Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Blogparade: 10 x Ich – Filme aus meinem Geburtsjahr

Das Franzi hatte mal wieder einen Geistesblitz und stellt mich vor eine schier unlösbare Aufgabe. Sie will von mir 10 Filme wissen, die in meinem Geburtsjahr gedreht wurden, und mir dazu auch noch irgendwas bedeuten. Wie ich allerdings bei der Parade von Miss Booleana bereits angemerkt habe, gibt mein Geburtsjahr 1983 leider nicht viel her. Neben dem genannten „Scarface“, gab es noch den ersten Familienausflug der Griswolds in „Die schrillen Vier auf Achse“, Eddie Murphy und Dan Aykroyd als „Die Glücksritter“ und irgendeinen „Star Wars“ – ich glaube Episode XXXIIVVMXI.

Also was tun? Nun, wenn schon nicht genügend Filme da sind, um hier eine Top 10 der guten Filme hinzuklatschen, mache ich eben eine Top 10 der vielversprechenden Filme aus meinem Geburtsjahr 1983. Also hier kommen sie: 10 Filme, bei denen der Titel nur gutes verspricht und was ich davon erwarte:

Edith und Marcel

Wenn schon in meinem Geburtsjahr ein Film rauskommt, in dessen Titel mein Vorname steht, kann der natürlich nur ein unglaublich mitreißendes Drama sein. Ich stelle mir das so vor: Marcel lernt Edith kennen und nach einiger Zeit verliebt er sich in sie. Sie lässt ihn auch ständig spüren, dass sie Interesse an ihm hat, aber da er zu doof ist, mal irgendwas in die Wege zu leiten, hat sie dann plötzlich nen anderen Stecher. Das Ganze dann so ungefähr ein dutzend Mal in ähnlicher Abfolge, mit verschiedenen Ediths und man hat quasi meine Lebensgeschichte in meinem Geburtsjahr verfilmt. Am Ende gibt es hier kein Happy End.

Zwei Superflaschen räumen auf

Klingt stark Bud Spencer & Terence Hill, die sich als Pfandflaschensammler an einer Horde Rowdies rächen wollen, die einfach ihre ganzen Pfandflaschen kaputt gemacht haben. Am Ende haben sie natürlich alle vermöbelt und eröffnen ihren eigenen Getränkemarkt.

Die Straße der Negerhütten

Das kann natürlich nur ein Film mit Samuel L. Jackson sein, der kurz nach der Sklavenbefreiung beginnt, im Süden der USA seinen schwarzen Mitbürgern 5-Zimmer-Wohnungen zu bauen. Der KKK ist nicht erfreut, aber Sam Jackson ist nicht nur Maurer sondern auch Kriegsveteran und ballert in bester Rambo-Manier alle KKK-Mitglieder weg, nachdem die seine Familie eingemauert haben. Am Ende kann er natürlich seine Familie retten und zieht mit ihnen in ein zweistöckiges Einfamilienhaus.

Ehe mit Hintergedanken

Die erste wahre Geschichte einer Hochzeit, in der endlich aufgeklärt wird, dass Männer immer mit Hintergedanken heiraten, nämlich, um die Ische endlich flachlegen zu können. Am Ende wird geheiratet.

I Am The Cheese

Der Aufstieg und Fall eines Molkereibetriebsleiters, der sich selbst „The Cheese“ nennt und in Green Bay lebt. Ein Drama voller Korruption, Koks und Käse, in dem sich „The Cheese“ mit den falschen Leuten einlässt und in Schulden gerät, die er nicht in Käsescheiben zurückzahlen kann. Am Ende wird er von zwielichtigen Gestalten zu Käse verarbeitet.

Gefährliches Dreieck

Ein Mathematiklehrer entdeckt, dass Geometrie ein Grauen ist, das nur geschaffen wurde, um die Menschheit in den Wahnsinn zu treiben. Auf seiner Suche nach der Entstehung des gefährlichsten Dreiecks mit den spitzesten Winkeln und den längsten Katheten, kommt er einer Verschwörung auf die Spur, die die Menschheit und die Mathematik für immer verändern könnte. Am Ende rettet eine gleichschenklige Blondine die Welt.

Die flambierte Frau

Ein Chefkoch, dessen Frau nicht kochen kann, dreht irgendwann durch, als er mal wieder nach einem ewig langen Arbeitstag in der Restaurantküche nach Hause kommt, und es wieder nur aufgetaute Fischstäbchen gibt. Um seiner Frau mal zu zeigen, wie man richtig kocht, zerhackt er sie und flambiert sie. Am Ende muss er sich übergeben, weil er zu wenig Ketchup genommen hat.

Die sieben glorreichen Gladiatoren

Charlton Heston, Russel Crowe, Djimon Hounsou und Ralf Moeller zeihen zusammen mit drei anderen Spaten in einen Krieg gegen das römische Emperium, angeführt durch Julius Cesar und Schwanzus Longus. Eine brutale Komödie mit viel Blut und Lachern. Am Ende wird Longus einen Schwanz kürzer gemacht.

Der Todesjäger

Der Tod verrät seine Freunde, die apokalyptischen Reiter Krieg, Pestilenz und Hunger, da er der Meinung ist, dass er durch sie viel zu viel arbeiten muss. Da niemand mehr stirbt, muss etwas getan werden und die Reiter heuern einen Jäger an, der den Tod fangen soll. Am Ende stirbt jemand.

Das Geheimnis der vier Kronjuwelen

Eine post-Apokalyptische Geschichte, in der alle Männer zeugungsunfähig sind. Aber laut einer Legende gibt es einen Mann mit vier Kronjuwelen, der so unglaublich fruchtbar ist, dass er mit einem Schuss die Welt direkt neu bevölkern kann. Geleitet von einer Horde notgeiler Jungfrauen, machen sich die Überlebenden auf die Suche nach dem Megastecher. Am Ende gibt es Sexszenen, bei denen die Frauen ihren BH anlassen.

So, das wäre es also. Ein paar Titel haben es leider nicht in die Liste geschafft, einfach weil sie schon zu offenscichtlich sind. „Das Frauenlager“, „Im Sauseschritt ins Dünenbett“ und „Ein himmlischer Lümmel“, was nebenbei tatsächlich der Titel zu einem Drama ist und nicht zu einem lustigen Sexfilmchen. Da soll sich noch mal jemand über die heutigen deutschen Titel aufregen.

Wer Lust hat darf natürlich bei der Blogparade von Franzi mitmachen. Aber lest euch vorher noch mal durch worum es geht, denn so wie hier sollte es eigentlich nicht sein.

Halloween-Blogparade

Juli von Pieces Of Emotion hat mich mal wieder zu einer Blogparade animiert. Und obwohl ich mit Halloween nicht wirklich was am Hut habe, mache ich mal mit.

 

1. Für die einen ist es ein blöder Ami-Brauch, für die anderen ein ernsthafter Feiertag: Wie ist deine Meinung zu Halloween?

Als ernsthaften Feiertag betrachte ich es nicht, aber für einen blöden Brauch halte ich es auch nicht unbedingt. Ist eben wie Karneval. Lasst den Leuten halt ihren Spaß. An mir geht sowieso beides völlig vorbei.

 

2. Feierst du Halloween und wenn ja, wie?

Wie gesagt, geht Halloween an mir so vorbei. Ich kenne auch niemanden, der das groß feiert. Aber da mein Cousin am selben Tag Geburtstag hat, habe ich auch so nen Grund zu saufen.

 

3. Was ist dein Lieblingskostüm?

Jeden Morgen, wenn ich in den Spiegel gucke, sehe ich aus, wie ein Erschrecker in der Geisterbahn.  Den Rest des Tages schlurfe ich dann durch die Gegend wie ein obdachloser Zombie. Gegen Abend nehme ich dann meine normale Gestalt an und sehe nur noch aus wie ein Obdachloser. Damit habe ich eigentlich genug Kostümierung abgedeckt.

 

4. Was war dein Kindheitsmonster?

Puh, schwierig. Damals hatte ich Angst, in den Keller zu gehen. keine Ahnung, ob ich da Monster vermutet habe. Ansonsten habe ich immer meinen Kleiderschrank aufgelassen, damit da nicht plötzlich ein Monster rausspringen kann. Ich weiß, hochintelligente Taktik von mir.

Nebenbei hatte ich letztens einen Alptraum, in dem ich von einem Muppet verfolgt wurde. Einem MUPPET! An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern, da ich mich sowieso selten an meine Träume erinnern kann, aber das ist aus irgendeinem Grund hängen geblieben.

 

5. Viele Leute schwören, nicht abergläubisch zu sein. Aber Hand auf’s Herz: Jeder glaubt doch irgendwie, Glück und Pech beeinflussen zu können. Welchem Aberglauben hängst du an?

Ich glaube nicht an Vorbestimmung, oder daran, dass man Glück und Pech bewusst beeinflussen kann. Klar, unsere Handlungen haben Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt. Allerdings weiß man natürlich vorher nicht, was eine Handlung bewirkt. Eben der berühmte Schmetterlingseffekt.

 

6. Glaubst du an Geister?

Nein.

 

7. Der Tod lauert überall… In welcher Situation ist dir mal der Gedanke gekommen: “Ich hätte gerade sterben können?”

Wahrscheinlich in meiner Hochphase des sinnlosen Alkoholismus, aber daran kann ich mich kaum noch erinnern. Allerdings gab es zumindest einen Moment, der mir im Gedächtnis geblieben ist. Ein Kollege hatte sich einen Porsche gekauft. Irgendwo billig abgestaubt, das Ding, wie er es oft mit Autos macht. Autos gehen mir zwar am Arsch vorbei, aber er wollte uns die Karre unbedingt zeigen. Geparkt hatte er den Wagen in der dunkelsten Parkplatzecke, die man jenseits der Milchstraße finden kann. Ich torkelte also zum Auto, beguckte mir die Karre, soweit das in der Finsternis möglich war. Ich ging um das Auto herum und fiel in ein ungefähr zwei Meter tiefes Loch, von dem er nichts erwähnt hatte. Wahrscheinlich weil er es selber nicht gesehen hatte, in der dunklen Ecke. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich nur wenige Zentimeter an ein paar aufgestellten Stangen vorbeigerauscht war, kletterte ich aus dem Scheißloch, blutete wie Sau und trank die ganze Nacht weiter. Das Gute am Besoffensein ist eben, dass die Schmerzen erst am nächsten Tag kommen. Hätte jedenfalls schlimmer ausgehen können.

Ansonsten wurde ich nur hin und wieder fast überfahren, weil manche Idioten fahren, wie die letzten Arschlöcher, aber das kennt wohl jeder.

 

8. In unserer heutigen Zeit wird der Tod gerne ausgeblendet. Wie gehst du persönlich damit um?

Ich bin da ziemlich offen und ich denke, dass ist auch ganz gut so. Irgendwann ist für uns alle nun mal das Ende der Straße erreicht. Ich glaube allerdings, dass danach auch wirklich einfach Ende ist. Dunkelheit, Finsternis, Schwarz, Wasweißdennich. Deshalb habe ich auch nicht wirklich Angst vor dem Tod. Denn wo nichts ist, gibt es auch nichts, vor dem man sich zu fürchten braucht. Aber vorm Sterben habe ich Angst. Diese letzte Erfahrung wird wohl keine wirklich angenehme sein, egal auf welche Art und Weise man letztlich abtritt. Man kann eigentlich nur hoffen, dass es kurz und schmerzlos über die Bühne geht; wenn das denn überhaupt möglich ist. Wir werden sehen.

 

9. Ich lege dir 1000 Euro in bar auf den Tisch und einen Zettel, auf dem steht “Hiermit verkaufe ich dem Besitzer dieses Vertrags meine Seele”. Würdest du das Geld nehmen und ihn unterschreiben?

Wäre kein fairer Deal, denn ich kriege 1000 Euro und du kriegst nichts. Wo soll ich unterschreiben?

One Lovely Blog Award

Juli von Pieces Of Emotions hat mich also für den Lovely Blog Award nominiert. Und jetzt soll ich hier sieben Fakten über mich raushauen. Na, wollen wir mal sehen:

1. Ich kann nicht Fahrrad fahren. Oder zumindest glaube ich, dass ich es nicht kann. Ich habe es gelernt, bin zwei Mal gefahren und seit dem nicht mehr aufgestiegen. Das ist jetzt über 20 Jahre her. Es heißt zwar, dass man es nicht verlernt, aber ich schätze ich bilde da die Ausnahme. Ich bin Phoebe aus dem Blog.

2. Ich mag aber sowieso keine Vehikel mit weniger als vier Rädern. Ich bin ein paar Mal bei Freunden auf Motorrädern mitgefahren und meine Bilanz liegt bei: Zwei Mal auf die Fresse fallen und ein Mal fast hinten runterfliegen. Danach habe ich dann entschieden, dass das echt nicht mein Ding ist.

3. Auch nicht mein Ding ist Höhe. Ich habe massive Höhenangst. Und ich meine damit nicht nur, dass ich Panik kriege, wenn ich von nem Wolkenkratzer gucke. Ich werde schon nervös, wenn ich nur auf einem Stuhl stehe.

4. Ich gehe nie schwimmen. Das liegt nicht daran, dass ich es nicht kann. Als Kind bin ich sogar gerne geschwommen. Irgendwann habe ich aber dann eine Abneigung gegen tiefes Wasser entwickelt. Ich kann es einfach nicht haben, wenn ich nicht weiß, was unter mir so rumschwimmt. Wahrscheinlich habe ich einfach zu viele Haifilme gesehen.

5. Ich gehe (fast) nie zum Arzt, weil ich (fast) nie krank bin. Klar, man ist mal erkältet, oder hat ne Grippe, aber dafür gehe ich nicht zum Arzt. Das letzte mal beim Arzt war ich vor über 10 Jahren und da war ich nicht krank, sondern verletzt. Ich befürchte ja, dass meine Dauergesundheit irgendwann in eine Dauerkrankheit umschlägt, die mich dann langsam dahin rafft.

6. Ich gucke Serien nur am Stück, wenn ich sie bereits kenne. Selbst wenn ich eine unbekannte Serie auf DVD habe und damit die Möglichkeit, das ganze Ding in ein paar Tagen durchzukloppen, schaue ich immer nur eine Folge pro Woche. Ich lasse eine Episode gerne erst mal auf mich wirken.

7. Ich habe meine Leidenschaft zum Schreiben erst vor einigen Jahren entdeckt und habe mich direkt in das Abenteuer Romanschreiben geworfen. Völlig planlos und ohne Konzept, nur mit einer kleinen Grundidee. Daraus ist mittlerweile, nach mehreren Überarbeitungen und Neuverfassungen tatsächlich ein fast fertiger Roman geworden. Es wird zwar kein neues Krieg und Frieden, aber wenn mich diese Erfahrung eins gelehrt hat, dann, wie man ein Buch nicht schreibt.

So, dann geb ich den Spaß mal weiter. Da ich bei diesen Dingern nie durchblicke, wer schon nominiert ist – so ein Spaß fliegt ja ständig unkontrollierbar in alle Richtungen – nominier ich einfach mal folgende Personen:

Friedl von Grimm
Die Filmguckerin
Miss Booleana
Couchkartoffelchips
Myownethng
Filme Bücher und mehr
l’âge d’or

Wenn ihr Bock habt, macht mit. Wenn nicht … macht’s halt trotzdem.

Media Monday #149

Juhu, die Woche beginnt. Naja, eigentlich kein Grund zur Freude, aber immerhin gibt es den Media Monday.

 

1. Könnte ich die Filmfigur Henry Hill im wahren Leben einmal treffen, müsste ich sie unbedingt einmal fragen ob er mittlerweile mal wieder was Gescheites zu Essen gekriegt hat, oder sich bis heute von Spaghetti aus der Dose ernährt.

2. Das Franchise von allem, was irgendetwas mit Vampirschnulzen zu tun hat möge man bitte schnellstmöglich beerdigen, weil es einfach unfassbar nervt und einfach nicht zusammenpasst. Ein Aufruf an alle Vampire: Zerfetzt einfach alles, so wie früher.

3. Wenn die Zeit nicht immer so knapp wäre, hätte ich schon längst einen Blick auf True Detective geworfen, aber naja, die Zeit ist eben knapp .

4. Am meisten in Filmen nervt mich ja die Klischeefigur der/des ungepoppten Teenienerds wie zum Beispiel in gefühlt jeder Komödie, die heutzutage auf den Markt geschmissen wird , weil es eben immer nach dem selben Schema abläuft und er am Ende dann sein Traummädchen endlich knallen darf. Gut für ihn, aber für mich zum einpennen.

5. Das Ende der großartigen Serie Six Feet Under hat mich tief bewegt, weil es einfach der kompletteste Abschluss ist der geht und man weiß, dass man diese liebgewonnen Charaktere definitiv niemals wiedersehen wird .

6. Hätte man mich bei allen Filmem mit Megan Fox Beteiligung ein Wörtchen mitreden lassen, hätte ich vermutlich verhindert, dass diese jemals erschienen wären .

7. Zuletzt gelesen habe ich Ohne Geld bis ans Ende der Welt von Michael Wigge und das war recht interessant , weil es zeigt, dass es tatsächlich noch Leute gibt, die keine kompletten Arschlöcher sind, woran ich ja eigentlich ständig zweifel .

Media Monday #148

Langweilige Nacht. Da kommt der Media Monday ganz gelegen.

 

1. Die beste Film-Szene, die in Berlin spielt gibt es wahrscheinlich in einem der Jason Bourne Filme. Was anderes fällt mir gerade zumindest nicht ein .

2. Ein Abend mit ein paar Freunden und ein paar Bier ist für mich der perfekte Filmeabend.

3. Der Sound macht einen nicht unbeträchtlichen Teil der Faszination von Gravity aus, weil es, soweit ich das beurteilen kann, das erste Mal ist, dass man diesen einigermaßen akurat dargestellt hat .

4. Wie ich Filme schaue und erlebe, hat sich durch das Internet/die sozialen Netze vor allem dahingehend verändert, dass ich mittlerweile viel informierter über die Filme bin, die ich mir anscheuen will, und dadurch auch das ein oder andere aussortiere, was ich früher einfach blind geguckt hätte .

5. Wenn ich die Chance hätte, ein eigenes Film- oder Seriendrehbuch zu schreiben, das dann auch umgesetzt wird , ginge damit ein Traum für mich in Erfüllung.

6. Bruce Willis scheint die besten Tage hinter sich zu haben, weil er mittlerweile einfach bei jedem Müll mitzuspielen scheint, der ihm angeboten wird .

7. Zuletzt gesehen habe ich Die Muppets und das war notwendig , weil ich mich damit auf die bevorstehende Fortsetzung eingestimmt habe .

Media Monday #147

Nix zu tun an Ostern. Da kann man ja mal beim Media Monday mitmachen.

 

1. Hollywood ergeht sich immer noch fleißig an Reboots, Remakes, Fortsetzungen etc. und schießt sich damit oft ins eigene Knie. Der letzte originäre, überzeugende, für sich allein stehende Film, den ich gesehen habe ist wohl Gravity gewesen, den ich einfach sehr gut inszeniert fand.

 

2. Wir alle wurden schon einmal fies gespoilert. Bei ______ allerdings hat es mich richtig gestört, weil______ . Hm, nach längerer Überlegung, ist mit immer noch kein Fall eingefallen, bei dem ich wirklich gespoilert wurde. Habe da scheinbar einfach Glück.

 

3. Am 23. April ist wieder Welttag des Buches. Wie steht ihr zu solchen Aktionstagen? Ist sicherlich keine schlechte Sache, aber an mir rauscht sowas immer völlig vorbei.

 

4. Selten hat mich ein/e Schauspieler/in mehr beeindruckt als James Franco in ihrer/seiner Rolle in 127 Hours , denn ihm gelingt es hier überzeugend, die Wandlung von einem lebenslustigen Typen, zu einem gebrochenen Mann darzustellen .

 

5. Manche Filme kann man sich ja immer wieder ansehen, nicht einmal unbedingt, weil sie so gut sind, sondern schlichtweg unterhaltsam. Wie zum Beispiel Stirb Langsam 4.0, der vielleicht mit der Action etwas übertreibt, aber trotzdem durch lockere Einzeiler zu unterhalten weiß .

 

6. Hemingways Der alte Mann und das Meer hätte ich besser nie gesehen/gelesen, denn das hat mich so gar nicht überzeugt, obwohl ich mir sicher war, dass Hemingways Werke ausnahmslos ganz große Literatur darstellen .

 

7. Zuletzt gesehen habe ich Barton Fink und das war ein ziemlich eigenartiger Streifen der Coens , weil ich irgendwie nicht genau weiß, was das Ganze jetzt eigentlich sollte .

Filme für den Meeresgrund

„Under the sea / Under the sea / Darlin‘, it’s better / Down where it’s wetter / Take it from me“ – The Little Mermaid, 1989

 

Vor gar nicht all zu langer Zeit, habe ich hier die Filme aufgelistet, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Auf einer einsamen Insel kann es teilweise sicher sehr langweilig zugehen, und da bieten Filme natürlich gute Unterhaltung. Aber es gibt auch so Streifen, bei denen ich nicht lange überlegen, und diese direkt wieder in den Ozean werfen würde, wenn sie angeschwemmt würden.

Hier also meine Filme, die in den tiefsten Tiefen der Weltmeere besser aufgehoben wären, als auf dem Festland.

Kurze Anmerkung: Es geht hier nicht um Filme, bei denen mir von vornherein klar war, dass sie der letzte Dreck sind, sondern solche, bei denen eine gewisse Erwartungshaltung vorhanden war, die dann bitter enttäuscht wurde.

1. Matrix Revolutions

Ja, ich weiß. Schon Teil 2 wirkte wie ein grober Programmierfehler, aber trotzdem blieb die Hoffnung bestehen, dass man das Ganze noch irgendwie zu nem runden Abschluss bringt. Aber was man dann geboten bekam, war stupides Rumgeballer in einer dunklen Höhle, und sonst eigentlich nix. Vom Ende selbst will ich gar nicht erst anfangen. Warum führt man erst Krieg, wenn man am Ende mit einem einfachen »Ey, kommt. Lasst uns doch Freunde sein.« alles innerhalb von ein paar Sekunden regeln kann?

2. Jurassic Park 3

Auch hier war die erste Fortsetzung natürlich schon nicht mehr das Gelbe vom Brontosaurusei, aber was man mit Teil 3 verbrochen hat, strotzt wirklich jeder Beschreibung. Handys in Dinoscheiße und Grants Raptorenflöte braucht doch wirklich kein Mensch. Und warum musste man eigentlich den T-Rex als große Bedrohung ablösen?

3. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Über Sinn und Unsinn der ganzen Neuauflagen der 80er-Jahre-Filme braucht man wohl nicht zu diskutieren. Das kann gut gehen, oder man versaut es einfach komplett. Dieser Film ist ein hervorragendes Beispiel für die zweite Variante. Fängt gut an, mit einem coolen Indy, der sich schön selbst auf die Schippe nimmt. Aber dann bombt man den Kühlschrank weg und alles geht rapide den Bach runter. Was folgt sind Tarzanlianeschwingeinlagen, Degenkämpfe auf fahrenden Jeeps, Killerameisen, und, zum Schluss, dann auch noch Aliens. Ich halte ja die alte Trilogie immer noch für eine der besten – wenn nicht sogar die beste – Filmtrilogie ever, aber hier mit hat man Indys Reputation ganz schön in den Dreck gezogen.

4. Königreich der Himmel

Im Fahrwasser der Herr der Ringe Filme, hatte ich einfach Bock auf Filme mit coolen Massenschlachten. Im Endeeffekt zog sich der Streifen aber ewig hin und die Actionszenen wirkten alle aus anderen Filmen zusammengeklaut.

5. King Kong

Die Neuverfilmung mit Jack Black, der hier durchaus beweist, dass er mehr kann, als nur sich selbst zu spielen. Mehr hatte der Film dann aber auch nicht zu bieten. Irgendwie hat mich das alles einfach nicht gepackt. Wieder mal viel zu lang und einfach langweilig.

6. Abgedreht

Noch mal Jack Black. Habe mir hier einige schöne Hommagen an alte Filmklassiker erwartet, aber letztlich gab es nur vier oder fünf davon, die mal eben innerhalb von ein paar Minuten durchgeballert wurden. Und sonst? Nichts wirklich interessantes und vor allem nichts weiter lustiges. Da war viel mehr drin.

7. In 80 Tagen um die Welt

Klar, der Film ist schon über 50 Jahre alt, aber das heißt noch lange nichts. Alleine David Niven war eigentlich immer für einen unterhaltsamen Film gut. Das hier war aber einfach nur laaaaaaaaang. Ich frage mich ja sowieso, warum sich noch niemand an eine Neuauflage des Stoffes gewagt hat. Und ich meine nicht Jackie Chan. Da müsste doch wirklich was Gutes machbar sein.

8. Star Wars Episode II

Stellvertretend für die komplette neue Trilogie, die einfach überflüssiger Schwachsinn war. Man hatte einfach das Gefühl, dass es hier nur darum geht, möglichst geile Effekte auf den Bildschirm zu zaubern. Dieser hier war das Lowlight von dem Quark.

9. Die glorreichen Sieben

Ich bin sowieso kein Western-Fan, aber wenn ein Film gut gemacht ist, ist er eben gut gemacht. Dieser hier wurde immer ziemlich gelobt und ich habe ihn erst vor ein paar Jahren erstmals gesehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass er einfach schlecht gealtert ist, aber ich fand ihn einfach völlig lahm.

10. Harry Potter und der Halbblutprinz

Für mich das zweitbeste Buch der Reihe, aber der Film der mit Abstand schlechteste. Der Fokus lag hier viel zu wenig auf der Vergangenheit von Voldemort, und statt dessen Geschichte gescheit zu erzählen, hat man hier eine grottenschlechte Komödie fabriziert, die einfach Kacke war.

Soweit mal zehn Filme von mir, die eine herbe Enttäuschung waren. Wer will, kann gerne auch mal seine Kandidaten in seinem Blog posten und dann hier verlinken. Würde mich durchaus interessieren, welche Streifen euch so enttäuscht haben, über die Jahre.

(Mehr oder weniger) Intelligente Antworten auf interessante Fragen

„I’ve had an idea for an interview“ – Frost/ Nixon, 2008

 

Die zum Teil emotionale olivesunshine91 hat mich für den Best-Blog-In-The-Multiverse-That-Will-Never-Be-Topped-By-Anyone-Not-In-A-Quadrozillion-Years-Award, oder kurz: Best-Blog-Award, nominiert. Vielen Dank dafür.
Da es mir aber nicht möglich ist, die Vorraussetzungen zu erfüllen, muss ich den Award leider ablehnen. Allerdings hat sie sich die Mühe gemacht, in Kleinstarbeit elf Fragen zu entwickeln, die ich hier beantworten werde. Betrachtet das Ganze einfach als eine Art Interview.

1. Wie ist dein Blog zu seinem Namen gekommen?

War wohl die ziemlich offensichtliche Wahl, für einen Blog, der sich um – nun ja – Filmschrott dreht. Ursprünglich hatte ich die Idee, den Blog Zeitverschwendung zu nennen, um mir offen zu halten, vielleicht auch Müll aus anderen Bereichen vorzustellen. Die Idee habe ich aber dann doch recht schnell verworfen. Außerdem war der Name schon vergeben.

2. Hast du den Wunsch, mit dem Bloggen – so wie bspw. die Leute von Serienjunkies – irgendwann einmal Geld zu verdienen?

Eigentlich nicht. Das ganze ist nur ein Hobbyprojekt, weil ich nun mal Spaß daran habe, Filme zu gucken, egal welcher Art. Wenn sich mal eine Möglichkeit ergeben sollte, wäre ich natürlich trotzdem nicht abgeneigt. Mein eigentliches Ziel, ist es aber schon, irgendwann mal, mit dem Schreiben an sich Geld zu verdienen.

3. Warst du schon mal kurz davor, das Bloggen aufzugeben?

Da ich ja erst kürzlich damit begonnen habe, kam mir der Gedanke bisher nicht.

4. Gibt es einen Ort, an den du gern einmal reisen würdest, weil du ihn in einem Film/ einer Serie gesehen hast (fiktive Orte erlaubt)?

Schwierig. Da die meisten coolen Orte in Filmen meistens in Buchverfilmungen auftauchen, greife ich darauf zurück und entscheide mich für die Konstruktionshallen von Magrathea, aus dem Per Anhalter Durch die Galaxis Film. Wäre bestimmt ein beeindruckender Anblick. Ich befürchte nur, dass mir Slartibartfaß, mit seiner komisch-ruhigen Art, ziemlich schnell auf den Sack gehen würde.

5. Manchmal sind Bösewichte ja ziemlich cool – Welcher Bösewicht aus Film/Buch/Serie wärst du gern einmal?

Da er wohl einer der Intelligentesten ist, fällt meine Wahl hier auf Keyser Soze, aus dem großartigen Film Die üblichen Verdächtigen. Würde bestimmt interessant sein, alle im Dunkeln tappen zu lassen, während man direkt daneben sitzt, um sich anzusehen, wie alle immer beunruhigter werden. Blöd nur, dass man dauernd durch die Gegend humpeln müsste.

6. Welcher deiner Blogposts ist dein Lieblingspost/hat dir besonders Freude bereitet? Warum?

Ich schätze, bisher ist mein Favorit der Eintrag zu Hell Comes To Frogtown. Das war einfach einer dieser Streifen, die so dämlich sind, dass sie schon wieder einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten haben. Ich meine, was kann bei empfangsfreudigen Frauen, einem ultrapotenten Typen und Froschmutanten, mit eigenem Harem, schon groß schief gehen?

7. Welchen Promi würdest du am liebsten interviewen?

Megan Fox, um sie zu bitten, dass sie, niemals, NIEMALS, also wirklich NIEMALS!!! wieder, ihre Fresse vor eine Kamera hält.

8. Themenwechsel: Woran siehst du, dass noch ein Kind in dir steckt?

Puh, keine Ahnung. Ich glaube, dass man auch als Erwachsener hin und wieder Bock hat, einfach mal Scheiße zu bauen. Nur muss man jetzt eben die Konsequenzen tragen. Als Kind hat man einfach den nächsten Mist ausgeheckt. Mehr fällt mir dazu irgendwie echt nicht ein. Ich geh jetzt erst mal irgendwas kapuut machen, und schiebs auf meine Schwester.

9. Welches Buch steht für deine Kindheit?

Ähm, ja. Kinderbuch. Buch als Kind. Hm, ich war damals großer Fan von Wilhelm Busch. Vor allem Max und Moritz und dem Affen Fipps. Außerdem fand ich die Heinz Erhardt Gedichte damals wie heute absolut großartig.

10. Kinderbücher, Kinderserien & Kinderfilme: Schaust/Liest du heute noch ab und an deine Lieblinge von damals?

Zum Teil auf jeden Fall. In meinem DVD-Regal stehen die ersten drei Staffeln der Muppet Show, die nach wie vor der Wahnsinn ist, und bei der ich nie verstehen werde, warum man die nicht mal wieder neu auflegt. Außerdem bin ich nach wie vor großer Fan der alten Looney Tunes Cartoons. Allen voran der Road Runner.
Bei Filmen gucke ich vor allem noch gerne die alten Disney Zeichentrickfilme. Schon alleine aus dem Grund, dass mir der Stil einfach viel besser gefällt, als das heutige CGI. Auch wenn es da natürlich auch gute Filme gibt, haben die eigentlich nie den Charme der Zeichentrickfilme von früher. Ich bin deshalb dafür, dass CGI, 3-D und der ganze andere Technikquark verboten wird, damit endlich wieder gescheite Filme gedreht werden können, bei denen sich nicht nur auf den tollen Effekten ausgeruht wird.

11. Letzter Themenwechsel: Stell dir vor, du musst auf eine einsame Insel – Welche drei Dinge würdest du mit dir nehmen?

James Sawyer Fords Buchvorrat zum Lesen.
Charlie Paces Gitarre, weil ich da sicher die Zeit hätte, endlich zu lernen, wie man das Teil spielt.
Und natürlich was zum Schreiben. Bringt ja nix, alle Gedanken mit nem Stock in den Sand zu kritzeln.

Danke für die Fragen olivesunshine91. War ganz interessant, mal über das Eine oder Andere nachzudenken.

Blogparade: Filme für die Insel

“And now for something completely different. ” – Monty Python’s Flying Circus, 1969

Thomas von Filmrisse.com fragt nach den 15 Filmen, die man gerne auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Und da dachte ich mir: Jau, da fallen mir doch bestimmt einige ein, die ich hier auflisten kann. Dann stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist, so eine Entscheidung zu treffen. Schließlich könnten diese 15 Filme die einzigen sein, die man bis an sein Lebensende sieht. Oder zumindest für eine sehr lange Zeit, denn wer weiß schon, wie, und wann, und ob überhaupt, Rettung kommt.

Das Problem ist ja, dass man momentan vielleicht auf was ganz anderes Bock hat, als zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man schon seit zwanzig Jahren auf der Insel rumlungert. Deshalb habe ich versucht, eine Liste zu erstellen, die sowohl unterhält, aber auch Anspruch, und gegebenenfalls, sogar etwas Hilfe bietet:

1. Cast Away (Ist ja logisch, oder? Da kriegt man neben guter Unterhaltung, auch noch das Inselüberlebenstraining mitgeliefert.)

2. Stirb Langsam (So lange ohne John McClane geht gar nicht.)

3. Bowling For Columbine (So kann ich mir hin und wieder angucken, wie verrückt die Leute auf dem Festland spielen, während ich halb verhungert in der Sonne liege.)

4. Life Of Pi (Vielleicht wird ein Boot angeschwemmt und ein Tiger nimmt das Teil ein. Da braucht man einen guten Plan, um mitfahren zu können. Den kriegt man hier.)

5. Zombieland (Ich hänge auf der Insel rum, und überall sonst geht vielleicht gerade alles den Bach runter, weil ein Virus alle in schlurfende Hirnfresser verwandelt hat. Da kann man sich zurücklehnen, und sich freuen, dass man alleine auf der Insel rumhängt.)

6. Brügge sehen … und sterben (Dabei würde zwar der Gedanke aufkommen, dass man Brügge wohl niemals selber sehen wird, aber andererseits glaube ich, dass ich da auch so nie hin komme. Also, was soll’s?)

7. Into The Wild (Zeigt sehr gut auf, dass man die Zivilisation gar nicht so dringend benötigt, wie man vielleicht denkt.)

8. High Fidelity (Da kann man auch einfach mal dem hervorragenden Soundtrack lauschen, wenn man sich nicht unbedingt schon wieder nen Film reinziehen will.)

9.Inspector Clouseau – Der beste Mann bei Interpol (Man braucht auch was zu lachen.)

10. Heat (Auf ewig ohne De Niro und Pacino? Nee, keine Chance. Hier gibt’s beide.)

11. American Beauty (Auch ohne Spacey geht es nicht.)

12. GoodFellas (Ja, noch mal De Niro. Aber der Film ist einfach geil.)

13. Vergiss Mein Nicht (Manchmal darf es dann auch etwas romantisch zugehen. Aber auch nicht zu sehr.)

14. Das Leben des Brian (Noch etwas mehr zu lachen.)

15. Platoon (Ein Kriegsfilm muss mit. Dieser hier liegt nur knapp vor Full Metal Jacket. Würde man mich später noch mal fragen, könnte es auch andersrum ausgehen.)

Ich denke, mit diesen Filmen könnte ich mich für einige Zeit beschäftigen.