Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Leichtbekleidete Kampfkunst in physikalisch fragwürdiger Umgebung

„Oh please, Mother, make it stop!“ – The Exorcist, 1973

Das obige Zitat würde wohl auf jeden Film hier passen, aber was besseres war gerade nicht zu finden, also kommen wir direkt auf den Punkt:

Videospielverfilmungen. Was kann man dazu groß sagen, außer: Sie sind in der Regel der letzte Dreck. Ein Beispiel dafür, hatten wir hier schon. Und man schaue sich alleine an, was Uwe Boll in dieser Richtung verbrochen hat – oder anders gesagt: Man schaut es sich besser nicht an. Aber nicht nur Herr Boll ist in der Lage, diese Vorlagen völlig in den Sand zu setzen, wie der heutige Film eindrucksvoll unter Beweis stellt.

D.O.A.: DEAD OR ALIVE – USA, DEUTSCHLAND, UK – 2006 – 87 Min.

Starring: Jede Menge Mädchen in Bikinis

Die Frage nach dem Sinn einer Verfilmung über ein Beat Em Up Videospiel muss man sich ja schon aus Prinzip stellen. Schließlich existieren genügend Beispiele, dass es nicht wirklich funktioniert. Aber trotzdem wird es natürlich immer wieder gerne versucht. Und warum? Ganz einfach. Weil Videospielverfilmungen, trotz des ganzen Rotzes, den es in dieser Kategorie gibt, immer wieder erfolgreich sind. Andererseits: Diese hier war es nicht wirklich.

Nach einer Kamerafahrt durch eine schlecht animierte asiatische Stadt, landet man bei Prinzessin Kasumi, die erfährt, dass ihr Bruder tot ist. Währenddessen zirpt ne Grille, womit schon mal klar ist, was man bei diesem Film für Reaktionen des Zuschauers erwartet.

Kasumi will sich verpissen, aber wird von Ayame aufgehalten. Die ist zwar ihre Dienerin, stellt aber direkt mal klar, dass sie kein Problem damit hat, die Prinzessin um die Ecke zu bringen. Die springt dann über eine 42 Meter hohe Mauer und fliegt mit einem Segeldrachen durch die Wolken. Ein Bumerang lädt sie zum DOA ein.

Die ehemalige Wrestlerin Tina sonnt sich auf einer Yacht, die von Piraten überfallen wird. Tina vermöbelt mal eben die Piraten und besäuft sich anschließend. Natürlich erhält auch sie eine Bumerangeinladung.

In Hongkong wird irgendeine andere, nur mit Handtuch bekleidete, Tussi verhaftet, die alles über Diamanten weiß. Die Verhaftung läuft natürlich nicht wie geplant und die Cops kriegen vors Fressbrett. Nachdem sie einem alten Sack im Fahrstuhl die Klamotten klaut, gelingt Christie die Flucht. Ein Bumerang kommt selbstverständlich auch noch angeflogen.

So weit, so uninteressant. Man erfährt nebenbei nicht mal im Ansatz, was das DOA ist, was die Tucken damit zu tun haben, und woher diese tollen Bumerangs kommen, die scheinbar auch über 1000 Kilometer ihr Ziel ganz sicher erreichen. Aber vielleicht gibt’s ja noch ein paar Erklärungen. Verlassen sollte man sich aber wohl nicht darauf.

Im Flugzeug treffen sich dann alle Eingeladenen. Da wären die drei Mädels, der arrogante Zack, Max, den Christie erst mal an den Eiern packt, weil er sie in Hongkong sitzen lassen hat, oder so, Tinas Vater, der scheinbar Hulk Hogans Garderobe geplündert hat, und weitere Fritzen, die nicht näher vorgestellt werden. Per Fallschirm geht’s dann zur Insel, auf der das Turnier stattfindet, wobei die Weiber am Arsch der Welt landen, und jetzt einen Weg zum Austragungsort finden müssen. Die Mädels klettern irgendeinen Turm hoch, um die Spannung zu steigern; und man gelangt durch Teamwork zum DOA, wo alle schon warten.

Eine schlecht animierte Kamerafahrt später setzt Turnierleiter Donovan einen Test an, damit man die Mädels in Unterwäsche betrachten kann. Mehr Sinn scheint nicht wirklich dahinter zu stecken. Donovan lässt dann jedem ne Spritze geben, wodurch er von jedem die Stärken auf seinen Computer downloaden kann, damit er ausgeglichene Paarungen ansetzen kann. Äh, ja …
Es folgt etwas uninteressantes Gekloppe, um erst mal das Fallobst loszuwerden. Irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, dass dieses Downloadding nicht richtig funktioniert, denn nach ausgeglichenen Kämpfen sah das nicht wirklich aus.

In einem Rückblick sieht man, wie Kasumis Bruder zum letzten Turnier eingeladen wurde, nachdem er die Prinzessin gerettet hatte, indem er eine Horde Entführer mit kleinen Nadeln außer Gefecht setzte. Donovan zeigt Kasumi die Klippe, von der ihr Bruder gestürzt ist. Die Leiche wurde nie gefunden. Der große Storytwist bahnt sich an. Kasumi glaubt natürlich, dass ihr Bruder noch lebt, und will ihn suchen. Hayabusa verspricht Kasumi ihr zu helfen, ihren Bruder zu finden.

Christie poppt mit Max, Zack schmeißt sich an Tina ran, Donovan setzt Kasumi gegen Leon an, der im letzten Jahr das Turnier gewann und Kasumis Bruder von der Klippe warf. Ayame will Kasumi nen Kopf kürzer machen, aber Leon kommt und Ayame haut ab. Kasumi tritt Leon mehrfach in die Fresse, was den aber nicht mal ansatzweise tangiert. Der Kampf geht durch Christies Schlafzimmer, die zum Glück mit Vögeln fertig ist, in den Pool, wo gerade Tina Zacks Badehose geklaut hat. Hulk Hogan, oder wie auch immer der Vater von Tina heißt, erwischt seine Tochter mit Christie im Bett, weil sie ein Paar sind, oder gerne Sleepovers abhalten, oder einfach gerne halb nackt nebeneinander liegen, oder was auch immer. Kurz darauf kämpfen Vater und Tochter gegeneinander. Dabei geht es aber ausnahmsweise nicht darum, den Gegner auszuknocken, sondern ihn in den See zu werfen. Tina gewinnt. Daddy freut sich.

Strandpause, damit man die Mädels im Bikini ansehen kann. Während Zack den schlechtesten Rap aller Zeiten bringt, spielen die Ischen Volleyball und Hayabusa durchsucht Donovans Labor nach Hinweisen auf den Verbleib von Kasumis Bruder. Zuvor muss er sich natürlich durch eine Horde Lakaien prügeln, die aber keine Herausforderung darstellen. Als guter Spion stellt er sich aber nicht gerade heraus, denn er wird direkt mal von ner Überwachungskamera entdeckt und in nen Raum gesperrt. Kasumi hat keinen Bock mehr auf Ballspielen und wird in nem Bambuswald mal wieder von Ayame angegriffen. Die kriegt ein bisschen Bambus zu schlucken und macht sich vom Acker, als die anderen Weiber auftauchen.

Donovans Computerexperte Weatherby will Helena flachlegen, Zack will mit Tina tanzen, die ihm dafür in die Fresse tritt. Am nächsten Morgen gibt’s den offiziellen Kampf zwischen den beiden, bei dem Zack KO geht. Damit wirklich niemand den Knockout anzweifeln kann, gibt es Vogelgezwitscher. Vielleicht wäre es besser gewesen, den Film als Looney Tunes Cartoon zu produzieren. Zacks Rolle hätte Wile E. Coyote spielen können. Zack gibt zu, sich in Tina getäuscht zu haben und will seine ganze Kohle auf ihren Sieg setzen.

Bikinikampf im Regen, zwischen Helena und Christie. Christie gewinnt und entdeckt dabei ein Tattoo auf Helenas Rücken, dass der Code für einen Tresor ist, den sie versucht zu plündern. Denn sie ist eine Diebin. Anschließend gehen die drei Mädels Hayabusa suchen, während Weatherby sich wieder an Helena ranschmeißt. Die Tussen finden den Überwachungsraum und den bewusstlosen Hayabusa. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen. Donovan ist ebenfalls nicht begeistert, als Wannabe Helana erzählt, dass Donovan ein falsches Spiel spielt. Der setzt alle Gefolgsleute auf Weatherby und Helena an, die aber, trotz Schwertern, keine Schnitte gegen die Frau haben.

Donovan hat die vier Eindringlinge im Labor gefesselt und präsentiert ihnen die Zukunft, in Form von: einer abgefahrenen Sonnenbrille! Und dem Download der Stärken seiner Gefangenen in seinen eigenen Körper. Die Sonnenbrille ist aber irgendwie cooler. Kasumis Bruder wurde ebenfalls gefangen gehalten – SCHOCKER! – und muss jetzt gegen Donovan ran. Wenn er gewinnt, dürfen alle gehen, wenn nicht, müssen sie alle verrecken. Donovan kriegt erst mal vor die Schnauze, aber nach 10 Sekunden hat die Sonnenbrille den Kampfverlauf runtergeladen. Also dafür, dass Kasumis Bruder der beste Kämpfer der Welt sein soll, ging das recht schnell. Kann der nur die drei Kicks, die er gebracht hat, oder was? Der Bruder verkackt und fliegt den Turm runter, wird aber im Fall von Ayame aufgefangen, die da zufällig gerade rumstand.

Christies Freund Max will den Tresor knacken, Wannabe tippt auf ner Tastatur rum, Donovan will sein Downloadprogramm verkaufen, Weatherby tippt weiter und unterbricht die Übertragung. Dann informiert er die CIA. Max ist im Tresor und zitiert Jerry Maguire. Statt Schotter kriegt er aber von einem irgendeinem Typen vors Maul. Helena will Donovan aufhalten. Der kann Helenas Kampfstil nicht runterladen, weil, äh, keine Ahnung. Helena verliert trotzdem und Donovan aktiviert den Selbstzerstörungsmodus. Uh, sehr einfallsreich.

Weatherby lässt die Gefangenen aus ihren Downloadkapseln frei, die vier Überkämpferinnen treten gegen Donovan auf dem Turm an, es kommen Leitern, Seile und Ketten zum Einsatz, Kasumi und Tina schmieren ab, werden aber von Ayame und Kasumis Bruder gerettet. Donovan verliert seine Sonnenbrille, Kasumi sticht ihm eine Todesnadel in den Nacken, alle springen von dem 8000 Meter hohen Turm in die Tiefe, als dieser explodiert.

Die Piraten vom Anfang des Films fischen Tina aus dem Wasser, die ihr Boot klaut und alle rettet. Nach viel Rumgeknutsche und einem Highlightvideo des Films, der keinerlei Highlight zu bieten hatte, ist der Spaß vorbei.

Gelernt haben wir nix. Aber bei allem was der Film an ungenialen Einfällen zu bieten hatte, bleibt eine Frage offen:

Wer hat denn jetzt eigentlich das Turnier gewonnen?

Verblödete Vermögensberatung

„Show me the money. “ – Jerry Maguire, 1996

Geht leider nicht, denn der ganze Schotter ist weg. Schon übel, wenn reichen, verzogenen, faulen, snobistischen, vom Leben absolut keinen Plan habenden Gören die Knete weggenommen wird. Wozu das führt, erfahren wir in:

MATERIAL GIRLS – USA – 2006 – 97 Min.

Starring: Ein Zwölftel vom billigen Dutzend, ihre Schwester und eine Großhexe

Wie zu erwarten, beginnt der Spaß mit Material Girl von Madonna. Oder einem Remix davon, der richtig scheiße klingt. Guter Start für einen Schrottfilm. Dazu modeln sich zwei Ischen durch ein Video und, äh, ja, mehr auch nicht.

Tanzie und Ava fahren in ihrer Bonzenkarre vor und gehen auf eine Party, wo das Übliche passiert. Also viel Gesaufe, Rumgeknutsche, und Gespräche mit dem schwarzen Schwulen, der auf keiner VIP-Party fehlen darf. Tanzie hasst Classic Rock, womit die bei mir schon mal völlig unten durch ist. Ein weiterer Grund ist der Name Tanzie. Wer zur Hölle heißt so?

Zu Hause am nächsten Morgen streiten sich die Schwestern – zumindest glaube ich, dass sie Schwestern sind, vielleicht aber auch ein lesbisches Paar, was den Film direkt aufwerten würde – um die Fernbedienung, was dazu führt, dass absolut nichts passiert.

Kurze Zeit später cruisen sie durch die Stadt. Tanzie ist voll scharf auf den Einparker von dem Schuppen, in dem die beiden, äh, arbeiten? Irgendwie hab ich keine Ahnung, was die eigentlich machen. Ihr Berater setzt sie darüber in Kenntnis, dass die Firma am Arsch ist, weil sie kein neues Produkt haben, oder so. Scheinbar stellen sie Make Up her. Ist auch scheißegal. Jedenfalls gibt es ein Übernahmeangebot von Fabriella, die aber der Erzfeind von Tanzie und Avas Vater ist. Ava ist das völlig schnuppe, aber Tanzie will nicht verkaufen.

Auf ihrem Weg aus dem Laden treffen die Tussis Henry, der Anwalt für eine Kanzlei ist, die armen Leuten hilft, was Ava unfassbar komisch findet, weil man dafür nicht mal nen Orden kriegen kann. Boah, sind die Weiber scheiße. Sollte man die Protagonisten einer Geschichte nicht eigentlich mögen? Ziel verfehlt. Ich hoffe, die verrecken noch vor der Hälfte des Films. Wo ist Stuntman Mike, wenn man ihn braucht?

Ein treffen mit Fabriella steht auf dem Programm. Die will unbedingt mit den Kackweibern zusammenarbeiten, weil sie dann unaufhaltsam wären. Klingt irgendwie nach Welteroberung mit Lippenstift.

Oh, die Mädchen weinen. Warum ist mir nicht bekannt. Sie hängen auf irgendeiner Veranstaltung rum, die so unfassbar langweilig ist, dass ich wohl auch in Tränen ausbrechen würde.
Scheinbar geht es um ihren toten Vater, der hier geehrt wird. Während der Veranstaltung werden die Nachrichten zugeschaltet, weil man das auf langweiligen Ehrungen so macht, wo gerade über ein Produkt des Vaters berichtet wird, dass den Frauen, die es benutzten die Visage verunstaltet hat. Panik bricht aus, als hätte jemand „Bombe“ gerufen, und alle hauen ab.

Die Mädels machen sich einen gemütlichen Abend mit Gesichtsmaske, Massage und einem wilden Mob, der das Haus mit Eiern bewirft. Ava muss ihre Nerven beruhigen und steckt sich erst mal ne Kippe an. Tanzie ist empört und fackelt die Bude ab. Immerhin kann sie den DVD-Player retten, denn ohne den ist aller Luxus im Arsch.

Statt auf die Feuerwehr zu warten fährt man ins Hotel, aber die Kreditkarte funktioniert nicht. Ava ruft Craig an, der die Weiber darüber in Kenntnis setzt, dass sie pleite sind. Oh, wie schade. An sich haben sie es auch nicht besser verdient, weil sie einfach unfassbar doof sind. Hier ein Beispiel: Sie fahren ins Ghetto, wo ihre Haushälterin wohnt, und geben zwei Möchtegerngangstarappern den Autoschlüssel, damit sie ihn einparken. Ich schätze, wir werden die Karre niemals wieder sehen.

Am nächsten Morgen müssen die Tussen mit dem Bus fahren, was nur zu Chaos führen kann. Selbst schuld, wenn man sein Auto verschenkt. Tanzie glaubt, dass die Leute im Bus auf die Sitze pissen. Geballte Lebenserfahrung trifft auf die Gesellschaft. Was soll man dazu sagen?

Die Weiber kommen am Ziel an. Auf der Party stehen sie aber nicht auf der Liste. Ava ruft Etienne an, der auf dem Balkon rumhängt. Der streitet aber ab, überhaupt auf der Party zu sein. Nick ist Avas Verlobter und schmeißt die Party. Allerdings hat er keinen Bock mehr auf die Alte und lässt sie rausschmeißen, weil es schlechte Publicity wäre, mit ihr zusammen zu sein. Netter Kerl.

Die Firma wird verkauft und eigentlich wäre das ein schönes Happy End. Die verzogenen Bitches sind pleite und können zusehen, wie sie fertig werden. Leider geht es aber noch weiter. Der Einparker von vorhin fährt die Mädels nach Hause, also zu der Haushälterin. Der Typ heißt Rick, weil sich das so schön auf Nick reimt. Ich erwarte noch Auftritte von Vic, Slick und Mick.

Jetzt wo sie arm sind, wenden sich die Weiber an Henry, den Anwalt. Der bringt es auf den Punkt: Shit happens! So sieht es aus. Nebenbei erfahren wir, dass die Mädels jeweils 60 Millionen Dollar kriegen würden, wenn die Firma verkauft wird. Das Problem ist aber, dass sie den Namen ihres Vaters reinwaschen wollen.

Um sich einen Privatdetektiv leisten zu können, wollen die Mädels Arbeitslosengeld kassieren. Ist nur scheiße, wenn man das ganze Leben nie gearbeitet hat, weil man alles in den Arsch geschoben gekriegt hat. Deshalb gibt es auch keine Moneten vom Amt.

Nachdem man sich bei der Hausarbeit unfassbar dämlich angestellt hat, kommt Tanzie ein großartiger Einfall. Anstatt einen Privatdetektiv anzuheuern, werden sie einfach selbst zu welchen. Fabriella ruft an und lädt die Tussis zu einem Gespräch ein.

Um in der Firma unentdeckt ermitteln zu können, verkleiden sich die beiden als Putzfrauen. Macht Sinn, aber wäre vielleicht effektiver, wenn Ava ihre Armani-Handtasche weglassen würde. Man landet schnell vor einer verschlossenen Tür, aber Rick eilt zur Rettung. Es stellt sich heraus, das er gar kein Autoparker ist, sondern im Labor arbeitet. Warum man im Labor einen Dietrich mit sich rumschleppt, um verschlossene Türen zu öffnen, bleibt ungeklärt.

Das Meeting mit Fabriella steht auf dem Plan. Das beschränkt sich auf Kaffeetrinken und sonst irgendwie gar nix. Irgendwie führt hier alles in die völlige Leere. Ungefähr so leer, wie die Köpfe der Protagonistinnen, die ich immer noch hasse, wodurch hier sowieso etwas völlig falsch läuft.

Nachdem man einige der Frauen, mit den weggeätzten Gesichtern angerufen hat, stellt sich heraus, dass alles Bullshit war. Mit diesen Aussagen geht Ava zu Henry. Der stellt aber schnell fest, dass die Beweise fehlen. Tanzie guckt sich die Nachrichtensendung noch mal an und findet irgendwas heraus. Um die – nicht vorhandene – Spannung aufrecht zu erhalten, bleibt erst mal unklar, was sie herausgefunden hat.

Tanzie geht zu dem Nachrichtensender und schmeißt sich an Gene ran, damit sei einen Blick in die Unterlagen werfen kann. Funktioniert immer, wenn man ne Tussi, mit nem geilen Arsch, ist. Ach ja, das einfache Leben. Leider tun sich doch noch Probleme auf, denn ein Sicherheitsbeamter erwischt sie beim Durchsuchen der Schränke.

Ava und Henry fressen Pizza und labern sinnlose Scheiße. Der unvermeidliche Kuss wird durch Henrys Katze verhindert. Ava ist völlig angeekelt, weil Katzen Tollwut übertragen. Meine Fresse, langsam fällt mir dazu echt nichts mehr ein.

Tanzie sitzt im Knast und gibt den Mitinsassinen Beautytipps. Ava nutzt ihre Uhr, um die Kaution für ihre Schwester – ja, sie sind tatsächlich Schwestern, wie sich mittlerweile herausgestellt hat – zu bezahlen.

Die Schwestern fahren zum Arsch der Welt, um die Tussi aus den Nachrichten aufzusuchen. Die erinnert stark an die Catlady aus den Simpsons, nur dass sie etwas jünger ist. Jedenfalls verrät sie nix, was irgendwie hilfreich wäre. Allerdings erfahren sie vom Nachbarn, dass die Tussi schon seit Geburt eine Hautkrankheit hatte, wodurch ihr Gesicht entstellt war, und das absolut nix mit der Uschi-Glas-Gedächtniscreme ihres Vaters zu tun hatte.

Die Mädels wollen Fabriella in die Nachrichten bringen, die wohl irgendwie Steuern hinterzogen hat, oder an der Börse beschissen hat, oder einfach an sich jeden bescheißt, oder was auch immer. Es kommt zum Treffen mit allen Bananen, die bei dem Müll hier mitwirken und in einem großen Twist stellt sich heraus, dass nicht Fabriella die Mädels beschissen hat, sondern ihr eigener Chef Tommy, der alles auf Fabriella geschoben hat. Wow, eine Wendung aus dem Wie-schreibt-man-ein-lahmes-Manuskript-Lehrbuch. Wer hätte das kommen sehen können?

Naja, es kommt, wie es kommen muss. Ava ist mit Henry zusammen. Tanzie mit Rick. Beide haben ihre Firma wieder. Und beide sind immer noch selten doof im Kopf.

Zum Schluss gibt es noch ein paar Outtakes und selbst die sind nicht lustig. Aber immerhin haben wir gelernt, dass selbst Dummheit einen nicht davon abhalten muss, einen simplen Fall zu lösen.