Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Bugs Bunny

Die 5 besten … Serienpaare

Nachdem es letzte Woche um die Filmpaare ging, macht es natürlich nur Sinn, dass Gorana diese Woche nach den

5 Besten Serienpaaren (die natürlich auch dieses Mal nicht miteinander pennen müssen)

fragt. Ehrlich gesagt nicht unbedingt mein Thema, denn Serien sind bei mir mittlerweile doch etwas ins Hintertreffen geraten. Ich bin dann doch einfach mehr Filmfreak. Aber wäre ja gelacht, wenn ich hier nicht trotzdem 5 Paare zusammenkriegen würde.

5. Bugs Bunny und Daffy Duck – Die Bugs Bunny Show (1960)

Ich gebe zu, dieses Paar ist etwas geschummelt, denn eigentlich sind die beiden ja durch die ganzen Kurzfilme bekannt geworden. Mir persönlich sind sie aber erstmals in der TV-Show begegnet.

4. Troy Barnes und Abed Nadir – Community (2009)

„TROY AND ABED IN THE MORNIIIIIING!!!“

3. Hugo „Hurley“ Reyes und Charlie Pace -Lost (2004)

Über die 6 Staffeln gab es ja einige Konstellationen auf der Insel, aber keine war so eine starke Freundschaft wie die zwischen dem Rocker und dem Lottogewinner. Immer wenn sie zusammen waren, schienen sie mal für einen Moment zu vergessen, dass sie eigentlich alle komplett gearscht sind.

2. Walter White und Jesse Pinkman – Breaking Bad (2008)

Der Lehrer und der Schüler. Eine ewige Hass-Liebe zwischen den beiden. Aber auch wenn sie sich quasi nie einig sind, stehen sie doch fast immer auf der gleichen Seite. Ohne den jeweils anderen wären sie wohl auch einfach verloren.

1. Chandler Bing und Joey Tribbiani – Friends (1994)

Friends war ja mehr oder weniger die erste Serie, die mich richtig zum Serienjunkie gemacht hat. Von der ich keine Folge verpassen durfte. Das lag natürlich vor allem an diesem Gespann. Ich vermisse die WG der beiden immer noch. „No more J-Man and Channy’s!“

Honorable Mentions: J.D. und Turk, Scooby-Doo und Norville „Shaggy“ Rogers, Waldorf und Statler, Sam und Dean Winchester, Snoopy und Woodstock

Blogparade: Der vergessene Kinderfilm – Bonus

Wo wir gerade so schön in Kindheitserinnerungen schwelgen, nachdem die liebe Juli dazu aufgerufen hat, bietet es sich an, dass ich endlich einen Film hier bespreche, der schon länger aussteht.

Vor geraumer Zeit bin ich durch Frau Urban auf einen Kinderfilm gestoßen, den ich komplett verdrängt hatte. Wahrscheinlich, weil ich ihn als Kind schon scheiße fand. Okay, scheiße vielleicht nicht, denn als Kind konnte man mir einfach irgendwelche Cartoons vorsetzen und ich hab gefressen, was mir gegeben wurde. Großer Fan von dem Schwachsinn, der gleich folgt, war ich aber nie.

CARTOON ALL-STARS TO THE RESCUE – Comic-Stars gegen Drogen – USA -1990 – 30 Min.

„Hallo, liebe Kinder, meine Damen und Herren …“ Irgendeine alte Omi warnt erst mal vor Drogenkonsum und wird dabei sogar vom Bundeskanzler unterstützt. Ist ja der helle Wahnsinn. Wenn der Kanzler den Scheiß hier abgesegnet hat, kann es eigentlich nur noch schlimmer sein, als ich es ohnehin befürchtet hatte.

Connies Sparschwein wird aus ihrem Zimer geklaut. Das kann Papa Schlumpf mal so gar nicht gut heißen, als er in seinem Comicheft morgens von der geschlumpften Glocke aufwacht. Also machen sich die Schlümpfe auf, um Connie zu wecken.

ALF springt aus einem Bilderrahmen und versucht Garfield zu überzeugen, bei der Suche nach dem Dieb zu helfen. Garfield hat aber keinen Bock und will lieber Lasagne fressen. ALF ist nicht begeistert.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an die unfassbar beschissene ALF-Cartoon-Serie? Das war so unglaublich schlecht. Fast so kacke, wie der Film. Aber nur fast.

Jedenfalls kommen auch noch die Chipmunks, Winnie Pooh, die Muppet Babys (die ich übrigens immer scheiße fand; Muppets funktionieren nur als Puppen) und Slimer von den Ghostbusters vorbei. Gemeinsam kriegt man es dann mal gebacken, das Mädchen zu wecken, die natürlich über den Diebstahl unfassbar empört ist. Und absolut nix macht.

Die Cartoon-Spaten verstecken sich dann in Michaels Zimmer und beobachten, wie der das Sparschwein leer räumt. Connie kommt vorbei und stellt Michael zur Rede.

Unter dem Bett finden die Cartoon-Helden dann Michaels Karton mit Marijuana. OH MEIN GOTT! Michael ist nicht nur ein Dieb, sondern auch ein Kiffer ersten Grades. LYNCHT DEN ARSCH!

Michael haut ab und Connie ist besorgt, weil seine Augen so komisch aussehen. Die Comic-Stars nehmen die Verfolgung auf.

Wie jeder Kiffer, der etwas auf sich hält, hängt Michael natürlich in der einzig wahren Drogenhölle ab: Einer Arcade-Spielbude. Ja, hier treffen sie sich alle. Die Kiffer und Kokser, die Fixer und Ficker, die Nutten und Nippelpiercer. Eben der Abschaum der Menschheit. Und alle sind sie mindestens 12 Jahre alt.

Michael und seine Kumpels stehen also mitten in der Spielhalle und kiffen sich die Hirnzellen aus der Birne. Die Aufsicht hat wohl gerade Mittagspause. Der rothaarige Kumpel hat aber noch viel geileren Scheiß dabei und packt etwas Crystal Meth aus. Pff, das ist ja weiß. Mit der Scheiße bräuchte der heute keinem mehr kommen.

Die Bullen kommen und Michael muss fliehen. Keine Ahnung, warum. Die Bullen sind ganz woanders hingefahren. Stattdessen kommt Bugs Bunny um die Ecke und begibt sich mit einer, von Wile E. Coyote ausgeliehenen, Zeitmaschine auf Zeitreise.

Währenddessen quatscht Pooh Connie voll.

Bugs zeigt Michael, wie er vor zwei Jahren angefangen hat zu Kiffen, wie ein Bagger, nur weil er cool sein wollte. Was eventuell dabei geholfen hätte, cooler zu werden, wäre es, kein T-Shirt anzuziehen, auf dem groß der Buchstabe M abgedruckt ist. Überhaupt scheint zwei Jahre vorher jeder nur Klamotten aus der Chipmunk-Collection getragen zu haben. Mich würde ja wirklich mal interessieren, ob es tatsächlich mal eine Zeit gab, in der die Teens nur Shirts mit dem Anfangsbuchstaben ihres Namens getragen haben.

Jedenfalls klaut eine Freundin Michael das Portemonnaie um Crack zu kaufen und bei der Verfolgung fällt Michael in einen Gully und trifft die Turtles. Hier sind also mutierte Schildkröten, die Michael erzählen wollen, dass Drogen schlecht sind. Also mich haben sie überzeugt.

Kurz darauf fahren Kermit und Piggy mit Michael Achterbahn durch seinen Kopf, um ihm zu zeigen, was Drogen mit seinem Gehirn anstellen. Sieht alles schön bunt aus, wenn ihr mich fragt.

Tick, Trick und Track kommen vorbei und stimmen den schlimmsten Song aler Zeiten an, der Michael beibringen soll, wie man „Nein“ sagt. Natürlich stimmen alle Cartoon-Fressen mit ein, wodurch das Ganze noch unerträglicher wird.

Michael wacht auf und blickt überhaupt nicht mehr durch. ALF, ein Alien, dessen Hauptbeschäftigung es ist, das Haus der Tanners in Schutt und Asche zu legen, zeigt Michael dann, dass er durch Drogen irgendwann aussieht, wie ein Zombie. wenn ein Alien dir davon abrät, Drogen zu nehmen, sind die vielleicht wirklich nicht so toll. Andererseits frisst ALF Katzen und spielt Baseball mit Fischen … ich glaube, er will die ganzen Drogen nur für sich selbst.

Währenddessen wird Connie von der sprechenden Drogenwolke, die Michael die ganze Zeit vollgelabert hat, in Versuchung geführt, mal richtig einen durchzuziehen.

Michael ist derweil auf dem Vergnügungspark der Geisteskrankheiten gefangen. Mit Kettensägenkarussels und Monsterachterbahnen. Sieh mal an. Eigentlich ist das hier gar kein Anti-Drogen-Film, sondern Anti-Disneyland-Propaganda.

Daffy Duck, eine Ente, die ständig labert, als wäre sie komplett auf Speed, sagt Michael die Zukunft voraus. Die sieht so aus, dass er völlig abgekaspert und abgefuckt auf einem Tisch liegt. Wie zur Hölle hat mich das als Kind nicht völlig traumatisiert?

Jedenfalls sieht Michael ein, dass Drogen kacke sind und schleudert die Drogenwolke in den Müllwagen, um dann glücklich und zufrieden ein Leben mit seiner schwester als Internet-Porno-Stars zu führen. So zumindest meine Theorie.

Ja, meine Fresse, das war, äh, verstörend. Aber natürlich hat das Ganze auch eine Moral: Nehmt keine Drogen, sonst werdet ihr von Cartoonfiguren vollgelabert.

 

Robin hat sich hier übrigens ebenfalls mit diesem Machwerk der Schwachsinnigkeiten auseinandergesetzt. Lesen lohnt sich.

10 Kinderserien

Die Stöcke fliegen einem momentan nur so um die Ohren. Man könnte fast meinen, man wäre in Australien auf einer Bumerang-Convention. Man, Bumerangs sind schon eine eigenartige Erfindung, oder? Wer kommt auf die Idee, sich einen Stock zu schnitzen, der immer wieder zu einem zurück kommt? Und was ist der Sinn dahinter? Ich meine, wenn ich einen Stock wegwerfe, hat das ja einen Grund. Wahrscheinlich, weil er mir im Weg liegt. Da will ich doch nicht, dass der wieder direkt vor meinen Füßen landet und ich wieder drüber stolper. Aber ich schweife ab. Worum ging’s noch mal? Ach, ja. Kinderserien!

 

Juli a.k.a. olivesunshine91 von pieces of emotions möchte gerne wissen, was meine 10 Lieblingskinderserien waren/sind. War, ehrlich gesagt, ziemlich schwierig, mich hier auf 10 zu beschränken, aber hat dann trotzdem irgendwie funktioniert:

 

Die Muppet Show

 

Das Chaos ist Programm. Jede Woche ging es drunter und drüber im Muppet Theater. Kermit scheiterte wöchentlich grandios dabei, irgendwie für Ordnung hinter den Kulissen zu sorgen. Trotzdem ging die Show weiter und bot durch das Durcheinander immer großartige Unterhaltung. Mit dem Muppet-Revival vor einigen Jahren, stieg ja meine Hoffnung das Disney: 1. Die Staffeln 4 und 5 endlich mal auf DVD rauskloppen wird und 2. Die Muppet Show vielleicht sogar mit neuen Folgen ins TV zurückkehrt. Leider ist beides bisher nicht eingetreten.

 

Die Bugs Bunny Show

 

Ich habe mich hier ja schon mal als Fan der Looney Tunes geoutet und hier wurden die besten Kurzfilme der Tunes und Merrie Melodies vereint. Vorschlaue Hähne, explodierende Kojoten, rotierende Entenschnäbel, was will man mehr. Entensaison! FEUER!

 

Tom & Jerry

 

Die Maus und der Kater schlugen in die selbe Kerbe, wie die Looney Tunes. Tom hat mindestens so viele Pfannen an den Kopf gekriegt, wie Sylvester.

 

Garfield und seine Freunde

 

Garfield hasst Montage. Ich auch.

 

Scooby-Doo

 

Shaggy und sein Hund Scooby-Doo stellen sich selten dämlich an, während ihre Freunde mysteriöse Fälle lösen. War immer spannend mitzuraten, wer denn unter der Monstermaske steckt.

 

Duck Tales

 

Die Erlebnisse der Bewohner von Entenhausen waren immer für eine verrückte Idee gut. Die verrückteste war aber wohl …

 

Darkwing Duck

 

… die Donald Duck Superheldenvariante. „Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert. Ich bin der Kaugummi, der unter deinem Stuhl klebt. Ich bin die schwedische Bedienungsanleitung zu deinem japanischen Videorekorder.“ Das sollte reichen.

 

He-Man And The Masters Of The Universe

 

Meine Fresse, hatte ich Figuren und Burgen und Krempel von dem Kram. Eigentlich ziemlicher Quark und heute wahrscheinlich nicht mehr anschaubar, aber damals war es einfach die coolste Scheiße seit, äh, der coolen Scheiße, die es davor gab.

 

ALF

 

Was habe ich mich totgelacht, wenn die Außerirdische LebensForm mal wieder das Haus der Tanners ins Chaos gestürzt und Willie an den Rand des Nervenzusammenbruchs geführt hat. Leider endete das Ganze dann in einem bösen Cliffhanger, der in einem noch böseren Film aufgelöst wurde.

 

Das A-Team

 

Auch die Action habe ich schon recht früh entdeckt. War ja auch familienfreundliche Action. Immerhin sterben in der kompletten Serie nur 2 oder 3 Leute. Und das Off-Screen. Eigentlich immer das Gleiche, aber trotzdem meistens unterhaltsam. Alleine Murdoch und B.A. sorgten ständig für gute Laune, mit ihren bescheuerten Auseinandersetzungen.

 

So weit also meine Kinderserien. Erschreckend ist eigentlich, das die Hälfte davon mittlerweile in irgendeiner Form völlig verhunzt wurde. Garfield und Scooby-Doo bekamen je zwei Live-Action-Filme spendiert, bei denen sie, wie heutzutage üblich, CGI-animiert waren. Ich hasse es. He-Man wurde ja schon früh durch Dolph Lundgren versaut. ALF hatte den schwachsinnigen TV-Film. Das A-Team wurde vor einigen Jahren zurück ins Kino gebracht und ich habe mich bis heute nicht getraut, mir das anzugucken. Ich erwarte schlimmes.

 

Aber wo war ich stehen geblieben? Also, Bumerangs … okay, okay, ich hör ja schon auf.