Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

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Unritterlicher Datendiebstahl

Ich weiß gar nicht, was ich bemerkenswerter finde. Dass es bis zum Jahr 1993 tatsächlich keinen Film gab, der Knights heißt, oder, dass dann ein so betitetelter Streifen erschien, der aber mit Rittern nicht das Geringste zu tun hat. Stattdessen hat man einfach Mad Max, Terminator und Highlander an die Tafelrunde gesetzt und die besten Ideen schlecht zusammengewürfelt. Das Ergebnis gibt es hier:

KNIGHTS – CYBORG WARRIORS – USA – 1993 – 86 Min.

Starring: Blades Best Friend

Die Wüste. Irgendeine Tussi erzählt aus dem Off, was so Phase ist: Cyborgs haben den Planeten übernommen und jagen die Menschen. Fertig ist der Plot.

In nem Flashback latscht die Erzählerin als Kind durch die Gegend, nachdem ihre Eltern gekillt wurden. 10 Jahre später lebte sie bei Farmern, die irgendwie eigenartig drauf sind, ständig lachen und wie Wölfe heulen. Ich glaube, ich würde zu den Cyborgs gehen.

Irgendeine Oma ist eine Seherin und sieht Gefahren. Ach, wirklich? Machst nen guten Job, Alte. Nea, so heißt die Erzählerin/Hauptdarstellerin, hält sie für verrückt, was die Alte dann auch bestätigt und sich weggeiert.

Es wird bekloppter. Ein Glatzenfatzke mit Robotermegaarm hält ne geisteskranke Ansprache und ersäuft einen Typen in einer Tonne mit Siffwasser. Mit seinem Metalarm saugt er ihm das Blut aus, aber ein Kind unterbricht ihn. Dafür darf es die Leiche von dem Ertränkten mitnehmen, der sich freundlicherweise vor dem Blag über den Boden rollt, damit es ihn nicht tragen muss.

Reiter töten irgendwelche Redshirts, die tatsächlich rote Hemden tragen. Sie sind menschliche Cyborgsoldaten, die sich den Cyborgs angeschlossen haben. Die Dorfbewohner finden das richtig kacke und es kommt zu einem perfekt choreografierten Gefecht, bei dem einfach jeder wild um sich prügelt. Fragt nicht, wer gewonnen hat. Die sehen alle gleich aus.

Eine Tussi überlebt und der Anführer der Angreifer, die wohl gewonnen haben, will sie essen. Denn er ist ein Cyborg und muss seine Kraft regenerieren, oder sowas. Hilfe eilt herbei, von einem alten Typen, der alle Cyborgsoldaten cool wegkickt, fliegende Pfeile mit der Hand abfängt und den selben Umhang wie alle anderen trägt. Ein Oscar für beste Kostüme wäre angebracht gewesen.

Gabriel heißt der Arschtreter und er sucht den Cyborg Simon, den er dann auch findet. Gabriel ist selber ein Cyborg, dessen Tankfüllung für genau ein Jahr reicht. Wohl keine Tankstelle mehr da, an der er nachtanken könnte. In diesem Jahr soll er die Cyborgs ausschalten. Simon ist wohl der Erste auf der Abschussliste. Gabriel ballert Simon einen Pfeil ins Auge, aber der hat zum Glück noch Ersatzaugen in seiner Gürteltasche. Trotzdem sieht er das Schwert nicht kommen, das ihm den Schädel spaltet und dadurch seinen Mikrochip zersenst.

Angeführt von dem Metallarmtypen, reitet eine Armee durch die Canyons, während ein anderer Kerl im Ninjastyle von Felsen zu Felsen hüpft. Gabriel hat derweil die verletzte Blondine gerettet und reitet ebenfalls durch die Kapaten. Weil er gerade nix besseres zu tun hat, erzählt er seine Geschichte. Ja, ja, Cyborgtyp, erschaffen, um alle Cyborgtypen um die Ecke zu bringen. Kennen wir schon.

Weil er so eine unfassbar große Hilfe ist, will er das Mädel in der Wüste lassen, gibt ihr aber immerhin etwas Wasser. Sie kann den Cyborgassassinen dann aber doch überreden, sie mitzunehmen, damit sie ihm helfen kann, bei seiner Mission.

Nachdem sie ewig und drei Tage durch die Gegend gelatscht sind, erreichen sie … irgendeinen Punkt, am Arsch der Welt, an dem man ganz toll campen kann. Das Training von Nea beginnt.

Der einarmige Roboterbandit verbreitet währenddessen mit seiner Armee Angst und Schrecken im ganzen Land und will den Auftragskillercyborg jagen.

Nach einem grandiosen Zusammenschnitt des Trainings mit Stöcken, Sprungeinlagen über achtzigmeterklippen, und schlauen Sprüchen des Cyborgkillers, ist das Training dann auch mal beendet. Und dann … reiten sie zu wunderbar romantischer Mucke in den Sonnenuntergang. WTF? Bahnt sich hier etwa eine Romanze zwischen Mensch und Cyborg an. Das wird awesome.

Nea will dem Terminator dann beibringen, wie er menschlicher wird. Haben die hier wirklich einfach alles kopiert? Ich hoffe auf einen T-1000-Cameo. Der hat da aber mal so gar keinen Bock drauf und Nea haut ab. Auf der Suche nach ihr trifft Gabriel weitere Cyborgs – selbstverständlich mit coolen, schwarzen Umhängen – und es kommt zum Kampf. Nea eilt zur Hilfe und kloppt etwas mit, wird aber entführt. Gabriel wird von Prinz Eisenherz weggebombt. Seine Überreste werden ebenfalls mitgenommen, um sie dem Arm-seligen Anführer zu präsentieren.

Nea befreit sich, weil sie bei den menschlichen Cyborgsoldaten gelassen wurde, die – wie wir mittlerweile erfahren haben – nix auf die Reihe kriegen. Zu schön romantischen Klavierklängen befreit sie einen Mitgefangenen und reitet mit ihm in den Sonnenuntergang. Also, irgendwo verstecken die hier doch eine Liebesgeschichte, oder?

Der Lieber-Arm-dran-als-Arm-ab-Cyborg erwartet den Masterbuilder, der sie alle geschaffen hat, zum Abendessen. Naja, oder einfach so. Jedenfalls am Abend.

Nea zieht sich ein schwarzes Hemd an, um unerkannt durch das Cyborglager zu latschen, in dem der Cyborg-Arm-eeanführer gerade eine Ansprache hält. Nea macht dann allerdings auf sich aufmerksam, weil ihr irgendein Typ dauernd in der Frisur rumfummelt, und sie ihm dann in den Arsch tritt. Nea will gegen einen ausgewählten Kämpfer antreten, um ihren Bruder zu retten. Der unch-Arm-ante Anführer lässt sich darauf ein.

Der Kampf beginnt und dauert ganze 10 Sekunden. Nea macht noch ein paar mehr Herausforderer platt und erschießt den Arm-en Leader mit nem Bogen. Der lebt aber natürlich noch und es folgt der große Kampf gegen ihn und seine Cyborgarmee, bestehend aus zwei Typen und tausend menschlichen Soldaten, die absolut keine Schnitte haben. Viel Gekloppe und Mikrochipzerflexe später schnappt sich Nea den halben Gabriel und schnallt ihn sich auf den Rücken. Weiteres Geschnetzel folgt und Gabriel bastelt sich mit Ersatzteilen aus einem anderen Cyborg wieder selbst zusammen.

Job der dish-Arm-onische lebt immer noch und muss jetzt gegen Nea und Gabriel gleichzeitig antreten. Allerdings hält er Neas Bruder als Geisel. Er übergibt den Jungen an einen anderen Cyborg, der mit ihm nach Cyborg-City flieht. Nea nimmt die Verfolgung auf, während Gabriel Job den Arm abhackt. Der erzählt noch kurz, dass es nicht zu Ende ist, denn der Masterbuilder baut eine ganze Armee auf. In Cyborg-City!

Leider werden wir nie nach Cyborg-City kommen, denn die geplante Fortsetzung hat es nie gegeben. Verdammt. Ich will jetzt wissen, wie das alles ausgeht. Aber immerhin haben wir gelernt, dass die künstliche Intelligenz von Cyborgs stark zu wünschen übrig lässt.

Schlecht kopierte Magie

„Hey, it’s a kind of magic! “ – Highlander, 1986

Ja. Heute wird es magisch, denn nach dem großen Erfolg der Harry Potter Filme, beschlossen einige schlaue Typen, dass man von diesem Erfolg auch ein Stück abhaben will und produzierten einen eigenen Magiefilm, mit einem Elfjährigen, der, nun ja, halt auch zaubern kann.

THE MYSTICAL ADVENTURES OF BILLY OWENS – Canada – 2008 – 83 Min.

Starring: Sam Hell und niemand mit Schauspielausbildung

Wasser, Mondlicht, ein Ruderboot, Sam Hell, äh, William Thurgood und Victor Mould paddeln durch die Gegend. Ein Sturm zieht auf und William will umkehren. Victor aber nicht, denn sie haben etwas Wichtiges zu erledigen. Das muss aber verschoben werden, denn ein Wasserdrache greift das Boot an und killt Victor.

Billy (was nebenbei die Kurzform von William ist, womit wir hier schon mal zwei Charaktere mit dem gleichen Namen haben) Owens wird heute 11. Zusammen mit seinen Freunden Devon, der scheinbar gegen alles allergisch ist, was auf diesem Planeten existiert, und der Erzählerin, die ihren Namen nicht verrät, hängt er erst mal in der Schule ab. Hey, Victor ist der Geschichtslehrer. Ich dachte, der wäre tot. Ich bin schon jetzt total überfordert. Und Doppel-Hey, die Erzählerin ist voll die Streberin. Erinnert mich an jemanden, aus so ner Buchverfilmung in 8 Teilen.

Der Schulbully Curt zockt Billy seine Geburtstagskohle ab. Die Erzählerin steht dabei ständig mit Weisheiten zur Seite, auch wenn ich nicht weiß, wem das helfen soll. Nach einer Verfolgungsjagd, naja, ich nenne das mal so, aus Mangel an Alternativen, landet Billy im Laden von Thurgood.

Da Billy zufällig in dem Shop ist, kauft er einen Zauberstab. Devon und die Streberische tauchen ebenfalls auf und Mandy, wie sie heißt, erklärt die Funktionen des Pulsschlags. Meiner ist schon kurz vor 180, so spannend ist das alles. Natürlich hat sie auch noch ein paar Schlauheiten zu Zauberstäben auf Lager.

Mandy praktiziert Thai-Chi, die Jungs zocken Videospiele. Billy testet seinen Zauberstab aus und zaubert einen gelben Lichtstrahl, oder einen gelben Ball, oder was auch immer. Die Party ist in vollem Gange, mit anderen Worten: Es gibt Kuchen und Devon pennt bei Billy. Mandy ist nicht da, weil, äh, Thai-Chi? Das Buch Unnützes Wissen für Fortgeschrittene lesen? Ihren Eltern mit ihren Weisheiten auf den Sack gehen? Man weiß es nicht genau.

Morgens geht man zurück zu Thurgoods Laden, aber der hat geschlossen. Billy will Mandy seine Zauberkünste demonstrieren und versagt völlig. Ist ja auch klar, hat nämlich das Zauberwort vergessen. Mit dem Wort Bitte öffnet sich die Tür zum Laden. Thurgood erzählt was abgeht und bringt den Blagen das Zaubern bei. Nicht wirklich schwer, denn man muss einfach mit dem Zauberstab Wörter in die Luft schreiben, oder komische Zeichen kritzeln, dann läuft das.

Auf dem Weg zur Bücherei treffen sie Curt, der Billy am Montag die Fresse polieren will. Das kann also noch warten. An einem Steinzeitcomputer entdecken sie den Namen Victor Mould, also ihr Geschichtslehrer. Sie lassen sich in der Bibliothek einsperren , um noch mehr zu erfahren. Glücklicherweise gehen mit dem Zauberwort alle Türen auf.

Die Gang schleicht zwischen den Bücherregalen umher und finden irgend ein Buch mit Hieroglyphen. Sie sehen ein Gespräch zwischen William und Victor, der seine Kräfte durch Hass verloren hat, oder so was. Der taucht dann mit Curt in der Bücherei auf und erklärt, dass die Zahl 11 eine Masternumber ist, und da Billy am 11.11. 11 geworden ist, ist er irgendwie special. Die Gang kann entkommen, als der Nachtwächter auftaucht.

Die Jungs schmieden einen Plan gegen Curt, der folgendermaßen aussieht: Wegrennen. Und falls sie zu nahe kommen, schneller rennen. Einfallsreich.

Sportunterricht. Äh, aufregend. Curt verfolgt Billy durch die Sporthalle und den Rest der Schule. Victor ist auch zur Stelle und sucht nach einer Karte. Irgendeine Tussi beamt sich in den Raum und sagt Victor, dass er aufhören soll, rumzuzaubern. Irgendwie ist hier scheinbar jeder magisch begabt.

Wlliam und die Beamtussi labern rum und gucken sich den Mond an. Montag soll wohl alles scheiße werden, was William im Mond deutet.

FEUER! Thurgoods Shop fackelt ab. Die Kids retten ihn aus dem Laden. Am nächsten Morgen stellen sie fest, dass Billys Vater, der übrigens William heißt, womit wir bei drei Williams in einem Film sind – hat Arthur Spooner das Drehbuch geschrieben? – den Schlüssel zur Karte hat. Äh, ja, fragt nicht. Es stellt sich heraus, dass Billys Eltern Magier sind und Billy muss die Stadt retten, weil … sonst ist sie halt im Arsch. Sie schicken Billy zum Phönix, der ihm mit der letzten Aufgabe helfen soll.

Thurgoods Shop ist wieder intakt, weil magisch und so. Thurgood beamt die Kids in einen Wald, wo Yoda sie erwartet. Naja, es ist nicht wirklich Yoda, aber ich habe keine Ahnung, was das Ding darstellen soll. Der gibt ein paar Tipps und die Blagen rennen durch den Wald. Victor und Curt sind selbstverständlich auch da.

Die Kids können durch ein Portal zurück zu Thurgood fliehen, der ihnen sein Boot leiht, um über den Fluss zu rudern. Sie erreichen eine Höhle und latschen minutenlang durch die Dunkelheit. Sie finden ein Schwert bei einem toten Ritter. Mandy fällt in ein Loch, weil sie alles weiß, nur nicht, dass man im Dunklen vorsichtig sein muss. Die Jungs klettern runter und puzzeln eine Tür offen.

Der tote Ritter erwacht zum Leben und teleportiert sich zu den Kids. Er schlägt vor, dass Billy und seine Freunde diesen Ort verlassen, aber Devon erschlägt den Untoten mit dem Schwert.

Victor kommt mal wieder vorbei und will das Zepter haben, dass der Untote verloren hat. Da Billy nicht bereit ist, das Zepter abzugeben, lässt Victor Steine von der Decke regnen. Spielt aber keine Rolle, denn die Kids latschen einfach weiter.

Der Wasserdrache ist am Start und wird nach drei Sekunden erledigt. Wer braucht schon nen Showdown?

Zum Schluss steht das große Treffen der Magier an. Billys Eltern bringen die Karte mit. Woher sie die haben, weiß kein Mensch.

Curt kriecht durch die Höhle und findet das Zepter, oder irgendwas leuchtendes und … to be continued? Ach du scheiße! Der Crap hier hat tatsächlich eine Fortsetzung!

BILLY OWENS AND THE SECRET OF THE RUNES – Canada – 2010 – 81 Min.

Immerhin ist der Müll schon mal zwei Minuten kürzer, was die Qualen, die man beim Ansehen erleiden muss, zumindest minimal einschränkt.

Sommerferien! Yay! William Thurgood, mit neuem Haarschnitt, bringt den Kids etwas über Selbstlosigkeit bei. Mandy hat natürlich voll den Plan davon und muss ganz dringend ihren Senf dazu geben. Dann erzählt Thurgood was von weißer und schwarzer Magie und pennt fast ein. Als die Blagen weg sind, passiert genau das.

Die Gang baut ein Baumhaus und … nix.

Am Abend geht es mit Billys Eltern auf die Kirmes und die Blagen bescheißen beim Ringewerfen und Mandy gewinnt eine Halskette. Curt hängt natürlich auch auf dem Rummel rum und kriegt sich mal wieder mit Billy in die Haare. Mehr passiert aber erst mal nicht. Nach unfassbar aufregenden Karusselfahrten, droht eine Gondel im Riesenrad zu fallen, aber Billy, der mit seinem Zauberstab den Tag retten könnte … macht gar nix. In einer todesmutigen Rettungsaktion, eilt der Riesenradbesitzer zur Hilfe, und … schraubt eine Schraube fest. Meine Fresse, diese Dramatik ist kaum zu ertragen.

Thurgood pennt immer noch. Die Kids versuchen ihn zu wecken, aber William hat einen festen Schlaf. Billys Mutter kommt zufällig vorbei und nimmt Thurgood mit nach Hause. Vorher fährt noch seine Seele, oder seine Magie, oder sein Verstand, oder was auch immer, in Mandys Kette.

Diese Kette stellt sich als Schlüssel zum Zepter heraus. Und wenn sie erfolgreich sind, in was weiß ich, worum es hier eigentlich geht, fährt Thurgoods Seele zum Mond, oder so.

Mandy und Cousine Danny reiten. Billys angewachsener Zauberstab verändert seine Konsistenz bei Dannys Anblick. Devon bleibt bei Danny, um ihr beim Pferdeputzen, und eventuellem anderem Geschrubbe zu helfen, ähem, Mandy und Billy latschen zum Baumhaus. Da zaubern sie rum, um ihre tolle Wohnung zu tarnen. Devon und Danny, die, aus irgendeinem Grund, ein Wiesel dabei hat, kommen vorbei und die Vierergruppe labert minutenlange Kacke, die zu absolut gar nix führt.

Thurgood erscheint aus Mandys Kette und quatscht irgendwelchen Quark, der uns genau so weiter bringt, wie das minutenlange Gequatsche vor, äh, ein paar Minuten.

Billys Mutter bezweifelt, ob ihr Sohn beriet ist, das Kaff zu retten, in dem sie wohnen. Gwendolyn – keine Ahnung wer das ist, ich glaube die Schulrektorin – erklärt irgendwas, Thurgood taucht auch noch mal auf und labert weiteren Scheiß über das Zepter und den Schatz und Bla. Gwen gibt der Gruppe Schutzhalsketten, oder sowas in der Art. Man muss sich das alles selbst zusammenbasteln, denn erklärt wird hier ja nix.

Nachts im Baumhaus. Palaver ohne Sinn Teil 42. Wölfe heulen. Danny ist nicht überzeugt von dem ganzen Quark, aber Mandy überredet sie, mit in die dunkle Todeshöhle aus Teil 1 zu kommen.

Gelatsche durch die dunkle Höhle. Sackgasse. Devon will helfen, aber Mandy meint, er baut nur Scheiße, und soll sich lieber an die Wand stellen. Das tut Devon und man kopiert knallhart den Tempel des Todes Gag, in dem Short Round sich an die Wand lehnt und einen Schalter auslöst, der eine Tür öffnet. Devon fällt durch die Wand ins Wasser. Alle anderen springen hinterher.

WASSERDRACHE IS BACK FOR ACTION! Oder auch nicht. Danny bequatscht das Vieh, denn sie ist die Drachenpflüsterin, damit es ruhig bleibt und Billy zaubert den Drachen einfach weg.

Man kommt in die Kammer der gefolterten Seelen. Klingt gut. Ich erwarte gar nix. Aber ich kriege mehr, als ich erwartet habe, denn in der Kammer fliegen die Geister von toten Fischen rum, oder was auch immer das darstellen soll. Billy zaubert ein Gerüst, über das Danny das Zepter erreichen kann. Und dann …

… ist man wieder draußen. Bloß keine zu große Spannung aufkommen lassen. Was sagt es eigentlich über mich aus, dass ich das Gefühl habe, dass Mandys Brüste von Szene zu Szene größer werden? Vielleicht magische Brüste, wer weiß. Anyway, irgendein Vieh verfolgt irgendwelche Kinder durch den Wald. Die Gang versteckt sich. Curt und Victor sind auch im Busch. Victor hat wohl seinen Frisörtermin verpasst, oder er hat magische Haare. Der Riesenradfritze ist auch dabei.

Sie kommen an dem getarnten Baumhaus an, aber Victor, Übermagier der er ist, weiß natürlich was abgeht. Thurgood ist wieder da und macht klar, dass der Kampf gegen Victor nicht leicht wird. Danke für die Info, William. Außerdem erklärt er, dass sie ihre magischen Fähigkeiten opfern müssen, wenn sie ihre Mission erfolgreich beenden wollen. Na, hoffentlich passiert das bald.

Der große Kampf gegen Victor steht an, während Devon mit nem Vogel kämpft. Victor und Billy beschießen sich mit Glitzersternen, wie die Glücksbärchis. Der Vogel klaut das Zepter, Billy fällt aus dem Baumhaus, aber da er der King of Magic ist, kann er fliegen wie Peter Pan. Also fliegt er hinter dem Raben her und holt das Zepter zurück.

Cut und man ist am Fluss. Was mit Victor und dem Riesenradtypen ist, bleibt verborgen. Durch den Wald, Speere fliegen, Pfeile sausen durch die Luft, kein Mensch weiß, wer die Verfolger sind, aber Hauptsache, die Vier können mal wieder vor etwas wegrennen.

Curts Kopf schwebt in der Luft und droht damit, die Gang zu erledigen. Am meisten freut er sich darüber, dass sie in SEINEM Wald sind. Curt besitzt Ländereien? Ist bestimmt reich. Kein Wunder, dass er so ein Arsch ist.

Nach Stunden im Wald, in denen nicht das Geringste passiert, ist Devon verschwunden. Oder auch nicht, denn er kommt aus einem Busch gelatscht. Man, kann dem Drehbuchautor vielleicht mal irgendjemand etwas über Spannung, Dramatik, oder einfach über das Geschichten schreiben an sich erklären?

Man erreicht einen alten Leuchtturm. Laber, laber, palaver, quatsch, quatsch, bla, Mandy schreibt einen Schutzzauber an die Wand, aber Curt ist schon drin und er hat ein Schwert dabei. Auf dem Leuchtturm, äh, was wollen die eigentlich da? Scheinbar gar nix, denn Billy zaubert ein Seil, an dem alle runterklettern können. Devon hält Curt auf, und liefert sich mit ihm den grandiosesten Schwertkampf seit, naja, dem Kampf gegen den untoten Ritter in Teil 1. Danny kann das nicht mit ansehen und schießt Curt mit einem Super-Stern-Stoß vom Leuchtturm.

Uh, Möwen. Am Strand verbindet Billy das Zepter mit dem Zauberstab und Thurgood erscheint. Nach einigen schlauen Sprüchen von den Blagen, die alle was gelernt haben, was ich mir nun mal gar nicht erklären kann, denn gelernt hab ich hier nix, geben sie ihre Kräfte auf, und Thurgood verabschiedet sich. So long, and thanks for all the fishghosts.

Aber in einer großartigen Fügung des Schicksals taucht Thurgood doch wieder auf und alle freuen sich ihres, von jetzt an, nicht magischen Lebens.

Kein … to be continued? Danke dafür. Zum Schluss gibt es noch ein paar unlustige Outtakes, was zumindest meine Theorie, dass hier alles in einem Take runter gedreht wurde, widerlegt. Also doch was gelernt.