentliche. Guckt doch mal rein. Kostet ja nix. Und könnte helfen, mehr Leser und Freunde für den eigenen Filmblog zu finden. Im Zweifelsfall werdet ihr zumindest vor beschissenen Filmen gewarnt, was ja nie verkehrt ist. Und ich kann nun mal auch nicht alles abdecken.

Hier könnt ihr euch die Seite mal genauer angucken.

Gesetzeshüter Grundausbildung für Notgeile

Erinnert sich noch jemand an die Police Academy? Damals der heiße Shit, was Komödien anging. Da wundert es kaum, dass es unzählige Fortsetzungen gab, wovon eine beschissener, als die andere war. Aber wenn etwas erfolgreich ist, wurde es eben schon damals durchgenudelt, bis zum Gehtnichtmehr. Und natürlich durften auch die Kopien nicht fehlen, die versucht haben, auch ein Stück vom Kuchen des Erfolgs abzukriegen. Zum Beispiel:

RECRUITS – Die Chaoten-Cops – Kanada – 1986 – 90 Min.

Wie bei Police Academy beginnt der Spaß hier damit, dass irgendwelche Pappnasen zur Polizeischule fahren. Mit dem Unterschied, dass man sich hier gar nicht erst damit aufhällt, die Charaktere vorzustellen, sondern einfach alle auf einen Haufen schmeißt, damit der Zuschauer direkt weiß, dass die Leute hier alle absolut uninteressant sind.

Kurz zur Story: Der Gouvernour will vorbei kommen, deshalb soll Captain Magruder ein paar neue Cops ausbilden, die die Straßen sicherer machen. Insgeheim will Magruder aber natürlich, dass das alles schief geht, damit er Bürgermeister werden kann. Wir kennen das.

Nachdem es ein paar Brüste zu sehen gab und man mich mit grottenschlechten Zweideutigkeiten genervt hat, gibt es noch ein paar Brüste zu sehen. Anschließend zeigt man zur Abwechslung ein paar Brüste.

Zwei Trottel, die sich am Strand an ein paar Weiber ranschmeißen, werden verhaftet. Ein Deckschrubber und ein Typ im Krabbenkostüm ebenfalls. Alle wegen sexueller Belästigung, oder sowas in der Richtung. Diese Spaten und ein paar andere Pappnasen, wie ein Penner, eine Nutte und ein Möchtegern-Clint-Eastwood werden dann natürlich in die neue Truppe aufgenommen.

Major Sergeant Stonewall und Sergeant Schicklegruber, die die wohl klischeebehaftetste deutsche Polizistin der Filmgeschichte darstellt, zeigen den neuen Rekruten dann wo es lang geht.

Lange keine Brüste gesehen, also Zeit für die Duschszene. Anschließend gibt sich einer der Rekrutentrottel als Major aus, um eine Tussi flachzulegen, landet aber im dunklen Zimmer im Bett mit Stonewall. Wahnsinns-Gag mal wieder. Wollt ihr nicht lieber noch ein paar Titten zeigen?

Am Hindernisparcours scheitern die Schwachmaten natürlich auf ganzer Linie. Zwei von ihnen beschließen deshalb, den Quatsch direkt zu lassen und gehen lieber im Polizeiauto poppen. Da sich die Handbremse löst, rollt die Karre dabei durch die Stadt und jeder hört, was in der Karre vor sich geht. Witzig.

Schießtraining. Alles wird zu Kleinholz geballert, nur die Zielscheibe trifft niemand.

Eine Verhaftung wird demonstriert, von einer Blonden Tussi, die dann will, dass der Verhaftete seine „Waffe“ auspackt. Sie scheint beeindruckt.

Zeit, die Garage zu säubern. Wo man schon dabei ist, bastelt man etwas an Stonewalls Motorrad herum, der das dann kurz darauf mit Vollgas im Teich versenkt.

Kurzes Zwischenfazit: Der Film ist absolut unlustige Scheiße.

Jetzt dürfen alle Rekruten auch Moped fahren und stellen sich dabei extrem dämlich an. Außer natürlich der Rocker vom Dienst, der direkt mal ne Stuntshow auf seinem Bike abzieht. Die Blonde kriegt währenddessen auf ihrem Motorrad nen Orgasmus.

Probe in der Stadt. Clint will einen Typen erschießen, der unbefugt die Straße überquert. Er hat wohl zu viel Lethal Weapon gesehen.

Zwei Trottel wollen für Ruhe in einer Countrybar sorgen, in der komischerweise nicht mal ansatzweise sowas wie Country gespielt wird. Natürlich gibts vor die Fresse.

Schicklegruber erwischt nen Typen beim Wichsen und will ihn reiten, aber es stellt sich heraus, dass er nur ne Kanone in der Hose versteckt hat.

Eine geisteskranke Bikergang überrascht Krabbenkarl und eine Tussi beim Mitternachtsschäferstündchen. Clint eilt zur Rettung und irgendwie hab ich hier nicht mal kapiert, ob das lustig sein sollte, oder einfach nur Zeit totschlagen.

Der Möchtegern-Bürgermeister könnte alle feuern, aber stattdessen schickt er sie lieber unbeaufsichtigt in die Stadt, damit sie da für totales Chaos sorgen und er endlich den Bürgermeisterjob kriegen kann.

Neben der Blonden, die nem Typen mit Motorschaden einen kaut und dem Penner, der besoffen durch den Verkehr taumelt, bescheißen zwei Trottel einen Autofahrer und die Nutte verprügelt nen Freier, weil er sie knallen will. Irgendwo in diesem ganzen Sammelsurium an Bullshit hätte man sicher nen guten Gag verstecken können. Hat man aber nicht.

Stonewall findet das alles auch ganz und gar nicht lustig.

Es gibt mal wieder Titten zu sehen und der Gouvernour sitzt plötzlich auf dem Rücksitz der Karre, in der auf dem Vordersitz gerade zwei der Rekrutenidioten rumgevögelt haben. Also müssen sie ihn nackt durch die Stadt kutschieren.

Möchtegernmayor und Stonewall zünden derweil eine Kanone. Ja, eine Kanone. Wie aus dem Bürgerkrieg. Und es bricht Panik aus beim Besuch des Gouvernours.

Der Bürgermeister verliert also tatsächlich seinen Job und alle Rekruten sind gefeuert. Und wisst ihr, was das bedeutet? Genau. Diese Scheiße ist immer noch nicht vorbei, denn irgendwie müssen die das ja jetzt auch noch wieder gerade biegen.

Stonewall und Schicklegruber kloppen sich dann um den Job des neuen Captains, wenn Magruder Bürgermeister wird.

An anderer Stelle wird vergammelter Hummer in Fässern im Feld versteckt. Stonewall rollt eins zur nächtlichen Grillparty am Strand. Da wird dann allen schlecht davon, oder so.

Die Rekrutenspasten beschließen, den Assassinen zu finden, der den Gouvernour erschießen wollte. Äh, okay, jetzt raffe ich auch, was das mit der Kanone sollte.

Der ehemalige Bürgermeister kommt vorbei und will, dass die Rekruten wieder Cops sind, da alle anderen vom Gammelhummer am kotzen sind.

Etwas grottigen 80er-Jahre-Rock später gibts halt wieder unlustigen Scheiß, den die Trottelrekruten so in der Stadt bauen. Naja, und dabei zumindest mal ein paar Verbrecher verhaften, weil sie ja jetzt „echte“ Cops sind. Meine Fresse, ist das alles schlecht. Und vor allem frage ich mich die ganze Zeit: Führt die Kacke auch mal irgendwo hin?

Die Antwort lautet selbstverständlich: Nein.

Der Bürgermeister hat dann aus irgendeinem Grund seinen Job wieder und Schicklegruber verrät Stonewall und Magruder. Die werden dann im Fluss versenkt und der Bullshit ist endlich vorbei. Ich gehe meine Polizeiuniform bügeln …

The Hitchhikers Guide To The Liebster Award – (Mehr oder weniger) intelligente Antworten auf interessante Fragen #10

Ich wurde mal wieder nominiert. Dieses Mal von Film und Buch. Die Vermutung liegt nahe, dass es in den folgenden Fragen um Filme und Bücher geht. Aber schauen wir mal.

 

Was brachte dich auf die Idee, einen eigenen Blog zu starten?

Also, das war so: Ich saß alleine zu Hause und hatte nix zu tun, da ich gerade mal wieder nen Trashfilmmarathon hinter mich gebracht hatte und mein Gehirn nur noch Brei war. Während ich wartete, dass sich die Konsistenz der Gehirnmasse wieder normalisiert, was aber offenbar bis heute nicht passiert ist, stöberte ich etwas im Internet rum, auf der Suche nach weiteren Trashfilmen, um mein Gehirn endgültig zu Muß zu verarbeiten.

Während ich also so im Netz surfte, stieß ich auf jede Menge Meinungen zu Filmen, dessen Wortlaut es größtenteils war: „Was für eine Zeitverschwendung. Ich will nie wieder so eine Scheiße sehen.“

Und da dachte ich: „Okay, dann entwickle ich eben ein Frühwarnsystem, das Leute davon abhält, ihre Zeit mit schlechten Filmen zu verschwenden.“ Da das aufgrund meiner technischen Defizite mit, nun ja, eigentlich allem, was irgendwie mit Programmierung zu tun hat, scheiterte, entschied ich mich für Plan B und eröffnete einen Blog, in dem ich Scheißfilme gucke, damit alle anderen das nicht tun müssen.

Arbeitstitel des Ganzen war übrigens „Zeitverschwendung“. Der Name war aber schon vergeben und so entstand der (bessere) Titel „Filmschrott“.

Auf welche Themen gehst du auf deinem Blog besonders ein?

Wie der Name des Blogs schon verrät, schreibe ich hier natürlich Rezensionen zu den großartigsten Werken, die die Filmgeschichte hervorgebracht hat. Leider erwische ich hin und wieder aber auch mal nen schlechten Film. Das bringt das Bloggen wohl mit sich.

Film oder Buch, was spricht dich mehr an?

Das ist immer schwierig zu beantworten. In erster Linie bin ich zwar Filmfan durch und durch, allerdings bieten Bücher nun mal eine ganz andere Erfahrung. Es kommt einfach auf die Geschichte an sich an. Bei Büchern ist es schon so, dass ich mich da eher auf einzelne Genres beschränke. Ich kann zum Beispiel da mit irgendwelchen historischen Dramen einfach gar nichts anfangen.  Bei Filmen wühle ich mich aber durch alle Genres. Das ist zwar auch nicht immer gut, aber ich verschwende lieber 90 Minuten mit nem Scheißfilm, als Stunden über Stunden, in denen ich mich durch ein Buch quäle, das mich einfach nicht anspricht.

Es gibt kaum noch einen Film, der kein Remake ist. Was hältst du vom derzeitigen Remake-Wahn?

Find ich toll. Ich bin ja der Meinung, das alles nur noch Remakes und Reboots sein sollten. Dann ist Hollywood nämlich bald im Arsch und es können endlich wieder gute Filme produziert werden.

Nein, mal ernsthaft: Die unfassbare Ideenlosigkeit, die momentan in der Filmlandschaft vorherrscht, geht mir tierisch auf den Sack. Eigentlich warte ich ja nur auf den Zeitpunkt, an dem die Zuschauer satt sind, von Superhelden, Remakes, Reboots und unkreativem Scheiß. Denn dann bin ich einfach mal gespannt, wie sich die Filmstudios aus dem selbstgeschaufelten Loch rausziehen, wenn die ganze Kacke kein Mensch mehr sehen will, und man keinen Plan B in der Hinterhand hat.

Was ist dein Lieblingsfilm und wieso?

Da gibt es keinen Einzelnen. Kommt immer auf meine Stimmung an. Ganz weit oben stehen aber Die Hard, weil bester Actionfilm, Eternal Sunshine Of The Spotless Mind, weil Jim Carrey und Kate Winslet absolut großartig und unterbewertet sind, Pulp Fiction, weil Tarantinos bester, The Big Lebowski, weil der wohl lustigste Film aller Zeiten, Hell Comes To Frogtown, weil Froschmutanten …

Gibt noch einige mehr, aber das sollte erst mal reichen.

Gibt es Genres, die du nicht magst?

Bei Büchern wie gesagt unter anderem historische Dramen. Auch Liebesschnulzen gehen natürlich gar nicht. Bei Filmen bin ich generell erst mal für alles offen. Womit ich aber quasi gar nichts anfangen kann, ist Science-Fiction mit Aliens auf fremden Planeten, die da eigene Zivilisationen haben und bla. Wenn schon Aliens, dann müssen die schon richtig übel drauf sein und die Menschen einfach plätten.

Was hältst du von Trash-Filmen?

Find ich richtig scheiße. Kann einfach nicht verstehen, dass Leute ihre Zeit damit verschwenden, so einen Müll zu drehen und andere auch noch ihre Zeit damit verschwenden, die zu gucken. Und man stelle sich mal vor, jemand würde seine ganze Zeit damit verbringen, diesen ganzen Müll zu gucken und dann auch noch darüber zu schreiben. In nem Blog, oder so. Hab ich absolut kein Verständnis für.

Gibt es ein Buch, das dir so gut gefallen hat, dass du es ein zweites Mal oder sogar ein drittes Mal gelesen hast?

Per Anhalter durch die Galaxis habe ich mindestens schon fünf Mal gelesen, einfach weil es das beste Buch ever ist. Auch die Fortsetzungen habe ich schon öfter durch. Außerdem einige der Scheibenwelt-Romane. Generell lese ich aber sonst wenige Bücher mehrmals. Meistens bin ich froh, wenn ich überhaupt dazu komme, ein Buch überhaupt ein mal zu lesen. Da muss ich eigentlich viel mehr Zeit für frei machen.

Welcher Regisseur ist dein Lieblingsregisseur? Was gefällt dir an den Filmen deines Lieblingsregisseurs besonders?

Das ist ja auch wieder so ne Frage, die sich nicht eindeutig beantworten lässt. Ich mag Tarantino, die Coen Brothers, Nolan, die älteren Filme von Joe Dante oder Steven Spielberg. Die haben halt alle auf ihre eigene Art und Weise was besonderes, aber einen richtigen Lieblingsregisseur habe ich nicht. Ich mag einfach die, die sich nicht nur an den Mainstream anpassen, und ihren Filmen einen eigenen Stempel aufdrücken. Wenn ichs mir recht überlege, ist mein Lieblingsregisseur also offensichtlich Michael Bay, der einfach immer nur alles ohne Sinn und Verstand in Schutt und Asche legt. 3 Stunden lang. Mit Megan Fox. Schafft sonst auch keiner so scheiße wie er. Nicht mal Roland Emmerich.

Welches Filmmonster gefällt dir am besten und wieso?

Ich bin nicht unbedingt ein großer Fan von Monsterfilmen, deshalb wähle ich hier den T-Rex aus Jurassic Park, einfach weil die Szene, in der er den Jeep mit den Kindern drin zerlegt, eine der geilsten Filmszenen aller Zeiten ist.

Siehst du Filme lieber zuhause auf DVD oder im Kino?

Ich bin kein großer Kinogänger. War ich nie. Aber in Zeiten von horrenden Preisen und sinnlosen 3D-Zuschlägen und dem ganzen anderen unnützen Scheiß, wird es immer weniger. Ich sehe Filme aber generell eh lieber gemütlich zu Hause auf dem Sofa, als in so nem unbequemen Kinositz von 1873.

Und da ich jetzt am Ende der Fragen angelangt bin, ist es mal wieder Zeit, nen Film reinzuschmeißen. Ich tendiere zu was richtig gutem. Kennt jemand nen Film mit Froschmutanten?

Media Monday #228

Ich komme ja momentan irgendwie zu gar nix. Und Montags ist es ganz besonders schlimm, weil … es ist halt der verfickte Montag. Deshalb mit etwas Verspätung hier der Media Monday. Besser spät, als nie, heißt es schließlich, um mal einen schlauen Spruch aus dem Buch der unnützen Laberbacken zu zitieren.

 

1. Eine der erschreckendsten Zukunfts-Dystopien ist die von Interstellar. Man stelle sich nur mal vor, es gibt den ganzen Tag nix anderes zu fressen, als Mais. Mir wird schon schlecht, wenn ich nur daran denke. Und dann diese ständigen Sandstürme. Den trockenen Hals kriegt man mit ekelhaft-trockenem Mais nie wieder weg..

2. Alan Rickman gibt immer wieder ungemein charismatische Bösewichter ab, schließlich ist er Hans Gruber und Snape. Okay, der war nicht wirklich ein Bösewicht, aber irgendwie ja schon ein Arsch, mit dem ich nicht unbedingt einen trinken gehen wollte.

3. Bei meinem Horrorctober hatte ich wohl eine völlig falsche Erwartungshaltung, denn eigentlich hatte ich die Filme ausgesucht, in der Hoffnung, größtenteils lächerlichen Schwachsinn zu sehen. Leider war es dann aber meist nur extrem langweiliger Müll. Das muss im nächsten Jahr wieder besser werden.

4. Ist ja toll, was technisch heutzutage alles möglich ist, aber Teleportation haben sie immer noch nicht möglich gemacht! Dabei käme ich damit viel schneller vom Wohnzimmer in die Küche und könnte den Hund einfach raus auf die Wiese zum pinkeln beamen, anstatt alle 5 Minuten aufzustehen und ich könnte alle lahmarschigen Filmproduzenten der Neuzeit auf den Mond schicken, wo sie mir mit ihrer Ideenlosigkeit nicht mehr auf den Sack gehen und ich könnte mich ins Haus von Megan Fox teleportieren, um ihr schnell in den Arsch zu treten, und bevor sie rafft, was überhaupt passiert ist, wieder zu Hause sein, um mir dann in der SuperILLU die Schlagzeile durchzulesen: „Megan Fox in Klapsmühle, wegen akuter Arschschmerzen aus dem Nichts“.

5. Wäre doch klasse, wenn Blogs auch mal vermehrt über den Tellerrand schauen würden, anstatt immer nur die großen Blockbuster abzuhandeln. Okay, das passiert ja quasi schon, aber in den meisten Fällen liest man, wenn mal wieder der nächste Superherobullshit läuft, wochenlang von nix anderem. Mehr Abwechslung wäre da schon ganz cool.

6. ____ war als simple Urlaubslektüre o.ä. gedacht, doch ____ . Ich unterteile Bücher nicht in Urlaubslektüre und ähnliches. Ich lese, wo ich gerade Bock drauf hab. Das ist mal gut, mal schlecht, mal dazwischen, aber nicht Jahreszeiten abhängig. Deshalb: Kein Plan.

7. Zuletzt habe ich Kill The Boss 1 und 2 gesehen und das war erst mal wieder ne helle Freude, , weil ich ich beim ersten Teil immer köstlich amüsiere. Bei Teil 2 wurds dann aber schon ne ganze Ecke schwächer. Immer noch unterhaltsam, aber lange nicht so gut, wie der Vorgänger.

DVD Rezension: Creepy Campfire Stories

Wenn uns der Horrorctober eine Sache mal wieder gelehrt hat, dann, dass Horrorfilme einen Hang dazu haben unendlich scheiße zu sein. Aber es geht auch anders. Wenn man mit Herz und Spaß bei der Sache ist, kann selbst mit geringen Mitteln etwas wirklich unterhaltsames entstehen.

Alex Lotz, auch Sander genannt, von SanderMania Productions macht genau das. Mit Spaß an der Sache Horrorfilme drehen. Und deshalb freut es mich sehr, dass er mir ein Rezensionsexemplar seines neuen Films Creepy Campfire Stories zur Verfügung gestellt hat. Passt natürlich, dass das genau die Filme sind, die ich hier immer zerreiße, aber insgeheim natürlich absolut fantastisch finde.

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Bei Creepy Campfire Stories handelt es sich um eine Horroranthologie mit einer kurzen Rahmenhandlung, die drei Kurzfilme einleitet. Die Story ist recht simpel gehalten, denn wie der Titel schon verrät, erzählen sich ein paar Freunde schlicht Horrorgeschichten am Lagerfeuer. Diese Geschichten sind dann eben die Kurzfilme.

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Den Anfang macht Brainscan 3000, bei dem Alex Lotz Regie geführt und auch das Drehbuch geschrieben hat. Es geht um einen Typen, der ein Gehirn mit einem Computer koppeln will, um so seine Schwester wieder zum Leben zu erwecken. Beim ersten Test mit einem „Freiwilligen“ läuft natürlich nicht alles wie geplant.

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Film Nummer 2 heißt PSI und kommt von Daniel Konze. Es handelt sich um eine Haunted House Story, in der ein junges Paar ein Haus kauft und dann geht halt die Party ab.

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Den Abschluss bildet D.M.A. (Demonic Model Angency) von Pascal Dieckmeyer. Ein Mädchen, das unbedingt Model werden will, kriegt ein mysteriöses Angebot von einem Mann, namens Allister Snoon, der damit schon mal in der Liste der Typen mit den coolsten Namen ganz weit oben steht. Selbstverständlich findet der „Modeljob“ nicht gerade auf nem Catwalk statt.

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Okay, klar, man sollte jetzt hier eher keine schauspielerischen Glanzleistungen erwarten und auch das Horrorrad wird nicht neu erfunden. Aber darum geht es auch nicht. Hier hatten ein paar Leute einfach Spaß am Filme machen. Und man muss auf jeden Fall mal festhalten, dass das Endprodukt verdammt gut aussieht, wenn man bedenkt, dass man hier nicht das größte Budget zur Verfügung hatte – um genau zu sein gar keins.

Vor allem die handgemachten Effekte überzeugen. Wie sich das eben für nen guten Horrorstreifen gehört, ist das Geschnetzelte hier nicht animiert. Nein es wurde schön per Hand gemetzelt. Und das teils auch innovativ. Wer wollte bitte nicht schon immer mal wissen, wie man ne Tussi richtig mit nem Handstaubsauger killt?

Ihr seht, neben Spannung, Gemetzel und guter Unterhaltung, lernt man auch noch was beim Gucken des Films. Man kriegt also genau das, was man erwartet. Mit nicht mal 90 Minuten ist der Spaß auch nicht zu lang geraten, um einen dann irgendwann zu langweilen. Also ein rundum gelungenes Vergnügen, wenn man mit dieser Art von Film etwas anfangen kann, oder einfach mal sehen will, was dabei herauskommen kann, wenn Leute Filme machen, einfach weil sie Spaß daran haben, Filme zu machen. Im Kino sieht man sowas ja heutzutage eh nicht mehr, bei dem ganzen hingerotzten Scheiß, aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls empfehle ich das Lagerfeuer hier für den nächsten Horrorabend mit ein paar Kumpels und nem kühlen Bier. Da kann man nix mit falsch machen.

Zu kaufen gibt es den Spaß für wenig Geld hier: http://extreme-script-crew.de/shop/filme/

Den rockigen Soundtrack, der zum Teil eigens für den Film gemacht wurde, kann man hier für noch weniger Geld auf Disc erwerben: http://rttbrecords.tictail.com/product/va-creepy-campfire-stories-ost

Und hier gibts die Mucke als Download: http://rttb-records.bandcamp.com/album/va-creepy-campfire-stories-ost

Wer mehr über den Film erfahren will, sollte mal folgende Links betätigen:

IMDB

OFDB

Facebook

Und wer sich mehr von Alex „Sander“ Lotz anschauen will, der kann sich mal hier umschauen:

Homepage Sandermania

YouTube

Facebook

Ich werde nebenbei in Bälde noch ein Interview mit Sander führen. Wenn ihr also fragen an einen Filmemacher mit Spaß an der Sache habt, haut sie in die Comments, und ich werde sie stellen.

Bis dahin setzt euch ans Lagerfeuer und lauscht schaurigen Geschichten.