Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Unchronologische Welthistorie Ohne Zeitenwechsel

Ich mach es kurz, denn jedes Wort zum heute besprochenen filmischen Meisterwerk würde vorab zu viel verraten. Nur eine Sache: Dieser Film bietet einfach alles. Und ich meine ALLES!

SHE – ITALIEN – 1982 – 106 Min.

Jahr 23 nach der Absetzung. Hm, ich vermute mal, es gab eine Serie zu SHE, die 23 Jahre vor diesem Müll abgesetzt wurde. Ist zumindest bisher die einzige Erklärung, die ich für diese Information habe.

Zwei Männer, eine Frau und ein Esel schippern auf einem Floss an Land. Auf dem Markt wird verkauft, verhandelt, verscherbelt und verarscht, wie sich das für einen Markt gehört. Und wie sich das ebenfalls für einen Markt gehört, greifen Footballspieler an. Ich schreibe nur, was ich sehe. Also, Footballspieler, ich sage es noch mal, FOOTBALLSPIELER, greifen an. Aber nicht nur die, sondern auch: Soldaten, römische Legionäre, Typen, die aussehen, als kämen sie gerade von einer Pyjamaparty, und der Anführer, der einen komischen Kamm auf dem Kopf trägt, mit dem er aussieht, wie ein Kakadu auf Koks. Die Kostümnominierung bei den nächsten Schrott-Awards dürfte sicher sein.
Die Typen vom Floß werden vermöbelt und das Mädel kriegt einen Pfeil ins Bein.

SHE! SHE! SHE! SHE! SHE! SHE! Wisst ihr, je öfter man das Wort hört, desto bescheuerter klingt es. SHE! SHE! SHE! SHE! SHE! SHE, die von Sandahl Bergman gespielt wird, die schon mal für Froschmutanten tanzen musste, hört auf die Rufe ihrer, äh, Sklaven, Vasallen, Vergötterer, Wasauchimmer, und kommt halt mal vorbei, um dann absolut gar nichts zu machen.

Die Floßbrüder sind in der Stadt und reißen direkt mal ne Nutte auf. Oder eine Köchin, bei der sie mal was essen können. Sie haben nebenbei keinen Gott. Im Gegensatz zur Köchin, die SHE anbetet und natürlich das Essen vergiftet hat. Die Typen erwachen angekettet im Schweinestall und sollen verkauft werden.

SHE lässt gerade irgendeinen Typen verbluten, einfach weil sie es kann. Ein anderer wacht dann bei Professor Walter auf. Keine Ahnung, ob der Typ so heißt, aber er erinnert mich an die alten Wo ist Walter Bücher, also heißt der jetzt so. Jedenfalls hantiert er mit Reagenzgläsern rum und erklärt dem Typen, dass SHE bestimmt weiß, wo die Angreifer vom Markt sich aufhalten, damit der Vogel seine Schwester retten kann.

SHE! SHE! SHE! SHE! SHE! She hat eine Truhe, deren Inneres grün leuchtet. Toll was? Ansonsten macht SHE! SHE! SHE! SHE! SHE! aber mal wieder gar nix. Oh, doch, sie geht ins Lagerhaus, um dort gegen Gladiatoren zu kämpfen, die plötzlich aus Kisten springen. Der Film ist jetzt schon der helle Wahnsinn. Die Gladiatoren verkacken natürlich, aber Verstärkung in Form von Rittern eilt herbei. Die Kostüme erinnern irgendwie stark an Die Ritter der Kokosnuss. SHE bleibt auch ohne Kokosnuss siegreich, muss dann aber auch noch gegen einen Frankensteinroboter antreten, den sie besiegt, indem sie ihm in den Hals beißt, was dazu führt, dass er explodiert. Und wozu das alles? Um ein Bad in einer heißen Quelle zu nehmen. ICH LIEBE DIESEN FILM! Ich raffe gar nix, aber ich liebe ihn einfach.

Die Floßbrüder entführen SHE, damit sie sie zu ihrer Schwester führt. 5 Sekunden später landen sie in den Fängen von Kram, dem Anführer der Wüstenterroristen, inklusive Turban und Sonnenbrillen und KETTENSÄGEN, wie es sich gehört. Bevor sie in der terroristischen Quetschkammer zermatscht werden, können die SHE-Anbeter zu unfassbar grottiger 80ies-Rockmusik zur Rettung eilen. Lebra-Kram verliert nebenbei seinen Arm. Ich hinterfrage hier mal wieder gar nichts mehr.

SHE schickt die Brüder los, was bei ihren Schwestern auf Unverständnis stößt. Aber SHE ist neugierig und will wissen, wie weit es die beiden Trottel wohl schaffen.

Zumindest bis ins Regenbogen-Lesben-Camp. Hier wird freie Liebe noch groß geschrieben. Harmonische Harfenklänge dürfen nicht fehlen, wenn Schwule und Lesben, gekleidet wie griechische Philosophen, mit Luftballons spielen. Am Abend startet die große 60er-Tanzparty mit anschließender Orgie, die uns zum Glück erspart bleibt. Alle pennen und SHE greift an. Denn was sie, im Gegensatz zu den beiden Brüdern weiß: Die Freie-Liebe-Gemeinschaft besteht ausschließlich aus WERWÖLFEN! Meine Fresse, ist das alles geil!

Nach dem spannenden Kampf geht es weiter zu Godan, seines Zeichens Leiter des Endzeitklosters, in dem die Mönche in ihren braunen Kutten leben. Was SHE nicht weiß: Godan hat telepathische Fähigkeiten und lässt sie kurzerhand in der Luft schweben. Ohne Scheiß, mir fehlen langsam die Worte. Das ist alles so unfassbar großartig.

Um sich aus der Affäre zu ziehen, geben die Brüder vor, Godan anzubeten. Götzenanbeterin SHE wird ausgepeitscht und gefoltert, während Scheißrockmusik vor sich hin dudelt. Ich sage es immer wieder: Wenn es eine Sache in den 80ern gab, die richtig Kacke war, dann die Musik. Nicht mal die Rockmusik war gut und das will was heißen.

Die Brüder können das Gefoltere nicht lange ertragen und retten die Ischen, was uns mal wieder eine großartige Kampfchoreografie beschert. Godan will gerade SHE knallen, als die Brüder angreifen. Durch seine Telepathie ist er ihnen überlegen. Seine Frau findet es aber kacke, dass er SHE poppen will und killt ihn mit einer Axt, um dann hysterischen Quark zu brabbeln, den kein Mensch versteht. Godan der Telepathenkönig nutzt seine Kraft, um seine Alte mit nem Vorhang zu erhängen und beide nippeln ab.

SHE und die Gang stiefeln durch den Todeswald, in dem an jedem Baum mindestens ein Skelett hängt. Und was sollte in diesem Wald anderes warten, als EIN BÄRTIGER TYP IM BUNTEN KLEID! Im Gegensatz zu SHE und den anderen Bekloppten, hat er eine Gasmaske dabei, was sich als äußerst hilfreich herausstellt, als Nebel aufzieht.

SHE, Shanda und der braunhaarige Typ erwachen in kleinen Zelten, bei einem Typ, der mit Papageien spielt. Ich … weiß einfach nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Das Wort surreal wird dem ganzen einfach nicht gerecht.

Der blonde Typ sitzt auf nem Baum. SHE schwingt in ihrem Zelt hin und her und steckt die Hütte in Brand, indem sie einen Ofen umstößt.

Blondmann erreicht die Piraten. Ihr wisst schon, Augenklappe, Matrosenhut, Gefledder an der Kleidung. Der Pirat will ihn nicht über die Brücke lassen, also schlägt er ihm den Kopf ab, wodurch der sich verdoppelt. Das geht so weiter, bis ihm 8 Piratenidioten auf den Sack gehen.

Kurz darauf erreichen auch SHE und Braunmann die Brücke und sehen sich dem selben Problem der Duplikation gegenüber. Wo Blondmann geblieben ist, bleibt im Verborgenen. SHE hat nen Plan und wirft die Piratenmatrosen über die Brüstung. Beim Aufprall explodieren die natürlich, weil das eben so sein muss.

DON’T FUCK WITH BUTCHER BABY! Sorry, steht so an einer Hauswand in der Stadt. Neben einem Hakenkreuz. Kann es kaum erwarten, den Nazimetzger zu sehen.

Bei den Angreifern vom Anfang ist Teatime und der hauseigene Harem schenkt den Tee aus. Könnte auch Wein sein, spielt aber auch einfach keine Rolle, denn der Typ mit dem Kamm aufm Helm hält eine dämliche Ansprache und schnetzelt einen römischen Legionär nieder, weil der doch lieber woanders saufen will.

Nach dem Zechgelage gibt es Gladiatorenaction in der Arena der Geisteskranken. Die Schwester von Blondmann und Braunmann darf zugucken. Und dann der große Schocker: Einer der Gladiatoren ist Blondmann. Und einer ist Braunmann. Und eine ist SHE. Und dann … dürfen sie einfach gehen und die Schwester mitnehmen. Das kann doch jetzt nicht alles gewesen sein.

Ist es zum Glück auch nicht, denn aus irgendeinem Grund, der keinem Menschen einleuchtet, buddeln SHE und Blondmann dann einen Graben vorm Tor der Rom-Gestapo und verbarrikadieren die Brücke. Es ist natürlich eine Falle für die Football-SS, die dann von SHE, ihren Mitstreiterinnen, die plötzlich auch alle da sind und den Geschwistern erledigt werden, in einem Showdown, der seinesgleichen sucht. Habe wirklich selten so ein lahmes Finale gesehen. Außer in so ziemlich jedem anderen 80er-Trash-Movie.

Die Gewinner sollten klar sein. Nur der Hahn von Rom überlebt (wenn das mal nicht nach einer Fortsetzung schreit) und aus irgendeinem unerfindlichen Grund gesellt sich plötzlich der Bärtige im Kleid zu SHE und Co. Blondmann und Schwester fahren mit dem Floß davon, während Braunmann und die SHE-Community ihnen traurig hinterherguckt. Herzzerreißend … ist was anderes.

Meine Herren, war das AWESOME! Ohne Scheiß. Werwölfe, Roboter, Legionäre, Ritter, telepathische Mönche und was weiß ich nicht alles. Der absolute Wahnsinn. Natürlich trotzdem totaler Quatsch, aber immerhin haben wir einiges über die irdische Geschichte und ihre Kleidung gelernt.

Liebster Award Again – (Mehr oder weniger) intelligente Antworten auf interessante Fragen #3

Nachdem ich die liebe Franzi für den Liebsten Award nominiert habe, hat sie es sich nicht nehmen lassen, mir das Teil direkt wieder zurückzuwerfen. Nicht aus Ablehnung, sondern, wie ich vermute, aus gegenseitiger, ungesunder Faszination an der jeweils anderen Person. Oder weil wir einfach gerne das Quatschgeschreibsel des anderen lesen. Oder wasauchimmer.

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Da ich ihr keinen Wunsch ausschlagen kann, werde ich selbstverständlich auch ihre 11 mühsam ausformulierten Fragen beantworten.

 

1. Welcher Film fängt deine Persönlichkeit am besten ein?

Und da kommt auch direkt eine verdammt harte Nuss auf mich zu.  Ich entscheide mich für The Big Lebowski, einfach weil ich wie der Dude auch ein Typ bin, der sich lieber um seinen eigenen Kram kümmert, und dabei eine eher ruhige Verhaltensweise an den Tag lege. Soll heißen: ich bin in den meisten Momenten meines Lebens ein ziemlicher Rumgammler, dem alles so ein bisschen am Arsch vorbei geht, solange ich mich eben mit den Dingen beschäftigen kann, auf die ich gerade Bock habe. Das ist allerdings kein Bowling und auch keine White Russians. Eher bekloppten Quatsch schreiben und Eistee.

 

2. Hat dein Blog therapeutische Wirkungen auf dich?

Meine Herren, da hast du dir aber auch ein paar hochpsychologische Fragen ausgedacht. Ich würde mal sagen, dass ich zumindest eine gewisse innere Ruhe finde, während ich am Blog arbeite, oder generell beim Schreiben. Da ich aber sowieso kein hektischer Typ bin, wie ja die Antwort auf Frage 1 schon klargestellt hat, hält sich die Wirkung in Grenzen.

 

3. Welche Reaktionen auf Beiträge haben dich positiv überrascht?

Mal abgesehen von Spamnachrichten im Stile von: „Hey, toller Beitrag. Nach sowas habe ich lange gesucht. Was du jetzt noch brauchst ist unbedingt eine Brustvergrößerung.“ (Fragt nicht, ich kann es auch nicht erklären.) haben mich am ehesten die Reaktionen auf meine 5 Gründe-Posts überrascht, bei denen ich mich über CGI und 3D ausgekotzt habe und überrascht feststellen musste, dass ich mit miener Meinung nicht alleine da stehe. Das war insofern überraschend, dass ich eigentlich persönlich kaum jemanden kenne, den das so nervt, wie mich. Unter den Filmbloggern scheint es aber eine gängige Meinung zu sein. Freut mich.

 

4. Kannst du in der digitalen Landschaft mit negativer Resonanz umgehen?

ich wurde zwar bisher nicht wirklich mit negativer Resonanz konfrontiert, da ich das Gefühl habe, das zwischen den Bloggern eine ziemlich harmonische Atmosphäre herrscht, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich kein großes Problem damit hätte. Generell setzt man sich als kreatives Genie, als das ich mich selbstverständlich selbst bezeichne (aber auch nur ich, was ja für den Anfang reicht), ja auch Kritik aus und muss sich da schon irgendwie im Klaren darüber sein, dass man nicht nur mit Lob überschüttet wird. Solange Kritik konstruktiv ist, ist das ja auch sehr hilfreich. Wenn es natürlich auf „Ey, was ne Scheiße! Stirb du Hurensohn!“ hinausläuft, ist jede Diskussionsgrundlage von vornherein im Arsch. Damit kann ich aber auch umgehen indem ich sowas einfach ignoriere. Trolle soll amn schließlich nicht füttern und ich lasse das auch, weil mir Leute, die nur auf Aufmerksamkeit aus sind und sich in den Mittelpunkt drängen, tierisch auf den Sack gehen. Da kann ich dann zumindest Online drauf verzichten.

 

5. Für welche Band würdest du um die halbe Welt reisen, wenn sie 2015 ein Konzert spielen würden?

Das dürfte schwierig werden, denn als Old-School-Rock-Fan müssten da erst mal ein paar Leute wiederbelebt werden. Heutzutage gibt es wirklich keine Band, bei der ich sagen würde: „Die muss ich unbedingt mal live gesehen haben.“

Für einen Auftritt von Jimi Hendrix, The Doors oder allen voran Led Zeppelin in Urbesetzung würde ich allerdings einiges auf mich nehmen. Nur um dann wahrscheinlich festzustellen, dass ich mir den Eintritt nicht leisten kann. Ich würde wahrscheinlich einfach losfahren/fliegen/schwimmen und dann versuchen, mich irgendwie auf das Konzert zu schleichen, wie die Typen in Detroit Rock City.

 

6. Was war dein Lieblingswort 2014?

Scheiße. Einfach weil es generell das Scheißwort ist, das wohl am meisten in meinem Scheißsprachgebrauch auftaucht. Das wird sich auch in Scheiß 2015 nicht ändern. Ich weiß, die Scheißantwort ist Scheiße, aber eine bessere Scheißantwort auf diese Scheißfrage ist mir beschissenerweise einfach nicht eingefallen. Nur Spaß. Die Frage war natürlich nicht Scheiße.

 

7. Bist du Befürworter der These, dass Künstler (egal, ob Filmschaffende, Musiker, Maler etc.) nur etwas großartiges erschaffen können, wenn sie unglücklich sind? Warum?

Äh, nöö, eigentlich nicht. Ich glaube eher, dass Künstler etwas großes erschaffen können, wenn sie das Glück haben im richtigen Moment die richtige Idee zu haben. So wie ich mit diesem großartigen Blog. These widerlegt.

 

8. Welche Selbstmordmethode würdest du wählen?

Wenn ich wählen müsste, dann ganz unspektakulär, die Knarre an den Kopf. Da ich mir aber sowieso keine Waffe leisten kann, muss ich da etwas kreativ werden. Ich würde alle Scheißfilme, die ich auf DVD besitze im Garten aufhäufen, mit Benzin übergießen und anzünden. Anschließend mit einem beherzten Kopfsprung vom Balkon in dieses flammende Inferno der Zelluloidgrausamkeiten springen und in meinem Abschiedsbrief erwähnen, dass mich diese Filme in den totalen Wahnsinn getrieben haben und das niemals jemand diese Filme gucken soll, sondern lieber hier im Blog darüber lesen, damit mein kreatives Schaffen im Blog auf ewig weiterlebt.

Nebenbei bin ich allerdings absolut kein selbstdestruktiver Typ. Dafür nehme ich alles mit zu viel Humor. Um mich in den Selbstmord zu treiben, müsste da schon etwas wirklich schlimmes passieren, was mich völlig aus der Bahn wirft. Zum Beispiel, wenn Megan Fox einen Oscar gewinnt.

 

9. Welchen Genremix würdest du gerne mal auf der Leinwand sehen?

Mittlerweile wurde ja so ziemlich alles mal zusammengewürfelt, was sich irgendwie anbietet. Aber irgendwas mit Rittern und Aliens wäre mal ganz interessant. So eine Invasion der Erde, zu einer Zeit, wo keine Technik vorhanden war. Wobei das ja auch schon bei Cowboys & Aliens nicht so toll gewesen sein soll. Trotzdem irgendwas mit Rittern. Es gibt eindeutig zu wenig gute Ritterfilme. Vielleicht sollte man mal einen Ritterturnierfilm machen, namens Ritter Sport. HAHAHA! Nicht? Okay. Weiter.

 

10. Welche Musik empfindest du als zeitlos schön?

Siehe Frage 5. Es muss rocken. Rocken ist schön.

 

11. Glaubst du, dass man in der heutigen Zeit noch etwas wahrhaftig originelles kreieren kann?

Schwierige Sache. Wie oben schon mal angesprochen, ist es ja bei Filmen zum Beispiel so, dass alles schon mal da war und man nur noch Genres zusammenmixt. Das ist aber jetzt auch nix neues. In anderen Bereichen bin ich mir da nicht ganz so sicher. Zum Beispiel Kunst. Aber davon habe ich sowieso überhaupt keine Ahnung, deshalb ist für mich da eigentlich alles neu.

In der Fiktion, sei es jetzt Film oder Buch oder wasauchimmer, sieht es da eher schwarz aus, fürchte ich. Aber das soll uns ja nicht davon abhalten, trotzdem unseren Gedankenbrei auf Papier (oder digital) zu verewigen.

 

So, that’s all folks. ich verzichte nebenbei darauf jetzt wieder 11 neue Fragen aus meinen Gehirnwindungen zu schrauben (alleine, weil es bei den ersten 11 schon schwierig genug war) und 11 weitere Blogs zu nominieren. Schließlich habe ich das hier schon getan und ihr wisst ja sowieso: Ich find euch alle ganz superdupertoll. Wisst ihr doch, oder? Nicht? Scheiße.

Media Monday #153

Und da ist das Wochenende auch schon wieder, nun ja, zu Ende. Immerhin stellt der Media Monday einen letzten Lichtblick dar, bevor dann die Woche mal wieder von vorne beginnt.

 

1. Eine Freundes-Clique, mit der ich gerne auch einmal abhängen würde, ist ganz klar die Leichensuchertruppe aus Stand By Me , weil man mit denen viel Spaß haben kann, glaube ich. Nur beim Zugausweichen würde ich wohl passen.

2. Bei den zahllosen Literatur-Verfilmungen frage ich mich ja ein wenig, warum sich noch keiner auf ______ gestürzt hat, denn ______ . Gibt es da wirklich noch was, das noch nicht verfilmt wurde? Mittlerweile dauert das doch höchstens noch drei Wochen, bis der Filmvertrag für den neuesten Bestseller unterschrieben ist. Aber eigentlich könnte mal jemand einen Film über die silastischen Waffenteufel von Striterax drehen. Wäre bestimmt unterhaltsam.

3. Die Grundidee von Twin Peaks fand ich ja ziemlich genial, wohingegen mich das Gesamtwerk kaum zu überzeugen wusste, weil mir das irgendwie alles zu steril wirkte. Dieses Seifenoperflair ging einfach gar nicht. Schade eigentlich, ich wollte es mögen .

4. Vampire und Werwölfe, Cowboys und Aliens, Roboter und Aliens, schön und gut, aber Knights Versus Brainsuckers From Planotron IV wäre doch mal eine richtig coole Combo, denn  das Mittelalter bietet immer eine gute Kulisse und Brainsuckers sind ganz schön üble Zeitgenossen, wenn man sie ärgert (zum Beispiel durch seine bloße Anwesenheit).

5. Wenn es mich ins Kino verschlägt, erwarte ich mir äh, gute Unterhaltung. Also im Kino will ich schon ein bisschen Action. Dramen und Komödien kan ich besser zu Hause genießen. Allerdings renne ich auch nicht in jeden bescheuerten Blockbuster, der gerade anläuft. Ist ja eh immer das Gleiche.

6. Von ______ würde ich ja gerne mal eine Lesung besuchen, weil ______ . Nee, ähm, nee. Fällt mir nix zu ein. Leuten beim Lesen zuhören ist nun wirklich nicht mein Ding. Deshalb besitze ich auch keine Hörbücher.

7. Meine zuletzt gelesenes Buch war Kaputt in Hollywood von Charles Bukowski und das war irgendwo zwischen großartig und total Banane , weil seine Geschichten am besten funktionieren, wenn sie so wirken, als hätte er sie selbst erlebt. Seine Fiction hingegen ist eher eigenartig. Trotzdem guter Mann.