Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Pseudopolitischer Freiheitskampf

„Theeeeeeeeeeeeee Laaaaaaaaaaaaand Of The Freeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, And The Home Of The Braaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaave!“ – Randomsänger bei irgendeinem US-Sportevent

Findet ihr es eigentlich auch immer so unfassbar grausam, wenn diese Heulbojen vor Sportveranstaltungen die Nationalhymne jaulen, bis einem der Schädel platzt? Am Sonntag ist es wieder so weit, denn dann startet der SuperBowl. Das hat absolut nichts mit diesem Film zu tun, aber ich wollts halt mal erwähnt haben.

LAND OF THE FREE – USA – 1998 – 100 Min.

William Shatner weiß nicht nur, wie man Spinnen entkommt, sondern auch, was die Leute, die nicht unter einer Spinnenapokalypse zu leiden haben, wollen. Deshalb hält er gerade eine Wahlansprache. Mit seinem Gequatsche macht er sich aber nicht nur Freunde, denn ein Attentäter eröffnet das Feuer. Der Sicherheitsdienst nimmt die Verfolgung auf. Alles Hochsportler hier, denn die rennen 5 Minuten lang ohne Pause durch den Straßenverkehr und liefern sich dann noch nen Boxkampf auf offener Straße. Der Attentäter wird dann abgeknallt und es stellt sich heraus, dass es sich um ein Alien handelt. Zumindest ist das meine Vermutung, denn das Blut ist violett. Da keiner darauf eingeht, scheint es aber völlig normal zu sein. Schade, keine Aliens. Die hätten den Film bestimmt aufgewertet.

Aidan Carvell, so Shats Name hier, hat auch noch ein Buch geschrieben. Es heißt wie dieser Haufen Müll auf Zelluloid. Interview mit politischem Gebrabbel, das mir absolut am Arsch vorbei geht.

Frank Jennings hingegen … hat auch irgendeine Funktion. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube der organisiert die Wahlkampagne. Was ihn dafür qualifiziert, ist wohl seine Kampfsportausbildung, die er in einer Tiefgarage unter Beweis stellt, als er verfolgt wird. Er macht zwei FBI-Fritzen platt, aber bringt sie nicht direkt um, denn sie weisen sich dann doch mal aus. Das FBI glaubt, dass Carvell nur an die Macht will, um irgendeine militärische Übernahme zu starten. Jennings will der Sache auf den Grund gehen und dem FBI dann bescheid sagen, was abgeht.

Ne Frau hat er übrigens auch und er liebt sie. Um das klar zu machen wurden gerade 5 Minuten mit sinnlosem Geschnulze verplempert. Toll. Nehmt euch ein Zimmer.

Jennings Freund Fitz hat sich ein Zimmer genommen und turnt dort gerade mit ner Blonden durch die Betten. Jenings quatscht ihm auf den Anrufbeantworter, aber Fitz wird die Nachricht nicht mehr zu hören bekommen, denn Attentäter killen ihn und die Blondine unter der Dusche. Schade um das Mädchen. Fitz hingegen ist mir egal. Kannte den ja nicht und der sah nicht so gut aus, wie seine Freundin, also was interessierts mich.

Jennings Büro ist völlig verwüstet und der Sicherheitsdienst will ihm ans Leder. Aber als Kampfsportexperte kann er natürlich alle umhauen und aus dem Gebäude fliehen, indem er, wie John McClane, an einen Feuerwehrschlauch gebunden, vom Dach springt. Der abrupte Halt, als das Ende des Schlauchs erreicht ist, bricht ihm wunderlicherweise nicht die komplette Wirbelsäule in 42 Teile, und er kann ohne Rückenschmerzen weiterlaufen.

Franks Frau ist nicht begeistert, von seiner Zusammenarbeit mit dem FBI und dass er jetzt gejagt wird. Noch weniger begeistert ist sie, als sie ihren Hund am Baum erhangen findet.

Jennings stellt Carvell zur Rede, aber der ist unbeeindruckt.

4 Monate später ist Frank im Zeugenschutzprogramm und Carvell muss sich mit schlechter Publicity rumschlagen. In einem Interview erklärt er aber, dass er trotzdem erfolgreich sein wird und bla.

Frank Jennings heißt jetzt Jack Springer und wird, zusammen mit seiner Frau und Sohn, von irgendwelchen Typen verfolgt. Zum Schutz hat er eine Shotgun zu Hause, mit der er die Eindringlinge erledigt, die sich als Polizisten ausgewiesen haben. Keine Verschwörung ohne bestechliche Cops.

Jack telefoniert dann mit irgendwem und wird mal wieder durch die Stadt gejagt. Viel Geballer und Gekloppe und Gerenne und Gelangweile später, ist er wieder in einer Tiefgarage. Ab in die Karre, in der seine Familie wartet und es gibt eine Verfolgungsjagd, mit der lahmsten Musik, die ich jemals in einer Actionszene gehört habe. Und ihr wisst, ich habe schon so manches unpassendes gehört. Den Verfolger kann er abhängen, indem dieser durch einen Wohnwagen fliegt und abfackelt. Immerhin sah der Autostunt cool aus.

Wisst ihr, was lange nicht kam? Jack läuft durch die Stadt und vermöbelt Sicherheitsbeamte. Ah, ich dachte schon, die hätten vergessen, worum es hier eigentlich geht. Nun ja, er hat wieder allen das Fressbrett poliert und flieht mit einem Schulbus, damit man auch direkt die nächste Autoverfolgungsjagd anhängen kann.

Die Autostunts sind nebenbei gar nicht mal schlecht und wisst ihr warum? Weil die alle aus anderen Filmen geklaut und hier reingeschnitten wurden. Genial, was?

Jack oder Frank oder Horst, scheißegal wie er heißt, muss dann seine Familie aus den brennenden Bus retten, was natürlich kein Problem ist, und so kriegt man vor allem auch noch den unausweichlichen „Held in Front der gewaltigen Explosion Shot“ untergebracht.

Die Familie halb tot im Krankenhaus, aber Frank hat keinen Kratzer, obwohl er minutenlang an einem fahrenden Bus hing, vors Maul gekriegt hat und dann aus dem Bus geschleudert wurde. Das ist ein wahrer Held.

Frank beschließt, gegen Carvell auszusagen. Ich dachte, das hätte er schon längst gemacht. Wieso ist der denn sonst im Zeugenschutzprogramm? Jedenfalls folgt direkt die Gerichtsverhandlung, in der Carvell freigesprochen wird.

Frank hat kein Verständnis und kauft nen Fernseher. Fragt nicht, ich sage nur, wie es ist. Nachdem er das Carvell-Anwesen ausspioniert hat, besorgt er sich ein paar Detonatoren. Der Verkäufer will ihm helfen, weil er gerne Scheiße in die Luft jagt, aber Frank verzichtet.

Frank bombt noch eben zwei Typen weg, die ihm ins Hotel gefolgt sind, dann startet er die Attacke auf das Carvell-Grundstück. Ninja-mäßig wird der Gärtner umgenietet . Im Haus werden die Bomben an strategisch sinnvollen Stellen platziert. Also unter dem Bett und im Küchenschrank. Der Zeitzünder ist angebracht und Frank will ungesehen die Brenne machen. Aber das wird nichts, weil er ewig braucht, um sich zu entscheiden, welches Cabrio er aus der Garage klauen soll.

Carvell sitzt derweil schon im Helikopter nach irgendwo.

Die Bude geht hoch und Frank verfolgt den Hubschrauber über Feld und Wiese. Er hängt sich an den Heli und zieht Carvell runter. Beide hängen rum, Frank lässt sich fallen, hat aber zuvor eine Bombe am Hubi angebracht. Carvell springt auch ab und guckt zu, wie das Teil ungefähr ne Viertelstunde später hochgeht.

Frank wurde angeschossen und es kommt zum Bosskampf mit Carvell, der zur Verstärkung eine Zaunlatte mitgebracht hat. Die hilft aber nichts, denn Frank haut ihm vors Maul und ertränkt ihn im See.

Zu patriotischer Scheißmusik latscht Jennings zurück ins Krankenhaus, um mit seiner Familie zu feiern.

Ich feiere nur, dass dieser Scheiß hier endlich vorbei ist. Aber immerhin haben wir gelernt, dass man Stuntszenen ganz hervorragend wiederverwerten kann.

Media Monday #173

Wie geplant, völlig nüchtern durchs Wochenende gekommen und deshalb jetzt in der Lage, die Fragen des Media Monday zu beantworten.

 

1. Nicht zum ersten Mal habe ich der Serienfigur Carl aus Walking Dead den Tod gewünscht, weil mir das Blag einfach tierisch auf den Sack geht. ANdererseits ist er einer der wenigen, der wenigstens Charakter hat in der Serie. Da das aber sonst sowieso kaum der Fall ist, kann der einfach weg. Leider befürchte ich, dass er, weil ich ihn zum kotzen finde, er der Einzige sein wird, der die Zombieapokalypse überlebt, nur um mich zu ärgern.

2. Al Pacino habe ich früher echt gemocht, um nicht zu sagen geliebt, aber ihre/seine neue(re)n Filme  sind einfach nur noch Crap. Keine Ahnung, warum der nur noch Kackrollen aussucht. Vielleicht hat er einfach keinen Bock mehr.

3. ______ zog einen so gravierenden stilistischen Bruch nach sich, dass ______ . Fällt mir grad nix zu ein. ich melde mich wieder, wenn Ghostbusters 3 raus kommt, denn da habe ich genau diese Befürchtung.

4. Aus Herr der Ringe – Die zwei Türme wurde im Extended/Directors Cut ein ganz anderer Film, denn trotz der zusätzlichen Länge, kam er mir nicht so dermaßen langweilig vor, wie die normale Version. Kann aber auch an mir liegen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man die Zusatzszenen an der richtigen Stelle gebracht hat, um den Fokus mehr von dem unfassbar langatmigen Rumgelatsche von Frodo und Sam wegzunehmen.

5. Black Sails und Crossbones haben mich ja thematisch sehr gereizt, allerdings war die Umsetzung bei beiden irgendwie … keine Ahnung … kacke. Hat mich einfach nicht gepackt. Dabei hatte ich richtig Bock auf ne Piratenserie. Schon weil ich immer darauf hoffe, dass jemand sagt: „Du kämpfst wie eine Kuh!“

6. Dank ______ bin ich überhaupt erst auf ______ aufmerksam geworden. Zum Glück, denn ______ . Ich informiere mich eigentlich eh dauernd über jeden neuen Scheiß, da gibt es selten Überraschungen. Und wenn, fällt mir gerade keine ein.

7. Zuletzt gesehen habe ich Mörderspinnen mit William Shatner und das war eher langweilig , weil der Film heute scheinbar nicht mehr so gut funktioniert, wie das vor dreißig Jahren der Fall war.

Kingdom Of The Spiders – Horrorctober 2014

Zeit für etwas Tierhorror. Ich hatte die Wahl zwischen Schlangen und Spinnen. Da ich aber zuletzt schon im Dschungel war, und die Schlangen wohl auch genau dort ihr Unwesen treiben werden, habe ich mich erst mal für die Spinnen entschieden.

KINGDOM OF THE SPIDERS – Mörderspinnen – USA – 1977 – 97 Min.

Starring: Der erste Captain der Enterpise

Drei Sekunden rum und von der Musik hab ich schon jetzt nen Tinitus. Dann schlägt das aber zum ruhigen Country um, was nicht unbedingt besser, aber erträglicher ist.

Es geht los, auf einer Farm irgendwo mitten in der Wüste. Freude darüber, dass die einzige Kuh gesund ist. Das kann man schon mal ausgiebig feiern. Macht man aber nicht, denn nach tausend Nahaufnahmen der Kuh gehe ich davon aus, dass sie gerade von einer Spinne gebissen wurde. Sicher kann man da aber nicht sein.

Captain Kirk fängt nen Bullen im Nirgendwo und ballert ihm ne Spritze in den Arsch. Dann fängt er seine Begleiterin mit einem Lasso, fummelt etwas mit ihr rum, nur um sie dann wegzustoßen, weil er nicht sein Bruder ist. Äh, ja. Ich erwarte keine Erklärung.

Rack wird dann zu einem Notfall gerufen, denn er ist der Wüstentierarzt. Es geht, oh Wunder, um eine kranke, sabbernde Kuh. Rack nimmt die Kuh mit nach Hause, um weitere Untersuchungen anzustellen und findet heraus, dass er keine Ahnung hat, was los ist. Und dass die Kuh tot ist.

Farmer Fred, oder wie auch immer er heißt, ist untröstlich über den Verlust seiner Kuh und … Meine Fresse, wer zur Hölle nimmt seinen Ochsen auf dem Rücksitz mit? Aber ging ja auch nicht anders, denn auf der Ladefläche ist ja schon der Hahn. Naja, an der Dorftanke will Rack mal seine Reifen wechseln lassen und wenn ich mir den Schuppen so ansehe, würde ich lieber auf den Felgen weiterfahren.

Iiiiihhhh … eine Spinne. Damit konnte man jetzt nun wirklich nicht rechnen. Der Reifenprofi wird gebissen und ist nicht begeistert.

Und da ist die reiche Tussi aus der Großstadt, die in keinem Film dieser Art fehlen darf. Nachdem sie Rack für den Tankwart gehalten hat, verrät der ihr, wo sie ein Zimmer mieten kann. Nachdem das erledigt ist, sucht sie Rack auf, weil sie scheinbar nen guten Tierarzt braucht. Bei dem war zuvor auch schon der Bürgermeister, um sich erst mal ein paar Kannen reinzuschütten.

Diane, die Tuse aus der Stadt, hat die Blutergebnisse der Kuh dabei und erklärt, dass sie durch Spinnengift verreckt ist. Rack hält das für unwahrscheinlich, aber ist eben so.

Diane ist dann auch für die unausweichliche Duschszene verantwortlich. Beim frisieren findet sie eine Vogelspinne und bringt sie nach draußen. Ähm, so richtig Mörderspinnenmäßig war das jetzt aber nicht.

Diane und Rack besuchen den ehemaligen Kuhbesitzer und finden dessen toten Hund. Kurzer Test und drei Sekunden später ist klar, dass der Hund auch an einem Spinnenbiss gestorben ist. Der Kuhmeister zeigt ihnen einen Spinnenhügel, den er am Morgen gefunden hat. Also einen Haufen Dreck, in dem tausende von Spinnen leben. Diane nimmt eine mit, um ein paar Test zu machen, weil sie eben gerne testet.

Rack und Diane gehen was trinken und labern rum, wie man das halt so macht. Danach quatscht man in Dianes Raum weiter und wir wissen alle, wo das Geschnulze hinführt. Jetzt macht mal voran da. Ich will Spinnen sehen!

Bevor sie in der Kiste landen, haben sie aber noch Plan B und wollen Spidermountain abfackeln. Kuh-Karl hat gerade den selben Plan. Das wird aber erst mal unterbunden, als ein wilder Stier ausbricht und dann, übersät mit Spinnen, zusammenbricht. Let the Fackeling begin. Expertenmäßig, wie sie nun mal sind, stecken sie natürlich nur einen Teil des Hügels in Brand, was dafür sorgt, dass die anderen Spinnen ne Fliege machen.

Rack und Diane reiten mit Racks Nichte in die Wüste und … stehen eben in der Wüste rum. Christopher Kuh-lombus fährt derweil raus, um die Welt zu erforschen, oder so. Weit kommt er aber nicht, denn eine Spinne beißt ihm ins Auge. Kurz darauf wird sein Wagen gefunden, in dem er völlig zugespinnt rumhängt.

Nachdem dann eine halbe Ewigkeit gar nix passiert, passiert immer noch nichts. Dann hebt ein Typ mit nem Flugzeug ab und wird, nachdem man ihm acht Stunden beim Rumfliegen zusehen durfte, von den Spinnen angefallen, woraufhin er mit dem Flieger in die Tankstelle stürzt.

Die Frau des verblichenen Kuhfarmers stellt sich als äußerst intelligent heraus. Die Spinnen fallen in ihr Haus ein und sie ballert mit einem Revolver durch die Gegend. Highlight ist dann, dass sie, als eine Spinne auf ihrer Hand sitzt, sich die komplette Hand wegballert. Hauptsache die Spinne ist weg.

Und es folgt direkt das nächste Highlight, in Form von Overacting aus der Hölle. Racks Nichte schaukelt rum und unter ihr ist alles voller Spinnen. Die Mutter sieht das und läuft, hysterisch schreiend und einen Besen schwingend, nach draußen. Das ist die erste Lektion auf jeder Schauspielschule, glaube ich. Die Mutter schafft es nicht, aber Rack eilt zur Rettung seiner Nichte.

Jetzt sind die Spinnen wirklich überall und die Hauptaufgabe der Darsteller besteht darin, mit den Händen an sich rumzuwischen und so zu tun, als würden sie Spinnen wegschlagen. Und überall Leichen zu finden. Und Spinnen wegzuwischen. Und durch die Gegend zu rennen. Und Spinnen wegzuwischen. Und rumzuschreien. Und Spinnen wegzuwischen. Und doof zu gucken. Und Spinnen wegzuwischen.

Mehr passiert dann eben in den letzten 20 Minuten auch nicht mehr. Bis Rack dann im Keller von den Spinnen erwischt wird und sich in die Küche schleppt, um dort vor allen anderen Anwesenden zusammenzubrechen.

Sonnenaufgang über Tarantula Valley. Shatner ist wieder fit, weil Spinnengift bei ihm nicht wirkt, oder weil er schon mal von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde und jetzt Spiderman ist, oder weil eben sonst niemand die Tür mit einem Hamer aufbrechen kann. Ein Blick nach draußen verrät jedenfalls, dass das ganze Dorf von Spinnenweben übersät ist und es kein Entkommen geben wird.

Glücklicherweise gibt es für mich ein Entkommen, denn an dieser Stelle ist der Streifen dann vorbei und ich kann mich wieder aufregenderen Dingen widmen. Zum Beispiel einem anderen Spinnenfilm.

Hier ist die Horrorctober Übersicht.

Blogparade: Guilty Pleasure Filme

Nach den Inselfilmen und den Filmen, die im Meer versenkt gehören, fragt Paranoyer nun also nach der goldenen Mitte. Nämlich 10 Guilty Pleasure-Filmen, also den Streifen, von denen man weiß, dass sie kaum jemandem gefallen, die man selber aber immer wieder gerne guckt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich hier wirklich schwer getan, zehn Filme zu finden, die ungefähr in diese Kategorie passen. Aber wird schon passen:

 

Ace Ventura – Jim Carreys Humor spaltet ja durchaus die Gemüter, was ich absolut nachvollziehen kann, denn ich habe absolutes Verständniss dafür, wenn jemand diesem Grimassenhumor nix abgewinnen kann, aber ich finde es einfach jedes Mal wieder herrlich bescheuert und muss immer wieder drüber lachen. (Meine Fresse, ist der Satz lang geworden.)

 

Dodgeball – Ein paar Bekloppte werfen sich Bälle in die Eier, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß. Stiller sieht super-scheiße aus, die anderen sind eben auch da, aber lustig sind sie alle.

 

FC Venus – Ulmen, Tschirner, Fußball, Saufen, Grillen, und alles was sonst dazu gehört. Passt für mich.

 

Deep Blue Sea – HAIE! YEAH! Und Samuel L. Jackson ist natürlich auch dabei. Aber vor allem natürlich Haie!

 

Drei Amigos – Keine HA HA HA-Comedy, aber irgendwie hat der Film was. Chase, Martin, Short sind eh ein tolles Trio und wunderbar bekloppte Szenen, wie die mit dem singenden Busch, sorgen für einiges an Heiterkeit. (Man, das Wort habe ich heute zum ersten Mal benutzt, glaube ich)

 

Showtime – Ja, ja, ich weiß, Eddie Murphy ist schon seit gefühlt 1000 Jahren nicht mehr lustig und dreht nur noch Scheiße am Fließband. Aber der hier war irgendwie lustig, was natürlich auch – oder vielleicht auch ausnahmslos – an DeNiro und Shatner lag.

 

Liebe braucht keine Ferien – Schnulze hoch zehn, aber nachdem ich ihn mal zufällig irgendwann an Weihnachten im Nachtprogramm gesehen habe, schalte ich ihn jedes Jahr wieder gerne ein, wenn ich zufällig wieder drüber stolper.

 

Police Academy 3 – Die einzige Fortsetzung in der Runde. Schon Teil 2 kam eher schlecht weg und gefiel mir noch richtig gut. Dieser hier ist auch noch absolut unterhaltsam und bietet einige Lacher. Danach ging es dann aber völlig bergab (und wir werden die weiteren Teile hier im Blog noch antreffen).

 

13 Geister – Stupide Story. Dumme Dialoge. Flaches Drehbuch. Mir völlig hupe, ich mochte den. Die Geister waren einfach creepy und Matthew Lillard ist eigentlich auch ganz cool, wenn er nicht gerade Sextipps gibt.

 

Batman hält die Welt in Atem – Man muss ihn einfach lieben. Die Bombenszene. Robins blöde Sprüche. Anti-Hai-Spray. Rockt. Nebenbei basierte auf diesem Streifen dann die geile 60er-Jahre Batman TV-Serie. POW!