Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Braveheart

Monatsrückblick Februar 2019

Kurz und knapp, das hat es im Februar auf meinen Bildschirm geschafft:

SPIDER-MAN 2 (REWATCH)

Als ich den Film vor Jahren das erste Mal sah, war ich gar nicht mal so überzeugt von dem Ding. Aber ich muss sagen, der Streifen besteht den Test der Zeit doch recht gut. Klar, die ein oder andere Szene wirkt angestaubt (nein, hier folgt jetzt mal nicht meine übliche CGI-Hasstirade), aber insgesamt kann sich das alles noch sehen lassen. Zumal die Action auch nicht so überbordend ausfällt, dass man vor lauter Getöse komplett den Überblick verliert.
Probleme habe ich aber nach wie vor mit den Charakteren. Doc Ock ist zwar recht cool und sorgt auch gut für Action, aber diese „die Tentakel kontrollieren seinen Geist“-Nummer ist mir als Motivation dann doch zu wenig. Und Kirsten Dunst ist immer noch nur die Frau, die gerettet werden muss, was man mal machen kann, beim zweiten Mal aber einfach uninteressant und langweilig ist. Maguire macht seine Sache als Loser vom Dienst wieder gut, aber das hatten wir halt schon. Die Zweifelstory ist hingegen aber nett, sorgt allerdings auch wieder für einen Fallback zu Teil 1, wo er mit seinen Kräften klarkommen musste. James Franco, der zum neuen Goblin wird ist zumindest nachvollziehbar, aber ist halt auf das nötigste herunter gebrochen. Da hätte man in meinen Augen gerne etwas mehr mit machen können.
Der Ausblick auf einen dritten Teil ist nach der Geschichte hier natürlich auch irgendwie unnötig. Peters Geschichte ist eigentlich erzählt, Spider-Man selbst gibt dann halt auch nix mehr her und bis eben auf die Rache von Harry, bleibt da nicht mehr viel, um nochmal 2 Stunden zu füllen. Wie wir alle wissen, hat man das ja dann auch gemerkt.
Für mich persönlich ist Teil 2 nicht so stark, wie ihn viele Fans sehen, aber als Nicht-Comicleser gehe ich da wohl auch etwas anders ran. Trotzdem ist es der beste der Trilogie. Kann man heute immer noch hervorragend angucken und hat seinen Spaß. Am besten macht man dann vor den Endcredits aus, damit einem nicht die Ohren von dem grauenhaften Kuschelrockgedudel im Abspann anfangen zu bluten. Immerhin hat man nicht wieder den Ohrenkrebs Nickelback engagiert wie im Vorgänger.

SPIDER-MAN 3 (REWATCH)

Viel halbgarer Kram hier. Der Streifen wirkt viel zu vollgestopft und so, als wollte man nochmal schnell für alle Fans der Comics möglichst alles reinballern, was da ist. Venom ist nur da, um Spidey was zu tun zu geben, wenn er nicht gerade Ärsche tritt und irgendwie auch, um ihn zu einem unsympathischen Arschloch zu machen. Dabei wäre das gar nicht nötig gewesen, wenn man diese völlig langweilige und absolut ausgelutschte Amnesie-Story mit Harry weggelassen hätte, die dann zusätzlich auch noch dafür sorgt, dass die eigentlich interessante Story zwischen Harry und Peter viel zu schnell abgehandelt wird und zum absoluten Nebenschauplatz verkommt, nachdem man sie zuvor über zwei Filme aufgebaut hat. Dazu kommt dann die völlig uninteressante Eddie Brock Geschichte, die auch nur wie ein Zeitfüller wirkt. Und das jetzt plötzlich der Sandmann der Killer des Onkels gewesen sein soll, ergibt auch wenig Sinn. Irgendwo wirft man dann noch eine Eifersuchtsgeschichte mit Mary Jane mit da rein, um das typische Liebesdreieck wieder aufleben zu lassen, was ihre Rolle aber immerhin mal etwas ausbaut und über die Prinzessin in Not am Ende hinausgeht. Nicht, dass man das hier nicht auch zum dritten Mal bringen würde. Es wirkt einfach alles wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, damit man irgendwie die Zeit gefüllt kriegt. Und diese Zeit beläuft sich dann unnötigerweise auch noch auf zu lange fast 2 1/2 Stunden.
Viel zu viel in viel zu lang und jede Story wirkt nur wie ein Nebenschauplatz, was dann zu einem großen Ganzen zusammengestückelt wurde.

SILENT HILL (REWATCH)

Videospielverfilmungen haben ja im Grunde ein großes Problem: Sie sind scheiße. Aber wie bei allem, bestätigt auch in diesem Fall die Ausnahme die Regel.
Dieser Streifen ist sicher kein Meisterwerk, aber man merkt durchaus, dass da jemand am Werk war, der sich mit der Vorlage beschäftigt hat und auch ein gewisser Fan davon ist. Allerdings schlägt das dann positiv und negativ auf den Film über. Auf der einen Seite erzeugt der Film eine wirklich gute Atmosphäre und bietet den teilweise echt creepigen Shit aus den Spielen. Auf der anderen Seite wirkt er aber auch teilweise eher vollgestopft mit einfach allem, was die Reihe so hergibt, damit man auch wirklich jeden Fan glücklich macht. Dadurch gibt es die ein oder andere Szene, die eher überflüssig wirkt. Die Effekte sind auch nicht gerade das Maß der Dinge, aber darüber muss man halt hinwegsehen.
Immerhin schafft der Film das, was den meisten Videospielverfilmungen nicht gelingt: Er unterhält und erzählt dabei noch eine interessante, wenn auch etwas verworrene Geschichte. Am Ende haut er zwar etwas zu sehr auf die Kacke, aber selbst dabei bietet er noch freakige Bilder.
Lässt sich heute noch gut weggucken und eine bessere Videospieladaption lässt immer noch auf sich warten.

SILENT HILL: REVELATION

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I DRINK YOUR BLOOD

Filmschrottbeitrag folgt

BRAVEHEART (REWATCH)

Historische Stoffe leben in der Regel davon, dass man die Wahrheit in einem gewissen Maße so verdreht, dass man nicht kompletten Scheiß erzählt, aber die ganze Sache unterhaltsam und spannend gestaltet. In meinen Augen gelingt das diesem Film überhaupt nicht, denn eigentlich ist das hier reine Fiktion. Aber es ist mir völlig egal. Ich mag die Darsteller und Charaktere. Und diese dreckige Epoche, in der die sich bekriegen wie die Irren. Dabei stechen vor allem die Schlachten hervor, wo man von der Inszenierung her wirklich alles gegeben hat.
Die politische Ebene ist natürlich nicht weniger wichtig, allerdings muss ich sagen, dass mir die „Höheren“ hier doch zu sehr wie Lappen hingestellt werden und die Szene, in der Wallace bei dem einen da ins Schlafzimmer reitet, fand ich schon immer irgendwie banane und wirkt wie eine Szene aus einem Horrorfilm. Und die ganze Story um die angehende Königin und Wallace ist ziemlich blah.
Ansonsten macht der Streifen aber vieles richtig und vor allem eine Menge Spaß beim Schauen.
Der Film nimmt sich jede Menge FREIHEIT!!! bei der historischen Wiedergabe, aber ich bin kein Historiker und schaue mir lieber unterhaltsame historische Fiktion an, als mich durch akkurate Langeweile zu quälen. Denn ehrlich: So spannend waren die ganzen Geschichten in Wahrheit vermutlich eh nicht.

OUTLAW KING

Historisch akkurater als „Braveheart“ (was nun wirklich keine Kunst ist) erzählt man hier die Story um Robert The Bruce weiter. Also in dem Sinne, dass der Großteil der Geschehnisse nach den Geschehnissen aus genanntem Film stattfinden, nicht, dass das hier eine Fortsetzung wäre. Es behandelt eben nur die gleiche geschichtliche … Geschichte. Nun, Historie schön und gut, aber da muss dann eben auch die Verpackung stimmen. Ja, Robert The Bruce war sicher ein interessanter Mann, aber der Streifen hätte sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen können, um seine Geschichte zu erzählen. Es geht alles doch recht schnell und die Charaktere (so nah sie wohl an den realen Vorbildern sein mögen) kommen dadurch größtenteils zu kurz und es entsteht keine richtige Fallhöhe für den Einzelnen. Wie die Geschichte ausgeht, weiß man ja ohnehin schon, also ist da eh keine vorhanden.
Ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern. Die Darsteller machen ihre Sache gut und Sets und Kameraarbeit sind top. Wenn es zur Sache geht, dann geht es auch so richtig zur Sache und es wird so richtig schön geschnetzelt, wie es sich für diese Zeit gehört.
Letztlich lässt sich der Film gut weggucken, aber so richtig gepackt hat mich das alles nicht. Dazu fehlte einfach die Zeit und die Ausarbeitung der Charaktere innerhalb der Geschichte. Historie ist eben nur so spannend, wie sie vom Erzähler gestaltet wird.

FAR OUT MAN

Filmschrottbeitrag folgt

Die 5 Besten … Oscarfilme

Ich machs kurz heute, weil mir etwas die Zeit fehlt. Ich habe eindeutig zu wenige Oscarfilme gesehen. Da habe ich wirklich sehr viel Nachholbedarf. Trotzdem hier, wie von Gorana verlangt. die meiner Meinung nach

5 Besten Oscargekrönten Filme in der Kategorie „Bester Film“

5 The Departed (2006)

Jetzt denkt ihr sicher: „Ist der irre? Mit einem beschissenen Remake fängt der an?“ Ja, tue ich. Und ja, ich bin irre. Ich fand den super, allerdings kenne ich auch das Original nicht. Das wird sich aber vermutlich auch nicht mehr ändern, denn wenn ein Remake so gut ist, kann das Original in der Nachbetrachtung dann eigentlich nur verlieren.

4 Ben Hur (1959)

Man soll ja nicht schlecht über die Toten reden, deshalb lasse ich hier jetzt mal unerwähnt, dass ich den Film unfassbar gut finde, obwohl Charlton Heston ein Riesennaziwaffenlobbyarschloch war. Alleine der Anfang und das Wagenrennen reichen, um den Film in diese Liste zu bringen.

3 Braveheart (1995)

Damals, als Mel Gibson noch kein antisemitischer Alki war, pinselte er sich die Visage mit Blaubeermarmelade an und hielt eine der besten Filmansprachen aller Zeiten. Und seine Freiheit hat ihm immer noch niemand genommen.

2 Platoon (1986)

Damals, als Charlie Sheen noch kein … ach, komm, lassen wir das. Es ist einfach ein super Film. Und definitiv einer der besten Antikriegsfilme.

1 One Flew Over The Cuckoos Nest (1975)

Jack Nicholsons Kampf gegen ein Waschbecken ist einfach unvergesslich.

Grundwissen in irdischer Fauna

„They’re sheep. Mere sheep.“ – Braveheart, 1995

Um Schafe geht es heute zwar nicht, aber um so ziemlich die komplette restliche Tierwelt. Aber nicht im guten Sinne, denn all diese Geschöpfe werden von einem Mann verkörpert. Das verspricht pure Anti-Unterhaltung, auf ganz niedrigem Niveau.

THE ANIMAL – Das Tier im Manne – USA – 2001 – 84 Min.

Starring: Der gute Freund eines ehemaligen Wasserträgers und ein Arzt, dessen Nachname der Mehrzahl des männlichen Geschlechtsorgans entspricht.

6 Uhr 30 und der Radiowecker klingelt. Rob Schneider quält sich aus dem Bett in seiner Garage und geht joggen. Weit kommt er allerdings nicht, denn ein Hund beißt ihm in den Arsch. Rob arbeitet in der Asservatenkammer der Polizei und die Kinder einer besuchenden Schulklasse halten ihn für einen absoluten Loser. Deshalb hauen sie ihm vor die Fresse. John C. McGinley kommt vorbei und nimmt die Blagen mit auf Streife.

Marvin, so Schneiders Name in diesem Haufen Affenkot, der sich Film nennt, versucht sich an der Ausbildung zu einem richtigen Cop und scheitert natürlich auf ganzer Linie. Unter anderem fackelt er einen Penner ab und wird von einer Karate-Oma vermöbelt. Zum Schluss pisst er sich noch die Hosen voll, um die Blamage – und den grottenschlechten Humor in diesem Schinken – perfekt zu machen.

In der Kneipe meint Marvins schwarzer Freund, dass die Kellnerin ne Rassistin ist, weil sie ihm zuerst das Bier einschüttet. Die folgende Argumentation rafft kein Mensch, egal welcher Hautfarbe. Beim Pinkeln trifft Marvin Rianna und verhaspelt sich in beknackten sexuellen Anspielungen. Am Abend bestellt er übers Fernsehen etwas Dachsmilch beim Homeshopping, weil die angeblich ungeahnte Kräfte mobilisieren soll. Vielleicht fand er auch einfach nur die Milchtüten der Verkäuferinnen überzeugend.

Marvin ist alleine in der Polizeistation, weil alle anderen Baseball spielen, und muss deshalb selbst einen Fall übernehmen. Weil aber ein Otter, ja ein OTTER!, auf der Straße steht, muss er ausweichen und stürzt mit seiner Schrottkarre eine Klippe hinab. Big Foot, oder der Yeti, oder ein Typ in nem Mantel, oder was auch immer, findet den verletzten Marvin und führt einige Experimente an ihm aus, wovon der aber nix mitkriegt.

Wieder zu Hause angekommen will ihm mal wieder der Hund in den Hintern beißen, aber auf halbem Weg bleibt er stehen und pisst sich voll. Auf der Arbeit erfährt Marvin, dass er eine Woche lang weg war. Anschließend entdeckt er seine neuen Fähigkeiten. Dazu gehören, unter anderem: So schnell laufen wie ein Pferd, Hunde zum Winseln bringen und Stöckchen holen.

Er trifft Rianna, die in ner Tierklinik arbeitet und Marvin ganz dufte findet, weil der sich aufführt wie ein Tier. Sein schwarzer Kumpel Miles bringt mal wieder seine Rassistennummer. Dieses Mal glaubt er, es wäre rassistisch, dass er befördert wurde. Marvin beißt am Flughafen einem Typen ins Bein, der Drogen dabei hat, und zieht ihm eine Tüte Koks aus dem Arsch. Denn da versteckt jeder gute Drogenschmuggler seine Ware.

Marvin wird wegen seines Drogenpfunds zum Polizisten befördert. Bei der Pressekonferenz haben alle Reporter etwas in ihrem Allerwertesten versteckt und wollen von Marvin wissen, was es ist. Das ist ganz großer Journalismus, wenn ihr mich fragt.

Marvin trifft einen alten Mann, der behauptet, für Marvins Fähigkeiten verantwortlich zu sein. Marvin glaubt, es sei die Dachsmilch. Der Alte betäubt ihn mit nem Pfeil und Marvin bricht zusammen, wie ein Elefant. Der Wissenschaftler steckt ihn in einen übergroßen Hamsterkäfig, weil er glaubt, dass Marvins menschliche Seite sich nicht mit den eingepflanzten Tierorganen verträgt. Marvin haut aber trotzdem ab.

McGinley ist nicht begeistert von Marvin und will dafür sorgen, dass er aus der Polizei fliegt. Dieses Vorhaben sollte kein Problem darstellen, wenn man bedenkt, dass Marvin aus dem Abfall isst, einen Briefkasten bespringt, als er ne heiße Frau sieht und Fische fängt, indem er seinen Kopf ins Aquarium taucht. Wie das aber in bekloppten Filmen üblich ist, stört das keinen seiner Kollegen.

Marvin besucht Rianna im Tierpflegeheim, oder was auch immer das ist, und füttert einen Geier mit Würmern, die er zuvor selbst kleingekaut hat. Rianna scheint begeistert zu sein. Dann kriegt er sich mit einem Orang Utan in die Köppe, weil der keine anderen Tiere mag. Es folgt der ominöse Marvin kloppt sich im Hintergrund mit dem Affen rum, während Rianna rumlabert Joke, der selten lustig ist – auch hier ist er es nicht.

Nach einer Sauftour mit den Kollegen erwacht Marvin vollgefressen beim Metzger und besucht den Doktor. Marvin sieht ein, dass er Hilfe braucht, der Doktor stellt sich aber nicht als große Hilfe heraus. Immerhin hat er ein paar Tipps zur Unterdrückung des animalischen Triebs und bietet sich als Sexpartner an.

McGinley beruft sich auf die Halte deine Feinde nahe bei dir Formel und wird Marvins neuer Partner. Der bellt erst mal ein paar Typen an und spielt mit Quietschspielzeug. Nachdem er sich an einer Ziege vergangen hat, trifft man Rianna. McGinley will sich mit ihr verabreden, aber die lässt ihn abblitzen, weil sie lieber Marvin poppen will.

Es geht weiter auf der Party des Bürgermeisters, wo Marvin für Chaos sorgt, als er eine Katze jagt. Nachdem er ein Fellknäuel hochgewürgt hat, rettet er, wie ein Delfin schwimmend, den Sohn des Bürgermeisters aus einem Teich. Der Bürgermeister ist natürlich begeistert. McGinley nicht so sehr.

Das Date mit Rianna steht auf dem Programm. Marvin schmeißt sein Essen unter den Tisch. Ein Kellner macht sich an Rianna ran. Deshalb pisst Marvin an den Tisch, um sein Revier zu markieren. Dann leckt er ihr einen Krümel von der Backe. Spitz wie Nachbars Lumpi verzieht er sich zum Masturbieren auf die Toilette. Als er seinem Date auf die Brüste starrt, muss er direkt noch mal. Der Kellner kommt wieder und Marvin rammt ihn hinter dem Restaurant um, wie ein wilder Stier. Zum Abschluss strullt Marvin seiner neuen Freundin noch vor die Haustür und wacht am nächsten Morgen nackt auf einer Kuhwiese auf.

Marvin erfährt, dass letzte Nacht zwei Kühe gerissen wurden. Der Polizeichef verdächtigt Marvin. Er hält ihn für einen satanistischen Ritualmörder und suspendiert ihn. Rianna kommt zu Besuch und findet seine Garage hinter einem Biberdamm. Marvin führt sich auf wie ein Irrer, was Rianna richtig scharf findet. Was zur Hölle ist bloß los mit dieser Frau? Wie viele beschissenen Beziehungen muss man gehabt haben, damit einen so was anturnt?

Am nächsten Morgen kommen die Bullen, weil in der Nacht ein Jäger gekillt wurde. Marvin ergreift die Flucht. Die Hetzjagd wird angeführt von Sisk, so heißt McGinley scheinbar hier, und er muss sich mit einer Truppe aufgebrachter Bauern rumschlagen. Warum er keinen Polizeitrupp anführt, bleibt im Verborgenen. Es folgt die Jagd durch den Wald und Marvin trifft seinen Schöpfer. Nein, nicht Gott. Sondern den Doktor. Der bleibt aber zurück, wodurch diese Szene mal wieder absolut sinnlos ist.

Marvins Freunde sind ebenfalls im Wald unterwegs und der Fette will den Schwarzen fressen. Rianna ist auch da und will Marvin retten. Der fette Typ hat, statt Miles, ein paar Beeren gegessen. Marvin wird von Sisk gefunden und flieht Lianeschwingend durch den Wald. Immerhin spart man sich den typischen George aus dem Dschungel Gag mit der Baumkollision. Sisk setzt die Verfolgung im Jeep fort, den er natürlich zu Schrott fährt. Marvin springt über eine Schlucht. Sisk schafft es nicht, aber Marvin eilt zur Rettung. Sisk will Marvin trotzdem killen, aber Rianna springt ihn als mutierter Gepard, oder so was, an. Es folgt der unausweichliche Kuss, der beiden Tiermenschen, aber sie werden vom wilden Lynchmob unterbrochen. Miles springt für Marvin in die Bresche und nimmt die Schuld auf sich. Weil er schwarz ist, verzichten die Leute darauf ihn umzunieten. Der hält das mal wieder für puren Rassismus.

Ein Jahr später haben Marvin und Rianna ungefähr 42 Kinder. Rianna ist nicht erfreut, als Marvin einer Ziege hinterherschaut, aber trotzdem leben sie glücklich und zufrieden, bis ans Ende ihrer Tage. Was wahrscheinlich nicht lange dauern wird, denn die meisten Tiere haben keine hohe Lebenserwartung.

Immerhin haben wir gelernt, dass … sorry, mein Hund hat den Rest des Textes gefressen.

Media Monday #157

Immer noch WM, aber der Media Monday kann nicht warten.

 

1. Die einen treten sang- und klanglos ab, andere SchauspielerInnen ruinieren sich ihren Ruf im Alter mit halbgaren Rollen. Meryl Streep allerdings hat es geschafft, mich bis heute in ihren/seinen Rollen zu begeistern, denn die hat es einfach drauf und Eskapaden rund um sie sind mir auch keine bekannt. Sie konzentriert sich einfach darauf, gute Filme zu machen und genau so sollte das sein. (Außerdem passt das gerade so gut hier zu) .

2. Weil letzte Woche vehement danach verlangt worden ist (und die WM ja schließlich immer noch läuft): Der beste Fussballfilm von den drei, oder so, die ich kenne, ist Hooligans. Obwohl da nicht unbedingt der Fußball an sich im Mittelpunkt steht .

3. Wenn es darum geht, eine historische Persönlichkeit zu verkörpern, hat meiner Meinung nach ______ in ______ den besten Job gemacht, weil ______ . Fällt mir ehrlich gesagt nix zu ein, weil ich auch nie weiß, welche Filme davon jetzt eigentlich tatsächlich so passiert sind und welche Fiktional. Mel Gibson als William Wallace, Russel Crowe als, äh, Gladiator eben waren cool, aber wie nah das jetzt an den echten Typen war, vermag ich nicht zu beurteilen.

4. Früher konnte ich mit dem Genre Science-Fiction überhaupt nichts anfangen, aber nachdem ich festgestellt hatte, dass es dabei nicht nur um Aliens und Raumschiffkämpfe geht hat mich das bekehren können, weil das Feld doch sehr breit gefächert ist .

5. Das unsinnigste Merchandise-Produkt, das ich je gesehen habe ______ . Kenne ich mich nicht aus, kaufe so nen Kram nicht. Wahrscheinlich ein sprechender Toaster zu nem Animationsfilm, oder so.

6. Taschenbuch, Hardcover oder eBook? Taschenbuch, weil handlicher und besser zu blättern.

7. Zuletzt gesehen habe ich Costa Rica gegen Griechenland und das war 120 Minuten lahmes Ball hin und her Geschiebe , weil einfach keiner da was gebacken gekriegt hat. Das Elfmeterschießen war dann aber spannend.