Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Monatsarchive: Juni 2016

Schrottsommer 2016/Sommerpause

Der Sommer ist bekanntlich eher eine ruhige Zeit, was das Bloggen und das Bloglesen angeht. Mit anderen Worten: Hier ist demnächst wohl eh nicht viel los, da die Leute damit beschäftigt sind, im Schwimmbad Fußpilze zu sammeln, sich mit Eis vollzukleckern, oder ins Kinderbecken zu pissen. Deshalb gehe ich auch in eine Art Sommerpause. Ich muss mich mal um ein paar andere Projekte kümmern, damit ich nicht irgendwann vom Schrottplatz unter eine Brücke umziehen muss.

Aber ganz alleine lasse ich euch natürlich nicht. Denn über die nächsten Wochen gibt es hier zumindest noch ein paar Sommerfilme, so heiß, dass man denkt sie würden direkt aus der Höllenhitze der Sonne kommen und so scheiße, dass man sich wünscht, sie wären dort restlos verbrannt.

Dieses Jahr werden wir folgenden Sommeraktivitäten nachgehen:

Sommerferienlager

Vögel füttern

Bienen verscheuchen

Strandparty

Worauf freut ihr euch am meisten diesen Sommer?

Mal aktuell: Game Of Thrones Season 06 Episode 10

Finale! Oho! Finale! Ohohoho! Scheißlied, weg damit.

Die letzte Folge dieser Staffel steht an und was soll ich sagen … ich bin nicht so richtig heiß drauf. Nachdem sich die Serie zuletzt doch sehr schlecht entwickelt hat wenn man mich fragt, mit ihren vorhersehbaren Ereignissen (Schlacht um Winterfell) und komplett dämlichen Handlungssträngen (Braavos und Dorne) und zum Teil komplett verhunzten Charakteren (Daenerys), hoffe ich eigentlich nur noch, dass man es mit der letzten Folge nicht noch schlimmer macht und mir dadurch nicht jegliche Vorfreude auf die nächste Staffel nimmt.

Denn mal ehrlich: Irgendwie ist das lange ungeduldige Warten zwischen den Staffeln auch ein wichtiger Aspekt einer guten Serie.

The Winds Of Winter

Ich könnte niemals König sein. Wie lange der wohl in der Garderobe rumstehen muss, bis ihn seine Zofen angezogen haben, mit all dem Wams und Kram und Bling Bling und Klimbim und dem ganzen Scheiß. Ich brauche nur meine Jogginghose und gegebenenfalls ein Shirt. Da ist die Lebenserwartung der Leute in Westeros schon so kurz und dann müssen sie noch Dreiviertel davon mit Anziehen verbringen. Muss die Hölle sein.

Der dramatische Anfang hat mir ganz gut gefallen. War mal ein etwas anderer Einstieg.

Wie schwer ist es Schwutten-Tyrell wohl gefallen, sein Recht auf die Ehe und eigene Kinder aufzugeben? Ich meine, wie groß waren denn die Chancen, dass das jemals für ihn passiert? Naja, jetzt hat er ein Zeichen auf der Stirn, also will ihn wohl eh keine mehr ficken.

Dass Cersei mal wieder ihr eigenes Ding durchzieht, war ja klar. Und auch wenn ich sie hasse wie die Pest, muss ich doch sagen: Ihre Entscheidungen sind immer sowas von geisteskrank und haben „Desaster“ in fetten Buchstaben auf die Stirn tätowiert, dass ich das einfach bewundern muss. Ich meine, für jemanden, der meint, genau zu wissen, wie man das „Game Of Thrones“ spielt, stellt die sich doch immer wieder bemerkenswert dämlich an.

Ganz im Gegensatz zu Margaery, die einfach immer genau zu wissen scheint, was abgeht. Aber leider baut man auch hier von Seiten der Writer wieder ganz große Scheiße: Ich bin zwar heilfroh, dass die Spatzen weg sind, aber nachdem jetzt die Tyrells direkt mit abgefackelt wurden, hat man mal wieder einen Brandherd mit jeder Menge Potenzial einfach so verpuffen lassen. Margaery hat ziemlich klar, nur ein Spiel mit den Spatzen gespielt, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Und wozu? Um dann mit allen im Flammenmeer unterzugehen? So viel verschenktes Potenzial, dass es schon fast weh tut.

Um dann auch noch das letzte Bisschen Konfliktpotenzial zu killen, springt König Tommen noch aus dem Fenster und ich bin extrem verständnislos, was man da gerade für eine Kacke baut.

Jaime schafft es immerhin doch immer wieder sympathisch zu wirken. Auch wenn er ein Arschloch ist, kann man ihn einfach nicht hassen, wenn er Walder Frey mal so nebenbei zurecht stutzt und ihm klar macht, was für ein Lappen er ist.

Ach ja, Sam und Gilly sind auch noch unterwegs und blah. Wäre an sich ja ganz aufregend, wenn man nicht alles dafür getan hätte, dass man die Charaktere komplett vergessen hat. Hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, wie bei Bran mal eine Staffel komplett Pause zu machen, anstatt sie halt mal reinzuschmeißen, wenn man gerade 5 Minuten in einer Folge übrig hat. Aber sei es drum. Sie sind am Ziel und das ist mehr, als man von den meisten Charakteren behaupten kann.

Aber genug gemeckert. Davos gegen Melisandre war absolut fantastisch gespielt. Man hätte das zwar noch etwas besser aufbauen können in den Folgen davor, aber die Szene war einfach klasse von allen Beteiligten. Und es dürfte interessant werden, wo die Hexe jetzt wohl landet. Mir springt da ja als erstes die Bruderschaft ohne Banner in den Kopf. Melisandre und der Hound wären sicher eine lustige Kombo.

Dorne, bitte nicht! Ich dachte, man hätte das einfach aus dem Gedächtnis gestrichen. Aber gut, schauen wir mal: Wenn Lady Olenna das hier nicht retten kann, ist die Story endgültig verloren. Zusammen mit Varys stehen die Chancen gar nicht mal schlecht, dass das einigermaßen erträglich wird.

Die Szene mit Daenerys und Tyrion war dann auch ganz cool. Man hat hier glücklicherweise mal drauf verzichtet, Tyrion mit dummen Sprüchen um sich werfen zu lassen und so die Szene einfach mal wirken lassen. Tyrion wird hier zum ersten Mal das Gefühl gegeben, dass er gebraucht wird. Das kann man dann auch einfach mal so stehen lassen.

ICH RAFFE DIE ARYA STORY NICHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das verschenkte Potenzial, dass man noch vor wenigen Minuten zwischen Frey und Lannisters aufgebaut hat, muss ich wohl nicht erwähnen.

Littlefinger will also doch einfach nur den Thron und Sansa knallen. Kam jetzt wirklich nicht überraschend.

Kann mir mal irgendwer erklären, was uns diese Szene mit Bran und der Geburt von Jon Snow jetzt sagen sollte? Habe ich nicht kapiert.

Der Norden ist schon bemerkenswert. Da braucht es ein kleines Mädchen, um die alten Säcke davon zu überzeugen, dass die Kacke echt am dampfen ist und es eine gute Idee wäre, Jon Snow zu folgen. Immerhin hat er jetzt ein paar Leute zusammen, mit denen er dann gegen die White Walker antreten kann.

Okay, Moment mal … ich habe ja vorhin noch geschrieben, dass Cersei nie die Konsequenzen ihrer Taten bedenkt und natürlich hatte ich dabei im Hinterkopf, dass man mir ja verklickern wollte, wie viele Anhänger die Sekte hat. Aber wo zur Hölle sind die jetzt alle. Die können doch nicht alle im flammenden Inferno abgefackelt sein, oder? Das ergibt doch alles keinen Sinn, dass es scheinbar jetzt keine Sau mehr interessiert, dass die Spatzen einfach weg sind. Wo sind die Anhänger jetzt denn alle?

Und warum steht Varys plötzlich mit Daenerys aufm Boot, wenn der doch vorhin noch in Dorne war?

ICH KAPIERE DIESE SERIE NICHT MEHR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dieses Finale fasst eigentlich perfekt zusammen, woraus sich die Serie mittlerweile zusammensetzt: dämliche Entscheidungen (Tyrells Massenmord), coole Inszenierung (Wildfire), lahmes Writing (Littlefinger), starke Einzelszenen in schwachen Einzelhandlungssträngen (Tyrion und Daenerys), alles liegt offensichtlich in der Nachbarschaft (Varys reist innerhalb einer Folge gefühlt 8 mal um die Welt) und komplett undurchsichtige Szenen, die so hingeschludert wirken, dass man eigentlich nur froh sein kann, dass man sie nicht nur als Storyboard eingefügt hat (Arya killt mal nebenbei Walder Frey).

Die Serie wandelt bei mir leider mehr und mehr auf dünnem Eis. Und große Hoffnung, dass man da noch die Kurve kriegt, habe ich leider nicht.

Thron-Tipp: Brans Onkel, der sich einfach wieder verpisst hat, ohne irgendeine Rolle gespielt zu haben

Media Monday #261

Letzte Woche war ich zu fertig vom Junggesellenabschied am Samstag um am Montag den Media Monday auszufüllen. Da seht ihr mal, wie sehr ich dieses Partyleben hinter mir gelassen habe. Da ist man ein Mal unterwegs, den ganzen Tag auf den Beinen und quetscht sich durch Menschenmassen in Discos und steht müde in der Ecke, weil mein keinen Bock hat, in diesem Menschengewirr rumzuhüpfen,wie die ganzen anderen Affen. Und dann fährt man mitten in der Nacht nach Hause, mit 6 Leuten in einem Baufahrzeug ohne Rückbank. Und dann tun einem so extrem die Knochen weh, weil man stundenlang eingezwängt in der Karre gesessen hat nachdem man stundenlang in der heißen Disco stand. Deshalb muss so ein Media Monday dann auch mal ausfallen. Aber keine Panik. Dieses Wochenende habe ich nirgendwo unbequem rumgestanden und kann mich voll und ganz auf den Lückentext konzentrieren.

1. Events wie die German Comic Con gehen mir absolut am Arsch vorbei. Ich bin einfach kein großer Fanatiker von irgendwas. Filme, Darsteller, ihre Rollen, das alles interessiert mich viel zu wenig, um wegen den Affen irgendwo ne Stunde anzustehen, um dann ein bekacktes Foto mit ihnen knipsen zu können. Die Typen sind auch nur ganz normale Arschlöcher wie wir alle. Da brauche ich kein Foto von.Aber ich bin wohl auch nicht die Zielgruppe. Ich kenne von den ganzen „Stars“  da sowieso keine Sau. Ich habe zum Beispiel immer noch nichts von Joss Whedon gesehen, weil es mir alles derbe am Arsch vorbei geht und ich kenne immer noch kaum einen Film mit Nathan Fillion. Um genau zu sein, habe ich mehr Filme mit Megan Fox gesehen, als von den beiden zusammen. Und das sollte Beweis genug sein, wie scheißegal mir die Typen sind.

2. Verfilmungen echter Ereignisse sind immer so eine zwiespältige Sache. Auf der einen Seite ist es ja schon so, dass das wahre Leben oft die komischsten, abstrusesten, interessantesten Geschichten erzählt. Auf der anderen Seite muss man solche Geschichten aber eben auch so erzählen, dass sie strukturell und storytechnisch einem gängigen Schema folgen, damit der Zuschauer nicht überfordert ist. Und da wird dann natürlich die Wirklichkeit gerne verdreht, oder einfach etwas dazu gedichtet, um einen Spannungsbogen und ähnlichen Kram zu erzeugen.Ist natürlich sinnvoll, nur hinterfrage ich dadurch mittlerweile bei „Wahren Begebenheiten“ dadurch oft, wie wahr das denn wohl wirklich war. Generell bin ich da aber nicht abgeneigt. Kommt auf die Thematik an.

3. Samuel L. Jackson sehe ich derzeit gefühlt in jedem zweiten Film, denn er spielt auch in jedem zweiten Film mit. Selbst wenn er nur mal kurz durchs Bild läuft, er ist da. Denn wie wusste schon die Erste Allgemeine Verunsicherung: „Der Bad Motherfucker ist immer und überall“.

4. Das Ende der Serie „Six Feet Under“ war wirklich unfassbar ergreifend/traurig denn es ist das endlichste Ende einer Serie, das man sich vorstellen kann. Passend zur Serie schwebt der Tod halt über allem.

5. Sagt was ihr wollt, aber mein liebster Superheld Frogolon ist einfach viel zu unterpräsent. Bis auf seinen Kurzauftritt in „Filmschrott – Der Film“ hat man von dem leider noch nichts gesehen. Hier der Drehbuchauszug:

EXT. INNENSTADT

Eine Einschienenbahn fährt durch die Stadt. Die Kamera fährt an der Bahn vorbei voraus und man sieht eine Lücke auf der Strecke. Froschmutanten hüpfen davon und schauen aus sicherer Entfernung zu, wie die Bahn sich dem Loch nähert.

Ein Schatten huscht über die Froschmutanten hinweg. Sie schauen nach oben und sehen Frogolon. Mit seiner Superhüpffähigkeit springt er zu der Lücke auf der Strecke. Die Bahn nähert sich. Frogolon hängt sich an die Schiene und lässt seine lange Zunge hervorschnellen. Die Zunge wickelt sich um die Schiene auf der anderen Seite. So schließt die Zunge die Lücke. Die Bahn fährt über die Zunge und kann sicher ihren Weg auf der anderen Seite fortsetzen. Frogolon zieht zufrieden seine Zunge ein und hüpft davon.

Der Froschmutantenkönig schaut ihm hinterher.

FROSCHMUTANTENKÖNIG

Frogolon. Wir werden uns wiedersehen.

(zu den Froschmutanten)

Macht irgendwas kaputt!

Die Froschmutanten beginnen, die Stadt und Schutt und Asche zu legen. Der Froschmutantenkönig zieht sein Maschinengewehr und zielt auf eine Gruppe Jugendlicher, die zu bekifft sind, um sich für ihre unmittelbare Umgebung zu interessieren.

FROSCHMUTANTENKÖNIG

Quak, ihr Affen!

(zieht den Abzug)

6. ____ habe ich schon zig Mal gesehen und werde ich mir vermutlich auch noch zig Mal ansehen, schließlich ____ . Da gibt es viel zu viel. Vor allem die 80er Jahre haben so viele richtig geile Filme hervorgebracht, die ich mir immer mal wieder gerne angucke. Seien es nun die Coming-Of-Age-Streifen wie Stand By Me und Breakfast Club, Actioner wie Die Hard und Lethal Weapon, Trash vom Feinsten wie Hell Comes To Frogtown und SHE, Kriegsfilme wie Platoon und Full Metal Jacket, einfach alle Genres voller jeder Menge coolem Scheiß. Die Achtziger waren nun mal der absolute Knaller was Filme angeht.

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ . Unglaublich, aber ich habe das ganze Wochenende nichts erwähnenswertes geguckt, erlebt, gelesen, gegessen, geschrieben, gemacht und überhaupt irgendwie und so weiter. Nächstes Wochenende vielleicht wieder.

Pseudocoole Blutsuche mit Generationskonflikt

In letzter Zeit bringt sich Wesley Snipes immer mal wieder selbst ins Gespräch für einen vierten Teil der Blade-Reihe. Und warum auch nicht? Comicverfilmungen sind der Shit. Und da will auch Snipes noch was vom Kuchen ab haben. Schließlich hat er sonst nichts mehr zu feiern. Und nach seinem Knastaufenthalt kann er sich wahrscheinlich nicht mal mehr einen Kuchen leisten. Warum ein vierter Blade mit Wesley Snipes und anderen Comicverfilmungsärschen aber vielleicht doch keine so gute Idee wäre, zeigt uns:

BLADE: TRINITY – USA – 2004 – 113 Min.

Starring: Deadpool und der eine Typ aus Watchmen (und sicher noch andere Affen, die in Comicverfimungen aufgetaucht sind)

Das Militär ist in der Wüste und zeigt der Sonne den Mittelfinger. Ich schätze mal, es handelt sich um Vampire. Oder Mitglieder der Band Desaster Area. In einer Pyramide werden sie von einem Monster weggeschnetzelt.

Irgendwo anders explodiert irgendwas und Blade killt irgendwelche Leute. Ich schätze mal, es handelt sich um Vampire. Oder Mitarbeiter vom Finanzamt, die wissen wollen, ob er seine Einnnahmen durch das Vampirschnetzeln eigentlich auch fachgerecht versteuert hat. Mal ehrlich: Es wird eigentlich nie erklärt, wie sich Blade überhaupt finanziert. Ist ja nicht so, dass der ein reicher Schnösel wie Bruce Wayne ist, der sich mal schnell ne Bladehöhle unter seinem Anwesen bauen kann.

Eine unglaublich aufregende Autoverfolgungsjagd mit animierten Schrottautos später stellt sich heraus, dass er reingelegt wurde und einen Menschen gekillt hat. Deshalb wird er jetzt vom FBI gesucht.

Die Vampire haben derweil das Monster aus Ägypten nach … nach … in welcher Stadt sind die eigentlich? Egal … in die Zivilisation gebracht. Und das Monster ist niemand geringeres als Dominic Purcell aus der Serie Prison Break, der ungefähr so viel schauspielerisches Talent hat wie Jai Courtney. Da ist eure Besetzung für das Remake. Jedenfalls soll er Blade killen, wo er schon mal da ist.

Whistler ist besorgt, weil Blade in den Medien behandelt wird. Kann ich verstehen. Die Medien labern immer nur scheiße. Da wird nie richtig recherchiert. Hier zum Beispiel: Da sagt irgendein FBI Psychologe im TV doch tatsächlich, das Blade sich für einen großen Kämpfer hält, der eine Vampirinvasion aufhalten muss. So ein Quatsch. Blade hält sich gar nicht für einen großen Kämpfer. Deshalb hat er schließlich seine tausend Gadgets immer dabei, ohne die er absolut nix reißen würde.

3 Filme lang hat es gedauert, bis auch Blade eine Szene mit einer einsamen Frau in der U-Bahn kriegt, die von irgendwelchen Kaspern überfallen wird. Vermutlich hält sie sich für eine große Kämpferin, die eine Vampirinvasion aufhalten muss, denn sie schnetzelt einige von ihnen mal eben so weg. Die Frau ist nebenbei Jessica Biel, die seit dem … nichts gemacht hat, was auch nur ansatzweise erwähnenswert wäre, aber es trotz allem irgendwie geschafft hat, im Geschäft zu bleiben.

Blades Unterschlupf wird überfallen. Ich schätze mal, von Vampiren. Oder von Leuten, die sich für große Kämper halten, die eine Vampirinvasionsbekämpferinvasion aufhalten müssen. Whistler sprengt jedenfalls den Laden und sich selbst in die Luft und Blade wird verhaftet. Er kommt in die Klapse, weil er beim Psychiater nicht zugibt, dass er vom Blut trinken nen Steifen kriegt. Der Psychiater stellt sich als Vampirnovize raus. So wie der Polizeichef, oder wer auch immer das ist.

Die Vampiranführerin beweist mal kurz, dass Schauspiel nicht die richtige Berufswahl war und DANN KOMMT DEADPOOL. Okay, es ist nur Ryan Reynolds, aber da mir alle mit diesem Deadpoolscheiß auf den Sack gehen, wollte ich den halt mal kurz hier unterbringen. Außerdem spielt Reynolds die Rollen ohnehin immer gleich, also ist er eigentlich immer Deadpool. Und dabei unfassbar nervig. Jedenfalls retten er, Jessica – die hier nebenbei Whistlers Tochter ist, was den Film auch nicht einfallsreicher macht – und irgendein nerviger anderer Typ – ja, noch nerviger als Deadpool und das will was heißen – Blade aus der Haft und wollen ihm jetzt helfen. Blade ist nicht begeistert, denn er will nicht mit den Blagen arbeiten.

Das Monster will dann doch auch mal mitmischen, weil sich die Vampire alle so doof anstellen. Und es stellt sich heraus, dass Monster ist niemand geringeres als DRACULA! Falls jemand noch nicht geglaubt hat, dass das hier totaler Müll ist … there you go.

Dracula guckt sich also die Stadt an und geht in einen Vampirshop, wo man Vampirvibratoren kaufen kann. Nach diesem tollen Gag saugt er der Tussi da dann noch das Blut aus.

Patton Oswald … falls jemand noch nicht geglaubt hat, dass das hier totaler Müll ist … er präsentiert sein Waffenarsenal und Blade macht sich mit den Blagen auf, um das Blut von Dracula zu holen, weil man damit alle Vampire auslöschen kann. Wie das genau funktionieren soll, weiß ich nicht. Mein Gehirn hat sich schon wieder auf Sparflamme runtergedreht, also nehmt den ganzen Schwachsinn einfach so hin. Ich mache es schließlich genau so.
Wo wir gerade bei Patton sind: Der hat mal in einem Interview gesagt, dass Wesley Snipes bei den Dreharbeiten ein ziemlicher Arsch war, der eigentlich nur für Nahaufnahmen aus seinem Trailer kam und sonst alles von einem Double machen ließ. Tolles Diva-Verhalten. Ob er das im Knast wohl auch so an den Tag gelegt hat. Ist er da wohl auch nur für Mugshots aus seiner Zelle gekommen?

Man findet Drake (wie Dracula hier modernerweise heißt) und Blade verfolgt ihn durch die halbe Stadt. Ich weiß nebenbei immer noch nicht, um welche Stadt es sich handelt. Ich nenne es einfach mal Bladevania. Drake erklärt mal kurz, dass er im Tageslicht rumlaufen kann, weil er der erste Vampir ist. Was ist das eigentlich für eine dämliche Erklärung? Woher kommt denn diese Tageslichtunverträglichkeit bei Vampiren, wenn er sie nicht hatte? Die muss sich schließlich irgendwie entwickelt haben. Haben die zu viel Party bis tief in die Nacht gemacht und dadurch eine UnVerträglichkeit entwickelt?

Der Polizeichef, oder wer auch immer das ist, führt Blade und Co. zu einer Blutfarm voller Sträflinge. Währenddessen killt Drake als Whistler getarnt Blades Freunde. Also sind nur noch Blade und Whistlers Tochter übrig.
Oh, und der nervige Reynolds, der aus irgendeinem Grund nur entführt wurde und jetzt neben einem Vampirhund aufwacht, der Triple H gehört, der hier erstmals versuchte zu schauspielern, kläglich scheiterte und anschließend weitere Kackfilme drehte. Wrestler in Filmen sind uns ja bereits gut bekannt. Er reiht sich da perfekt in das Grauen ein.

Okay, ich habe die Schnauze voll und blicke eh nicht mehr durch. Also: Blade und das Whistlerweib machen sich kampfbereit und dann werden Ärsche getreten ohne Ende. Zwischendurch nervt Reynolds halt mit ein paar schlechten Sprüchen und rennt vor Vampirhunden weg. Zum Schluss kloppt sich Reynolds dann mit Hundezüchter Hunter Hearst Helmsley und Blade natürlich mit Dracula. Das Ganze ist sowas von uninspiriert, dass man Gefahr läuft, beim Kacken innovativere Ideen zu entwickeln, während man über etwas nachdenkt, das absolut nichts mit Vampiren zu tun hat. Naja, wir wissen eh, wer gewinnt.

Zum Glück ist der Quark dann auch schnell vorbei. Ich gehe meine Hund vampirisieren …

Mal aktuell: Game Of Thrones Season 06 Episode 09

Ich spare mir lange Einleitungen, weil ich a) noch total im Arsch vom Wochenende bin und b) es ist Folge 9 also: SHIT WILL BE HAPPENING!

Battle Of The Bastards

Der Spaß beginnt mit einer 90er Kamerafahrt wie in Robin Hood. Ich erwarte jeden Moment Kevin Costner um die Ecke kommen und Mereen retten. Stattdessen kommen die Drachen dann doch mal aus der Höhle und ich raffe immer noch nicht, warum die jetzt plötzlich gehorsam sind. Ich weiß, dass sage ich jetzt schon seit drei Wochen, aber ich halte es nun mal für schlechtes Writing. Und das nervt mich nun mal tierisch.

Die Greyjoys kommen dann auch zufällig nach Ende der Schlacht an, weil in dieser Serie mittlerweile ja jeder rein zufällig zum richtigen Zeitpunkt auftaucht.

Immerhin können wir Mereen wohl endlich abhaken. Hat nur knapp 42 Folgen gedauert. Haben wir ja noch mal Glück gehabt.

Davos findet einen Hirsch. Ich musste jetzt etwas länger überlegen, aber ich denke mal, dass ihm das einen Hinweis auf die große Grillparty mit der Steintochter als Ehrengast gibt, zu der er ja nicht eingeladen war. Ich schätze mal, seine vorübergehende „Freundschaft“ mit Melisandre dürfte damit einen gehörigen Knacks kriegen.

Ramsay ist sowas von konsequent darin ein sadistisches Arschloch zu sein, dass er selbst auf dem Schlachtfeld noch Spielchen spielt. Ich werde ihn vermissen, nachdem er mit hunderprozentiger Sicherheit an seine eigenen Hunde verfüttert wird, weil er hat die ja so lange nicht gefüttert. Foreshadowing und so.

Die Schlacht an sich war dann aber erst mal eine herbe Enttäuschung. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass Jon Snow alleine gegen alle kämpfen muss, während um ihn herum die Leute au ihren Pferden daran scheitern, eine Parade zu koordinieren. Vielleicht hätte man sich vorher noch mal Braveheart angucken sollen, um zu sehen, wie man das richtig inszeniert. Immerhin wurde Giantsbane als der knallharte Motherfucker dargestellt, der er nun mal ist. Nachdem die Kavalerie dann aber weg war, hat man doch noch einigermaßen die Kurve gekriegt. Aber so recht mitgerissen hat mich das einfach nicht.

Naja, die Baelish-Truppen retten dann natürlich allen den Arsch, weil sie REIN ZUFÄLLIG IM RICHTIGEN MOMENT ANGERITTEN KOMMEN und ich habe die Schnauze einfach voll. Sorry, aber das war alles irgendwie nicht cool inszeniert. Hat mich nicht gepackt, war mir zu unübersichtlich und einfach zu vorhersehbar. Da habe ich viel mehr erwartet. Nur die Szene mit den Wildlingen und den Schildtypen fand ich ganz cool, weil es so eine schöne taktische Komponente in das Chaos gebracht hat und man mal nicht tausend Schnitte in drei Sekunden ertragen musste.

Snow schlägt dann noch Bolton zu Matsch, was mich zusätzlich noch um einen gescheiten Kampf zwischen den Beiden bringt. Klar, passt irgendwie zu Ramsays Charakter, aber das war einfach alles Kacke. Und dann kommen halt die Hunde rein. Toll.

Schlechteste neunte Episode Ever. Auch wenn ich mit der Meinung wahrscheinlich recht alleine da stehe. Es hat mich einfach überhaupt nicht gepackt. Dazu dann natürlich das große CGI-Gewichse in Mereen und die komische Pferdeaction in Winterfell.

Größtes Problem war aber eindeutig die unfassbare Vorhersehbarkeit. Diese Folge macht eigentlich wie kaum eine andere deutlich, dass die Writer der Serie ohne die Vorlage einfach immer den sicheren, geraden Weg zu gehen scheinen. Keine Überraschungen, keine Umwege mehr, alles muss jetzt straight forward zum Ende geführt werden. Und damit droht die Serie mich doch langsam aber sicher einfach zu verlieren.

Thron-Tipp: I don’t give a fuck

Mal aktuell: Stolz und Vorurteil und Zombies

Es gibt ja so Filme, da reicht eigentlich schon der Titel, um zu wissen, dass das nur geiler Scheiß werden kann. Beispiele gab es hier auf dem Filmschrottplatz ja schon einige. Wer erinnert sich zum Beispiel nicht an SLAVE GIRLS FROM BEYOND INFINITY? Mit so einem Filmtitel kann quasi gar nichts mehr schief laufen. Oder natürlich das absolute Paradebeispiel: HELL COMES TO FROGTOWN! Da hat man doch direkt keine Fragen mehr, oder?

Nun läuft ein Film im Kino, bei dem der Titel eigentlich auch keine Fragen offen lässt. Ein Titel der einfach nur laut COOLNESS schreit. Schauen wir mal, wie cool der denn wirklich ist.

PRIDE AND PREJUDICE AND ZOMBIES – Stolz und Vorurteil und Zombies – USA – UK – 2016 –  107 Min.

Nach einem vielversprechenden Beginn mit Zombiejäger Darcy, der direkt mal einen Zombie aufspürt und wegschnetzelt geht quasi alles komplett den Bach runter. Eigentlich sieht man auch hier schon das große Problem des Films: er ist einfach zu harmlos für einen Zombiefilm. Im ganzen Film ist die härteste Szene die, in dem einem Zombie der Arm abgehackt wird. Und selbst da blutet nix. Alles andere geht in schnellen Schnitten aus der Epilepsiehölle unter. Es gibt keine Goreeffekte, kaum Blut, kein wirkliches Zombiegemetzel wie man es nun mal in einem Zombiefilm sehen will. Damit hat man also eine mögliche Zielgruppe schon mal verloren.

Bleibt also die Liebesgeschichte rund um die tausend Ischen und die tausend Verehrer, die allesamt Arschlöcher sind, oder einem einfach nur tierisch auf den Sack gehen. Dazu ist das halt auch alles möglichst simpel gehalten und bietet keine Überraschungen – selbst wenn man wie ich Stolz und Vorurteil nicht kennt. Also hat man auch diese Zielgruppe verloren.

Bleibt die Hoffnung auf coole Action mit coolen Sprüchen von arschtretenden coolen Ischen, die einfach cool sind und das ganze zu einem strunzdoofen aber unterhaltsamen coolen Trashspaß machen. Ich mache es kurz: Nein.

Der ganze Film düpelt einfach so dahin, bietet absolut keine Highlights, langweilt größtenteils zu Tode und verschenkt sein Potenzial wirklich in jeder verdammten Szene. Alles wirkt halbgar und einfach hingeschludert. Mal abgesehen von den Kostümen und den Sets. Da hat man sich tatsächlich etwas Mühe gegeben. Das bleibt aber auch das einzig gute an dem Film. Das und die Brüste von Lily James, die eine Art von Eigenleben zu entwickeln scheinen. Schade, dass das nicht zum Plot gehörte. Hätte Potenzial gehabt. Aber auch das hätte man hier sowieso liegen lassen. Russ Meyer hätte daraus bestimmt was geiles gemacht.

Es bleibt also ein Film, bei dem ich absolut keine Ahnung habe, für wen der gemacht sein soll. Denn alle Zielgruppen, die mir hierfür einfallen, werden keinen Spaß daran haben und sich einfach nur so langweilen, wie ich es getan habe. Das war einfach gar nichts.

Kultschrott Batman Staffel 1 Epsioden 5 und 6

Heute kriegt es Batman mit seinem größten Widersacher zu tun:

STAFFEL 1 EPISODE 5 – THE JOKER IS WILD (DIE DEMASKIERUNG – TEIL 1)

Selbst im Knast hängt der Joker natürlich in voller Make-Up-Maske rum und spielt Baseball mit den anderen Insassen. Und er hat eine Menge Spaß dabei. Das liegt in erster Linie daran, dass der Joker seinen Ausbruch plant. Und zwar läuft der so ab: Er hat einen explosiven Ball aufs Spielfeld geschmuggelt. Als der von einem der Spieler mit dem Schläger getroffen wird, sind alle von der Explosion abgelenkt und das Spielfeld ist komplett in Rauchschwaden getaucht. Das nutzt der Joker, um sich mittels einer Spiralfeder, die er unter dem Base auf dem er stand installiert hat, über die Gefängnismauern zu schießen. Es ist so behämmert, man muss es einfach lieben.

Wenn das rote Telefon im Wayne Anwesen leuchtet (und damit meine ich nicht, dass eine Lampe an dem Telefon blinkt, nein das ganze Teil erstrahlt in hellem Licht) dann steht fest, dass Gefahr in der Luft liegt. Also eilen Batman und Robin zum Commissioner und …

BATMAN! BATMAN! BATMAN! NA NA NA NA NA NA NA NA! BATMAAAAAAAAAN!

Gordon erklärt, wie der Joker ausgebrochen ist. Batman ist beeindruckt, da er den Joker für absolut genial hält. Nebenbei haben die Cops noch eine Joker-Büste auf einem Sockel gefunden. Batman überlegt kurz und dann ist klar, der Joker will im Museum eine Ausstellung über Komiker sprengen, in der der Joker nicht ausgestellt wurde.

Batman ist so cool, dass er sogar im Halteverbot parken darf. Robin ist noch cooler und hat sogar Groupies.

Im Museum steht doch eine Joker-Büste. Batman und Robin halten das für eigenartig. Noch mehr, als sie glauben, dass sich die Statue bewegt hat. Uiuiui … Foreshadowing und so. Unsere Helden beachten das aber erst mal nicht weiter und suchen den Direktor.

Als das Museum geschlossen ist taucht der Joker natürlich hinter seiner Statue auf, inklusive Rauchbombe wie sich das für einen guten Auftritt gehört. Seine Komplizen sind hinter den anderen Statuen versteckt. Da wären Oliver Hardy, Stan Laurel, Ernie Kovacs und W.C. Fields. Der Joker und seine Gang wollen dann mal alles ausräumen.

Batman und Robin finden den Direktor nicht und brechen ins Museum ein, um THWAP! CRACK! BANG! zu machen. Batman wird dabei von einem Schwert ausgeknockt, das von der Wand fällt. Allerdings hat er nur so getan als wäre er bewusstlos und schaltet die Jokerkumpanen mit einer Bat-Rauchbombe aus. Der Joker kann aber entkommen.

Der Joker ist richtig angepisst, weil Batman ihm mit seinem Allzweckgürtel immer einen Schritt voraus ist. Aber der Joker wäre nicht der Joker wenn er nicht noch ein Ass im Ärmel hätte, um auch diesen Allzweckgürtel unschädlich zu machen und zwar SEINEN EIGENEN ALLZWECKGÜRTEL! Na, damit rechnet Batman ganz sicher nicht. Genial, dieser Joker. Einfach genial.

Dieser Allzweckgürtel ist sowas von großartig, dass er einfach alles kann und die blonde Dooftucke, die hier Harley Quinn darstellt, ist so doof, dass sie den Allzweckgürtel keinesfalls anfassen darf, weil sonst alle Gadgets darin auseinanderfallen könnten, wenn sich ihre Doofheit überträgt. Okay, eigentlich sagt der Joker nur, dass keiner das Teil anfassen darf, weil der Gürtel nur ihm allein gehört, aber die Alte ist halt trotzdem ultradämlich. Immerhin darf sie sich vom Gürtel was wünschen. Sie wünscht sich eine Kreuzfahrt und der Joker hat den Megaplan. Den Luxusliner S.S. Gotham zu entführen.

Wie sich das für einen echten Oberschurken gehört, kündigt der Joker seinen Plan mal wieder mit einem Rätsel an. Eigentlich ist dafür ja der Riddler zuständig, aber der hat halt diese Woche Urlaub. Jedenfalls fliegt eine Puppe durchs Fenster und wird mit dem Hyper-Spektrometrie-Analysegerät (warum steht da kein „Bat“ vor?) untersucht bis klar ist, dass nichts klar ist. Aber Batman hat dann doch mal wieder den Geistesblitz. Denn am Abend wird diese komische Oper mit dem Clown aufgeführt, der Jerry Seinfeld töten wollte. Und es ist klar, dass der Joker da zuschlagen will.

Und siehe da: Der singende Clown ist der Joker. Und er hat mal wieder Rauchbomben und Handlanger dabei, mit deren Hilfe er Batman und Robin ausschaltet. Und dann verkündet er live im Fernsehen die Demaskierung der beiden.

Kann Batman seine Maske bewahren? Wird Robin endlich mal lange Hosen tragen, damit ihn seine Schulfreunde nicht aus Versehen an seinen dünnen Beinen erkennen? Antworten liefert vielleicht:

STAFFEL 1 EPISODE 6 – BATMAN IS RILED (DIE DEMASKIERUNG – TEIL 2)

Also der Joker … Ach, Moment, habe was vergessen:

BATMAN! BATMAN! BATMAN! NA NA NA NA NA NA NA NA! BATMAAAAAAAAAN!

Der Joker lacht gefühlte 10 Minuten rum, dann will er Batman demaskieren, aber der greift an seinen Allzweckgürtel und aktiviert durch eine Explosion die Sprenkleranlage im Gebäude. Wozu auch immer das gut sein soll. Ist aber auch egal, denn jetzt wird es richtig geil, denn es kommt zum:

DUELL DER ALLZWECKGÜRTEL RUNDE 1

Batman startet also mit der Sprenkleranlage
aber der Joker kann mit einer feurigen Explosion dagegen halten, die aus irgendeinem Grund die Sprenkleranlage ausschaltet
Der Joker flieht auf ein Gerüst
Batman hinterher und der Joker wickelt ihn in Luftschlangen ein
Runde 1 geht also klar an den Joker, der dann abhaut.

Selbst in den Nachrichten geht es um den Allzweckgürtel des Jokers. Es ist einfach alles nur fantastisch. Der Nachrichtensprecher beendet die dramatische Berichterstattung über den Allzweckgürtel mit einem Gebet seines achtjährigen Sohnes: „Gott beschütze Mami. Gott beschütze Daddy. Gott beschütze meinen Hund Spot. Und bitte Batman rette uns.“ Ich denke, zu diesem besten Gebet aller Zeiten kann ich mir jeden Kommentar sparen.

Der Joker ist dann live im TV und gibt einen Tipp was sein nächstes Verbrechen sein wird. So passt auf dann könnt ihr mit raten: Was ist an diesem Satz falsch? „Wer zuletzt lacht, lacht gut?“
Na?
Na?
Richtig, ihr habt es auch erraten oder? Batman und Robin müssen zu Professor James J. Lachbesser, der gerade aus Afrika mit einer seltenen Maskensammlung zurückgekommen ist. War gar nicht so schwer, oder?

Die unausweichliche Wandkletterei steht an. Der Joker und seine Gang sind schon im Maskenlager zugange und es kommt zum Kampf und:

DUELL DER ALLZWECKGÜRTEL RUNDE 2

Batman wirft eine Blendgranate
aber die verursacht nur einen Megakonfettiregen, in dem der Joker sich aus dem Staub macht und Batman und Robin sich in den Luftschlangen verheddern.
Batman stellt dann fest, dass der Joker ihn wohl im Kampf einen anderen Gürtel umgelegt hat, der für den Konfettiregen verantwortlich war.
2 zu 0 für den Joker

Batman und Robin grübeln mal wieder darüber, was der Joker wohl vorhat. Aber erst mal müssen sie sich auf die Schiffstaufe der S.S. Gotham vorbereiten, die sie persönlich taufen dürfen.

Der Joker hat derweil eine Champagnerflasche mit einem ganz besonderem Korken präpariert.

Batman riecht den Braten natürlich und nimmt eine Tablette vor der Taufe. Robin kriegt auch eine. Die Flasche sprüht natürlich mal wieder Gas aus und alle kippen um. Batman und Robin werden auf die S.S. Gotham entführt und der Joker will, dass die S.S. Gotham auf ihn überschrieben wird. Man, das waren noch Zeiten, als die Bösewichte nicht sowas schnödes wie die Weltherrschaft wollten, sondern nur ein Schiff für sich und die strohdoofe Freundin.
Jedenfalls sind Batman und Robin natürlich plötzlich wieder fit und es gibt CRRRAAAACK! YEEEOOOOW! und OOOOFFF! an dessen Ende die Schurken natürlich gefesselt in der Ecke sitzen.

Die Stadt ist gerettet, wie der Nachrichtensprecher gerade erklärt. Und er hat auch seinen Sohn an die Seite genommen und ihm gesagt, dass es einen Robin gibt und natürlich auch einen:

BATMAN! BATMAN! BATMAN! NA NA NA NA NA NA NA NA! BATMAAAAAAAAAN!

Mal aktuell: Game Of Thrones Season 06 Episode 08

Das Spiel der Throne,

interessiert keinen mehr die Bohne …

Zumindest macht es ein bisschen so den Eindruck, dass in der Serie eigentlich niemand mehr so recht an dem eigentlichen Thron interessiert ist, sondern irgendwelche anderen Schlachten schlägt. Selbst in Kings Landing ist der eigentliche Thron etwas zur Nebensache geworden. Mal schauen, ob sich diese Woche etwas in diese Richtung tut:

No One

Da dachte ich, wir kriegen jetzt doch die Theaterfolge, da kommt die abgestochene Arya angelatscht und zerstört meine Illusion. Und noch schlimmer: Die ganze Arya-Story beginnt wieder rumzudümpeln. Wieso kann die nicht endlich die Waif-Tussi schnetzeln und weiter ziehen? Wieso hat die sich in der letzten Folge wieder so unfassbar dämlich angestellt und sich abstechen lassen? Wieso haben es die Writer echt geschafft, diese Story, die mir mal am besten von allen gefallen hat, so unglaublich kaputt zu schreiben, indem sie einfach ewig dauert? Viele Fragen. Antworten gibt es wohl keine. Jedenfalls gammelt die jetzt echt bei der Theatertussi rum, die sie eigentlich killen sollte und ich habe das ungute Gefühl, dass es das für diese Staffel auch gewesen sein wird.

Kommen wir also zu etwas erfeulichem: DER HOUND SPLATTERT WIE IN ALTEN ZEITEN! Okay, die Story gefällt mir auch schon jetzt nicht mehr und dabei läuft sie erst eine Woche. Wenn da nicht noch eine gute Erklärung kommt, warum die Brotherhood Without Banners die Hippiekommune abgeschlachtet hat, macht das hier alles keinen Sinn. Denn als Massenmörder waren die nun wirklich nicht bekannt, oder?

Varys ist von Mereen offensichtlich genau so genervt wie ich und haut ab. Leider bleibt Tyrion da und wir werden wohl noch mal da hin gehen.

Cersei lässt endlich mal den Frankenmountain von der Kette. Hoffentlich darf der dann jetzt bald mal die Spatzen von den Dächern werfen und wir können diese Geschichte auch mal abhaken.

Bronns Training mit Podrick ist mal wieder ein echtes Highlight. Erstens weil es Bronn ist und zweitens weil es solche Szenen mittlerweile viel zu wenig gibt. Und dann gibt es sogar noch die Wiedervereinigung von Brienne und Jaime. Das weckt Erinnerungen an die Hochphase von Wald und Wiesen Jaime. Was ich aber hier jetzt mal so gar nicht kapiert habe: Brienne soll also Hilfe vom Blackfish holen, während der von den Lannisters belagert wird. Wie groß dachten die denn, dass die Chancen stehen, dass der wirklich einfach seine Burg aufgibt, um dann in den hoffnungslos scheinenden Kampf gegen die Boltons zu ziehen? Irgendwie ne dämliche Idee, oder verstehe ich da irgendwas nicht richtig?

Der König schafft den Trial By Combat ab? Das kann der doch nicht machen? Wie soll denn der Frankenmountain jetzt den Sieg für Cersei holen? Ich habe Befürchtungen, dass auch das noch etwas länger dauern wird.

Tyrion und Co. besaufen sich und erzählen sich Witze. Naja, was soll man dazu sagen. Immerhin hat man dadurch Grey Worm und die Dolmetscherin mal etwas von ihrem Stock im Arsch befreit, aber was das letztlich bringen soll, weiß ich absolut nicht. Das waren 5 Minuten völliger Sinnbefreitheit, nur damit man dann 3 Sekunden zeigen kann, wie die Schiffe ankommen.

Äh, was zur verfickten Hölle war das bitte für eine lahme Kacke mit Jaime und dem Tully-Typen. Jetzt wurde der Blackfish also einfach so nebenbei mal kurz gekillt? Und dafür hat man den vor 3 Folgen wiedergebracht? Ich fand den ja irgendwie cool. Man hätte zumindest noch zeigen können, wie er sich ein bisschen durch die Gegnerhorden schnetzelt. Schade.

Mereen unter Attacke sieht mal wieder gar nicht so gut aus. Animationen sind halt nicht so geil. Und dann kommt einfach mal Daenerys in die Pyramide gelatscht? Ist die jetzt einfach so durch die bombardierte Stadt getapert? Naja, immerhin geht dann vielleicht jetzt mal was voran da.

Und dann gibt es da doch noch die Erklärung und ich mag die Hound-Story wieder. Der Charakter ist einfach schon immer einer meiner Favoriten gewesen. Hoffentlich versauen die den nicht noch. Momentan aber auf jeden Fall voll auf der Höhe. Und die Brotherhood ist auch interessant und irgendwie passen die auch geil zusammen. Das ist ein Bündnis an das ich mich gewöhnen könnte, glaube ich.

Ich gebe zu, ich habe mich geirrt. Es geht doch noch weiter mit Arya und des Gesichtselfmetern. Arya gegen Waif Teil 42 war dann auch mal wieder so … naja. Ich bin echt froh, dass dieses Kapitel wohl endlich geschlossen wurde. Nur eine Frage: WAS HAT DIE GANZE SCHEIßE DENN JETZT BITTE GEBRACHT? A Girl ist wieder Arya Stark Of Winterfell. Und jetzt läuft sie halt einfach nach Hause? Dafür jetzt dieser ganze Zinnober 3 verfickte Staffeln lang? Come On!!!!!

Aber eigentlich ne ganz gute Folge. Immerhin hat man jetzt die Figuren wohl alle da, wo man sie fürs Finale braucht. Und nächste Woche wird es zur Sache gehen, wenn der – meiner Meinung nach viel zu offensichtliche – Titel der Episode hält, was er verspricht.

Thron-Tipp: Podrick der Anschleicher

Media Monday #259

Die Fußball-EM ist in vollem Gange und während ich diese Zeilen schreibe, habe ich noch kein einziges Spiel gesehen. Ich steige dann gleich mit dem Deutschlandgebolze ein. Irgendwie habe ich einfach keinen großen Bock drauf. Aber zumindest habe ich meine Tipps schon im anderen Blog abgegeben.Wulf und sein Media Monday scheinen sich ungefähr genau so sehr für die EM zu interessieren, was mir gerade gelegen kommt, weil mir Fußballfragen jetzt einfach zu langweilig wären.

1. Es ist wirklich beeindruckend, wie es den Autoren von vielen Serien gelingt, in Bezug auf die Kontinuität auf ganzer Linie zu versagen. Mich stört das aber zum Glück nicht und meistens fällt es mir gar nicht auf. Eine meiner Lieblingsserien „LOST“ ist quasi ein einziger Kontinuitätsfehler. Aber halt trotzdem geil..

2. Prison Break/Heroes/24 wusste mich anfänglich zu fesseln, doch als die zweite Staffel kam, war alles im Arsch. War eine äußerst schwache Phase für vielversprechende Serien damals. Bin ja mal gespannt auf die Neuauflagen von allen drei. Kann eigentlich alles nur ganz große Scheiße werden.

3. Trotz mieser Effekte und geringem Budget sind die meisten Trashfilme immer noch geiler, als das Meiste, was die Blockbuster so für eine Scheiße abliefern. Wobei die ja auch nur der Trash der Zukunft sind. Im 10 Jahren kann sich die CGI-Kacke ja ohnehin niemand mehr angucken ohne Augenkrebs zu kriegen. Die Zeit der zeitlosen Klassiker ist leider vorbei.

4. Was ist eigentlich aus Brendan Fraser geworden? Seit ich sie/ihn in den Mumien Filmen gesehen habe ist der mir nicht mehr über den Weg gelaufen, glaube ich. Dabei könnte der doch jetzt perfekt die Rolle der Mumie im Remake des Remakes der Adaption der Vorlage des Abgeschriebenen übernehmen.

5. Es wundert mich ja regelrecht, dass anscheinend noch niemand auf die Idee gekommen ist, ____ zu adaptieren/rebooten, schließlich ____ . Nein, dazu sage ich nichts mehr. Schluss mit den ganzen Reboots und Adaptionen. Ich will mehr eigenständiges.

6. Der große Vorteil von Buchreihen gegenüber TV-Serien ist, dass sie im Normalfall zu Ende gedacht sind. Game Of Thrones ist ja gerade ein hervorragendes Beispiel. Seit die Writer die Vorlage nicht mehr zur Verfügung haben, scheint man doch Probleme zu haben, das Niveau zu halten. Deshalb bin ich ja ohnehin dagegen, so überstürzt mit irgendwelchen Verfilmungen anzufangen. Was sprach denn bitte dagegen, zu warten, bis George R.R. Martin seine Buchreihe beendet hat? Außer vielleicht der Umstand, dass das eventuell gar nicht mehr passieren könnte. Dann hätte man alles schön schwarz auf weiß gehabt, hätte perfekt vorausplanen können, hätte gewusst, was wann und wie passiert und wie viele Staffeln man gebraucht hätte, um das alles wirklich gescheit umzusetzen. Jetzt sind wir an einem Punkt, an dem die Erzählung teilweise dahindümpelt, während andere Storystränge völlig gehetzt wirken. Nicht, dass die Serie schlecht geworden wäre, aber von ihrer Hochphase ist sie leider doch etwas entfernt und ich fürchte, dass wird sich nicht mehr ändern.

7. Zuletzt habe ich im Rahmen des Disney Marathons, der in unregelmäßigen Abständen hier über die Bühne geht Bernard und Bianca Teil 1 und 2 geguckt und das war ziemlich gut, weil Teil 1 schon Spaß macht, aber Teil 2 noch mal so richtig einen drauf legt, mit den ganzen abgefahrenen Tieren und dem Zeichenstil und einfach allem. Es sollten viel mehr Zeichentrickfilme in Australien spielen.

Freitags-Füller #371

Gleich gehts los. Hier noch schnell meine Fußball EM Tipps auch für die Schrottplatzbesucher.

Marcel Michaelsen

Passend zum Start der Fußball Europameisterschaft, bei der überbezahlte Trottel gegen einen Ball treten müssen, weil sie es ansonsten im Leben einfach zu nichts gebracht hätten, wie das ein oder andere Interview mit diesen Leuten eindrucksvoll bewiesen hat, steht der Freitags-Füller heute ganz im Zeichen des Fußballs. Olé olé oh nee …

1.   Heute beginnt das Wochenende. Und das ist auch gut so, denn die Woche war mal wieder viel zu lang. Ist ja immer der Fall, wenn sie Montags beginnt und sich dann ewig hinzuziehen scheint. War sonst noch was wichtiges heute?

2.    Wenn eine EM oder WM ansteht mutieren ja plötzlich alle zu Fußball-Experten. Da kommen dann so schlaue Sätze wie: „Da mussah doch abspiehln“ oder „Den hätte meine Oma rein gemacht“ oder auch „Wer zum Kuckuck ist das denn?“ Ich kann dazu nur sagen, dass es mir tierisch auf den Sack geht, wenn…

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