Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Mark Wahlberg

Die 5 Besten … Filme der zweiten Hälfte der 2000er

Wir nähern uns dem Ende der großen Rückblickreihe bei Goranas 5 Besten. Und ich muss sagen, ich bin ganz froh, wenn es vorbei ist. Wie sich schon letzte Woche herauskristallisierte, befinden wir uns in der langweiligsten Filmphase, die irgendwo Anfang der 2000er begann und bis heute anhält. Deshalb fiel es mir nicht leicht

DIE 5 BESTEN SCHROTTFILME VON 2005-2009

zu finden.

5 The Happening (2008)

M. Night Shyamalans Meisterwerk der Langeweile. Die Blumen greifen an und keinen interessierts. Außer Mark Wahlberg, der noch schlechter spielt als eine Zimmerpflanze.

Jennifers Body (2009)

Es gab hier lange keinen Megan Fox Hate. Aber wenn ich nur an diesen Film denke, könnte ich schon wieder Kopfschmerzen kriegen. Die Dialoge. Die Story. Megan Fox. Es ist alles so grauenhaft.

3 Lightning Strikes (2009)

Ein Blitzdämon oder sowas versetzt eine Stadt in Angst und Schrecken. Neben dem grandiosesten Bürgermeister der Filmgeschichte, dessen einziges Problem das große Kürbisfest ist, hat der Film noch jede Menge anderen Schwachsinn auf Lager.

2 Santas Slay (2005)

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass ich kein großer Fan von generiertem Trash bin. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Nämlich dann, wenn man sich bewusst ist, dass man eine bescheuerte Idee hat, sich aber nicht darauf ausruht, sondern die Sache ein Stück weiter denkt. Siehe Granaten wie HELL COMES TO FROGTOWN oder KILLER KLOWNS FROM OUTER SPACE. Dieser Streifen bewegt sich auf einer ähnlichen Ebene, mit einem bösen Weihnachtsmann, der Leute mit explodierenden Geschenken killt und Fran Drescher abfackelt, was aus Prinzip schon eine gute Sache ist.

1 A Sound Of Thunder (2005)

Der ultimative Beweis, dass man auch in diesem Jahrtausend noch in der Lage ist, komplett an seinen Ambitionen zu scheitern. Ein namhafter Cast in völlig verhunztem Zeitreiseschwachsinn mit Dinosauriern. Wird definitv irgendwann seinen Weg auf den Filmschrottplatz finden.

HONORABLE MENTIONS:

Minotaur (2006)

Indiana Jones And The Kingdom Of The Crystal Skull (2008)

Schrottsommer 2015: Spaziergänge durch Blumenwiesen

„Consider the lilies.“ „He’s having a go at the flowers now.“ „Oh, give the flowers a chance.“ – Life Of Brian, 1979

Na gut, geben wir den Blumen halt ne Chance. Ist ja schließlich Schrottsommer und da blühen die am schönsten. Aber was, wenn die Blumen uns keine Chance geben? Dann kommt dabei das hier heraus:

THE HAPPENING – USA – 2008 – 91 Min.

Starring: Max Payne und die Sommer höchstpersönlich

Eigentlich muss man sich ja bei dem Cast des Films schon die Frage stellen, ob das folgende Desaster tatsächlich ernst gemeint war. Ich behaupte: Ja, war es. Und selbst wenn nicht, ist es trotzdem unfassbarer Müll. Aber lest selbst …

Ein sonniger Morgen im Central Park von New York City. Leute gehen mit Hunden spazieren, Tussis sitzen auf der Bank und lesen, eine Frau schreit, weil sie wahrscheinlich von einem Drogenjunkie überfallen wird … und dann bleibt alles stehen. Oh, und Claire sticht sich eine Stecknadel in den Hals. Sieht gar nicht aus wie ein Emo, aber so kann man sich irren.

An einer Baustelle springen Leute vom Dach in ihren Tod, weil sie diesen Scheiß jetzt schon nicht mehr ertragen können. Dabei haben sie noch gar nix gesehen, denn hier ist Marky Mark, Biologie-Lehrer und Pollunder-Model, als Elliot. Statt Modetipps gibt er der Klasse eine Lehrstunde in globaler Erwärmung, wird dann aber zu einer Lehrerversammlung geholt, auf der alle Lehrer über die Ereignisse in der Stadt aufgeklärt werden. Nebenbei scheint der Film in den 50ern zu spielen, oder laufen heute Schüler tatsächlich noch rum wie John Lennon?

Das interessanteste an dem Film steht an der Tafel: Laut Einstein hätte die Menschheit nur noch 4 Jahre zu leben, wenn die Biene ausstirbt. Interessante Theorie, über die es sich zu diskutieren lohnt. Aber später, denn im Moment ist viel wichtiger, dass Zooey Deschanel rumsitzt und nicht ans Telefon geht. Elliot kommt nach Hause und gemeinsam mit Frau Alma sieht er den Aufruf zur Evakuierung von New York im TV. Also hauen die beiden zusammen mit Julian und dessen Tochter ab.

Hoffentlich ist ihr Ziel nicht Philadelphia, wo gerade Stillstand herrscht und sich ein Cop das Hirn auf offener Straße rauspustet. Wo die Knarre eh schon da rumliegt, machen es ihm ein paar Passanten nach.

Im Zug macht sich Panik breit, als die Geschichte vom Philadelphia-Massensuizid die Runde macht. Komischerweise kommt niemand auf die Idee, mal zu gucken, ob nicht irgendein Sektenführer zur großen Lemmingaktion aufgerufen hat. Jedenfalls hält der Zug mitten im Nirgendwo. Hätte gar nicht gedacht, dass es in den USA noch so viel freie Natur gibt. Ich dachte, da stehen schon überall Militärbasen und Flakgeschütze. Man lernt nie aus.

Im Zoo lässt sich ein Typ im Löwengehege die Arme abbeißen. Richtig so. Wenn man schon den Freitod wählt, dann doch wenigstens auf coole Art.

Die Gang landet in einem Cafe am Arsch der Welt, wo mal wieder die Nachrichten laufen, bis der Strom ausfällt. Also fasst man den Entschluss, sich einfach zu verpissen. Die Gang bleibt zurück und trennt sich. Julian muss seine Frau suchen und Elliot und Alma fahren mit einem Alt-Hippie los, der seine eigene Marijuana-Plantage am Start hat. Perfekte Wahl. Bekifft ist der Schwachsinn vielleicht besser zu ertragen.

Der Wind pfeift und der Fahrer von Julians Wagen setzt die Karre absichtlich vor nen Baum. Naja, eine unnütze Nebenhandlung weniger.

Die Kiffer-Kolonne entdeckt Leichen auf der Straße und dreht lieber um. Irgendwo treffen sie dann einen Soldaten und tausend andere Leute, die zufällig gerade im Sekundentakt alle an der selben Kreuzung, mitten im unbewohnten Wald und Wiesen Gebiet, vorbeifahren. Naja, bla bla, man bleibt erst mal da. Julians Tochter ist auch irgendwie da gelandet und alle flennen, während sich der Hippie nen Haschisch-Hot Dog reinpfeift. Nebenbei ist man mittlerweile auch irgendwie auf den Trichter gekommen, dass das alles von den Pflanzen ausgeht. Fragt mich nicht wie, ich hab nicht aufgepasst.

Die Gruppe latscht los zu einer Kleinstadt, wo man sich Schutz verspricht. Vielleicht gibts da keine Blumen. Anti-Veganer-Gebiet, oder so. Wer weiß. Warum man nebenbei in der großen Pflanzenapokalypse nicht mit dem Auto fährt, und stattdessen quer über Felder und Wiesen latscht, stelle ich hier einfach mal nicht in Frage. Die ersten Opfer sind auch schnell gefunden, als der Soldat und ein paar andere sich selbst umnieten, wie der Cop zuvor in der Stadt. Die Szene war scheinbar so toll, dass man sie noch mal bringen musste.

Der Wind weht in den Weiden und die 5 Überlebenden stehen mitten drin. Aber zu Elliots Überraschung, passiert gar nichts. Mich überrascht das nicht so sehr, denn, naja, ich hab den Scheiß schon mal gesehen, und gucke ihn mir aus irgendeinem Grund noch mal an.

Es folgt das absolute Highlight des Films: Mark Wahlberg spricht mit einer Topfpflanze und wird dabei selbst von ihr darstellerisch in den Schatten gestellt.

Ausgerüstet mit dem empfangsstärksten Radio aller Zeiten, spaziert die Gruppe durch Blumenwiesen, um … irgendwas zu machen, das absolut keinen Sinn ergibt. Hat aber irgendwas mit Chemikalien zu tun. Ist auch scheißegal. Hier macht sowieso nix auch nur ansatzweise Sinn.

An einer Hütte wird einer der Jungs erschossen, die mit Elliot und Alma unterwegs sind. Keine Überraschung. Schließlich sind das hier immer noch die US of fucking A, da darf jeder jeden abknallen. Ob mit oder ohne Blumeninvasion. Und wo man schon dabei ist, ballert man auch den anderen Jungen weg, damit das ganze Fallobst weg ist, und Elliot, Alma und das Blag alleine weiter latschen können.

Und weil das alles so unglaublich aufregend war, geht man direkt zur nächsten Hütte. Da sitzt ne alte Tussi auf der Veranda und hat KEINE Waffe in der Hand. Die ist doch bestimmt erst kürzlich in die USA gezogen. Und dann lädt sie die anderen auch noch zum Essen ein. Ganz klar ne Ausländerin. Ich tippe auf Schwedin. Einfach so, weil mir gerade nichts anderes einfällt. Irgendwie hat die aber trotzdem einen an der Waffel, könnte also zumindest amerikanische Vorfahren haben. Sie glaubt, dass die in der Nacht ihre Sachen klauen und sie im Schlaf um die Ecke bringen wollen. Warum zur Hölle lädt die dann überhaupt Leute in ihre Kackbude ein? Was ist das denn für ne unfassbar dämliche Charakterzeichnung?

Naja, egal, die Alte tickt jedenfalls völlig aus und latscht dann zur Beruhigung in den Garten, um Tomaten zu pflücken. Der Wind kommt, die Alte mutiert aus irgendeinem Grund zum Zombie und schlägt die Scheiben vom Haus ein, damit der Wind hineinblasen kann und die Gäste müssen in verschiedene Keller fliehen.

Über Funkgeräte kommunizieren Elliot und Alma dann miteinander und stellen fest, dass das Ganze hier eigentlich nur ne getarnte Liebesschnulze ist und sie zusammen sterben wollen. Also gehen beide vor die Tür, stellen sich in den Wind und … ABSOLUT ÜBERHAUPT GANZ UND GAR NICHTS PASSIERT.

Also setzt man sich eben wieder in den Keller.

Drei Monate später ist alles wieder normal. Denn die Pflanzen haben nur ne Warnung abgegeben, dass die Menschheit endlich aufhören soll, den Regenwald zu roden.

Und dann gehts in Frankreich von vorne los.

Was soll man sagen? Der Meister der 1000 Twists M. Night Shyamalan hat wieder zugeschlagen. Und dieses Mal hat er seinen besten Twist rausgehauen. Hier ein Auszug aus seinem Gedankengang vor der Erschaffung des Films:

„I’ll make a movie called „The Happening“ and not a single fucking thing will happen in this piece of trash.“

Genial der Mann. Einfach nur genial.

Halluzinationsverarbeitung für Drogensüchtige

„Pain is your friend, your ally …“ – G.I. Jane, 1997

Heute geht es darum, herauszufinden, ob das oben stehende Zitat der Wahrheit entspricht. Ist Schmerz wirklich ein Freund und Verbündeter? Aber es geht nicht um den eigentlichen Schmerz, den jeder kennt. Es geht um:

MAX PAYNE – Canada – USA – 2008 – 100 Min.

Starring: Marky Mark And A Funky Bunch Of Drugaddicts

Nebenbei handelt es sich hier um eine Videospielverfilmung, wodurch die Hoffnung nicht gerade steigt, hier gut unterhalten zu werden.

Max Payne erzählt erst mal, dass er nicht an den Himmel glaubt. Aber an Schmerz und Tod. Dann säuft er ab. Wäre natürlich schön, wenn es das schon gewesen wäre, aber das ist leider nicht der Fall.

Payne arbeitet in der Cold Case Abteilung, in der laut einem Mitarbeiter nur Typen arbeiten, die irgendwann mal Scheiße gebaut haben, und deshalb dahin versetzt wurden. Bei Max liegt der Fall aber etwas anders, denn er ist da, weil seine Familie gekillt wurde.

In der U-Bahn lungern ein paar Drogenjunkies rum, die Payne seine schicke Uhr klauen wollen. Max kennt die Jungs irgendwoher. Er haut einem von ihnen die Fresse ein und zückt eine Knarre, die bei einem Schuss ganze Türen zu Sägespänen verarbeitet. Eines der Drogenopfer schiebt voll die Hallus und sieht schwarze Vögel, wie bei Hitchcock, oder schwarze Engel, oder was auch immer. Deshalb wird er von ner U-Bahn überfahren.

Payne besucht einen Kollegen, der gerade ne Dinnerparty schmeißt. Sieht zwar eher wie ne Swingerparty aus, aber wer kann das schon genau beurteilen. Max lernt Natasha kennen, die ein interessantes Tattoo hat. Irgendwelche bewaffnete Russen sprengen die Party und wollen Natasha mitnehmen. Payne ist streng dagegen. Nach etwas russischem Small Talk zwischen den russischen Schwestern haut der Schießtrupp wieder ab. Max entpuppt sich als Voyeur und guckt nem Paar beim Poppen zu, die sich außerdem irgendeinen blauen Stoff reinpfeifen. Natasha schleppt Max ab und man verlässt die Party, auf der kurz darauf ne blonde Tucke von Halluzinationen heimgesucht wird.

Natasha macht sich nackig, aber Max interessiert sich mehr für die Erlebnisse auf der Party. Natasha macht Witze über Paynes tote Frau. Max ist nicht erfreut und setzt sie vor die Tür. Die ruft dann ihren Dealer an, weil sie langsam nen Turkey schiebt, und wird dann ebenfalls von Halluzinationen geplagt. Die Flucht vor den schwarzen Vögeln misslingt, obwohl sie dauernd „noch nicht!“ schreit. Muss ich nicht verstehen, oder?

Am nächsten Tag zeigt ein Kollege Max die Gasse, in der die Vögel zugeschlagen haben. Dort liegt Natasha in tausend Stücke verteilt im Schnee. Irgendein Kapuzenheini beobachtet die ganze Sache von oben.

Max wird von seinem Kollegen, der sein Ex-Partner ist, vollgequatscht. Scheinbar ist er bei der Aufklärung des Mordes an Paynes Familie gescheitert und Max ist deshalb nicht gut auf ihn zu sprechen.

Natashas Schwester ist wenig begeistert von deren Tod.

Ex-Partner Alex quatscht Max auf den Anrufbeantworter, dass er was entdeckt hat, und will zu ihm kommen. Max fährt nach Hause und kriegt vor die Fresse, was so grausam geschnitten ist, dass man Halluzinationen kriegen könnte. Vielleicht ist auch genau dass, das Ziel. Die Leute im Film haben ja auch alle welche.

Max wacht im Krankenhaus auf. Alex ist tot. Irgendein Typ liest in der Zeitung von dem Vorfall in der Gasse. Max trifft zufällig die Chefin seiner Ex-Frau und es wird gelabert. Es wird etwas mit alten Freunden rumgeschwallt, dann geht es zur Totenwache von Alex. Da fängt sich Payne ne Ohrfeige von der Frau des Toten, die ihm die Schuld für alles gibt. Max wird von der Dienstaufsicht mitgenommen, die wissen wollen, woher Natasha seine Brieftasche hatte. Max erklärt, dass er sie auf einer Party seines Spitzels kennengelernt hat.

Payne latscht zur Mordkommission, wo ihn jeder zum kotzen findet und sucht nach Hinweisen im Büro seines Ex-Partners. Er findet was und flieht aus dem Fenster. Max wird von Natashas Schwester in ner Unterführung gestellt. Die hält ihn natürlich für den Mörder. Max kann sie aber davon überzeugen, dass sie die selbe Person suchen. Man fährt zu dem Hauptverdächtigen, der gerade schwarze Vögel sieht und von Einem von ihnen aus dem Fenster gezogen wird. Äh, können Halluzinationen so was? Wäre mir neu.

Max und die Schwester glauben, er ist gesprungen, obwohl das nicht mal ansatzweise so aussah. Es geht zum Tätowierer. Der identifiziert die Tattoos der Leichen als Engel der Walküre.

Der Antagonist des Films ist scheinbar gefunden, denn er verabreicht gerade nem Typen ne Portion Schlumpfpisse, oder wie auch immer die komische Droge heißen mag und bringt ihn um die Ecke.

Die Schwester ohne Namen fährt zu Lincoln. Der bringt sie auf Lupino, der gerade das Drogenopfer gekillt hat. Lincoln weiß auch über Payne bescheid und erzählt der namenlosen Schwester über ihn. Uh, er kennt sogar den Namen der Schwester. Sie heißt Mona. Danke für die Info.

Max fährt Auto. Max entdeckt auf dem Firmenlogo von dem Pharmaschuppen, für den seine Frau gearbeitet hat, einen schwarzen Flügel. Max befragt einen ehemaligen Arbeitskollegen nach irgendnem Typen, dessen Name bisher nicht ein mal genannt wurde.

Rückblende. Max ballert ein paar Typen in seinem Haus weg und findet seine ermordete Familie.

Paynes Freund aus der Firma seiner Frau erklärt dem ermittelnden Bullen von der Dienstaufsicht die Lage und bittet ihn, Max zu finden, da der voll die verrückten Theorien hat.

Payne stattet Jason einen Besuch ab. Max will Antworten und vermöbelt Jason. Max erfährt, dass seine Frau an einem militärischen Experiment gearbeitet hat. An einer Droge, die Soldaten unbesiegbar machen sollte, aber die Nebenwirkungen waren Halluzinationen und großes Suchtpotenzial. Der Sicherheitsdienst kommt und auch der ermittelnde Cop ist zur Stelle. Jason will, dass Max ihn beschützt, vor dem Typen, der seine Frau gekillt hat. Das wird aber nix, denn Jason wird vom SWAT-Team abgeknallt. Es folgt etwas Action und Rumgeballer. Max kann fliehen, aber der Cop will ihn mitnehmen. Eine Explosion bietet Max die Möglichkeit zu entkommen.

Mona und Max gucken sich ein Video zu der Super-Soldaten-Droge an. Jack Lupino war eine der Testpersonen. Bei ihm gab es, laut eigener Aussage, keine Nebenwirkungen. Max beschließt, ihn aufzusuchen. Mona will ihm das ausreden, aber er lässt sich nicht belabern.

Lupino steht auf nem Dach und säuft etwas blauen Saft.

Max erreicht sein Ziel und ballert sich durch Lupinos Gebäude. Um genau zu sein, ballert er drei Typen weg. Dann kommt Lupino und haut Max vors Maul. Paynes Freund kommt vorbei und knallt Lupino ab. Der Freund stellt sich natürlich als der eigentliche Mörder heraus und er will jetzt auch Max umnieten, beziehungsweise ihn im Meer versenken. Der kann sich aber befreien und springt freiwillig in den gefrorenen Ozean, womit wir wohl wieder am Anfang sind. Kurz bevor er ertrinkt, mobilisiert er noch mal Extrakräfte und rettet sich an Land. Um nicht abzunippeln, schraubt er sich etwas blauen Stoff rein und ist jetzt bereit für den großen Rachefeldzug.

Der Polizist von der Dienstaufsicht schaltet das FBI ein, was den Mörder nicht wirklich beunruhigt, da sie nix gegen ihn in der Hand haben. Als er abhauen will, ist allerdings Max Payne am Start und knallt alles ab, was im Weg steht. Die Schießorgie wird durch Halluzinationen von schwarzen Vögeln und Paynes Frau unterbrochen. Dann eilt Mona zur Hilfe und das Geballer kann weiter gehen. Das halbe Gebäude wird weggebombt, was zugegebenermaßen ganz cool aussieht. Der Mörder wartet auf dem Dach auf nen Hubschrauber. Max kommt vorbei und wird erschossen. Aber da er auf Drogen ist, kann ihm das nix anhaben. Deshalb knallt er mal eben im Vorbeigehen den drogenfreien Mörder ab und kann zufrieden nach Hause gehen.

Eine weitere Videospielverfilmung, die kein Mensch gebraucht hat. Immerhin haben wir gelernt, dass man von guten Drogen (fast) unbesiegbar wird, allerdings mit Psychosen rechnen muss, die sogar in der Lage sind, einen aus nem Fenster zu werfen. Ich schätze mal, das ist der Rausch dann einfach nicht wert.