Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Spookies – Horrorctober 2017

Heute wird es wirklich „spooky“ im Horrorctober, denn heute gibt es:

SPOOKIES – USA – Niederlande – 1986 – 85 Min.

Irgendein Junge sitzt auf einem Friedhof rum, wie man das halt schon mal macht, wenn man nachts nicht schlafen kann. Er palavert kurz mit dem Grabschaufler vom Dienst und erklärt dem, dass er große Pläne hat. Was für Pläne kann ein Pissblag nachts schon auf einem Friedhof haben? Der hat doch „Grabschändung“ ganz groß auf die Stirn tätowiert.

Irgendein Opa öffnet einen Sarg und guckt sich die Frau darin an. Es ist wohl seine Geliebte Isabelle und man kann davon ausgehen, dass er sie wieder zum Leben erwecken will.

Irgendwelche Affen fahren im Auto eine Straße entlang und einer von ihnen hat eine Biberhandpuppe und macht schlechte Witze. Ich hasse schlechte Komiker mit Handpuppen. Hoffentlich stirbt er auf möglichst bestialische Weise. Und sein Scheißbiber gleich mit.

Der Junge latscht in ein Haus und findet einen Raum voller Ballons und Kuchen und Geschenken und denkt, dass man ihm eine Überraschungsparty schmeißt. Wie doof ist der? Da ist doch absolut kein Mensch außer ihm selbst. Er macht ein Geschenk auf und darin ist der Kopf von dem alten Opa vorhin. Ich wette, er ist irgendein Graf mit übernatürlichen Kräften. Billy pisst sich jedenfalls in die Hose und rennt weg.

Alle Spacken kommen auf dem Friedhof an und ich habe absolut keine Ahnung, was die eigentlich da wollen. Das hat doch „Nekrophilie“ ganz groß auf den Arsch tätowiert. Sie gehen alle ins Haus und wissen selbst nicht warum, schätze ich. Ich kapiere absolut nichts in diesem Film. Und das nach gerade mal 10 Minuten. Das wird wieder ein Riesenspaß.

Billy wird von einem Affenmann über den Friedhof gejagt und dann lebendig begraben. Gute Arbeit, Affenmann. Als nächstes bitte den Biberwichser wegschnetzeln.

Die Trottel im Haus finden eine Leiche im Schrank und irgendein komisches Ouija-Board. Diese Dinger scheinen mich zu verfolgen. Natürlich hat Graf Supernatural Kontrolle über das Teil und macht allen Anwesenden über das Spielbrett klar, dass sie am Arsch sind. Und dann wird eine von ihnen zum Zombie. Graf Übernatürlich trägt seinem Affenman auf, dass er das bevorstehende Geschnetzel unterhaltsam gestalten soll und ich kann nur hoffen, dass das für ihn das Gleiche bedeutet wie für mich. Aber vermutlich nicht.

Draußen lauern die Zombies, also können die Honks nicht abhauen. Isabelle wacht auf und hat überhaupt keinen Bock auf Graf Geheimnisvoll. Aber der will sie natürlich für immer für sich und blah. Das ist alles sowas von lahm, dass es kaum zu beschreiben ist.

Im Keller werden sie von furzenden Schlammmonstern angegriffen und ich habe endgültig die Lust an diesem Film verloren.

Nutzen wir die Zeit, um mal auf die schauspielerischen Leistungen einzugehen, anhand der Szene, in der sich einer der Vollpfosten besaufen will, aber seine Frau ihm davon abrät. Aufgebracht schreit er sie an, warum er nicht trinken soll. Etwa nur, weil sie es sagt? Nein, weil er gar keinen Alkohol trinkt, ist die Antwort, begleitet von einem genüsslichen Zug an ihrem Nuttenstengel. Oder die Szene mit Duke und seiner Ische, die in Tränen ausbricht, was Duke dazu veranlasst, völlig gelangweilt da zu stehen und ihr zu versprechen, dass sie aus dem Haus herauskommen werden. Das ist alles so überzeugend gespielt, dass ich die ganze Zeit nur denken kann, dass man die besten Darsteller bei diesem Quark in die Monsterkostüme gesteckt hat.

Der Wolfsmensch hat es offenbar auch nicht ertragen und sich selbst erhängt. Der Quotenasiate findet ihn und einen Abschiedsbrief. Immerhin hats der Werwolf damit hinter sich und muss sich diesen Kack nicht mehr reinziehen. Der besoffene Anti-Alki und seine Trulla werden von Mini-Orks oder sowas angegriffen. Sie überlebt. Der Affenmann steht draußen am Fenster und guckt zu.

Das Überleben hat ihr nicht viel gebracht, denn irgendein Vieh mit offenem Brustkorb, in dem man das Herz sehen kann, erwürgt sie mit einem Strick. Kann er sie eigentlich direkt neben den Werwolf hängen.

Meine Fresse, erst die Hälfte von dem langweiligen Schinken rum. Zieht sich wie Ektoplasma.

Duke und der Quotenasiate hauen sich vors Maul, weil … es noch keine schlechte Schlägerei in dem Film gab. Dann werden sie vom Tod persönlich angegriffen und darunter leiden muss natürlich Dukes Perle, deren Bein mit der Sense aufgeschlitzt wird. Biberhorst wird von einer Geisha in eine Höhle gelockt und verfängt sich in einem Spinnennetz von Riesenspinnen. Gut so. Ich habe ihn gehasst.

Graf Mystisch bequatscht seinen Sohn, der mit seiner blauen Visage aussieht, als würde er unter einer Art Schlumpfsyndrom leiden, dass er der abslolute Oberkiller werden muss. Der Sohn ist einverstanden. Und taucht nie wieder auf.

Isabelle ist immer noch nicht überzeugt von Graf Okkult und sticht ihm ein Messer in die Stirn. Ist der jetzt tot? Kann der überhaupt sterben? Und interessiert es wirklich jemanden? Isabelle wird dann von einem Zombie verfolgt, der sie für seine Mutter hält, oder so. Und auf dem Friedhof erwachen die Toten zum Leben und steigen aus ihren Gräbern. Hatten wir das nicht schon, oder was waren das für Zombies vor dem Haus? Sie schafft es zum Auto und fährt mit einem Typen weg, der sich als der Affenmann herausstellt. Und auf dem Friedhof klettert Graf Spirit aus seinem Grab und ich habe keine Ahnung, wie er überhaupt da rein kam.

Mann, war das ein langweiliger Quark. Immerhin waren die Effekte ganz nett und megabillig.

Alle Filme im diesjährigen Horrorctober findet ihr in der Übersicht.

Sportlich-unterhaltsame Monsterversammlung auf dem Totenacker

Nächstes Jahr wird hier auf dem Filmschrottplatz der Wrestlingring aufgebaut. Denn dann kommt es im Rahmen der Schrott Awards zum großen Aufeinandertreffen der Schauspielikonen Hulk „Ritter aus dem All“ Hogan und Roddy „Sam Hell“ Piper. Höchste Zeit also, mal etwas auf dieses unglaubliche Ereignis der Superlative einzustimmen. Und was könnte da besser sein, als ein Wrestlingfilm? Mit Monstern! Genau. Alles andere. Ich habe aber sonst nix, also müssen wir uns jetzt da durch kämpfen:

MONSTER BRAWL – Kanada – 2011 – 89 Min.

Nur um direkt mal klar zu stellen, was uns hier erwartet: Es geht hier um eine Art 90 Minuten Wrestlingshow, in der sich Monster im Wrestlingring die Fresse polieren. Wenn das mal nicht die mit großem Abstand dämlichste Idee für einen Film ever ist, dann weiß ich auch nicht.

Der Wrestlingring ist auf einem verlassenen Friedhof aufgebaut. Es gibt keine Zuschauer. Da fragt man sich schon aus Prinzip, für wen man die Show hier eigentlich angeblich veranstaltet. Die beiden Kommentatoren Buzz Chambers und Sid Tucker erklären dann mal kurz, wie das hier abläuft. Es gibt zwei Conferences: Die Untoten und die Kreaturen. Die Untoten sind die Mumie, Lady Vampire, Zombie Man und Frankenstein. Wow. Bei so einem Knalleraufgebot fragt man sich ja unweigerlich, wie die Kreaturen da mithalten wollen. Sie schicken Cyclops, Witch Bitch, Swamp Gut und den Werwolf in den Ring. Das verspricht alles unfassbar großen Bullshit.

Jimmy Hart spielt sich selbst und nervt bereits nach 3 Sekunden mit der Erklärung, wie es überhaupt zu diesem bescheuerten Turnier kam. Dann zeigt er noch ein unglaublich aufregendes Interview mit dem Erfinder dieses dämlichen Turniers. Mich interessiert das alles absolut ganz und gar nicht. Ich will jetzt sehen, wie sich die Monster in diesem hirnamputierten Turnier in die Fresse hauen.

Die Kommentatoren interviewen anschließend den Friedhofsbesitzer, der meint, dass sie besser nicht hergekommen wären, weil hier alles verflucht ist und blah. Ein unglaublicher Hauch von Story hängt in der Luft. Es wird voraussichtlich dabei bleiben.

Ringrichter Herb Dean erklärt die Regeln … Jetzt macht mal voran da! Übrigens: Es gibt keine Regeln.

Äh, Cyclops kriegt einen Brief und beginnt dann zu trainieren. Ist das jetzt ein völlig unnötiger Flashback? Ja, ist es offensichtlich. Denn anschließend kriegt auch die Witch Bitch ihre Einladung zum Monster Brawl. Es ist fast wie bei Mortal Kombat. Nur noch viel beschissener. Und das muss man erst mal hinkriegen.

Der erste Kampf ist also

CYCLOPS VS WITCH BITCH

Jimmy Hart darf die Kämpfer ankündigen und irgendwelche Bikinitrullas … machen auch irgendwas komplett unnötiges. Herb Dean ist auch im Ring. Dann kanns ja losgehen. Witch Bitch mit einer Clothesline und einem Tritt in die Zyklopeneier. Hat der wohl 2? Der wendet dann das Blatt und kloppt mit einem Hammer auf die Hexe ein. Die killt Herb Dean mit einem Hackebeil und absolut nichts hier macht irgendeinen Sinn oder ist auf irgendeine Art und Weise spannend, aufregend oder unterhaltsam. Witch Bitch rotzt Cyclops dann Schnaps in die Fresse, aber der grillt die Visage der Hexe mit seinem Laserauge. Warum hat er das nicht direkt gemacht? Trottel.

Flashbacktime. Die Mumie erwürgt Gabelstaplerfahrer Klaus. Lady Vampire beißt nen Cop.

LADY VAMPIRE VS THE MUMMY

Die Lady mit Tritten und Tritten und noch ein paar Tritten. Die Mumie mit eine Bodyslam und Staub in die Augen der Vampirdame. Sleeper Hold und die Mumie holt einen Pflock. Aber die Lady hat sich nur tot gestellt und haut der Mumie vor die Fresse, Die schnappt sich ihr Amulett und schmilzt damit das Gesicht der Vampirin, oder so. Die kann die Mumie aber aus dem Ring kicken und mit einem Grabstein erschlagen. Anschließend reißt sie der Mumie das schwarze Herz raus und gewinnt. Immerhin hält sie die Frauenquote hoch.

Werwolf-Flashback und er frisst halt Leute. Swamp Gut wird in einer Art Natur-Doku beleuchtet. Er lebt in den Sümpfen und das wars halt.

SWAMP GUT VS WEREWOLF

Jeder schlägt mal zu dann kotzt Swamp Gut den Werwolf an. Der kommt dann wieder mit Schlägen in den Schlamm-Magen und die Scheiße hier könnte kaum langweiliger sein. Doch, denn der Werwolf holt den Sieg mit einem simplen Splash, durch den der Swamp Gut von Swamp Gut explodiert. Gähn.

Ich mag ja Kevin Nash. Klar, der ist sicher nicht der Überschauspieler und er spielt nur in Grütze mit – wie dieser Streifen hier eindrucksvoll beweist – aber er hat sichtlich Spaß am Spiel und da macht es dann auch Spaß, ihm dabei zuzugucken. Ich empfehle nur mal seine grandiose Darstellung als Odin in „Thor – Der Allmächtige“. Und wer erinnert sich nicht noch an seine Verkörperung des Bass in DOA? Keiner. Ich weiß. Aber ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben. Hier spielt er irgendeinen Militärfritzen im Flashback von Zombie Man, der natürlich auf einer Militärbasis gefangen gehalten wird. Nash lässt ihn frei, weil er die ultimative Killermaschine ist. In Deutschland bastelt Igor seinen Frankenstein.

ZOMBIE MAN VS FRANKENSTEIN

Beide Kontrahenten haben ihre jeweiligen „Manager“ dabei. Frankenstein sieht nebenbei hier mehr aus wie ein Zombie als der eigentliche Zombie Man. Der sieht eigentlich eher aus wie jemand, der sich ein Glas Kirschmarmelade ins Gesicht geschmiert hat. Kostümdesign vom Feinsten. Nach gefühlt 10 Minuten, die nur daraus bestehen, dass Frankenstein auf Zombie Man einkloppt folgen gefühlt 10 Minuten,in denen der Zombie auf Frankenstein einprügelt. Igor klettert in den Ring und haut den Zombie mit einem Rohr um. Dafür killt Colonel Nash Igor mit einer Axt. Frankenstein ist jetzt richtig scheiße drauf und haut Zombie Man gefühlt 10 Minuten vor die Fresse. Und gewinnt, indem er dem Zombie einfach den Kopf zu Brei tritt. Meine Fresse, die Autoren waren wirklich unglaublich einfallsreich. Ich schätze, sie sind eigentlich Writer beim echten Wrestling.

Aus irgendeinem Grund steigen dann Zombies aus ihren Gräbern und killen Kevin Nash. Sid wird in die Hand gebissen, aber ein echter Kommentator lässt sich von so einem Kratzer natürlich nicht beeindrucken. Der Friedhofsbesitzer ballert die Zombies weg und die Show kann weiter gehen.

FRANKENSTEIN VS WEREWOLF

Lahmes Gekloppe die Fünfte. Eigentlich ist jeder Kampf hier gleich. Einer haut dem anderen in die Fresse. Dann haut der andere dem einen in die Fresse. Und dann gewinnt einer oder der andere mit seinem Special Move. In diesem Fall ein absolut lahmer Genickbruch von Frankenstein am Werwolf.

Sid hat sich in einen Zombie verwandelt und muss von Buzz weggeballert werden. Dann fällt der Strom aus und Jimmy Hartmacht das einzig richtige und verpisst sich mit den Bikinitrullas irgendwohin.

Frankenstein feiert seinen Sieg, aber es folgt der große Twist: Werewolf steht wieder auf und haut Frankenstein vor die Fresse. Und er zerschmettert mehrere Grabsteine auf Frankensteins Birne. Und dann feiert er seinen Sieg, aber es folgt der zweite große Twist: Frankenstein steht wieder auf und haut Werewolf vor die Fresse. Mit einem Chokeslam kriegt er ihn zu Boden und reißt ihm den Kopf ab.

Frankenstein feiert seinen Sieg, aber es folgt der dritte große Twist: Colonel Nash kommt vorbei und fordert Frankenstein heraus. Aber freundlicherweise bleibt uns das erspart und der Film endet damit, dass die beiden sich gegenüberstehen. Die damit angeteaste Fortsetzung hat es bisher glücklicherweise nicht gegeben. Ich gehe mein Monster trainieren …

Zombie Women Of Satan – Horrorctober 2014

Da ist er also. Der Horrorctober. Ich mache es kurz, denn die Sichtung des ersten Films war schon schmerzhaft genug. Wir starten mit einem echten Knaller:

ZOMBIE WOMEN OF SATAN – UK – 2009 – 85 Min.

Eine rothaarige Ische hockt im Wald. Keine Ahnung, ob sie gerade pinkeln muss, oder einfach nur so da rum hängt. Wir werden es nicht erfahren, denn die Credits starten. Sinnlose Eröffnungsszene: Check.

Um Himmels willen, eine Freak Show in einer billigen Spelunke. Im Keller doktort derweil irgendein Opa an einer halbnackten Tussi rum. Auf der Bühne wird getanzt, gesungen und rumgefreakt. Im Folterkeller spackt die Tuse auf dem Seziertisch rum, was der Arzt gar nicht verstehen kann. Pervo The Clown wirft Messer auf ein anderes Weib. Nee, doch nicht. er entführt sie lieber, oder so. Evil Scientist muss im Keller die Tussi abstechen, weil sie sich in einen Zombie verwandelt hat. Zum Glück sorgt seine Tochter, die ihren eigenen Beautysalon hat, immer für Nachschub. Völlig beknackte Grundprämisse: Check.

Während Backstage gesoffen wird, schwingt auf der Bühne jemand die Kettensäge, jemand anderes jongliert mit Messern, und weiterer spannender Kram folgt. Und das war die Show. Immerhin ist das schon mal überstanden.

Pervo The Clown holt sich ein paar Nutten aufs Zimmer, was den Leiter des Freakzirkus, Johnny Dee Hellfire, gar nicht gefällt. Deshalb nimmt er auch eine für sich mit aufs Zimmer. Pervo spielt Twister mit den Huren, während Hellfire in seinem Zimmer mit geknebelten Nutten Karten spielt. Ich hinterfrage an dieser Stelle schon gar nix mehr.

Ein neues Opfer für den beknackten Doktor, namens Henry, ist gefunden. Der Freakzirkus zieht weiter. Ein Typ schwallt seine Freundin mit sinnloser Scheiße zu. Im wissenschaftlichen Hauptquartier verwandelt sich die nächste Braut in nen Zombie. Größte Erkenntnis der Tochter ist die Tatsache, das Blut aus den Nippeln der Tussi auf dem Tisch läuft. Ich schätze, sie ist ne Lesbe und achtet deshalb genau darauf. Währenddessen schreit die angekettete Mutter übrigens ständig, dass Henry sie rannehmen soll. Äh, ja, weiter.

Die Megafreaks sind im Fernsehen auf Rogue Television. Die billigste TV-Show aller Zeiten, bei der sie einfach auf nem Sofa in nem alten Schuppen rumhocken und von irgendnem Möchtegernreporter interviewt werden. Whatever. Immerhin erfahren wir, dass Damage, der Kettensägenheini, sich versehentlich die Zunge abgesägt hat.

Im Beautysalon mutieren alle Ischen zu Zombies. Ich schätze, der Spaß geht jetzt erst richtig los. Henrys Tochter holt Tycho, den Interviewtyp, zur Hilfe, der nebenbei die Freaks im Schuppen einsperrt. Skye Brannigan erklärt dann mal kurz, dass hier in der Umgebung mal irgendwas komisches mit Zombies, oder Vampiren, oder einfach Verrückten passiert ist. Die Freaks befreien sich aus dem Stall und so gehen Johnny Dee Hellfire, Pervo The Clown, Skye Brannigan, Damage und The Mighty Zeus auf Zombiejagd.

Ganz wichtig ist nebenbei scheinbar, dass alle Zombiegirls hier oben ohne rumrennen. Tycho und Co. zermatschen eine von ihnen mit Baseballschlägern. Was nebenbei ebenfalls ganz wichtig ist in diesem Streifen, ist die Tatsache, dass die Leute immer ins Leere schlagen und hinterher halt der zermatschte Schädel kurz eingeblendet wird, damit es so ausieht, als hätten sie wirklich was getroffen.

Pervo scheißt erst mal in den Wald, während die anderen Freaks, äh, sinnlos durch die Gegend latschen. Man trifft sich wieder vor dem Schuppen und labert Kacke am Fließband. Pervo haut dann wieder ab in den Wald, macht seinem Namen alle Ehre und holt sich auf ein Foto, auf dem ich nur nen Typen, der wie der Tod persönlich gekleidet ist, erkennen kann, einen runter. Wie gesagt: Nix hinterfragen.

Oh nein, Damage wird gebissen. Naja, trotzdem kriegt man großartige Kampfszenen geboten, in denen wirklich jeder hier unter Beweis stellt, dass seine Kampferfahrung sich darauf beschränkt, höchstens ein mal im Leben Mortal Kombat gespielt zu haben. Da man aber ja sowieso ständig ins Leere schlägt, ist es auch eigentlich völlig hupe.

Zeus muss kacken. Vielleicht sollte er sich Tipps von Pervo holen, wie man das im Wald am besten anstellt. Er sucht sich dann aber doch selbst eine geeignete Stelle und nach einer circa fünfminütigen Zeus-kackt-in-den-Wald-Sequenz geht es zu den anderen Freaks, die mal wieder ein paar Satanschlampen zur Hölle schicken, indem sie mit ihren Waffen in der Luft rumwedeln. Highlight dabei, ist die schattenboxende Harmony, die um sich schlägt, ohne das auch nur irgendjemand in der Nähe zu sein scheint. Die Bud Spencer Gedenk Soundeffekte lassen dann aber doch was anderes vermuten.

Zeus ist immer noch am scheißen. Tycho und Co. latschen durch den Wald und Tycho killt eine Tussi, die gar kein Zombie ist, weil er eben ein Volltrottel ist. Nebenbei der Honk, der vorhin mal seine Ische vollgetextet hat, die man seitdem nicht wiedergesehen hat. ist aber wohl sowieso völlig egal.

Im Folterkeller kommt eine weitere Zombietussi angelatscht und wird von Henry abgeknallt. Zeus killt eine Blondine mit ner Brechstange. Tycho und Co. kommen bei Henry an und erklären, was da draußen abgeht.

Die Freaks latschen auch mal wieder rum und verbarrikadieren sich in einer Werkstatt. Henry und Tycho vögeln die Zombietussi auf dem Seziertisch. Natürlich im Namen der Wissenschaft. Es folgt ein Skye Brannigan Flashback, den kein Mensch rafft. In der Werkstatt kriegt Pervo die Kettensäge nicht an. Skye kann die Zombietussi aber auch anders killen. Allerdings wurde Zeus gebissen und will jetzt getötet werden. Keiner will den Job übernehmen und vermuten,d ass er vielleicht immun ist. Klingt sehr überzeugend. Selbst als er sich verwandelt, will ihn keiner töten, deshalb macht Johnny Dee einfach die Tür auf und Zeus rennt raus.

Draußen trifft er auf Sid, Henrys Tochter, und ihre Kollegin, die von Zeus erledigt wird. In der Werkstatt kriegt Pervo dann doch die Säge an, und sägt Johnny Dee versehntlich die Birne ab.

Tycho guckt sich den gefilmten Zombieporno an, in dem er selbst der Hauptdarsteller war und ist absolut überzeugt von seiner Leistung. Sid holt Tycho und sie wollen Skye und die anderen Freaks killen, weil, äh, keine Ahnung. Hier macht doch ohnehin absolut nichts irgendeinen Sinn.

Ein Zombie im Rollstuhl spritzt Säure aus ihren Brüsten, aber Pervo macht kurzen Prozess. Im Keller befreit eine Ische, die ich vorher nie gesehen habe, die Mutter, die jetzt unbedingt von Henry geknallt werden will. Draußen werden weitere Luftlöcher geschlagen. Alle kommen im Keller an. Pervo haut die Mutter um, weil sie von ihm ge… na, ihr wisst schon.

Großer, äh, nee, groß ist das falsche Wort. Noch mal. Bekloppter Showdown im Folterkeller, Henry ballert rum, Pervo wirft ihm eins Messer ins Auge und er knallt seine Tochter ab. Tycho wird auch abgeknallt und Henry dann noch mal, weil der Bösewicht am Ende ja immer noch mal aufsteht.

Die Überlebenden hauen ab und die Mutter turnt lachend durch den Wald, um alle Möglichkeiten für eine Fortsetzung – die erschreckenderweise tatsächlich angekündigt ist – offen zu lassen. Da erwarte ich dann aber auch Satan.

Mit totaler Grütze in den Horrorctober gestartet. Ich würde ja jetzt sagen, es kann nur besser werden, aber ich habe da so meine Zweifel. HIER könnt ihr euch schon mal angucken, was da noch bevorsteht.

Schlussverkaufvorbereitung für männliche Begleitungen

„There’s a sale at Penney’s!“ – Airplane!, 1980

Wir kennen das alle. Es ist Schlussverkauf und die Freundin will hin. Naja, eigentlich kenne ich es nicht, aber ich kann es mir vorstellen. Und als guter Boyfriend muss man natürlich mit, um die Tüten zu tragen. Das hat alles zwar absolut nix mit dem folgenden Film zu tun, aber ich behaupte einfach mal, dass so ein Schlussverkauf ungefähr genau so schlimm ist, wie die Ereignisse in:

DOGHOUSE – UK – 2009 – 89 Min.

Starring: Der Freund einer Begleiterin des Doctors

1 Uhr Mittags und der Wecker klingelt. Wer zur Hölle muss sich den Wecker auf 1 Uhr Mittags stellen? Wir erfahren es erst mal nicht, denn Neil steht draußen und wird von einer Tussi verdroschen, dessen Namen er vergessen hat. Liegt vielleicht daran, dass sie nur in Unterwäsche, am helllichten Tag, durch die Gegend latscht. Da wäre mir der Name wohl auch scheißegal.

Nebenbei lernen wir noch Graham, Mikey und Patrick kennen, die ebenfalls Probleme mit ihren Ischen haben, weil sie irgendwohin fahren wollen. Comicshopbesitzer Matt und noch ein Typ, dessen Namen man nicht erfährt, fahren auch mit.

Wie jeder gute Trip ins Unbekannte, beginnt auch dieser mit einem Stop in der nahegelegenen Kneipe, wo sich die Jungs erst mal ordentlich einen reinschrauben.

Banksy, der Mann mit dem Wecker, vergisst seinen Schlüssel. Whatever.

In der Bar werden die ersten Pläne fürs Wochenende geschmiedet. Diese lauten: Saufen bis zum Umfallen und im Wald aufwachen. Klingt gut.

Ruth, die ab sofort Candy genannt wird, weil, einfach so, ist scheinbar als Fahrerin auserkoren.

Banksys Van verreckt irgendwo. Whatever.

Ein totes Schaf blockiert die Straße. Kurz entschlossen schmeißt Candy das Vieh in die Büsche. Übrigens haben hier alle den selben Handyklingelton. Kein Wunder, dass einer der Typen – hab vergessen, wer hier wer ist, konnte mir nur Candy merken – alle Telefone einsammelt. Ist bestimmt Lehrer. Fehlte eigentlich nur der Spruch: „Ihr könnt sie euch nach dem Trip wieder holen.“

Die Gang erreicht ihr Ziel. Eine billige Absteige im Nirgendwo. Warum zur Hölle, sollte irgendjemand da Urlaub machen wollen? So besoffen kann man gar nicht sein.

Mit dem Saufen sieht es aber eh schlecht aus, denn völlig irre Zombieschlampen latschen rum und schwingen Äxte und Messer und wollen alles massakrieren was so rumläuft. Leider mutiert auch Candy, womit ich mir jetzt schon keinen einzigen Namen mehr merken kann.

Ein verreckender Soldat warnt davor in den Wald zu gehen. Entgegen aller Horrorfilmregeln, befolgen unsere Helden diesen Ratschlag und schließen sich in einem Motelzimmer ein. Da bleibt man aber nicht lange, denn man will etwas aus dem Bus holen, in dem Candy rumspackt. Deshalb wird Candy aus dem Bus gelockt, allerdings halten sich auch die anderen Weiber darin auf.

Die Jungs werden umstellt. Auch eine geisteskranke Zahnärztin darf nicht fehlen. Der hätte es ganz gut getan, sich erst mal um die eigene Kauleiste zu kümmern, aber spielt eh keine Rolle, denn Köpfe werden abgehackt und die Jungs fliehen weiter. Natürlich kommen immer mehr Zombietusen aus dem Wald und die Gang trennt sich.

Ein genialer Gedankenblitz bringt die Idee, mit einem ferngesteuerten Auto ein Walky Talky zu den anderen zu fahren. Einer der Bekloppten muss währenddessen mit einer der Zombietussis Kuchen essen. Brain Dead lässt grüßen.

Nun ja, jeder turnt dann irgendwie alleine in der Gegend rum und läuft vor irren Ischen weg und bewirft sie mit irgendwelchem Krempel, der gerade rumliegt. Plan B ist aber viel besser. Nämlich sich als Frauen zu verkleiden. Klappt immer. Nicht nur bei Zombies.

Letztlich landen alle im Puff nebenan. Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass die Tussis da nicht verrückt, sondern einfach nur notgeil sind. Andererseits: Was ist der Unterschied?

In dem Schuppen finden sie eine Kommandozentrale, über die sich eine Tussi meldet, die sich allerdings wundert, keine Soldaten vor sich zu haben und schaltet ab. Draußen mutieren die Weiber inzwischen zu schnelleren, aggressiveren, hässlicheren, äh, Weibern.

Matt findet dann heraus, dass der Virus vom Waschpulver kommt. Warte! Was? Das ist die wohl dämlichste Erklärung aller Zeiten. Matt kann aber nicht viel mehr erklären, denn er wird abgemurkst. Die anderen sind untröstlich und starten die Attacke gegen eine schwertkämpfende Zombienutte.

Oh, Banksy kommt im Kaff an. Und reißt sich erst mal ne Kanne auf. Prost.

Im Keller ist das Nest der Epileptizombies, aus dem man wohl besser rausgeblieben wäre. Flucht die Zweiundvierzigste. Alle Klettern aus dem Fenster und treffen Banksy, der natürlich gar nix rafft. Immerhin holt er ne Leiter. Das bringt aber auch nicht viel, denn die Gefahr lauert überall hier in Evilbitchtown. Weitere Flucht und so weiter, wir kennen das.

Banksy stirbt, wie er gelebt hat. Durch eine Bierflasche. In die Brust. Da hat die ja auch einfach nix zu suchen. Am Ende erreichen drei den Bus, indem komischerweise Candy wieder rumhängt. Irgendwie kriegt man es aber gebacken, in den Bus zu kommen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

Die Flucht durch die Vorgärten gelingt, aber ein Überlebender meldet sich aus dem Nest der Zombiehuren und man dreht selbstverständlich um. ATTACKE! Im Keller hat der Überlebende irgendein Signal über die Lautsprecher gesendet, dass die Weiber in Schockstarre versetzt. Weil die Jungs aber eben Volltrottel sind, zerstören sie die Fernbedienung und die Weiber greifen wieder an.

In einem Einkaufswagen flüchten die letzten Vier im Jackassstil aus dem Dorf und das war’s dann hier. Ich kann nur vermuten, dass sie nicht überlebt haben, denn wenn Frauen eins beim Schlussverkauf brauchen, dann einen Einkaufswagen.