Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Schrottsommer 2015 – Baden am See

Es ist Sommer. Schrottsommer, um genau zu sein. Und den wollen wir natürlich alle genießen. Die brütende Hitze. Der Schweiß, der einem in die Arschritze läuft. Das Rumgammeln am See. Nach Möglichkeit natürlich im Ausland. Zum Beispiel in Frankreich. Wären da nur nicht immer diese elenden Zombies, die ständig das ganze Bier verschütten …

LE LAC DES MORTS VIVANTS – Zombie’s Lake – Sumpf der lebenden Toten – Frankreich/Spanien – 1981 – 71 Min.

Und wie sich das für einen guten See gehört, schwimmt darauf ein majestätischer Schwan. Schaut ihn euch an. Das weiße Gefieder, das in der Sonne glänzt. Und da kommt eine Schwänin. Schaut sie euch an. Der weiße Minirock, der in der Sonne glänzt. Okay, ihr habt natürlich richtig erkannt: Es ist gar keine Schwänin, sondern irgendeine Trulla, die aus unerfindlichen Gründen im Minirock durch den Wald latscht. Man kann nur hoffen, dass sie Anti-Zecken-Spray in ihrem Handtäschchen hat.

Passend zu der dudeligen Softporno-Musik, zieht sich die Tussi natürlich erst mal aus, um nackt in der Sonne zu baden. Nahaufnamen aller vorhandenen weiblichen Geschlechtsmerkmale inklusive. Der Schwan hat auch schon keine Lust mehr und schwimmt davon. Die Tuse wirft einen Wegweiser um. Kennt sich wohl gut in der Umgebung aus. Oder man musste noch 3 Sekunden Zeit totschlagen, bis sie nackig in das kühle Nass abtaucht. Nahaufnahmen aller weiblichen Geschlechtsmerkmale inklusive.

Nachdem man der natürlichen Schönheit, mit den naturell fragwürdig großen Wassermelonen, ungefähr 10 Minuten beim schwimmen zusehen durfte, wird das Softporno-Gesäusel ersetzt, durch verstörende Klänge der Geisteskrankheit. Stellt euch vor, man würde einen atonalen Zombie in einen Proberaum mit freier Instrumentenwahl einsperren. Dabei käme ungefähr das heraus. Auch heraus kommt eine Hand aus dem Wasser und zieht die Badenixe unter Wasser. Schade, hatte mich gerade darauf eingestellt, ihr einfach 90 Minuten beim Nacktbaden zuzugucken. Ich vermute, das wäre aufregender gewesen, als das, was noch folgen wird.

Das ganze Dorf vermisst die Tittenmaus, was kein Wunder ist, wenn man sich mal anguckt, was für Schabracken da sonst so rumrennen. Der Bürgermeister will die Polizei einschalten, weil es einfach nicht klar geht, dass die geilste Ische im Dorf einfach so verschwindet, ohne ihm noch einen gekaut zu haben, oder so.

Zombie-Karl kommt aus dem See gestolpert, und verfolgt eine Frau, die eine Schubkarre vor sich herschiebt, in der sich nichts befindet, außer ein leerer Eimer, den man auch einfach hätte tragen können. Aber ich will ihr nicht in ihr System reinquatschen. Spielt auch sowieso keine Rolle, denn drei Sekunden später, in einer fantastischen Szene, die sich irgendwo zwischen sexueller Erregung und Todespanik zu befinden scheint, wird sie von dem Zombie gebissen. Wie das halt so üblich ist, tragen drei Bauern ihre Leiche quer durchs Dorf, um sie einfach vor der Tür des Bürgermeisters abzulegen. Soll der sich doch mit der vergammelnden Tussi rumplagen.

Der Bürgermeister hat aber ne bessere Idee, und befragt die Dorfblagen, die mit ihren 3 Jahren bestimmt unfassbar aussagekräftige Details zur Lösung des Falls liefern können. Die Polizei ist übrigens noch nicht eingetroffen, wie es scheint.

Etwas Handlungs-Bla-Bla mit einer Tussi, die offensichtlich Reporterin ist, die nach einer Story sucht, und sich deshalb von irgendeinem Typen zum Bürgermeister bringen lässt, damit der ihr vom sogenannten „See der Geister“ erzählt. Der Name scheint nebenbei nicht Copyright geschützt zu sein, denn 2 Sekunden später heißt er „See der Toten“ und weitere 5 Sekunden später „See der Verdammten“. Man wollte wohl keinen Zweifel daran lassen, dass der See nicht der beste Badeort ist. Oder man will die Schwäne nicht beim brüten stören.

Der Bürgermeister, der die Telefonnnummer der Polizei offensichtlich immer noch nicht gefunden hat, erzählt dann eine Geschichte über Nazis, die im zweiten Weltkrieg im See versenkt wurden und … äh, nix weiter. Warum die dann zu Zombies wurden, bedarf wohl keiner Erklärung. Ist ja schließlich der „See der Geistesgestörten“. Erklärt sich ja von selbst. Jedenfalls ist Flashback-Time und man wird ne Viertelstunde mit einer Szene gelangweilt, in der eine nackte Blondine einen nackten Nazi reitet, während draußen der Krieg tobt. Anschließend werden die Nazis halt im See entsorgt und die Blondine stirbt an Syphillis, oder so. Ich raffe es nicht, was wohl auch daran liegt, dass der Flashback ne halbe Stunde dauert, ohne überhaupt irgendwas zu erklären. Zum Beispiel, wer zur Hölle die Blonde Reiterin eigentlich ist.

Darstellerische Höchstleistungen kriegt man aber immerhin in den Kriegsszenen zu bewundern, wo ein Typ, dem ins Auge geschossen wird, auch mal 5 Minuten braucht, um umzufallen. Noch nie wurde so ästhetisch gestorben, wie in diesem Flashback.

Die Reporterin ist wohl um einiges schlauer als ich, denn sie versteht jetzt alles. Deshalb bin ich nie Reporter geworden. Meine Auffassungsgabe reicht dafür einfach nicht aus.

Nudistenvereinigungsausflug an den „See der Vollpfosten“. Natürlich sind die Männer zu Hause geblieben, damit man mehr Wasserballons präsentieren kann und nicht von unnötigen Schläuchen abgelenkt wird. Es wird fröhlich im See geplanscht. Nahaufnahmen … ihr wisst schon. Die Nazizombies kommen zum lustigen Wasserballett dazu und nur die Ische mit den dicksten Wasserbehältern überlebt, um dann oben ohne panisch ins Dorf zu laufen und nur vom See rumzustottern.

Jetzt reichts! Die Bullen sind da. Der Bürgermeister erzählt ihnen, dass Geister die Nackedeis gekillt haben. Die Cops halten ihn für völlig behämmert. Hoffentlich erzählt er noch mal die spannende Geschichte von den Nazis, die im See versenkt wurden. Da ginge schnell wieder ne halbe Stunde rum.

Der wild gerittene Zombie-Nazi besucht ein kleines Mädchen, das offensichtlich die Tochter, oder Enkelin, oder Schwippschwägerin dritten Grades, oder wasauchimmer, von der blonden Reitlehrerin ist, und schenkt ihr eine Kette. Was zur Hölle ist denn das für ein Scheiß-Zombie, der Halsketten verschenkt, anstatt Hälse kaputtzubeißen?

Die Polizisten stoßen nicht auf viel Gegenliebe im Kaff der Vollidioten, also müssen sie ohne Hilfe am See investigieren. Weit kommen sie aber nicht, denn die Nazi-Zombies greifen an. Immerhin bleibt einem erspart, dass die Bullen nackt schwimmen gehen.

Apropos nackt. Es gibt mal wieder dicke Hupen zu bewundern, die dann schnell zu Zombie-Hupen werden, denn die Zombies fallen im Dorf ein. Um ehrlich zu sein, beschäftigt mich die Frage, warum in dem Kaff alle Weiber offenbar ständig mit raushängenden Beuteln rumrennen, mehr, als die, warum die Nazis eigentlich zu Zombies wurden. Ich befürchte aber, dass keine meiner Fragen beantwortet werden wird.

Die überlebenden Dorfbewohner haben die Schnauze voll und wollen zum Gegenangriff übergehen. Deshalb fordert der Bürgermeister dazu auf, dass jeder, der eine Waffe besitzt (was selbstverständlich jeden im Dorf betrifft), mit ihm in den Krieg gegen die Killer-Nazi-Zombie-Geister aus dem „See des Schwachsinns“ in den Krieg zieht.

Zombie-Horst besucht derweil wieder das kleine Mädchen, um mit ihr … irgendwohin zu gehen. Dabei muss er sie gegen andere Nazi-Zombies verteidigen, was zu unglaublich großartigen Kampfszenen führt, die selbst in Zeitlupe nicht langsamer verlaufen könnten. Aber hey, es sind halt Zombies, da kann sich sowas schon mal etwas hinziehen. Etwas grandios choreografiertes Zeitlupen-Gewurschtel später, hat Horst die anderen Zombies gekillt (auch wenn er wohl selbst nicht weiß wie) und kann mit dem Mädchen weiter latschen zu … wohinauchimmer.

Am nächsten Morgen ist das Mädchen wieder zu Hause und erzählt Großmutter von den unfassbaren Kampfkünsten des Zeitlupen-Karate-Zombies.

Die anderen Zombies greifen mal wieder an und das Mädchen kocht ne Suppe für Zombie-Horst und seine Kumpanen. Fragt mich nicht, ich habe vor einer Stunde aufgehört hier irgendwas in Frage zu stellen. Jedenfalls schlürfen die Nazis die Suppe weg und die Dorfbewohner nutzen die Gelegenheit, um sie alle mit nem Flammenwerfer zu braten. Wow, das war ja ein Wahnsinns-Plan. Wer hätte gedacht, dass man Zombies mit sowas simplen, wie Suppe, erledigen kann?

Ich brauche ne Pause. Etwas Entspannung. Ich fahr jetzt an den See und jage Nazis.

Nymphomanische Fachausbildung Bereich Gesundheitswesen

„Dude, Breasts!“, EDtv, 1999

Wer erinnert sich nicht gerne an die Zeit zurück, als man im deutschen Lande der Meinung war, es wäre unglaublich wichtig, die Jugend immer wieder mit neuen Tittenfilmchen zu versorgen, um diese bei der Stange zu halten. Ha, Stange, versteht ihr? Ähem. Ich erinnere mich nicht gerne daran zurück, denn seien wir mal ehrlich: Mit Internetpornos ist alles viel einfacher geworden. Zumindest was das Stangehalten angeht. Oh man, ich kann jetzt schon nicht mehr …

DER KURPFUSCHER UND SEINE FIXEN TÖCHTER – Deutschland – 1985 – 85 Min.

Starring: Alles, was Brüste hat (außer Rhonda, aber die hatte da wohl auch noch keine)

Um den Film gebührend zu starten, befinden wir uns auf einer Kaffeefahrt, mit fetten Tussis, die nicht viel mehr machen, als Kuchen in sich reinzuschaufeln, während der Kaffefahrtfatzke ihnen irgendwelchen Scheiß andrehen will, der angeblich gegen Fettsucht hilft. Um die Weiber endgültig zu überzeugen, legt Fred zu jedem Angebot noch zwei Rollen Kackpappe und ne Packung Streichhölzer oben drauf. Na, wenn das mal kein verlockendes Angebot ist.

Leider kommen die Bullen und verhaften den alten Fred, weil er die Weiber bescheißt. Diese sind untröstlich. Vielleicht weil ihnen die Arschtapete ausgegangen ist. Wieauchimmer.

Nach einigen Monaten ist Fred wieder draußen und er geht nach Moosbach, um dort die Leute über den Tisch zu ziehen. Was aber erst mal viel wichtiger ist: In Moosbach wohnt eine Ärztin, die mit einem Gewehr durch die Gegend ballert, und Schnudelhuber heißt. Schnudelhuber ist der wohl großartigste Nachname in der Geschichte der Menschheit. Angeblich stammen die meisten Nachnamen ja von den Berufen der Vorfahren ab. Wer heute Müller heißt, hatte Vorfahren, die Müller waren und so. Ich würde mir ein ganzes Plädoyer darüber anhören, was denn die Vorfahren von Fräulein Schnudelhuber gemacht haben. Ich meine …

BRÜSTE! Na endlich geht der Film los. Hat ganze 5 MInuten gedauert. Irgendeine Brünette Ische vögelt einen Arzt aus Mossbach, der eigentlich in seiner Praxis sein müsste. Kommt wohl etwas später heute. Kommt. Versteht ihr. Ach, vergesst es einfach.

Fred bescheißt immer noch die Moosbacher und Fräulein Schnudelhuber (tihihi) hält ihn für einen Arzt und bringt ihn in die Praxis. Rosie Schnudelhuber (der Name ist unfassbar) zeigt ihm alles und der alte Fred wird dann jetzt wohl jedem den Arzt vormachen.

Zwei Blondinen werden beim Nacktbaden bespannt vom Förster und noch nem Typen. Die Alte vom Förster kommt vorbei und will mitbaden. Förster rät aber davon ab, wegen Hochwassergefahr, wenn die Alte in den See steigt. Wer Humor mit Niveau erwartet hat, ist hier absolut im falschen Pornofilm.

Die nächsten Spanner lassen nicht lange auf sich warten und … warum sitzt eine Blondine nackt in ihrem Cabrio und liest ein Buch? Antwort: Weil sie nicht schwimmen kann. Keine Pointe. Ist einfach so. Den Stechspannern macht das aber gar nichts aus und sie werfen sie in den See, dessen Wasser genau dreißig Zentimeter tief ist. Gefährliche Sache. Fast wäre sie ertrunken. Die drei Nackttouristinnen verjagen die Bademeister, allerdings klauen die ihr Auto und jetzt stehen sie nackt in der bayrischen Flora rum. Bei ihrem Nacktspaziergang durch Moosbach sorgen sie für einige Unfälle.

Doktor Fred (der nur 2 Jahre später komische Experimente mit Tentakeln anstellte) verpasst einem Patienten nen Einlauf.

Die nackten Ischen sind beim Dorfsheriff und melden den Diebstahl. Anschließend müssen sie noch zu Doktor Fred (der nur 2 Jahre später Jugendliche entführte, um sie im Keller seines Anwesen einzusperren), weil sich eine von ihnen den Fuß verletzt hat. Ich tippe auf einen Haiangriff. Die anderen beiden geben sich als Krankenschwestern aus und ziehen einen hässlichen Typen aus. Die Verletzte kommt Doktor Fred (der einige Jahre später bereits eine Glatze hat) auf die Schliche und enttarnt ihn als Kurpfuscher. Die Weiber erpressen ihn, sich als ihr Vater auszugeben, bis ihr Auto wieder auftaucht. Ich habe keine Ahnung warum. Fräulein Schnudelhuber (der Name ist so großartig) rafft auch nix mehr und ballert etwas mit ihrem Gewehr rum.

Der neue Arzt ist endlich gekommen und jetzt unterwegs nach Moosabch. Nebenbei lässt er sich noch schnell die Zündkerze von einer Schlampe an der Tanke polieren.

Aus irgendeinem Grund, der keinem Menschen, mit IQ über dem eines erigierten Penisses, klar wird, brechen die Autodiebe beim Arzt ein und legen sich in sein Bett. Eine der Blondinen landet dann auch irgendwie da und wird begrapscht.

Dolly Buster würde gerne wissen,was als nächstes passiert:

a) Die Blondine zeigt die beiden bei den Cops an, sie wandern in den Knast und sind dort die Begrapschten

b) Doktor Fred schickt die drei versehentlich auf eine Zeitreise

c) Sie holt ihre Freundinnen und die Orgie kann starten

Die Antwort ist natürlich d) Sie holt eine ihrer Freundinnen und die Typen geben ihnen ihre geklauten Klamotten zurück.

Und was machen nymphomanische Blondinen mit Kleptomanen, die ihnen ihre Karre geklaut haben?  Richtig: Sie polieren ihnen die Stoßstangen.

Der Dorfsheriff klettert die Leiter hoch, um zu schauen, was denn da hinter den Gardinen abläuft, aber Fräulein Schnudelhuber (ich komme einfach nicht drüber weg) erwischt ihn und macht ihm klar, dass er sich vom Acker machen soll, bevor sie ihn mit der Flinte entmannt. Das kann sie sich aber sparen, denn irgendwie, ich habe wirklich keine Ahnung, was da gerade passiert ist, und ich habe es mir fünf mal angeguckt, wird er angeschossen. Ein Glück, dass er gerade eh beim Arzt ist. Eine Explosion später (fragt nicht) sind wir schon einen Tag weiter.

Der neue Arzt kommt in Moosbach an und trifft als erstes auf den explodierten Wachtmeister. Der glaubt, dass er das Auto, in dem er unterwegs ist, geklaut hat, denn es handelt sich zufällig um das gleiche Modell, wie die Karre der nymphomanischen Blondinenvereinigung Zweigstelle Moosbach. Die wollen sich an den Autodieben, die sie vor wenigen Stunden noch unter ihre Kühlerhauben haben schauen lassen, rächen. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, geht Blondine Nummer 2 erst mal mit nem Typen baden. Naja, hat ja HIER auch geholfen.

Doktor Fred pfuscht sich durch die Gegend und besäuft sich dann mit einer Tussi, die dann seinen purpur Tentakel bearbeitet.

Blondinen Nummer 1 und 3 schnallen einen der Kofferdiebe in den Gynäkologenstuhl und verpassen ihm einen Einlauf. Nachdem der dann auf die Toilette geflüchtet ist, erreicht der echte Arzt endlich die Praxis und wird direkt von den Blondinen abgeschleppt, weil die ihn so geil finden. Dolly Buster ist nicht mehr da, also verrate ich euch direkt, was als nächstes passiert: Der Arzt kriegt von den Blondinen sein Stethoskop gereinigt. Und wird anschließend mit einer Säge gejagt. Äh, ja, die kurze Hoffnung, dass das ganze in einen Slasherfilm abdriftet, dauert nicht lange an, denn er haut einfach ab, weil die Praxis ein Witz ist. Im Gegensatz zu diesem Film, der das wahre Leben wiederspiegelt.

Blondine 2 fährt mit dem Arzt durch die Gegend und glaubt, dass er ihren Wagen geklaut hat. Dann fällt ihnen auf, dass es tatsächlich das Auto der Tussis ist. Nichts macht Sinn, aber ich schätze, einen Grund zum Poppen findet man trotzdem gleich wieder. Und da fahren sie auch schon rechts ran …

Buff-ta-ta-buff-ta-ta-ring-di-ding-di-ding-ding-ding. Partytime in Moosbach mit Blaskapelle. Blaskapelle, versteht ihr? Blas … Ach scheiß drauf. Es ist Hochzeit und ich vermute, wir sehen gleich die Hochzeitsnacht. Obwohl, haben wir ja schon gesehen, denn es soll die Hochzeit von Doktor Fred, mit der Patientin sein, von der er sich in der Nacht zuvor im besoffenen Kopf das Zäpfchen polieren ließ. Die Krankenschwestern retten ihn mit einem Krankenwagen aus der Situation.

Und jetzt gibt es tatsächlich noch eine Verfolgungsjagd. Das Bündnis der Notgeilen e.V. im Krankenwagen, die Braut mit 120-jähriger Tante im grünen Cabrio und der Arm des Gesetzes auf nem Mofa. Spannung und Action ist garantiert, würde ich jetzt sagen, wenn ich nicht wüsste, dass das eigentlich eh nur zur nächsten Sexszene führen kann. Wobei ich schon gespannt bin, wie die hieraus entstehen soll.

Erst mal gar nicht, denn die Braut wird von dem Bullen angehalten und muss ihm erst mal sein Mofa klauen. Währenddessen verlassen die Blondinen völlig grundlos den Krankenwagen, der dann mit Doktor Fred (der sicher in diesem Moment die Vision hatte, mit der Hilfe von Tentakeln die Welt zu erobern) hinten auf der Trage einen Hang hinunterrollt. Fred rollt und rollt und landet logischerweise bei der Braut.

Und dann werden Hochzeitspläne gemacht: Fred mit seiner Braut, der echte Arzt mit Blondine Nummer 2 und sogar Rosie will einen glücklichen Mann zu Herr Schnudelhuber (Meine Fresse ist der Name geil) machen. Ganz sicher alles Ehen mit Zukunft. Aber immerhin ist es uns erspart geblieben, dass uns Rosie ihre Schnudelhuber zeigt.