Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Netflix

Serienstapel: Walking Dead, Tiger King, Modern Family, Better Call Saul, Briarpatch

THE WALKING DEAD – SEASON 10 (ohne Finale)

Ja, ich bin immer noch dabei. Irgendwie ist die Serie zu einem Guilty Pleasure geworden. Eigentlich seit Season 2 schon ziemlich kacke und ein ewiges Auf und Ab. Die Serie schafft es aber ganz gut, immer wieder Interesse zu wecken. Und sei es nur dadurch, dass sie die ganzen talentlosen Darsteller wegmetzeln. Und davon gibt es jede Menge in der Serie. Die Darsteller, die nicht völlig überfordert sind, kann man an einer Hand abzählen – und hat dann noch Finger übrig. Vielleicht kommen die ja bald mal zu nem Ende. Aber wohl eher nicht. Immerhin war der Aufbau fürs Staffelfinale ganz cool. Also ein wenig schade, dass das vorerst verschoben werden musste.

TIGER KING

Joa, Hype und ich. Wir kennen das mittlerweile. Alle Leute feiern irgendwas ab, ich schaue nach, was der ganze Aufriss soll und stelle fest, dass es letztlich höchstens ganz nett ist. Ja, das hier ist ein Kuriositätenkabinett und es wirkt wie ein eigener, geschlossener Mikrokosmos voller Freaks, die von Paranoia, Gehirnwäsche und Erpressung angetrieben werden. Allerdings nutzt es sich recht schnell ab, wenn man diesen Bekloppten dabei zuhören muss, wie sie ihre Beklopptheiten erzählen. Der dokumentarische Aspekt wirkte auf mich eher wie eine „Guckt euch mal die irren Arschlöcher an“-Vorführung, die nicht weit weg vom Reality TV der Privatsender ist, wo man sich die Assis angucken soll, damit man sich selbst weniger assig vorkommt. Funktioniert bei mir nur bedingt. Einige „Gerüchte“ rund um die Wahnsinnigen sind dann aber doch recht interessant, sodass ich zumindest bei der Stange gehalten wurde. Da verschwindet mal ein Ehemann oder wird ein Harem aufrecht gehalten oder ein Zoo quasi geklaut. So kriegt man immer wieder einen Happen Verrücktheit hingeworfen, an dem sich die Doku dann abarbeitet, um zum nächsten Wahnsinn weiterzuziehen. Für mich persönlich war es mal wieder nur ganz nett, aber teilweise auf gewisse Weise faszinierend. Die verrücktesten Geschichten erzählt eben immer noch das Leben, nur werden sie in so einem Format dann doch wenig subtil und eher mit dem Blick aufs Spektakel erzählt.

Mal so nebenbei: Was ist das eigentlich bei Netflix für ein Spleen, ständig die Titel der Eigenproduktionen einzudeutschen und das auf ähnlich beschissene Art und Weise wie damals die deutschen Verleiher von irgendwelchen C-Movies, die selbst in den Videotheken nur in der hintersten Ecke landeten? „Großkatzen und ihre Raubtiere“ ist wirklich ein selten dämlicher Titel und ergibt zudem so überhaupt keinen Sinn. Wenn es wenigstens umgedreht wäre, aber nee, dann wäre es ja nicht bescheuert genug. Grau.En.Haft.

MODERN FAMILY – SEASON 11

Wenn eine Comedyserie zuende geht, ist das immer weniger spektakulär, als bei einem Drama. Dementsprechend gering ist auch die Vorfreude oder Anspannung auf dem Weg dorthin. Nun ist diese Serie aber eine der besseren Comedys der letzten Jahre und über die Jahre sind mir die Charaktere doch ans Herz gewachsen, also hatte ich schon gehofft, dass man hier einen passenden Abschluss findet. Und ich kann es kurz machen: Es passt. Natürlich bringt man die üblichen Tropes, wo jeder seinen eigenen Weg gehen wird und deshalb die große Familie ein letztes Mal Zeit miteinander verbringt und der ganze Blah. Aber man drückt hier nicht großartig auf die Tränendrüse und folgt den lockeren Pfaden, die diese Serie immer ausgemacht haben, bis zum Ende. Nur die Mockumentary-Einschübe werde ich wohl nie verstehen. Irgendwie wirkten die immer sehr gewollt, weil es wohl zu der Zeit des Serienstarts angesagt war. Irgendwas ist eben immer. Ich werde die Bekloppten trotzdem vermissen.

BETTER CALL SAUL – SEASON 5

Diese Serie, ey. Es ist so verfickt gut. Ich bin normalerweise kein Fan von Prequels. Man weiß halt immer schon zu viel und vor allem, wo das alles hinführen wird. Hier ist das ein wenig anders. Ja, es ist klar, wo Saul und Mike enden werden, aber die Serie hat es geschafft, einige Charaktere in die Story zu verweben, die eine gewisse Spannung reinbringen, weil sie eben irgendwie weg müssen, um bei der bekannten Story anzukommen. Allen voran Kim Wexler, die eine großartige Entwicklung durchmacht und fantastisch von Rhea Seehorn verkörpert wird. Wenn die Frau nicht langsam mal nen Emmy kriegt, kann der Preis auch weg. Eine Season wirds noch geben und ich bin mega gespannt, wie man hier die Lücken schließen wird.

BRIARPATCH – SEASON 1 (Episoden 1-5)

Ana Lily Amirpour (ihr wisst schon, die vielversprechende Regisseurin, die jetzt von Hollywood versaut wird und ein CLIFFHANGER-Remake dreht) schickt Rosario Dawson zurück in ihre Heimatstadt, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, und lässt alle Zootiere frei. Soviel zur ersten Episode dieser Crime-Noir-Serie. Klingt alles ganz vielversprechend und irgendwie auf eine gewisse Weise abgefahren. Und die erste Episode verspricht auch genau das. Dann ist allerdings Amirpour nicht mehr dabei und es wird zu einem Auf und Ab der netten Episoden und komplett langweiliger Grütze. Die darstellerischen Leistungen sind auch irgendwie auf jeder Skala von grauenhaft bis großartig vertreten. Nach der Hälfte hatte ich irgendwie keine Lust mehr. Ist einfach zu durchwachsen.

Serienstapel: GLOW, MINDHUNTER, I-LAND

Wie sich auf einem Schrottplatz die Autos stapeln, stapeln sich bei mir die Serien.

GLOW – SEASON 3

Puh, das war irgendwie … ja. Schon beim Ende der zweiten Staffel beschlich mich der Gedanke, dass diese Vegas-Nummer nicht so gut werden könnte. Und leider hatte ich recht. Die ersten Episoden dümpeln so dahin und es fehlt komplett der große Handlungsbogen, den die ersten Staffeln mit der Produktion einer ständig absetzungsgefährdeten TV-Show hatten. Hier läuft viel zu lange alles glatt und auch die Charaktere hangeln sich eher durch lahme Storyarcs, die vor allem nur 2-3 des Ensembles vorbehalten sind, während alle anderen komplett in der Luft hängen.

In der zweiten Hälfte der Staffel kommt die Sache dann glücklicherweise doch noch in die Gänge, aber so richtig interessant wird es nicht mehr. Die Staffel wirkt sehr stark wie ein Haufen Fillerepisoden, um dann irgendwie an einem anderen Punkt weiterzumachen. Entwicklungen gehen viel zu schnell oder werden quasi übersprungen. Ich hoffe, dass man Vegas jetzt schnell hinter sich lässt, dann wird es vielleicht noch was. Ansonsten dürfte es schwer werden, mich wieder einzufangen.

MINDHUNTER – SEASON 2

Diese Serie ist einfach nur gut. Die ganzen psychoanalysen der realen Serienkiller, dazwischen die privaten Probleme der Charaktere und gleichzeitig wird hier auch noch ein realer Fall verfolgt, der die Protagonisten auf Trab hält. Und daneben wird noch irgendwas angeteast, was interessanten Kram für die Zukunft verspricht. Teils verstörend, teils faszinierend, durchgehend höchstinteressant. Eine der besten Serien derzeit und definitiv die Beste, die Netflix bisher hervorgebracht hat.

Ganz im Gegensatz zu:

THE I-LAND

Schlechte Darsteller tun dumme Dinge ohne Ende in einem Drehbuch voller dämlicher Dialoge. Die Grundidee ist okay, mehr nicht. Was man draus macht ist einfach nur haarsträubend langweilig, mit Ausreißern in völligen Mumpitz. Vermutlich hat der Scheiß nicht wirklich viel gekostet, trotzdem hätte man mit dem Geld besser eine andere Serie nochmal verlängert oder es einfach aus dem Fenster geworfen. Alles wäre besser gewesen, als das hier.

Orange Is The New Black – Season 7

Mit der siebten Staffel von ORANGE IS THE NEW BLACK – kurz OITNB – geht eine der ersten großen Netflixserien zuende. Und das keine Sekunde zu früh, um mal ein kleines Fazit vorwegzunehmen.

Nachdem in der letzten Staffel die Nachwehen des großen Gefängnisaufstands behandelt wurden, kehrt wieder etwas Ruhe in den Gefängnisalltag ein. Wobei noch der ein oder andere Ausläufer des Riots zu spüren ist. Und das sind dann auch die interessanteren Geschichten in der finalen Staffel. Die unschuldig verurteilte Taystee muss mit sich damit abfinden, dass sie wohl nie wieder aus dem Knast kommen wird. Blanca muss die Konsequenzen ihres Mitwirkens an dem Aufstand tragen. Und alle anderen sind auch noch irgendwie da.

Es wirkt leider so, als ob man für den Großteil des Casts eigentlich keine Ideen mehr hatte und deren Entwicklung bereits abgeschlossen war. So hängen einige der Frauen (und auch Männer) ziemlich in der Luft. Mittlerweile dürfte auch der letzte Depp kapiert haben, dass auch die Wärter allesamt Dreck am stecken haben oder die Insassen vögeln wollen; oder beides. Und auch, dass es den Ex-Häftlingen schwerfällt, sich wieder an ihr Leben außerhab der Zellen zu gewöhnen, hatten wir mittlerweile mehrmals in der Serie. So werden also einige Charaktere mit Alibi-Storys abgespeist, die sich nicht selten darum drehen, sich irgendwas oder irgendjemanden zwischen die Beine zu schieben.

Natürlich will man am Puls der Zeit bleiben und wirft noch halbherzig eine #MeToo-Geschichte und Immigrantencamps in den Mix. So richtig aufregend ist das aber alles nicht gerade. Mittlerweile folgt man den Charakteren halt gerne und so hält einen das alles irgendwie bei der Stange. So richtig interessant ist hier aber nicht mehr viel und bei den wenigsten wollte ich dann auch wirklich wissen, wo die Reise endet.

Immerhin hat man aber den offensichtlichen Weg vermieden und schmeißt hier nicht mit Pseudy-Happy Ends um sich. Wie die Charaktere der Serie, ist auch deren Abschied selten ausschließlich positiv oder negativ. Es gibt einige Grauzonen, die man hier abdeckt. Für manche kommt es nur etwas plötzlich und dann spielen sie einfach keine Rolle mehr. Das wirkt dann doch sehr wie das Abhaken einzelner Stationen innerhalb der Geschichte.

Am Ende ging der Serie leider die Puste aus. Die Riot-Season war einfach ein Höhepunkt, den man nicht mehr toppen konnte und selbst, daran anzuschließen, war schwierig. Man hat das ganze hier zu einem netten Abschluss gebracht, der der Serie und den Charakteren durchaus gerecht wird. Nur so richtig mitnehmen wollte mich das alles nicht mehr. Die Staffel plätschert so dahin und dann ist es halt vorbei. Unspektakulär. Nett. Vorbei.

Mal (einigermaßen) aktuell: Stranger Things Season 3

Hasst ihr es eigentlich auch so, wenn recht durchschnittliche oder bestenfalls gute Dinge als „genial“ bezeichnet werden? Gerade bei Film- und Serienrezensionen stolpere ich regelmäßig über diesen Ausdruck und muss mich dann zügeln, keine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn dieser Bezeichnung zu beginnen. Es gibt sicher schöpferische Genies, aber bei Netflix findet man die eher selten. Und bei der Serie STRANGER THINGS schon mal gar nicht.

Schon in Staffel 1 schwamm die Serie auf einer schlichten Nostalgie-Welle und ließ so richtig die Sau aus dem 80er Stall. Zugegebenermaßen war das alles gut gemacht, hatte eine nette Handlung – die man so auch schon hundertmal gesehen hat – und vor allem funktionierende Charaktere, die den Zuschauer bei der Stange halten. Der Rest setzte sich zusammen aus Verweisen auf die 80er Popkultur und lahmen Cliffhangern. Wie oft kann man zum Ende einer Episode irgendeine Monstermutation in die Kamera brüllen lassen? Die Antwort liefert diese Serie.

Im Prinzip ist es also auch nur eine dieser Netflix-Blendgranaten, die durch simple Tricks Spannung vortäuschen, die zu keinem Zeitpunkt vorhanden ist, weil wir eh wissen, dass alle heil aus der Nummer herauskommen und eben mit lahmen Pseudocliffhangern zum „Bingen“ anregt (nebenbei ein Wort, dass ich noch weniger mag als „genial“).

Staffel 2 erzählte dann einfach die gleiche Geschichte noch mal und langweilte mich größtenteils und Staffel 3 wirft halt russische Terminatorenimitate und hundert lahme Lovestorys in den Mix. Immerhin ist die Staffel insgesamt etwas weniger dröge als die vorherige, aber insgesamt wäre es für die Geschichte am besten gewesen, es bei einer Staffel zu belassen.

Andererseits könnte ich mich so nicht an der einen Stärke der Serie erfreuen: Den Charakteren. STRANGER THINGS ist das perfekte Beispiel dafür, warum Charaktere so wichtig sind. Wären da nicht die liebgewonnen Jungs und Mädels und ein paar neue (außer die nervige Erica), wäre ich nicht mehr dabei. Gute Charaktere können eben eine schwache Story tragen. Umgekehrt funktioniert das so gut wie nie. Außer vielleicht bei Dan Brown.

Insgesamt hatte ich mehr Spaß mit Season 3 als mit der vorherigen. Genial ist hier absolut gar nix, aber unterhaltsam schon irgendwie. Jetzt kann man aber gerne zum Ende kommen, bevor sich die gleiche Geschichte zum vierten Mal wiederholt und endgültig abnutzt. Soll ja nicht zu einer „Neverending Story“ werden, ne? Ne? Muäh …

Monatsrückblick Januar 2018

Ich und Filme sind zwar nach wie vor Freunde, aber unsere Wege kreuzen sich in letzter Zeit eher selten. Ich habe einfach zu viel zu tun, um mich wirklich mal hinzusetzen und einen Film in vollen Zügen zu genießen. Alternativ weiche ich dann zumindest hin und wieder mal auf etwas aus, dass man auch mehr oder weniger nebenbei laufen lassen kann, ohne irgendwas zu verpassen. Diesen Monat kam dabei folgendes auf den Bildschirm:

THE NIGHT COMES FOR US

Für gewöhnlich passt die Story von Martial Arts Filmen locker auf einen Bierdeckel. Hier ist das anders. Ein Bierdeckel wäre viel zu groß. Die „Handlung“ dient schlicht dazu, innerhalb von Sekunden von einem Action-Set-Piece zum nächsten zu gelangen und so gibt es hier durchgehend Rumgeballer, Rumgekloppe und Rumgeschlachte. Das alles in einer Brutalität, die heutzutage ihresgleichen sucht.
Das ist nicht sonderlich spannend, weil einem absolut nichts an den Figuren (von Charakteren zu sprechen wäre schon übertrieben) liegt, die alle paar Minuten in den Mix geworfen werden. Aber nett anzuschauen ist es allemal. Mit 2 Stunden allerdings auch etwas lang geraten. So nach der Hälfte hatte ich mich dann an dem Gesplatter auch irgendwie satt gesehen. Im Finale haut man aber dann noch mal so richtig auf die Kacke und wenn man ein bisschen was mit strunzdoofer, aber guter Action, bei der der Hauptteil des Budgets fürs Kunstblut draufging, anfangen kann, macht man hier nichts verkehrt. Ich kann das zwar nur selten, aber manchmal macht sowas halt einfach Spaß.
Nebenbei wäre das Teil so niemals ungeschont durch die FSK gekommen. Zumindest ein Grund, Netflix mal etwas Positives abzugewinnen, denn denen scheint das scheißegal zu sein und sie haben diese Schlachtpatte einfach so rausgehauen.

SLAUGHTERHOUSE ROCK

Gibt es hier auf dem Filmschrottplatz.

SULLY

Wenn ein Film mit einer Traumsequenz beginnt, bin ich ja meist schon raus aus der Nummer. Das ist mittlerweile so eine ausgenudelte Sache, dass ich direkt das Interesse verliere. Wenn dann noch das ebenfalls komplett durchgelutschte Schema dazu kommt, den Film chronologisch wild durcheinander zu würfeln, habe ich erst recht keinen Bock mehr. Mal ehrlich: Die Chronologie von dem Streifen vermischt mit irgendwelchen Tagträumen ist die reinste Katastrophe. Okay, passt natürlich irgendwie zu einem Flugzeugabsturz, der ja auch eine Katastrophe ist. Aber selbst, wenn das eigene Leben bei so einem Absturz vor dem inneren Auge vorbei ziehen sollte, springt es vermutlich nicht so hin und her, wie dieser Film, mit seinen ständigen Sekunden-Szenen. Immerhin kann man der Geschichte trotzdem noch ganz gut folgen, auch wenn ich immer wieder das Gefühl hatte, dass man die ein oder andere Szene nur reingeschmissen hat, um ein bisschen Länge zu gewinnen.
Was der Film definitiv auf seiner Seite hat, sind die Darsteller. Hanks spielt mal wieder sehr überzeugend und Aaron Eckhardt macht seine Sache auch sehr gut. Beide tragen ihren Schnauzbart mit Stolz.

Insgesamt ganz nett, aber so richtig mitreißend war das jetzt alles nicht wirklich.

ORANGE IS THE NEW BLACK – SEASON 6

Angefangen habe ich die Staffel schon irgendwann im November, aber da ich nun mal kein Bingewatcher bin (was schon daran liegt, dass das Wort „binge“ einfach scheiße klingt ohne Ende), hat es bis zum Januar gedauert, mir alle 13 Folgen anzugucken. Nun, was soll ich sagen. Der Cast ist mittlerweile irgendwie viel zu groß und viel zu sehr verstreut, um wirklich alle gescheit unterzubringen. So hat die ein oder andere hier auch nur eine Alibi-Story, um mal hin und wieder aufzutauchen. Insgesamt mag ich die Serie immer noch, aber so langsam ist die Luft raus. Ich bin also nicht all zu traurig, dass man den Spaß mit der nächsten Staffel beendet, auch wenn das Staffelfinale wieder mal super war, mit seiner Mischung aus Wahnsinn, Überraschung, Spaß, Tragik und Hoffnung.

PASSENGERS

Gibt es hier auf dem Filmschrottplatz.

APOLLO 13 (REWATCH)

Ich finde die Raumfahrt ja nach wie vor einfach nur faszinierend. Ich meine, wenn man sich mal so anschaut, was da alles passieren muss, damit so eine Rakete überhaupt den Mond erreicht, mit dem ganzen Absprengen von Einzelteilen und der Berechnung und dem ganzen Quark, weiß ich schon, warum ich schreibe und das Rechnen anderen Leuten überlasse. Hier bekommt man einen wirklich interessanten Einblick in die ein oder andere Vorgehensweise „hinter den Kulissen“ und ich raffe absolut nichts davon. Das macht aber nichts.
Die Darsteller sind top, die Geschichte in all ihrer Wahrheit interessant und faszinierend und der Film zeigt auch interessante Vorgänge bei Notsituationen. Das alles zusammen ergibt einfach einen sehr unterhaltsamen Film, dem es letztlich aufgrund des Vorwissens, wie alles ausgeht, nur etwas an der nötigen Spannung mangelt. Die zieht der Film dann eher aus der „Wie zur Hölle wollen die aus der Scheiße wieder rauskommen?“-Situation. Aber man weiß eben, dass sie es schaffen. Wahre Geschichten haben nun mal diesen minimalen Nachteil und es braucht einfach richtige Könner, um das dann trotzdem spannend und unterhaltsam zu erzählen. Ron Howard und seine Crew sind da scheinbar in diesem Fall genau die richtigen Leute gewesen.

Eine Frage hat mich aber die ganze Zeit beschäftigt: Wenn Gary Sinise mit geflogen wäre und hätte dann wirklich im Weltraum die Masern gekriegt, wäre das nicht eine unfassbar großartige Möglichkeit gewesen, etwaige außerirdische Bedrohungen bereits im Vorfeld auszurotten, indem man die Masern einfach da oben verstreut? Das muss doch definitiv der Weg sein, sich zu schützen: Ein großes Masernfeld um die Erde herumziehen und schon kann uns keine Bedrohung von außen mehr was anhaben. Ich weiß, ich bin ein echtes Genie …

BLAIR WITCH (REWATCH)

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GODS OF EGYPT

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2020 TEXAS GLADIATORS

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BIRDMAN (OR THE UNEXPECTED VIRTUE OF IGNORANCE)

Ein durchdrehender Michael Keaton, ein wahnsinniger Edward Norton, eine rehabilitierende Emma Stone, jede Menge Getrommel, fantastische Kameraarbeit und ganz großes Theater. Das alles zusammengenommen ergibt Birdman. Und ich habe das Gefühl, nicht wirklich gerafft zu haben, was da eigentlich abgeht. Das spricht absolut für den Film. Den werde ich nicht zum letzten Mal gesehen haben.

Monatsrückblick – März 2018

Der März ist da! Und ich komme trotzdem zu nichts. Aber ein paar wenige Filme habe ich immerhin zu sehen gekriegt. Den Anfang machte der mittlerweile monatlich erscheinende „Netflix tötet das Kino Rumgeflenne“-Film:

ANNIHILATION – AUSLÖSCHUNG

Fühlen Sie sich doof? Merken Sie selbst, wie Ihr Intelligenzquotient ständig abnimmt? Gehen Sie etwa gerne ins Kino?
Dann haben Sie Glück. Denn da ist kein Platz mehr für Filme, die über simples BÄM-KRACH-POW hinausgehen. Kündigen Sie einfach ihren Netflix-Account und Sie werden davon verschont bleiben, über das Gesehene nachdenken zu müssen. Den Hollywood-Studios – allen voran Paramount – sei Dank, können Sie sich einfach im Kinosessel zurücklehnen, andere Leute mit Popcorn bewerfen, wie es von jemandem mit Ihrem Intellekt verlangt wird, und die dröhnenden Explosionen genießen.

Alle anderen hingegen gucken dann auch mal einen Film wie „Annihilation“. Dieser, vom Produzenten solcher filmischer Granaten wie „Geostorm“ und „Terminator: Genisys“ als zu intelligent fürs Kino eingestufte, Film, erfordert sicher etwas Aufmerksamkeit seitens des Zuschauers. Aber letztlich kann man der Sache ganz gut folgen, auch wenn ich auf das Hin- und Herspringen zwischen den Zeiten durchaus hätte verzichten können. Das liegt aber auch eher daran, dass ich persönlich kein großer Fan davon bin, wenn man immer wieder zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hin und her springt. Es ist aber nun auch nicht so, dass das für so große Verwirrung sorgt, dass man den Faden verliert. Die Darstellerleistungen sind durchgehend top und eigentlich zieht nur das CGI den Eindruck etwas runter, was bei mir aber nun mal in der Natur der Sache liegt.

Die große Frage hier ist aber eigentlich folgende: Was ist der „Shimmer“? Und darauf kann man nur antworten: „Shimmer Shimmer Ya, Shimmer Yam, Shimmer Yay“. Denn letztlich ist es keine Frage nach der richtigen Antwort, sondern eine Frage nach der eigenen Interpretation, was es mit allem auf sich hat. Und das ist doch der große Reiz an so einem Film. Man will nicht alles vorgekaut kriegen. Man will sich selbst Gedanken machen. Man will, dass einen so ein Film nachhaltig beschäftigt. Man will den Film mehrmals gucken, um neue Dinge zu entdecken.

Aber vielleicht bin ich da auch einfach eine Minderheit. Eine aussterbende Spezies von Menschen, die Filme nicht immer nur wegen dem Unterhaltungswert gucken, sondern auch gerne mal eine Erfahrung darüber hinaus erleben. Es ist nur traurig zu wissen, dass solche Filme in Zukunft wohl als „Direct-to-VoD“-Phänomen hingeschludert werden. Aber wie wir wissen, wiederholt sich Geschichte nun mal. „Video killed the Radiostar.“ Und „Hollywood kills the Cinemastar.“ Müssen wir nur noch abwarten, wer oder was dann letztlich Hollywood killt, damit wir mehr solcher Filme kriegen. Solange denke ich über den „Shimmer“ nach …

Dann habe ich einfach mal zur Entspannung einen alten Knaller reingeschmissen, der heute vermutlich etwas in Vergessenheit geraten ist:

NO ESCAPE – FLUCHT AUS ABSOLOM

Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt man. In diesem Fall ist das so. Denn der deutsche Titel „Flucht aus Absolom“ klingt einfach tausendmal cooler als das lahme Original „No Escape“.
Ausnahmen bestätigen auch die Regel, wenn man eigentlich davon ausgehen müsste, dass einem eine absolute Actiongurke der 90er bevorsteht, dann aber ein durchaus unterhaltsamer Quark herauskommt, der zwar nicht so richtig Sinn ergibt, aber dafür eine Menge Spaß macht.
Ausnahmen bestätigen ebenfalls die Regel, wenn nicht mal Ray Liotta in der Hauptrolle (in der er ausschließlich unter der Regie von Martin Scorsese überzeugen konnte) so einen Film zerstören kann. Denn sind wir mal ehrlich: Liotta ist nun nicht gerade eine Charismagranate, für den man als Zuschauer mitfiebert. Dafür wird er hier aber von den Schauspielkoryphäen Lance Henriksen und Ernie Hudson unterstützt, die eigentlich nicht mal ansatzweise Koryphäen sind, aber passt halt schon. Die Show stiehlt ohnehin Stuart Wilson als Antagonist, der Weihnachtslieder trällert.

Hier funktioniert das komischerweise alles. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich solche dystopischen Escape-B-Movies einfach cool finde.

Insgesamt: 8

Rewatches: 1

Schrott: 6

Der Schrott überwiegt diesen Monat stark. Das liegt einfach daran, dass ich kaum Zeit habe und für den Filmschrottplatz etwas vorarbeiten muss, damit es hier auch immer den wöchentlichen Schrottfilm zu genießen gibt. Alles andere bleibt dabei erst mal auf der Strecke.

Im Serienbereich habe ich mal mit „Dark“ auf Netflix angefangen. Nach zwei Folgen kann ich bisher nur sagen, dass die Darsteller zum Teil besser nicht reden sollten, da es dann recht anstrengend wird. Preisverdächtige Leistungen sucht man da eher vergeblich.

Monatsrückblick – Januar 2018

Für den Dezember gab es keinen Rückblick, einfach weil ich in dem Monat gerade mal 5 Filme gesehen hatte und diese auch alle entweder bereits auf dem Filmschrottplatz aufgetaucht sind oder es noch werden. Also geht es weiter mit dem Januar, wo wieder mehr los war was Filme angeht.

Zum Jahresstart kam mir der Gedanke, dass es ja eigentlich der perfekte Zeitpunkt ist, um mal wieder ein bisschen durch die Zeit zu reisen. Schließlich spielt Zeit zu keinem Zeitpunkt im Jahr so eine große Rolle wie beim Jahreswechsel. Behaupte ich jetzt zumindest einfach mal so. Und deshalb gab es nach langer Zeit mal wieder:

BACK TO THE FUTURE – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Eigentlich muss man zu diesem fantastischen Streifen ja gar nichts mehr sagen. Bis ins kleinste Detail ist hier einfach alles hervorragend durchdacht, man wird immer wieder angeteast auf Dinge, die später noch wichtig werden und die ganze Story ist einfach unglaublich rund für eine Zeitreisegeschichte. Klar, wenn man nach Logiklücken sucht, findet man sie auch, aber hier muss man sich bei der Suche schon sehr anstrengen. Und wenn man dann was findet, sind es auch eher Kleinigkeiten, wie die Tatsache, dass George und Lorraine scheinbar nicht im Geringsten verwundert darüber sind, dass ihr Sohn genau so aussieht, wie „Calvin Klein“ aus der Vergangenheit. Und warum können eigentlich die ganzen Schüler in 1955 so grandios zu Johnny B. Good tanzen, wenn sie sowas vorher noch nie gehört haben?
Zudem ist der Cast über jeden Zweifel erhaben und überzeugt einfach zu jeder Sekunde. Ob in der alten oder der jungen Version, in der alle außer Marty McFly auftreten.
Dazu dann guter Humor und ein bisschen Action und man hat einen meisterhaften Blockbuster.

BACK TO THE FUTURE PART II – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT 2

Wenn man den Fehler macht und sich bei einem Zeitreisefilm von den Logiklöchern den Spaß verderben lässt, dann dürfte man hier gewaltige Probleme kriegen. Während sich im ersten Teil die Fehler eher auf Kleinigkeiten bezogen, die für die Story nicht relevant sind, bietet dieser Streifen ein gewaltiges Plothole, das größer ist, als jedes Paradoxon, das so eine Zeitreise mit sich bringen kann. Aber gut, wenn man eben mehrmals in der Zeit hin und her springt, lässt sich das einfach kaum vermeiden. Und wenn man darauf scheißt, so wie ich, dann hat man trotzdem einen Riesenspaß mit dem, was der Film sonst so zu bieten hat.
Die Darsteller sind wieder über jeden Zweifel erhaben und dieses Mal darf Michael J. Fox als Ausgleich dafür, dass er in Teil 1 der einzige war, der nicht in verschiedenen „Rollen“ zu sehen war, gleich mehrere McFly-Versionen verkörpern. Und Thomas F. Wilson darf hier mal so richtig Gas geben in all seinen Verkörperungen, was einfach nur eine pure Freude ist. Schade ist natürlich, dass man damals Crispin Glover nicht wieder verpflichten konnte, um noch ein paar weitere Georges zu zeigen, aber der Mann hat nun mal seinen eigenen Kopf.
Die Zukunft wirkt aus heutiger Sicht natürlich etwas schwachsinnig, aber das macht ja gerade den Spaß bei solchen Visionen aus.
Ansonsten kriegt man aber wieder den geballten BTTF-Spaß, für den man Teil 1 auch schon so liebt. Insgesamt ist diese Fortsetzung also nur geringfügig schwächer als der Vorgänger und einfach hervorragende Unterhaltung. Geschichte wiederholt sich eben, wie dieser Film auch in vielen Szenen zeigt.

BACK TO THE FUTURE PART III – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT 3

Für mich der schwächste Teil der Reihe. Das liegt zum einen daran, dass die Lovestory vom Doc und Clara doch sehr dröge ist und ich mit dem Westernsetting nicht so viel anfangen kann. Aber trotzdem ist das hier immer noch ein toller Film. Nachdem man im zweiten Teil wirklich alle Register gezogen hat und quer durch die Geschichte und zurück reist, holt man hier alles wieder etwas auf den Boden zurück und konzentriert sich auf ein Setting. Zudem steht Doc Brown hier im Mittelpunkt des Konflikts, was noch mal zusätzlich Abwechslung rein bringt.
Insgesamt also ein runder Abschluss der Trilogie, der in meinen Augen ein paar Pacing-Probleme mit sich bringt und zeitweise etwas zäh daher kommt. Dafür ist es aber sogar irgendwie der lustigste Vertreter der Reihe. Aber eine Frage bleibt am Ende offen und die stelle ich mir seit ich den Film zum ersten Mal gesehen habe: Wie zum Kuckuck hat Doc im Jahr 1885 aus der Lokomotive eine Zeitmaschine gebaut?

Dann hab ich mich mal etwas mit spanischen Produktionen auf Netflix beschäftigt.

CONTRATIEMPO – DER UNSICHTBARE GAST

Wenn man mal darüber hinwegsieht, dass die Täter in diesem Thriller, bei dem Versuch, sich unverdächtig zu verhalten, sich selbst einfach so unglaublich verdächtig machen, dass es schon fast weh tut, aber erstmal keiner um sie herum rafft, dass sie die Täter sind, was schon haarsträubend schwachsinnig ist, kriegt man hier einen durchaus unterhaltsamen Film, mit vielen Wendungen und guter Spannungskurve. Sinn und Unsinn darf man bei sowas halt einfach mal nicht hinterfragen, sonst zerstört sich das Konstrukt direkt von selbst. Wenn man darüber hinwegsehen kann, kriegt man aber einiges geboten und wird bis zur letzten Sekunde gut ins Grübeln gebracht, was denn jetzt eigentlich genau passiert ist. Das Ende selbst ist dann zwar nicht so der Knaller und sowas in die Richtung hatte ich mir schon gedacht, aber darüber kann man nach der arg konstruierten Geschichte auch hinweg sehen.

EL BAR – FRÜHSTÜCK MIT LEICHE

Irgendwelche Honks sitzen in einer Bar fest, während draußen ein Virus umgeht, oder so. Die Leute in der Bar sehen zum Teil auch schon ganz krank aus. Das hat aber scheinbar nichts mit der Geschichte zu tun, sondern einfach damit, dass sie so aussehen. Und auch sonst sieht man hier nicht viel, was irgendwie interessant wäre. Und hört auch nichts, was irgendwie interessant wäre. Die Charaktere sind ziemlich uninteressant, was natürlich schwer wiegt, wenn es gerade um diese und ihr Verhalten untereinander geht. Die Dialoge sind auch einfach nur extrem konstruiert, um mal schnell einen Konflikt hinzubasteln, der dann auch im Nichts mündet. Die Versuche, hin und wieder Humor einzustreuen scheitern auch ziemlich kläglich. So dümpelt das dann also fast zwei Stunden dahin und wird mit jeder Szene langweiliger, bis dann das Ende kommt, das auch einfach komplett Nichtssagend ist. Einfach nur belanglos das Ganze.

Dann habe ich endlich mal einen Film nachgeholt, der schon sehr lange auf meiner Liste stand:

THE MAJESTIC

Carrey ist natürlich wie immer großartig, wird aber hier von Landau noch in den Schatten gestellt, der einfach absolut fantastisch ist. Bruce Campbell rockt selbst in einem 5 Sekunden Cameo als Sandpirat. Dazu gibt es einen der dämlichsten Autounfälle, die ich jemals bestaunen durfte und eine Verwechslungsgeschichte, die jetzt nicht gerade Innovation an allen Ecken bietet, aber solide funktioniert. Dazu wirkt der Film herrlich altmodisch in seinem Stil und ist im Verbund mit der Story um das titelgebende „Majestic“ eine Liebeserklärung an das Kino bzw. den Film an sich. Das Ende zieht sich dann zwar wie Kaugummi und verkommt im absoluten Pathos, aber bis dahin macht der Film eigentlich nichts verkehrt. Der Streifen ist sicher kein Meisterwerk, aber dass er scheinbar komplett untergegangen und mittlerweile fast aus dem Gedächtnis der Menschheit verschwunden ist, hat er absolut nicht verdient. Frank Darabont kann offensichtlich mehr, als nur Stephen King zu verfilmen.

Und Musik (naja, im  engeren Sinne) gab es auch noch:

THE POLKA KING

Wie schafft man es, einen Film mit Jack Black als Polkafritze, der seine Fans bescheißt, zu verkacken? Fragt die Netflix Filmabteilung, die kriegt alles kaputt. Mal ernsthaft, es ist ja schön und gut, dass Netflix bei seinen Produktionen niemandem reinlabert, aber hin und wieder (und vor allem bei ihren Filmen) wäre es doch mal sinnvoll, vorher mal ins Drehbuch zu gucken und vielleicht mal die ein oder andere Anmerkung zu machen.
Ein weiterer, mit viel Wohlwollen, durchschnittlicher Streifen des Streamingdienstes. Jack Black gibt zwar alles, aber das reicht halt auch nicht, um den Film zu retten. Einziges Highlight ist Jason Schwartzman an der Flöte. Der geht richtig ab. Sonst aber leider nichts so wirklich in dem Streifen.

Insgesamt: 17

Rewatches: 3

Schrott: 5

Bei den Serien gab es die zweite und leider wohl auch letzte Staffel „Dirk Gentlys Holistic Detective Agency“, die wieder ein großer Spaß war, auch wenn mir die Story weniger gefallen hat, als in der ersten Staffel.

Und dann noch die achte Staffel „Shameless“, die ebenfalls wieder gut war, auch wenn mir teils die Figuren etwas zu sehr in den immer gleichen Handlungen fest hängen. Dafür hat man für andere dann doch immer noch neue Ideen, die auch immer irgendwie organisch und nicht aufgezwungen wirken. Man sollte aber vielleicht langsam mal zumindest ein Ende anstreben, auf das man hinarbeiten kann. Es grenzt ohnehin an ein Wunder, dass man auch nach acht Jahren immer noch so eine tolle Serie fabriziert.