Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Supernatural

Serienstapel: Gotham, Supernatural

Diesen Post zu verfassen, war die reinste Tortur. Ich habe es bereits gesagt und ich sage es erneut: Der neue Editor hier ist ein gigantischer Haufen Scheiße und ich werde damit nicht weiter arbeiten. Nicht nur, dass dieses beschissene Blocksystem mir tierisch auf die Klötze geht und alle Funktionen unnötig versteckt sind, aus irgendeinem Grund lässt mich das Pissteil auch keine Zwischenspeicherung machen, also muss ich jeden Post direkt fertig schreiben und sofort abschicken, weil Entwurf geht ja nicht. Das hier wird also vorerst das Ende hier sein. Ich überlege sogar, mit dem Filmschrottplatz umzuziehen, aber bisher weiß ich noch nicht genau, wohin oder generell, wie es damit weitergehen wird. WordPress hat sich jedenfalls für mich in dieser Form erledigt.

Trotzdem will ich noch schnell was zu zwei Serien schreiben, weil sie beide zu so einer Art Guilty Pleasure avanciert sind (und außerdem teste ich hier halt doch noch rum, um mich vielleicht an diesen Haufen Affenkot von Editor zu geöhnen; Spoiler: wird nicht passieren). #FuckWordpress

GOTHAM – SEASON 3

Meine Fresse, ohne den Pinguin und den Riddler wäre das alles nur noch unerträglich. Mal unabhängig davon, dass diese zwei so ziemlich die einzigen Darsteller sind, die nicht komplett scheiße sind – es gibt da ne Szene mit Jada Pinkett Smith, in der ich wirklich dachte, dass alle Beteiligten lebenslanges Schauspielverbot erhalten sollten; Pinguin und Riddler waren nicht in der Szene -, sind es eben auch die einzigen Charaktere, die durchgehend eine interessante Handlung und spannende Entwicklung durchmachen. Apropos Entwicklung: Der Tiefpunkt dürfte da eindeutig mit Poison Ivy erreicht sein, die als zwölfjährige(?) ins Wasser fällt, nur um wenige Minuten später als Erwachsene mit völlig verändertem Charakter daraus wieder aufzutauchen. Warum? Na, weil die Writer sonst nicht ihre Verführungskünste in die Serie hätten einbauen können. Wäre halt sinnvoll gewesen, sich da im Vorfeld der Serie Gedanken drum zu machen, aber hey, man brauchte ja irgendeine Beschäftigung für Selina Kyle, wenn die nicht gerade mit Bruce Wayne rumdödelt. Der ist nebenbei langweilig wie eh und je und steckt in einer ultralahmen Doppelgängerstory fest, in der nebenbei natürlich auch Selina mitwirkt, die eigentlich viel spannenderen Kram machen könnte. Was nebenbei mehr oder weniger für jeden hier gilt. Es dreht sich viel im Kreis oder dümpelt so dahin und jeder und sein Nachbar nutzt entweder Halluzinationen oder wird von ihnen geplagt. Wie einfallslos müssen Autoren sein? Eigentlich schade, dass der Produktionsaufwand doch recht hoch ist, sonst wäre das hier ein echtes Trashfeuerwerk. So ist es irgendwie unterhaltsam, aber größtenteils saudämlich.

SUPERNATURAL – SEASON 15

Ursprpünglich sollte nach 5 Staffeln Schluss sein und trotz all dem Spaß, den ich auch die weiteren 10 Jahre mit der Serie hatte, bleibe ich dabei, dass das besser gewesen wäre. So hatte das Ganze eine Menge Auf und Abs und teilweise unerträgliche Grütze, aber auch extrem unterhaltsamen Quatsch zu bieten. Von der letzten Etappe habe ich mir dann auch mehr oder weniger genau das erwartet. Ein paar bekloppte Ideen, ein bisschen vom immer gleichen, ein wenig Langeweile und teils eben unerträgliche Grütze. Die gab es quasi zum Start der Season, denn die Idee, alles und jeden aus der Vergangenheit wieder auszugraben ist bei mir immer der direkte Unterhaltungstod, weil absolut unkreativ. Und leider zieht sich das auch durch die gesamte Staffel.

Da im Laufe der Jahre auch jeder Charakter mehrmals gestorben, zur Hölle gefahren oder anderweitig beseitigt worden ist, gibt es da natürlich auch keine Fallhöhe mehr. Alles schon gesehen, kein Grund mehr noch mitzufiebern. So plätscherte die letzte Staffel dahin und reiht sich eher bei den schwachen Phasen der Serie ein. Da wird bei mir nix hängen bleiben. Man hat den Zenith einfach schon vor langer Zeit überschritten. Immerhin hat man jetzt einen Strich drunter gezogen, was immer besser ist, als abgesetzt zu werden. Im Grunde hat man auch ein brauchbares – wenn auch nicht gerade spektakuläres – Finale fabriziert. Und dann reißt man das mit einer völlig überflüssigen letzten Episode wieder ein, die zudem auch noch eine absolut beknackte Massage vermittelt. Das war schon hart dämlich, aber insgesamt auch irgendwie alles typisch für die Serie, also passt es wohl dann doch wieder als Abschluss.

Bald startet die letzte Staffel von SHAMELESS. Ich hoffe einfach mal, dass die mir dann mehr gibt. Vielleicht nutze ich dann sogar noch mal diesen Kackeditor, um was dazu zu schreiben. Wir werden sehen …

Monatsrückblick Oktober 2018

Im Oktober bin ich tatsächlich mal wieder dazu gekommen, mehr als eine handvoll Filme und Serien zu schauen, einfach weil ich mir mal die Zeit dafür genommen habe. Gewöhnlicherweise ist der Oktober ja der Monat, in dem ich ohnehin einen ganzen Haufen Horrorfilme im Rahmen des Horrorctober gucke. Das war dieses Jahr nicht drin, aber ein bisschen Horror gab es dann trotzdem.

FILME

Den Anfang machte einer der meiner Meinung nach besten Horrorfilme der letzten Jahre:

THE WITCH – 2015

Durch die Zweitsichtung steigt der Film nochmal etwas in meiner Gunst. Fand ich ihn schon im Kino sehr gut, aber vom Ende runtergezogen, wusste ich jetzt schließlich genau, was mir bevorsteht und so stört mich dann auch nicht mehr, dass der Film leider durch ein paar wenige Szenen den kompletten Interpretationsspielraum wegwirft, den er eigentlich hervorragend hätte bieten können. Dann wäre er für mich vermutlich sogar mit der Höchstnote belegt worden. So muss ich aber ein bisschen was abziehen. Zusätzlich auch für die extrem nervige Mutter und die beiden Kackblagen, die ständig den armen Ziegenbock ärgern, nur weil er schwarz ist … Moment mal, versteckt sich da etwa noch irgendwo eine Anti-Rassistische Botschaft? Ähm … wollen wir das mal nicht überinterpretieren.
Tolle Atmosphäre, durchgehend spannend und am Ende eben ein bisschen zu sehr standard für meinen Geschmack. Das macht ihn aber immer noch zu einem der besten Horrorfilme der letzten Jahre und ich wünschte mir, es würde mehr davon geben, als den immer gleichen Jumpscaregalore vom Fließband.

Dann gab es eine Art Klassiker des Psycho/Bodyhorrors zu sehen:

VIDEODROME – 1983

Hach, die 80er. Es ist doch einfach alles traumhaft. Man bekam schnell Brüste zu sehen, die Leute rauchten alle drei Packungen Kippen am Tag, Männer waren noch echte Männer, die nur vom Ficken halluzinierten und die Effekte waren einfach nur großartig. Cronenberg hat für seine Filme ja scheinbar ohnehin immer Spezialisten versammelt, die aus jedem praktischen Effekt noch den letzten Würgreiz herausholen. Alleine dafür lohnt sich der Streifen.
Aber auch die ständig mitschwingende Medienkritik und die Geschichte um einen angeblichen Snufffilm, der angeblich für eine Gehirnwäsche sorgt oder so, gibt genug her, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Cronenberg präsentiert das ganze als langsam steigenden Wahnsinn, bei dem weder der Protagonist noch der Zuschauer genau weiß, was eigentlich abgeht.
Alles in Allem also ein sehr guter Streifen. Cronenberg war in den 80ern einfach der Knaller, mit interessanten Geschichten und Effekten, wobei ja immer die Gefahr besteht in den ultimativen Trashbereich abzudriften. Aber Cronenberg ist eben ein echter Könner und deshalb kriegt man stattdessen einen starken Film.

Neben den üblichen Schrottfilmen gab es dann auch noch einen Streifen, der besser hätte sein können …

THE BABYSITTER – 2017

Gute Effekte. Humor … stets bemüht. Spannung nicht vorhanden, was aber vorher klar war. Der Rest besteht größtenteils aus nervigen Klischees, schlecht eingewürfelten Filmzitaten und überflüssigen Texteinblendungen, deren Sinn sich mir zu keinem Zeitpunkt erschlossen hat.
Zwischendurch gabs mal den ein oder anderen unterhaltsamen Moment und habe ich schon erwähnt, dass die Effekte nett sind? Mehr ist es aber eben alles auch nicht und größtenteils einfach langweilig.

… und einen, der wirklich totale Kacke war:

THE PYRAMID – 2014

Kruder und vor allem sterbenslangweiliger Mix aus Found Footage-Standard und Horror-Standard, ohne jegliche Höhepunkte. Die Charaktere sind alle sowas von uninteressant und saudoof, dass es nicht im geringsten tangiert, was mit ihnen passiert. Dabei hätte man mit diesem sogar recht unverbrauchten Setting so einiges anstellen können. Oder man macht eben die typische Lahmarschkacke draus, die man schon tausendmal gesehen hat. Nach 5 Minuten kann ich mich quasi schon an absolut nichts mehr erinnern, was in dem Streifen passiert ist. Zum Glück schreibe ich den Kram hier immer schon während dem Film, sonst hätte ich nur eins schreiben können: Selbst für den Filmschrottplatz zu scheiße.

SERIE

Ja, auch ein paar Serien gab es, bei denen ich mich dann mehr oder weniger zum Bingewatching (wie ich diesen Begriff hasse) habe hinreißen lassen, weil mir klar war, dass ich sonst ohnehin nie zum Ende kommen werde.

Zum Beispiel die nie enden wollende Geschichte um die Winchester-Brüder:

SUPERNATURAL – SEASON 13

Was soll ich dazu noch groß sagen? Es ist eben Supernatural und somit ist klar, was man kriegt. Eine dahindümpelnde Handlung, die in dieser Staffel zumindest in fast jeder Folge aufgegriffen wurde und zwischen all dem typischen Gedöns 1-2 interessante Folgen. Highlight war ganz klar ScoobyNatural, das Crossover mit Scooby-Doo. Für solchen Quatsch mag ich die Serie immer noch. Lowlight hingegen eindeutig die Spin-Off-Folge Wayward Sisters, die nur dazu diente, besagtes Spin-Off einzuleiten, dass dann aber doch nicht in Serie ging, wodurch die Folge nicht nur total langweilig sondern im Nachhinein auch absolut überflüssig ist. Es wäre wirklich schön, wenn man mal ein Ende für die Serie ankündigen würde, damit man mal darauf zusteuern kann und sich nicht immer nur noch im Kreis dreht und mich mit ein paar guten Folgen pro Staffel bei der Stange hält.

Und diese Horror-Anthologie:

CHANNEL ZERO – SEASON 2

Die Staffel stand unter dem Titel „No-End House“ und ich fand die Grundidee recht interessant. Mehr aber auch nicht, denn bereits nach der ersten Folge war bei mir die Luft schon raus. Irgendwie hat mich das alles nicht gepackt und Staffel 1 hat mir ne ganze Ecke besser gefallen. Aber gut, bei solchen Anthologie-Serien hat man ja den Vorteil, dass man auch nach einer schwachen Staffel wieder auf Besserung hoffen kann.  Also werde ich mir auch Staffel 3 dann irgendwann mal geben.

Und sogar was ohne Horror:

BETTER CALL SAUL – SEASON 4

Die in meinen Augen beste Staffel der Serie bisher. Okay, es sind zugegeben alle gut, aber man schafft es sehr gut, sich dann doch jedes Jahr zu steigern. Jimmy bzw. Saul steht zwar zur Zeit etwas im Hintergrund und ich habe das Gefühl, dass man sich vermehrt auf Mike konzentriert, aber das wird wohl nötig sein, um dann die Handlungsstränge zusammenzuführen, was ich in der nächsten Staffel dann langsam erwarte. Gerade für ein Prequel macht man hier sehr viel richtig, was gar nicht so leicht ist, da man als Zuschauer ja genau weiß, wo die Charaktere letztlich landen werden. Kann gerne noch 2-3 Staffeln weitergehen. Dann sollte man allerdings auch den Anschluss an Breaking Bad finden und entweder zum Ende kommen oder mit einem Zeitsprung in die Zeit nach Walter Whites Aufstieg und Fall springen.

Monatsrückblick – Oktober 2017

Der Oktober steht ja traditionell ganz im Zeichen des Horror. Ganz vorne steht dabei natürlich der Horrorctober mit 13 möglichst schlechten Vertretern des Genres. Aber wo Schatten ist, da ist auch Licht (auch wenn beim Horror oft die Dunkelheit im Vordergrund steht). Deshalb habe ich natürlich auch ein paar bessere Filme geguckt.

Direkt zu Beginn des Monats gab es einen Streifen, den ich schon viel zu lange vor mir hergeschoben habe:

EL LABERINTO DEL FAUNO – PANS LABYRINTH

Wenn die Leute Guillermo del Toro als großen Regisseur abfeiern kann ich ja immer nur mit den Schultern zucken und ein „joa, ist ganz gut“ rausknirschen. Das liegt in erster Linie daran, dass ich sein gesamtes Werk bisher nicht betrachtet habe. Ich kenne „Blade II“, der halt okay ist, ich kenne „Hellboy“, der mir ziemlich gut gefallen hat, ich kenne „Pacific Rim“, den ich zum einpennen langweilig fand und das wars dann auch schon. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir bisher nicht gerade seine besten Streifen ausgesucht habe, um mir ein Bild von seinen Fähigkeiten zu machen. Oder es liegt wieder mal daran, dass die Leute alles und jeden abfeiern und ich das nur in seltenen Fällen nachvollziehen kann.

Also habe ich mich mal an diesen Streifen hier gewagt, weil mich die Geschichte ansprach und der Stil auf den Bildern, die ich so gesehen hatte, mir auch sehr zusagten. Und was soll ich sagen. Der Film ist einfach nur wunderbar fantasievoll und düster und erzählt seine Geschichte durchgehend hervorragend, mit gelungenen Charakteren und einer noch besser gelungenen Welt. Genau das macht ein modernes Gruselmärchen aus. Und genau das ist es, was es heutzutage viel zu selten gibt. Zwischendurch hätte man zwar auch noch mehr auf praktische Effekte zurückgreifen können, was einfach besser ins Gesamtbild gepasst hätte, aber da drücke ich mal ein Auge zu. Immerhin sind die Kostüme grandios und da kann man dann auch mal darüber wegsehen, wenn eine Explosion mal nicht echt ist.

Der Film macht mich zwar nicht automatisch zum Guillermo-Fan, aber ich kann zumindest besser verstehen, warum er so hochgelobt wird.

Dann hab ich mal eine alte Reihe wieder ausgegraben:

FINAL DESTINATION

Als dieser Film rauskam, war er für mich eine kleine Offenbarung, da er sich schon sehr von den damals üblichen Teenie-Slashern abhebt und eine frische Idee ins Genre brachte. Und auch heute hat er nicht viel von seinem Reiz für mich verloren. Ich mag die Idee und diese „Der Tod lauert an jeder Ecke“-Atmosphäre kommt ziemlich gut rüber.
Über kleinere Schwächen muss ich aber auch heute noch hinwegsehen. Die Darsteller bewegen sich irgendwo zwischen ganz gut und völlig überfordert. Vor allem Hauptdarsteller Sawa kann ich so gar nix abgewinnen. Die Dialoge sind zum Teil auch eher dämlich als alles andere. Meine Hassszene war zudem schon immer der Tod von Todd, da hier die Regeln des Films komplett gebrochen werden, nur damit es wie ein Selbstmord aussieht. Das hätte man auch anders lösen können. Und gegen Ende wird es dann doch ein bisschen zu … ich sage mal „überproduziert“.
Trotzdem macht der Film immer noch Spaß und einiges richtig und ist doch recht gut gealtert, was man längst nicht über alle Vertreter aus dieser Zeit behaupten kann.

FINAL DESTINATION 2

Teil 1 in grün. Macht noch Spaß, aber man weiß natürlich ganz genau, was einen erwartet. Das übliche Horrorfortsetzungsschema. Gleiche Story, zusammengeschusterte „Weiterentwicklung“ der Idee, härtere Kills, wohlgemerkt mit ein paar netten Einfällen, bei denen man merkt, dass die Autoren vor allem daran ihren Spaß hatten, sich diese Kettenreaktionen auszudenken.
Immerhin hat man hier auch noch eine Verbindung zum Vorgänger, die den weiteren Teilen dann völlig fehlt. Trotzdem fand ich schon vor 14 Jahren, dass der Film einfach viel zu sehr den ersten Teil kopiert, um wirklich eigenständig zu wirken. Hinzu kommt, dass die Charaktere einfach komplett uninteressant sind und die Verbindung zueinander natürlich auch nicht vorhanden ist wie im Vorgänger.
Insgesamt noch unterhaltsam, aber schon hier ist klar, dass die Reihe durch ist.

Über die restlichen Streifen der Reihe hülle ich hier mal den Mantel des Schweigens. Nur so viel: Die Reihe wurde mit jedem Teil alles andere als besser.

Bei all dem Horror darf der Spaß natürlich nicht auf der Strecke bleiben:

PIRANHA

Joe Dante hatte seiner Zeit einfach ein unfassbar grandioses Gespür dafür, wie man Horror/Splatter mit Comedy mischt, dass es mich jedes Mal etwas traurig macht, wenn ich mir seine Filmographie der letzten 25 Jahre anschaue.
„Piranha“ stellt Dantes erste alleinige Spielfilmregiearbeit dar und auch wenn der Film noch nicht der abgedrehte Spaß ist, den er später mit „Gremlins“ abliefern sollte, merkt man schon hier, seine Liebe für B-Movies und Gesplatter. Natürlich ist hier alles so billig wie möglich und man muss schon auf sowas stehen, aber dann hat man hier eine Menge Spaß. Sicher kein Meisterwerk, aber das will er auch zu keiner Sekunde sein. Es ist eben ein B-Movie ein absoluter Reinform. Ein „They don’t make them like this anymore“-Film. Und zum Teil liegt das vielleicht auch daran, dass man Joe Dante nicht mehr machen lässt.

LITTLE EVIL

Da ich Eli Craigs „Tucker And Dale VS Evil“ ja ziemlich großartig fand, konnte ich nicht anders und musste seinem neuen Werk auch eine Chance geben, obwohl ich dem „Evil Child“-Motiv weitaus weniger abgewinnen kann als dem „Backwood Slasher“, der ja zuvor von ihm so humorvoll auf den Kopf gestellt wurde. Was kann hier also schon groß schief gehen?
Nun, es könnte natürlich passieren, dass in dieser Horrorcomedy weder Horror noch Comedy aufzufinden ist. Oder zumindest so rar gesät, dass es absolut nicht davon ablenkt, dass der Streifen einfach nur 90 Minuten lang ziemlich langweilig ausgefallen ist. Das Spannendste ist es eigentlich, die ganzen Referenzen zu Horrorfilmen zu entdecken. Da ich da aber jetzt auch nicht der Megaexperte bin, reicht das noch lange nicht, um mich bei der Stange zu halten. Zumal sich sowas auch nach einigen Minuten abnutzt und irgendwann nur noch extrem aufgezwungen wirkt. Am Ende bleibt dann nicht viel mehr als ein Film, der aus seiner Idee leider viel zu wenig macht.

Eklig werden darf es natürich auch hin und wieder mal:

THE FLY – DIE FLIEGE

Mit David Cronenberg verbindet mich ja absolut überhaupt nix. Ich glaube, ich habe nie einen Film von ihm gesehen. Nicht mal zu meiner „ich gucke die ganze Nacht den Krampf, der geschnitten im Privatfernsehen läuft“-Zeit. Also war jetzt mal etwas Nachholung angesagt.
Und was soll ich sagen? Wenn es einen Film gibt, mit dem man immer für praktische Effekte und gegen seelenloses CGI werben kann, dann ist es dieser. Grandiose Effekte, die einen fast zum Kotzen bringen. Starke Darsteller, die einen fast selbst in den Wahnsinn treiben. Und Jeff Goldblums Haare, die fast ein Eigenleben zu führen scheinen. Das Leben findet nun mal einen Weg. Egal ob Haar oder Fliege.

Insgesamt gesehen: 27

Davon Schrott: 14

Rewatches: 4

Außerdem habe ich endlich mal die mittlerweile 12. Staffel von „Supernatural“ nachgeholt und sie war wie zu erwarten okay, wie die vorherigen Staffeln auch. Die Luft ist da einfach raus, aber es macht schon noch Spaß die Winchesters bei ihrem Kampf gegen das Böse zu begleiten.

Die zweite Staffel „Ash VS Evil Dead“ hab ich mir dann auch mal reingepfiffen. Und hier gilt leider schon jetzt das gleiche. Es macht schon noch Spaß, aber neue Ideen sucht man absolut vergeblich.

Staffel 2 von „Scream Queens“ war mir leider zu bescheuert. Die erste mochte ich ja ganz gerne, aber das wirkte, als ob die Writer zu viel „Theme Hospital“ gespielt haben, während nebenbei ein Slasherfilm lief. Bin also nicht traurig, dass es keine dritte Staffel gibt. Aber immerhin muss man hier die Darsteller loben, die noch das Beste daraus machen und für einige Lacher sorgen. Allen voran Jamie Lee Curtis und Emma Roberts, die in ihren Rollen einfach großartig sind. Traurig, dass es keine dritte Staffel geben wird, bin ich aber hier nach nicht.

Dann gabs noch die erste Staffel von „Slasher“. Und was für ein Spaß das doch ist. Dünne Story, saudoofe Charaktere, geile Effekte, neugierige Nachbarn, 80ies Homeporn … und das ist nur die erste Folge. Wirkt schön oldschoolig, macht dabei aber nicht gewollt auf 80er und nimmt sich wunderbar ernst. Dabei wird wirklich jedes noch so bescheuerte Klischee untergebracht, dabei aber völlig ernsthaft verkauft, so dass ich immer wieder nur grinsend den Kopf schütteln konnte.

Die zweite Staffel „Stranger Things“ war auch noch da und sie war eben genau das: Da. Ich bin ja ohnehin kein großer Fan der Serie, fand Season 1 aber ganz unterhaltsam und mochte die Darsteller. Staffel 2 war aber ziemlich zäh und irgendwie hat es mich kaum noch interessiert, was da passiert. Sean Astin war aber ganz cool. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass er quasi sich selbst spielt, also ist das auch keine große Leistung.

Über den Anfang der neuen „Walking Dead“ Staffel sage ich besser nichts. Da ergibt wirklich gar nix mehr irgendeinen Sinn. Immerhin viel Action, denn zu mehr sind die Macher ohnehin nicht in der Lage. So unterhät es aber wenigstens.

Weitere Reviews von mir zu fast jedem Film den ich gucke, gibt es auf Letterboxd.

Media Monday #181

Kein Wochenstart ist so schön, wie der einer Urlaubswoche. Urlaub vom Media Monday nehme ich aber (noch) nicht.

 

1. Dank stressiger Vorweihnachtszeit bin ich noch gar nicht dazu gekommen, ____ . Ha, Vorweihnachtsstress. Gibts bei mir nicht. Nix mit am Hut, muss keinen beschenken und kann mir einfach die Ruhe antun. So muss Weihnachten sein.

2. Die Serie Supernatural begeistert mich ja schon grundsätzlich, allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass man besser nach Staffel 5 Schluss gemacht hätte, wie ursprünglich geplant, denn da war die Geschichte einfach erzählt. Man merkt, wie man sich mittlerweile doch sehr stark im Kreis dreht und die Ideen ausgehen. Ich hoffe inständig, dass nach der nächsten Staffel Ende ist und man das ganze noch zu einem gescheiten Abschluss führt, bevor es nur noch nervt.

3. Die „neue“ Star Wars Trilogie (also Episode I – III) hat dramaturgisch völlig versagt, denn dadurch, dass man wusste, worauf das alles hinausläuft, kam nie wirklich Spannung auf. Ist eben ein häufiges Probelm bei Prequels. ich stehe zwar den neuen Filmen auch eher skeptisch gegenüber, aber zumindest habe  sie den Vorteil, dass man nicht weiß, was da passieren wird.

4. In neueren Filmen fehlt mir nur allzu oft, dass die Macher sich wirklich darauf konzentrieren, eine Geschichte zu erzählen (ob gut oder schlecht ist da erst mal nebensächlich), anstatt sich auf der vorhandenen Technik auszuruhen. Das fing mit dem 3D-Hype an, der plötzlich auf jeden Film geklatscht wurde, egal ob das denn Sinn machte, oder nicht, und führte dann unweigerlich zum CGI-Overkill. Hoffe bei beidem, dass es nur eine Randerscheinung ist, die sich schnell wieder abnutzt.

5. Megan Fox (na kommt, das habt ihr doch erwartet) konnte mich mit ihrer/seiner Darstellung als jeder Charakter, den sie jemals „gespielt“ hat überhaupt nicht überzeugen, da es Megan Fox ist. Sorry, ein konkreteres Beispiel viel mir gerade nicht ein. Außerdem lasse ich bekanntlich keine Chance aus, um über Fox herzuziehen.

6. Zuletzt habe ich das Blog ____ für mich entdeckt, das ____ . In letzter Zeit nix neues an der Blogfront.

7. Zuletzt gesehen habe ich True Romance und das war gute Unterhaltung, weil man den Tarantino-Stil in jeder Szene gemerkt hat, und Tony Scott dem ganzen aber noch mal nen eigenen Stempel aufgedrückt hat. Irgendwie hat das einfach gut zusammengepasst.

Media Monday #162

Montag. Media Monday. Und los.

1. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende: Eine meiner liebsten Serien Supernatural steht sehr kurz davor, ihren Zenit zu überschreiten und es wird höchste Zeit, das Ganze zu beenden. Das ursprünglich geplante Ende nach Season 5 wurde ja leider vom Sender ignoriert. Jetzt sind es bereits doppelt so viele Staffeln und die Abnutzungserscheinungen machen sich doch stark bemerkbar. Immerhin habe ich die Hoffnung, dass das Ding noch einen runden Abschluss kriegt,bevor es sich völlig tot läuft.

2. Mit den Filmen der ______ als Dekade konnte ich bisher wenig anfangen, weil ______ . Ich kann eigentlich jeder Dekade etwas abgewinnen, wenn der Film gut ist.

3. Ich fände es ja toll, wenn es zu ______ neue Abenteuer und Geschichten gäbe und sei es als ______ , denn ______ . Heutzutage wird doch eh alles ausgegraben, was mal irgendwann existiert hat. Vermissen tue ich also nix.

4. Seit ich von den diesjährigen Oscarkandidaten für den besten Film so viel Gutes auf  unterschiedlichen Websites habe lesen können, drängt es mich richtiggehend, die endlich mal alle zu gucken. bis jetzt beschränkt sich das Gesehene aber auf Gravity .

5. Ich hasse CGI um des reinen Effekts willen, denn diesem computeranimierten Gedöns fehlt einfach jeglicher Charme, den es früher in Filmen noch gab, wenn man einfach eine Puppe, oder ein Kostüm benutzt hat .

6. Dieser unsägliche Zwang, englische Filmtitel mit dämlichen deutschen Untertiteln zu versehen, fand bei Journey – Das wahre Abenteuer ist die Liebe seinen Höhepunkt, weil der Verleih hier mal ganze Arbeit geleistet hat. Anstatt nämlich nur nen deutschen Untertitel drunterzuknallen, hat man vorher auch noch den englischen Titel durch einen anderen englischen Titel ersetzt. Original: Safety Not Guaranteed. Für sowas würde ich ja auch gerne bezahlt werden. Ich hätte da auch schon ein paar gute Ideen:

Jail Time –  Das wahre Abenteuer ist das Tunnel graben

Bat Night 2 – Immer schön lustig bleiben

Nottingham – Jeder Sheriff braucht nen Löffel

One Man, A Thousand Frogs – Das wahre Abenteuer ist der Harem

7. Zuletzt gelesen gesehen habe ich Lachsfischen im Jemen und das war okay , weil ganz gut halt, aber nichts weltbewegendes.

Ach ja, und den oben erwähnten Timetraveler – Das wahre Abenteuer ist der deutsche Titel und der war richtig gut, bis auf den Titel eben.

Media Monday #158

Montag und so. Media Monday.

 

1. Der coolste Westernheld ist und bleibt Clint Eastwood , denn sonst fällt mir keiner ein, und mit John Wayne konnte ich nie wirklich was anfangen .

2. Die Serie Supernatural hat in dem Moment stark nachgelassen, als entschieden wurde, dass man über fünf Staffeln hinausgehen wird , weil diese fünfte Staffel ursprünglich das Ende hätte sein sollen, und als dieses auch ausgezeichnet funktioniert hätte. Die Serie hat danach nicht mehr das Niveau von früher erreicht, was einfach schade ist .

3. Wenn in Filmen Engel in Erscheinung treten sind das wahrscheinlich meistens die Überguten, aber nicht bei Dogma, denn da sind die Engel einfach coole Sackgesichter .

4. Twilight würde ich mir nicht einmal unter Zwang ansehen, denn schnulzige Vampire, die glitzern und mit Werwölfen spielen, während sie weiter rumschnulzen sind mir einfach zu schnulzig. Wer ein anderes Wort für Schnulze kennt, darf es behalten .

5. Es gibt heutzutage in Filmen wirklich viel zu wenig wirklich gute Geschichten. Zumindest drängt sich dieser Eindruck auf, wenn man mal nach Hollywood rüberschaut. Glücklicherweise gibt es ja auch noch andere Produktionen, die mehr Story zu bieten haben, als: A ballert alles nieder, bis er B umnieten kann, und C rettet .

6. Buch-Verfilmungen und Comic-Adaptionen sind ja groß in Mode, aber wieso kommt eigentlich niemand mal auf die Idee, sich selbst was auszudenken, anstatt jeden Scheiß zu verfilmen, den mal irgendwann irgendjemand auf ne Serviette gekritzelt hat? Irgendwann reicht es auch einfach mal .

7. Zuletzt gesehen habe ich Confessions – Geständnisse und das war wieder ein echt geiler Rachefilm aus Asien , weil die es einfach draufhaben, solche Geschichten mit einer guten Story zu versehen, in der es nicht nur darum geht … ach, das hatten wir ja schon .