Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Schlagwort-Archiv: Arnold Schwarzenegger

Blockbuster-Sommer 2019: Holmes, LAH, Kong

Eigentlich hatte ich nach Teil 1 keine Lust mehr, aber dann wurde ich darauf hingewiesen, dass noch ein dritter Teil kommen soll und da dachte ich, dass das Sequel vielleicht etwas unterhaltsamer als der Vorgänger ist:

SHERLOCK HOLMES: A GAME OF SHADOWS

Teil 1 zeigte neulich im Rewatch bereits, dass diese Version von Sherlock Holmes nicht das Unterhaltungspotenzial besitzt, dass ich ihm vor 10 Jahren noch zugesprochen hätte. Mit anderen Worten: In meiner Erinnerung funktionierte das alles besser.
Dieses Sequel habe ich damals „verpasst“ und aus irgendeinem Grund entschied ich mich dazu, diesem Holmes noch eine Chance zu geben. Und es hat sich nicht viel geändert. Der Streifen hat ein paar nette Momente, aber insgesamt bleibt da nichts bei mir hängen. Die Gags zünden bei mir nicht, die Darsteller sind halt da und die Geschichte läuft so daher. Der Holmes Charakter langweilt mich mehr, als er es dürfte. Er kann einfach alles. Rätsel lösen, kämpfen, geigen, sogar in die Zukunft schauen (sozusagen). Das Einzige, das er nicht kann: Mich unterhalten.

LAST ACTION HERO

Es sagt viel über das Kinopublikum aus, dass ausgerechnet dieser Film Arnies erster Flop war. Das Publikum (und ja, ich zähle mich dazu) war also schon in den 90ern dumm wie Brot. Es wurde mit den Jahren nur immer dümmer und die Risikobereitschaft der Studios immer geringer. Und jetzt haben wir den Salat.
Ironischerweise ist dieser Film eine Liebeserklärung an die Magie, die das Kino beziehungsweise das Medium Film auf den Zuschauer übertragen kann. Eine Magie, die diesem Medium irgendwann zwischen Effektgewittern und dem Aufkochen des immer gleichen Gemüses abhanden kam.
Gleichzeitig handelt es sich um eine Hommage an die große Zeit der Actionfilme, voller Oneliner, schwerbewaffneter Typen und cooler Action.
Alles an diesem Film macht einfach nur Spaß, weil er eine gute Idee zuendegedacht umsetzt und sich nicht nur auf Getöse ausruht, das diese Idee ohne Zweifel mit sich bringt. Es ist irgendwie traurig, dass ausgerechnet dieser Film so unterging und bis heute kaum Erwähnung findet. Andererseits vermutlich eine gute Sache, ansonsten hätte man die Idee mittlerweile bereits mit drei Sequels, einem Prequel und einem Reboot komplett zerstört. Dann doch lieber nochmal diese Version anschauen, aus einer Zeit, in der Ideen noch gewürdigt und umgesetzt wurden, selbst wenn das saudumme Publikum sie nicht sehen wollte.

KONG: SKULL ISLAND

Als nach 5 Sekunden ein Fallschirmspringer wie die geborene Coolness am Strand landet, hatte ich schon keinen Bock mehr. Aber es war dann doch nicht so grauenhaft, wie ich erwartet hatte.
Der Reihe nach:
John Goodman ist Mr. Exposition und erzählt entweder, wie beschissen die momentanen Zeiten sind oder spricht wie eine Seite aus einem fiktionalen Kriegsroman.
Samuel L. Jacksons Charakter hat genau eine Aufgabe: Durchgehend scheiße drauf sein.
Brie Larson hat eine Photokamera und sonst nicht den geringsten Charakter.
Tom Hiddleston gibt den Abenteurer, der auf der Suche ist, aber nicht weiß, wonach er eigentlich sucht. Außer Geld.
Und John C. Reilly ist erstmal nur nervtötend, entwickelt sich dann aber zum interessantesten Charakter in dem Gemüse hier. Nicht, dass das eine große Leistung wäre, denn alle anderen geben absolut nichts her.
Nett ist der teils griselige Filter, der über manchen Szenen liegt und den Film etwas aus der Zeit fallen lässt. Der Soundtrack trägt natürlich auch dazu bei, auch wenn man wirklich mal aufhören könnte, den ganzen Kram runterzududeln, den jede Sau sowieso kennt. Die 60er/70er hatten mehr als CCR, Black Sabbath und Jefferson Airplane zu bieten. Wenn jetzt noch jemand verstanden hätte, wie man einen Abenteuerfilm macht, bei dem Charaktere, Abenteuer und Action gleichermaßen interessant und spannend bleiben, wäre dabei vielleicht sogar ein guter Film herausgekommen. So sind es aber nur Riesentiere und Monster, die Menschen jagen und Krempel durch die Gegend werfen. Die Dialoge während der Actionszenen wirken dabei teilweise wie gelangweilt reingeschnitten, was sie vermutlich auch wurden.
Und da kommt natürlich dann mal wieder das heute übliche CGI zum Vorschein, das teilweise mal wieder mehr schlecht als recht ist und in jeder Szene vorkommt, die man auch ohne hätte drehen können. Ihr wisst schon. So wie in den 70ern, die der Streifen ja so gerne kopieren will.
Ich glaube, das ganze Ding hätte mit einer gehörigen Portion Horroratmosphäre viel besser funktioniert. Das Setting dafür wäre bereits vorhanden gewesen und die Monster sowieso.
Die erste halbe Stunde ist ganz nett. Der Shot mit King Kong vor der Sonne sieht super aus. Danach kriegt man visuell ein paar schöne Szenen und zumindest kommt nie wirklich Langweile auf, bis zum großen Endkampf, der wie üblich, ziemlich lahmes Rumgekloppe ist. Mehr kann man von einem modernen Blockbuster wohl nicht erwarten.

Nutzloses Filmwissen #11

Man lernt nie aus.

Obwohl der Titel „The Thin Man“ sich nicht auf den von William Powell gespielten Protagonisten bezog, sondern auf die Leiche, bezeichneten Kritiker und Fans immer Powells Charakter als der dünne Mann. Deshalb behielten alle Fortsetzungen den Titel im Namen.

Viel verwunderlicher ist aber eigentlich, dass es überhaupt Fortsetzungen gab. Denn eigentlich war die Produktion als billiger B-Movie angelegt (ja, die gab es auch 1934 schon) und wurde mal eben nebenbei in 2 Wochen abgedreht. Manchmal sind es eben die vermeintlich kleinen Filme, die den größten Erfolg haben.

Ein ähnliches Beispiel ist „Terminator“, für den James Cameron nur ein geringes Budget vom Produktionsstudio Orion zur Verfügung gestellt bekam, die den Film nur als Billigproduktion ansahen, um ein paar Dollar zu machen, was unter anderem dazu führte, dass das Studio darauf beharrte, den Film direkt nach der Explosion des Tanklasters enden zu lassen. Cameron stellte sich aber quer und zog sein Ende durch. Allerdings weigerte sich Orion Werbung für den Film zu machen. Arnie ist deshalb bis heute angepisst.

Übrigens war „Terminator“ eine der ersten Rollen für Stan Yale. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich: Wer zur Hölle ist Stan Yale? Nun, er ist der Obdachlose, dem Reese am Anfang die Hose klaut. Von den 32 Produktionen, in denen Yale mitwirkte, war er ganze 18 mal ein Obdachloser. Das nennt man dann wohl Typecasting.

Oh, und wenn ihr die Welt mal aus den Augen des Terminators sehen wollt, und zufällig noch einen Apple II Computer besitzt, gebt doch mal ] call -151 * p in den Grundeinstellungen ein.

Wo wir gerade bei Computern sind: Ein Jahr vor dem Terminator, verursachte Matthew Broderick beinahe den dritten Weltkrieg in „War Games“, indem er sich in einen Militärcomputer hackte und das ganze für ein Spiel hielt. Zur Vorbereitung schickte man Broderick die Arcadeautomaten von Galaga und Galaxian nach Hause. So würde ich mich auch gerne mal auf die Arbeit vorbereiten.

Broderick schien die Hackerei nebenbei gefallen zu haben, denn, wie in „War Games“, hackte er sich drei Jahre später auch in „Ferris macht blau“ in den Schulcomputer, um seine Schulnote zu ändern.

Am berühmtesten in „War Games“ ist aber wahrscheinlich der Tunnel, durch den man zu NORAD gelangt. Denn durch diesen Tunnel geht es nicht nur zu NORAD, sondern auch nach Toontown in „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ und in einen Pferdemistlaster in „Zurück in die Zukunft 2“.

Der Tunnel muss magisch sein. Falls ihr mal im Griffith Park in Los Angeles seid, lauft doch mal durch und lasst euch überraschen, wo ihr landet. Ich hoffe, es ist nicht der Mistlaster.

Ein-Mann-Armee-ing für Profis

Kurze Rede, kurzer Sinn: Zeit für etwas Action aus den Achtzigern, in dem ein Mann im Alleingang alles platt macht, was sich ihm in den Weg stellt.

COMMANDO – Phantom Kommando – USA – 1985 – 90 Min.

Starring: Ein Barbar und die Tochter vom Boss

Die Müllabfuhr ist unterwegs und weckt einen Typen auf, der noch schnell den Müll raus bringen muss. Die Müllmänner sind von diesem Last-Minute-Auftrag nicht begeistert und knallen ihn ab.

Ein schwarzer Geizhals ist nicht bereit für seinen Neuwagen zu bezahlen und überfährt den Autohändler. Mit seinem neuen Auto fährt er zum Hafen und sprengt ein kleines Fischerboot. Guter Start in den Tag, wenn ihr mich fragt.

Arnie, hier mit dem unglaublichen Namen John Matrix gesegnet, schleppt nen Baumstamm durch den Wald, den er anschließend zu Brennholz verarbeitet. Dann steht der Vater-Tochter-Tag auf dem Programm. Dieser beinhaltet: Fangen spielen, Eis essen, Angeln, Schwimmen und Kampftraining. Eben wie bei jeder ganz normalen Familie.

John kapiert nicht, warum Boy George nicht Girl George heißt, was irgendwie eine berechtigte Frage ist. Beim Mittagessen wird Familie Matrix von einem Helikopter gestört. General Kirby klärt John darüber auf, dass jemand seine alte Truppe um die Ecke bringt und wohl auch John auf dem Kieker hat. Deshalb bleiben zwei Soldaten zum Schutz in der Hütte im Wald. Die überleben genau drei Sekunden. In weiser Voraussicht hat John ein Waffenlager in einem kleinen Holzschuppen hinterm Haus angelegt, wie es jeder vernünftige Familienvater tun würde. Die Waffen nützen ihm aber nix, denn Tochter Jenny wird entführt. John nimmt mit seinem Jeep die Verfolgung auf, aber außer die Karre zu Schrott zu fahren, gelingt nicht wirklich viel.

Der böse Bennett, der damals von Matrix aus der Einheit geworfen wurde, und nebenbei das homosexuellste Kettenhemd aller Zeiten trägt, stellt sich als ziemlich nachtragend heraus und betäubt John. Der soll Präsident Velazquez um die Ecke bringen, wenn er seine Tochter nicht in kleinen Scheiben wiederkriegen will. Das übliche halt.

Matrix wird mit einem Aufpasser, der im vollen Tropenlook inklusive Helm auftaucht, in ein Flugzeug gesetzt. Wer kann so nen Typen bitte ernst nehmen. Will der auf ne Safari gehen, oder was? Eigentlich auch egal, denn John macht kurzen Prozess, latscht ohne große Probleme in den Laderaum des Flugzeugs und springt dann aus einer Höhe von ungefähr zehn Metern in einen Tümpel dessen Wasser geschätzte zwanzig Zentimeter tief ist. Matrix Reoaded lässt grüßen!

Sully, der aufpassen sollte, dass John auch wirklich mit dem Flieger abhebt, stalked eine Stewardess. Die lässt ihn abblitzen und John schleicht sich in ihre Karre, um Sully zu verfolgen. Warum er vorher den Beifahrersitz aus ihrer Karre reißen musste, bleibt ein ewiges Rätsel der Filmgeschichte. John erklärt jedenfalls die Situation und die Stewardess erklärt sich bereit, zu helfen. Stattdessen hetzt sie allerdings die Kaufhauscops auf Matrix. Der hält sich natürlich nicht lange mit den Typen auf und krallt sich Sully … nein, Moment, die Telefonzelle, in der Sully steht und schmeißt das Teil durch die Gegend. Na, werden Erinnerungen wach? Sully kann allerdings entkommen, obwohl sich John im Tarzan-Style an einem Luftballon, ja, richtig gelesen, LUFTBALLON, durch das Kaufhaus schwingt. Verfolgungsjagd, bei der auch die Stewardess wieder zu Matrix in die Karre springt, weil sie ihn voll heiß findet, oder den Stalker Sully vermisst, oder einfach nur bescheuert ist, oder was auch immer. Beide Karren werden zu Schrott gefahren, Sully wird von Matrix von ner Klippe geworfen, dann haut er mit der Stewardess in Sullys Wagen ab, der wohl doch noch fahrtüchtig ist.

In Sullys Motelzimmer trifft John auf den schwarzen Autodieb vom Anfang. Es folgt der schlechteste Kampf um eine Waffe, in der Geschichte des Films. Selbstverständlich darf auch ein kurzer Blick ins Nebenzimmer mit dem poppenden Paar nicht fehlen. Der Bootsprenger verreckt dann jedenfalls und die Fahrt kann weiter gehen.

In einer Lagerhalle, in die John nebenbei reinkommt, indem er einfach mit einer Hand die Wand einreißt, wird an allerlei Kriegsgefährt rumgebastelt. John knockt nen Typen aus und versteckt ihn im Solid Snake Stil im Schrank. Nach einem Blick auf irgendwelche Karten, hat Matrix die Koordinaten, wo seine Tochter gefangen gehalten wird.

Nachdem sich John beim Waffenladen um die Ecke mit allem eingedeckt hat, was das Soldatenherz begehrt, und nebenbei von der Stewardess und einem Raketenwerfer aus einem Gefangenentransporter befreit wurde, macht man sich per Flugzeug auf zur Insel.

Dort schmiedet Tochter Jenny erste Fluchtpläne. Kirby kriegt währenddessen mit, dass Matrix den Waffenladen ausgeraubt hat und befürchtet, dass er irgendwo nen Krieg anfangen will. Bennett und Arius bringen den metaphorischen Schwanzvergleich. Jeder meint, dass der andere mehr Angst vor Matrix hat und so. Völlig sinnlose Szene, aber man wollte wohl nochmal daran erinnern, dass die bösen Typen auch noch da sind.

Joa, und damit geht es dann über zum Grande Finale, das im Endeffekt einfach daraus besteht, dass Matrix The Revolutioner alleine eine ganze Armee wegballert. Jenny gelingt derweil die Flucht, was Bennett daran hindert, sie aufzuschlitzen. Jede Menge Scheiße fliegt in die Luft, Matrix ballert fröhlich weiter und streut mal nen Kill mit nem Sägeblatt ein. Bennett verfolgt Jenny in den Heizungskeller, oder sowas in der Art. Matrix hat sich durch das Haus geballert und kommt ebenfalls im Keller an, aber Bennett krallt sich Jenny und schießt dem armen John in den Arm. Bennett stellt den typischen beknackten Bösewicht dar, der sich von Matrix belabern lässt, gegen ihn zu kämpfen, wie ein Mann. Wenn ihr mich fragt, ist das immer ganz besonders spannend. Naja, eigentlich nicht. So auch hier. Man haut sich eben minutenlang in die Fresse, dann kann sich Bennett doch wieder die Knarre krallen, aber John reißt ein Stahlrohr von der Wand und spießt ihn damit auf.

General Kirby kommt dann auch noch vorbei, aber da außer Familie Matrix und der Stewardess auf der Insel nix mehr lebt, haben sie nicht wirklich viel zu tun. Kirby will Matrix überreden, zurück zum Militär zu kommen, denn da werden Männer wie er gebraucht. Ja, das Militär braucht ganz dringend mehr bis an die Zähne bewaffnete Einzelgänger.

Immerhin haben wir erfahren, wodurch die Matrix wirklich inspiriert wurde.

Dieser Film darf nie passieren #2

Back by popular demand. Nachdem der erste Teil so gut ankam – und ich mir glücklicherweise eine Möglichkeit der Fortsetzung offen gehalten habe – geht es jetzt weiter mit unser aller Lieblings-Cyborg-Jägern.
Während ich mir beim Vorgänger noch Gedanken gemacht habe, wollte ich hier dem Stil einer Fortsetzung treu bleiben, und habe das ganze in einer Stunde zusammengefuckelt. Na dann, viel Spaß.

FILMSCHROTT Presents

A BAY/EMMERICH PRODUCTION

Til Schweiger Megan Fox

NEW YORK HEAT

New York, die Stadt der … die Stadt des … die Stadt, die, äh … New York, die Metropole. So. Die Stadt ist belebt. Überall ist was los. Viele Menschen. Viele Gebäude. Viele Taxis. Streunende Hunde. Streunende Katzen. Streunende Penner. Alles was dazu gehört, eben.

Jack Jackson und Joan Jones ignorieren diesen Trubel momentan. Denn sie sind im Bett und machen das, was man da eben so macht. Schlafen. Nach den Vorkommnissen aus Teil 1, sind sie vom Dienst suspendiert. Man hielt es nicht für angemessen, sie weiter zu beschäftigen, nachdem sie indirekt für die Versenkung von Hawaii verantwortlich waren. Trotzdem können sie es sich noch leisten in einem Bonzenappartement mitten in Manhattan zu wohnen.

Der Wecker klingelt, was den üblichen Tagesablauf der beiden, bestehend aus Aufstehen, Frühstücken, vor dem Fernseher rumgammeln, sich rumzoffen und Versöhnungssex, in Gang bringt.

Das Meer. Es rauscht. Es wellt. Es macht eben das, was das Meer so macht. Mitten im Meer befindet sich eine kleine Insel. Am Strand dieser Insel steht eine Frau. Ihr bekiffter Blick lässt vermuten, dass sie einige fragwürdige Pflanzen auf der Insel gefunden hat. Aber es handelt sich nur um Kristen Stewart aus Teil 1, die auf das Meer hinausblickt.

Auf dem Meeresgrund liegt das Wrack eines Tankers. Fische schwimmen herum. Haie fressen die Fische. Ein Wal frisst die Haie. Der Wal wird von einem Laser zerfetzt. Drei metallene Gestalten laufen durch die Blutwolke.

Am Strand gehen sie an Land. Kristen Stewart schneidet sich ein Stück Haut ab und reicht es rum. Bei der Berührung der Haut, nehmen die Cyborgs wieder ihre menschliche Gestalt an. Arnie, Affleck und Diesel. „We are back“, sagt Schwarzenegger. Gemeinsam latschen sie in den Dschungel.

Schweiger kauft sich was zu saufen. Ein Dieb will eine Palette des feinsten, roten Tropfens aus dem Tetra Pak stehlen, aber Jack haut ihn um und säuft sich den Wein selber rein. Die Cops kommen und wollen den jungen Typen verhaften. Aber Jack meint, dass er sich um den Jungen kümmern wird. Er braucht nämlich einen Saufkumpanen. Natürlich erzählt er das den Bullen nicht. Der Name des Jungen ist Mark Marks, gespielt von Zac Efron. Die beiden gehen zu Jacks Wohnung. Joan ist angepisst, was Megan Fox dadurch darstellt, dass sie eine Tür knallt. Zu keiner Zeit ist eine Kamera auf ihr Gesicht gerichtet, weil sonst jeder sehen würde, dass sie gar nicht wütend ist.

Am Strand segelt ein Schiff davon, dass die Cyborgs kurzerhand gebaut haben. Ja, die können das. Was meint ihr, wie einfach es ist, mit nem Laser Holz zu bearbeiten?

Abend in der Stadt. Die Alkoholvorräte sind aufgebraucht. Mark erzählt, dass er auf der Straße lebt, seit er von zu Hause abgehauen ist. Charakterbeschreibung abgehakt. Mehr wird nicht kommen.

Joan guckt aus dem Fenster zum Mond und stellt fest, dass es so aussieht, als würde sich auf ihm etwas bewegen. Foreshadowing. (Diese Szene wurde noch schnell von einem Praktikanten ins Drehbuch gekritzelt.)

15 Minuten des Films rum und noch keine Explosion. Das muss sich ändern. Die Cyborgs erreichen mit ihrem Schiff die Stadt und lasern alles weg. Chaos, Explosionen, schreiende Menschen, bellende Hunde, miauende Katzen, rülpsende Penner. Alles was dazu gehört.

Die Geräuschkulisse geht auch an Jack, Joan und Mark nicht vorbei. Fox guckt aus dem Fenster und weiß sofort: „They’re back.“ Glücklicherweise haben sie ein riesiges Waffenarsenal im Hinterzimmer. Bewaffnet bis an die Zähne stürmen sie die Straße. Mark hat ebenfalls eine Knarre gekriegt. Natürlich kann er damit umgehen, weil er es einfach kann.

Stewart macht den anderen Cyborgs klar, dass es ihr Ziel ist, Kontakt mit ihren Leuten aufzunehmen. Arnie hat den Plan. Telefonzelle!

Der Mond. Er leuchtet. Er … ach, lassen wir das. Der Mond macht ja ohnehin nicht wirklich viel. Auf dem Mond parken einige Raumschiffe und überall laufen Leute rum. Es handelt sich natürlich um Cyborgs. Einer von diesen geht an sein Telefon.

Nach dem Gespräch brechen die Raumschiffe auf.

In der Stadt laufen Jack (wieder völlig nüchtern), Mark (nüchtern wie eh und je) und Joan (spielend, als wäre sie zu besoffen, irgendwas zu raffen, wie immer) durch die Stadt und finden die Cyborgarmee.

Balleraction. Wuhu! Arnie schmeißt erst mal die Telefonzelle nach den Bewaffneten. Die weichen aus und eröffnen das Feuer. Laserstrahlen fliegen durch die Luft. Einer davon erwischt einen Transporter voll mit Gasflaschen. Diese wirbeln unkontrolliert durch die Gegend und erwischen Diesel, der dadurch seinen Kopf verliert und explodiert. Die restlichen fliegen in Autos, Schaufensterscheiben und anderes Gedöns, und bringen alles zur Explosion.

Die Raumschiffe fliegen über irgendein Land hinweg und ballern aus allen Rohren. Viel Boom Boom und so.

Jackson, Joan und Marks haben sich hinter einigen Autos verbarrikadiert. Stewart, Arnie und Affleck zielen, wollen feuern, aber … eine Gruppe von Pennern, die ihr Territorium verteidigen wollen, bewerfen sie mit Bierflaschen.

Der Präsident (Eddie Murphy) wird über die Lage in Kenntnis gesetzt. Er muss eine Entscheidung treffen. Der böse Army-General, der niemals fehlen darf, überredet ihn dazu, die Raumschiffe mit Atomraketen wegzuballern.

In der Stadt wurden die Penner ausgeschaltet, aber Jack, Joan und Mark haben die Möglichkeit genutzt, um zum Hafen zu fliehen. Der Plan ist, die Cyborgs raus aufs offene Meer zu locken und sie da endgültig auszuschalten. Wie? Weiß keiner. Sie kapern ein Schiff, das zufällig rumsteht, und fahren los.

Die Cyborgs nehmen in ihrem selbstgebauten Schiff die Verfolgung auf.

Joan und Mark schauen sich auf ihrem Schiff um, während Jack das Teil fährt. In Containern lagern verschiedene Chemikalien.

In New York geht alles zu Bruch, was da ist. Hochhäuser stürzen ein. Autos fliegen durch die Gegend. Cyborgs und Raumschiffe ballern einfach alles nieder. Der Atomraketenangriff bringt nicht den gewünschten Erfolg. Präsident Murphy ist nicht erfreut und kackt den Militärfritzen an, der diese grandiose Idee hatte. Der hat Plan B. Napalm. Murphy meint aber, dass die Viecher scheinbar aus Metall sind. Commander Planlos entgegnet, dass auch Metall bei großer Hitze schmilzt. Präsideddie lässt sich überzeugen.

Die Cyborgs holen das Schiff ein und entern den Kahn. Hier bietet sich ein Oliver Kahn Cameo an, aber den Schreibern fiel nix ein. Jedenfalls latschen die Cyborgs über das Deck und suchen nach den Verfolgten. Diese haben sich versteckt. Die Cyborgs entdecken einen offenen Container und betreten ihn. Die Verfolgten schwingen sich an Ketten vor den Container und eröffnen das Feuer. Die Kugeln richten zwar bei den Cyborgs keinen Schaden an, aber durchlöchern die Fässer im Container. Die Salzsäure fließt aus den Fässern und löst langsam das Metall auf, aus dem die Cyborgs bestehen. Der Container wird verschlossen, das Cyborgschiff geentert und man fährt zurück.

Joan blickt in den Himmel. Über ihnen schwebt das Mutterschiff. Joan schaut ihre Mitstreiter an und erklärt, dass die einzige Möglichkeit, die Cyborgs aufzuhalten, die ist, das Mutterschiff zu zerstören, weil es als Datenquelle aller Kampfroboter dient. Woher sie das weiß? Das will auch Jack wissen. Joan nimmt ein Messer, das sie zufällig dabei hat und schneidet sich den Arm auf. MEGATWIST! Sie ist ebenfalls ein Cyborg from Outer Space. Sie ist vor Jahren auf der Erde abgestürzt und hat sich an die Menschen gewöhnt und sie lieben gelernt. Vor allem Alki-Jack.

10 Minuten lange Zerstörungsorgie in New York. Brücken begraben Autos unter sich. Scheiße explodiert am laufenden Band. Ein Tornado … taucht ausnahmsweise nicht auf. Stattdessen gibt es Blitze schleudernde Kampfroboter, die zerlegen, was die Cyborgs stehen lassen. Der Napalmangriff verpufft. Naja, nicht ganz, denn kaum ein Mensch überlebt das Geschehen. Die Cyborgs ballern munter weiter. Nur einer geht drauf, weil er von einer Autobahnbrücke begraben wird, nachdem das Feuer langsam die Stützpfeiler weggeschmolzen hat.

Jack und Mark wollen Joan helfen, das Mutterschiff zu zerstören. Die hat einen Plan. Einen Computervirus einspeisen, indem sie in das Herz des Schiffs gelangt. Jack will wissen, wie sie das anstellen will. Die Antwort liegt auf der Hand. Natürlich kann sich jeder Aliencyborg teleportieren. Das wird dann auch direkt demonstriert und die drei landen im New Yorker Appartment, das noch völlig intakt ist. Scheinbar ist es von einem Schutzschild gegen Atom- und Napalmangriffe umgeben.

Joan tippst an ihrem Laptop rum und hat den Virus fertig geschrieben. Sie verabschiedet sich, in einer herzzerreißenden – oder Würgreiz erzeugenden, je nach Ansicht – Szene, mit einem Kuss von Jack. Sie wird nicht zurückkehren, denn alle Cyborgs werden verrecken, wenn sie ihren Plan in die Tat umsetzt. Auch sie. Jack will sie aufhalten, aber sie muss es tun und bla. Sie beamt sich davon. Jack und Mark schauen sich an und treffen die stille Übereinkunft, alles wegzuballern, was mechanisch ist. Sie stürmen aus der Tür und cut …

Joan ist im Mutterschiff und trifft auf David Hasselhof, der den Angriff der Cyborgs leitet. Er quatscht Joan zu, dass sie eine von ihnen ist und so weiter. Die Andeutung, dass Joan die Seiten wechseln könnte, darf nicht fehlen, aber am Ende drückt sie natürlich auf Enter und speist das Virus ein. Brutzel flacker fling fling zosch und alle Cyborgs, Kampfroboter und Raumschiffe gehen zu Boden.

Jack und Mark stehen mitten in dem Chaos und sehen zu, wie um sie herum alles zusammenbricht. Sie werfen die Waffen weg und finden eine Flasche Schnaps in den Überresten eines Spirituosengeschäfts. Die Flasche wird geöffnet und die Siegesfeier kann beginnen.

Die Credits laufen runter, aber Moment. Da kommt noch was.

Auf dem Mond steht eine Gestalt in einem schwarzen Umhang und blickt zur Erde. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht. Seine Augen glühen grün. Es ist ein Cyborg der neuen JCVD-Klasse.

Suchanfragen optimiert #2

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Tritt in die Eier – Jeder Film mit Megan Fox, fühlt sich so ein bisschen an, wie ein tritt in die Genitalien. Nur für das Gehirn.

Cool Party Arnold Schwarzenegger – Was für ein Zufall, dass ausgerechnet diese Anfrage kommt. Da kann ich doch glatt mal eine Geschichte aus meinem imaginären Kalifornienurlaub erzählen:
Ich häng da so am Strand rum, weil man das eben so macht, in Kalifornien. Zumindest glaube ich das.
Die Sonne geht langsam unter. Ich erkunde die Stadt und lande in Beverly Hills. Vor einer Auffahrt, die von der länge her einer Autobahn gleicht, bleibe ich stehen. Ich schaue zu dem Haus am Ende der Auffahrt hinauf. Laute Gesprächsfetzen schweben durch die Luft und erreichen gedämpft mein Ohr. Immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, den eigenen Spaß zu vergrößern, wandere ich die Auffahrt hoch und betrete das Haus.
Im Inneren steigt eine dieser High-Society-Partys, von denen man erwartet, dass die ganzen Schnösel in Dreiergruppen rumstehen, Champagner saufen und sich hin und wieder eine Ladung Kaviar in die Visage schieben. Auf dieser Party hat man diesen Punkt scheinbar bereits überschritten, denn der Kaviar ist bereits aufgegessen.
Übergewichtige Typen, in maßgeschneiderten Anzügen stehen bei bullimieprädestinierten Tussis, in zu engen Kleidern, und palavern über den neuesten Tratsch aus der VIP-Branche. Ich fühle mich wie ein Fremdkörper und mache mich auf die Suche nach einem kalten Bier, um diesen Umstand durch viel Alkoholgenuss zu unterschlagen.
Ich finde die Küche. Ein breit gebauter Typ stemmt gerade den Kühlschrank hoch. Ein Typ steht bei ihm. Er sieht aus, als hätte ihm jemand zu oft mit der Faust auf den Schädel geschlagen, wodurch er Stück für Stück geschrumpft ist und seine Haare ausfallen. In dem Frack, den er trägt, hat er verblüffende Ähnlichkeit mit einem Pinguin. Der große Typ stellt den Kühlschrank ab und lässt sich von dem Kleinen etwas Geld in die Hand drücken. Er lächelt und kommt zu mir rüber, während er die Dollarscheine in seine Tasche steckt. „Do you want a drink, my friend?“, fragt er. Er bringt mir ein Bier und sagt mir, ich solle mich bedienen. Beim Öffnen der Flasche saue ich die ganze Küche ein, nachdem er die Flasche durch seine Kühlschrankstemmaktion gut durchgeschüttelt hat. Er erklärt, dass seine Putzfrau das morgen aufwischen wird, Ich solle mir keine Sorgen darum machen.
Ein besoffener Fatzke stolpert in die Küche und lallt irgendwelchen Kram, den kein Mensch versteht. Er wirft einen Mülleimer um und geht wieder raus. „I hate that guy“, sagt der Gastgeber.
Der Party ist lang. Am sechsten Tag wird der Alkohol knapp. Nachdem ich den Biervorrat vernichtet habe, mache ich mich über die härteren Getränke her. Die vornehme Gesellschaft wird nach und nach abgelöst, von Typen, die aussehen, als wären sie gerade aus dem Knast geflohen. Sie benehmen sich auch so. Manche haben so viele Muskeln, dass sie sich bewegen wie Cyborgs aus der Zukunft. Das ist schon eher meine Gesellschaft. Nur der Besoffene, der dem Gastgeber tierisch auf den Sack geht, stolpert weiterhin durch die Gegend. Er erzählt den neuen Gästen einen vom Pferd und macht sich weiter unbeliebt.
Ich unterhalte mich mit dem Gastgeber, der mir erzählt, dass er gerne mal zum Mars fliegen würde. Das wäre schließlich die totale Erinnerung, wenn man das mal erlebt hätte. Er wird unterbrochen von dem Vollgesoffenen, der irgendwo in der Nähe Theater macht. „I’ll be back“, sagt der Gastgeber und geht zu dem Typen rüber. Nach einer längeren Diskussion schmeißt er ihn raus. Er erklärt mir, dass der Typ mal seine Tochter entführt hat, aber er ist ein ganz toller Steuerberater, deshalb lädt er ihn immer auf seine Partys ein. Ich hake nicht weiter nach. Bei den Reichen und Besoffenen ist eben alles anders.
Ich besaufe mich weiter und trete fast auf Fred. Fred ist kein betrunkener Typ, der in einer Kotzpfütze am Boden liegt, sondern ein Frettchen. Das Vieh rennt weg. Ich sehe es nicht wieder.
Das Besäufnis artet aus. Die Ex-Knackis, oder was auch immer sie sind, beginnen sich gegenseitig zu tätowieren und quatschen über Motorräder. Auf ihren Lederjacken steht The Expansionels. Scheinbar ein sehr großer Club. Eine Meinungsverschiedenheit, führt zu einer Massenschlägerei, aus der ich mich raushalte, obwohl der Alkohol mein klares Denken stark einschränkt. Manchmal trifft man eben einfach intelligente Entscheidungen, egal in welchem Zustand man sich befindet. Stattdessen arbeite ich an einem Fluchtplan. Bevor ich damit fertig bin, beruhigt sich die Lage.
Nachdem sich die Schläger wieder gesammelt haben, entscheidet der Gastgeber, dass es vielleicht Zeit ist, die Party zu beenden. Die Rocker fahren auf ihren Harleys davon. ich torkele nach draußen. Der Gastgeber bleibt in der Tür stehen. „I hope you had a great time“, sagt er.
„Yeah“, antworte ich. „It was a …“, mir fällt auf, dass er mir seinen Namen nie genannt hat. „…cool party Arnold Schwarzenegger“, schließe ich den Satz ab, den ersten Namen nennend, der mir bei seinem Anblick in den völlig verrauschten Sinn kommt.
Ich torkele die Auffahrt runter und mache mich auf die Suche nach der nächsten Party. Vielleicht ist bei Stallone noch was los.

Blogparade: Jederzeit wieder oder Filme die man nicht oft genug sehen kann

Meine Fresse, ist der Titel lang. Naja, was soll’s. So weiß wenigstens direkt jeder, worum es geht. Wieder mal ne Blogparade, da muss ich natürlich mitmachen. Gestoßen bin ich auf den Spaß bei Wortman. Dieses Mal will Das Ding Auf Der Schwelle a.k.a. Dexter Ward wissen, welche Filme wir immer wieder gerne mal in ein Abspielgerät unserer Wahl schmeißen. Um genau zu sein, geht es um bis zu 20 Filme, die man schon öfter als zehn mal gesehen hat. Die Liste ist lang, deshalb musste ich hier eine Auswahl treffen, bei der ich auf Fortsetzungen und anderen Kram verzichte, um mich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Der rosarote Panther – Ist wohl klar, dass ich das Original von Blake Edwards meine. Stellvertretend für die komplette Panther-Reihe, deren Filme zwar irgendwie immer bekloppter wurden, aber nicht minder lustig waren. Wenn Clouseau das Schlosspersonal verhört, oder mal wieder dem Tod von der Schippe springt, einfach nur, weil er selbst zum Sterben zu doof ist, bleibt kein Auge trocken. Sellers war einfach großartig.

Eine Leiche zum Dessert – Und direkt noch mal Sellers und Niven. Geniale Krimi-Parodie mit völlig beknackter Auflösung und einer „Kuh“ an der Wand.

Blues Brothers – Geiler Soundtrack. Abgefahrene Charaktere. Alles irgendwie total Banane, aber sehr unterhaltsam.

Indiana Jones – Die Trilogie, denn Teil 4 habe ich aus meinem Gedächtnis gestrichen. eigentlich schon bei der Kühlschrank-Szene, aber darüber wurde wohl schon alles gesagt. Die Abenteuer von Indy sind einfach pure Unterhaltung, und wenn dann in Teil 3 auch noch Sean Connery dazu stößt, ist einfach alles perfekt.

Beverly Hills Cop – Eddie Murphy war mal gut. Man mag es kaum glauben. Aber dann kamen die Fortsetzungen und der ganze andere Quatsch, den der Typ dann fabriziert hat. Aber der erste BHC war einfach klasse.

Ghostbusters – Muss man wohl nicht viel zu sagen, oder? Bill FUCKING Murray. Enough said.

Die Goonies – Das könnte der Film sein, den ich öfter gesehen habe, als jeden anderen. Einfach, weil ich ihn schon seit meiner Kindheit kenne und, im Gegensatz zu allen anderen, auf dieser Liste, immer besessen habe. Ob auf VHS – ach ja, die guten alten Zeiten mit Bandsalat – DVD, oder mittlerweile BluRay. Der Film gehört in jede Sammlung. Und irgendwie freue ich mich sogar etwas auf die Fortsetzung.

Zurück in die Zukunft – Wohl der Zeitreisefilm schlecht hin. Ich mag die Thematik ja sowieso, aber an ZIDZ ist nie was dran gekommen.

Platoon – Einer der besten Kriegsfilme ever. Und das interessanteste: Charlie Sheen konnte tatsächlich mal schauspielern. Wer hätte das gedacht?

Good Morning Vietnam – Bleiben wir in Vietnam. Robin Williams brüllt ins Mikrofon, macht seine Faxen, aber trotzdem bleibt der Film eine ernste Angelegenheit.

Stirb Langsam – Für mich der beste Actionfilm aller Zeiten und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.

GoodFellas – Hab es hier ja schon mal irgendwo erwähnt, dass ich den besser finde, als die Pate-Trilogie.

Terminator 2 – Habe ich definitiv öfter gesehen, als Teil 1. Und den auch schon mehrmals. Aber dies ist einer der wenigen Fälle, wo die Fortsetzung tatsächlich noch mal ne ganze Ecke besser ist, als der erste Teil.

Braveheart – Ich zweifel zwar daran, dass das denn damals wirklich alles so war, aber wen interessiert’s. Der Film ist einfach saugut gemacht, hat ne gute Geschichte, gute Schlachten und macht einfach Spaß.

Jurassic Park – Dinosaurier. Spielberg in seinem Element (was er ja irgendwie heute nicht mehr ist). Und noch heute gute Computertechnik. In einer Zeit, wo alles, am laufenden Band, in die Luft fliegen muss, kann man dieses Teil immer mal wieder reinschieben, einfach um zu sehen, dass Blockbuster auch spannend sein können. Oder konnten.

Pulp Fiction – Als bekennender Quentin Tarantino-Fan habe ich jeden seiner Filme mehrmals gesehen, aber keinen so oft, wie den besten von ihm.

Die Verurteilten – Die IMDB-Wertungen lügen nicht. Zumindest in diesem Fall.

Bube, Dame, König, GrAs – Guy Ritchie hat mal wirklich coole Streifen gedreht. Und dann hat er Madonna geheiratet. War ein großer Fehler, wie es scheint.

Truman Show – Ich mag Jim Carrey. Ob in ernsten, oder total behämmerten Rollen. Ich mag ihn. Dieser hier ist zwar nicht sein Bester, aber trotzdem wohl der, den ich am öftesten (gibt es das Wort) gesehen habe.

Fight Club – Brad Pitt und Edward Norton hauen sich in die Fresse und das auf sehr abgefahrene Weise. Denn eigentlich haut sich Norton ja nur selbst vors Maul.

Steroidisierte Kindererziehung

„Twelve kids … that’s nuts.“ – Cheaper By The Dozen, 2003

Noch mehr Kinder sind noch, äh, nussiger, wie der heutige Film beweist. Wenn man dann noch einen Actionstar in die Runde wirft, ist vorauszusehen, dass es einfach nur fürchterlich werden kann. Denn diese Rechnung geht niemals auf.

KINDERGARTEN COP – USA – 1990 – 111 Min.

Starring: Eine Killermaschine aus der Zukunft und jede Menge Kleinwüchsige

In irgendeiner Einkaufspassage steht Arnold Schwarzenegger im Pennerlook und beobachtet einen anderen Typen, der aussieht, wie ein gescheiterter Friseur mit Pferdeschwanz. Im Hintergrund läuft der Gewinner des letzten Magnum-Look-Alike-Contest rum, aber das hat mit dem Rest des Films nix zu tun. In nem Lagerraum kackt ne Tussi ihren Stecher an. Der will sich wohl mit dem Pferdeschwanz treffen. Der heißt Mr. Crisp und sucht seine Familie. Danny, wie der Typ heißt, weiß, wo sich diese aufhält und will dafür ein bisschen Knete sehen. Crisp hat aber sein Portemonnaie vergessen und bezahlt ihn stattdessen mit Blei aus seiner Knarre. Dannys Freundin ist geschockt – zumindest soll dieses grausige Schauspiel das wohl darstellen. Arnie kettet sie an ihren toten Freund und macht sich auf die Suche nach Crisp. Der trifft sich mit seiner Mami und lässt sich maniküren, weil jeder gestandene Killer sich nach einem Mord erst mal die Fingernägel feilen lässt. Detective John Kimble, also Arnie, stellt ihn und nimmt ihn fest.

Die Zeugin zeigt sich nicht sehr hilfsbereit. Aber Kimble wäre kein Actionheld, wenn er nicht ein paar Gangster vermöbeln und auf ner Party rumballern würde um dafür zu sorgen, dass Dannys Freundin den Mörder identifiziert. Crisp wird verknackt, aber da sich andeutet, dass die Beweise nicht reichen, wird Kimble, zusammen mit O`Hara, nach Portland geschickt, wo Crisps Frau sich aufhält. Die soll gegen ihren Mann aussagen.

Im Flugzeug stellt Kimble direkt mal klar, dass er Kinder absolut zum kotzen findet und motzt irgendein Blag an. O`Hara geht sich übergeben, weil sie den ganzen Tag nur am Fressen ist. Es folgt eine Kotzcompilation mit der Überfressenen und man kommt irgendwann im Motel an. Eigentlich soll sie sich in den Kindergarten einschleusen, aber aufgrund ihrer Kotzeritis muss Arnie den Job übernehmen. Das Kimble sein Frettchen dabei hat, macht die Übelkeit von O`Hara nicht besser.

Kimble muss sich erst mal mit der Direktorin rumschlagen. Anschließend lernt er die Blagen kennen. Da ist der Junge, der voll auf Tote Leute abfährt, das Mädchen, das ständig pinkeln muss, der Aufgeklärte, der Kimble erst mal erzählt, was die Menschen so zwischen den Beinen haben und weitere Chaoten. Arnie zeigt sich wenig einfühlsam und bringt die Bande erst mal zum flennen. Mit Hilfe des Frettchens bringt er Ruhe in die Klasse. Nebenbei lernt er Crisps Frau, die als Lehrerin arbeitet, und Sohn, der in seiner Klasse ist und alle anderen besser findet, als Kimble, kennen.

Die Mütter der Kinder halten Kimble für schwul, weil sie noch nie nen männlichen Kindergartenlehrer gesehen haben. Der lernt Sylvesters Mutter kennen, die es nicht normal findet, dass ihr Sohn mit Puppen spielt. Arnie findet das aber absolut in Ordnung, weil Sylvester die Puppen nutzt, damit er den Mädchen unter den Rock schauen kann. Die Mutter ist erleichtert. Sylvester ist wohl auf dem richtigen Weg, auch wenn dieser wahrscheinlich Exibitionismus, Vergewaltigung, oder Gang Bang heißen könnte. Ich warte eine eventuelle Fortsetzung ab, um mehr zu erfahren. Kimble fragt die Blagen nach ihren Vätern aus, um zu erfahren, wer Crisps Sohn ist. Der Plan scheitert. Außerdem lernt er den schüchternen Zack kennen, der nicht sehr redselig ist.

Kimble versagt beim Feueralarm auf ganzer Linie. O`Hara kann wieder fressen wie ein Mähdrescher. Im Restaurant trifft man Crisps Frau Joyce und ihren Sohn Dominic. Natürlich weiß man immer noch nicht, dass es sich um die gesuchten Personen handelt.

Kimble drillt die Kids zu Hilfssheriffs. Es folgt viel Trillergepfeife, Rumgehampel, Gesinge und Vorgelese. Joyce lädt John zum Essen ein. Arnie überrascht O`Hara und ihren Verlobten beim Poppen und knallt den Verlobten fast ab.

John unterhält sich mit Zacks Mutter, deren Mann sie und Zack verprügelt hat. Das Dinner mit Joyce steht an und Dominic zeigt ihm sein Geheimversteck. Anschließend durchsucht Kimble das Haus und wühlt in der Unterwäsche von Joyce rum, weil man genau da Hinweise auf die Identität von Personen findet. Nach einem Gespräch mit ihr stellt John fest, dass sie Crisps Frau ist.

Joyce und John turteln in der Schule etwas rum, was die Blagen natürlich ganz derbe lustig finden. Kurz darauf vermöbelt er Zacks Vater, weil der mal wieder verprügelt wurde. Dafür muss er zur Direktorin, die ihn dafür lobt, dass er, vor den Augen der Blagen, einem Typen in die Fresse gehauen hat. Was für ein Kindergarten ist das? Kerle mit Puppen, geschlechtsteilbesessene Fünfjährige, gewaltgeile Omas … In diesem Kindergarten werden die Massenmörder von Morgen auf das Leben vorbereitet.

Dannys Freundin wird tot aufgefunden und Crisp wird freigelassen. Zusammen mit Mutti fährt er nach Portland. Dort steigt gerade das Feldfest, oder die Wiesenkirmes, oder was auch immer. Kimble erklärt Joyce die Lage. Die ist nicht erfreut. Crisp klaut für seinen Sohn ne Carrerabahn. Mutter kauft derweil die halbe Apotheke auf.

Dominic klettert auf nem Sendemast rum, um seinen „Laser“ anzubringen, aber schmiert natürlich ab. Kimble eilt zur Rettung. Joyce will abhauen, aber John überredet sie, zu bleiben, weil er mit ihr in die Kiste will. Joyce findet das überzeugend und bleibt.

O`Hara verklickert den Knirpsen, dass sie nie mit Fremden reden dürfen. Es sei denn, es handelt sich um andere Kinder. Oder Hunde. Crisp quatscht mit der Direktorin und findet seinen Sohn in der Schule. Er legt Feuer und krallt sich Dominic. John kriegt das mit und nimmt die Verfolgung auf. Allerdings findet er nur zwei rummachende Schüler. O`Hara will den Laden stürmen, wird aber von Crisps Mutter überfahren. Joyce ist noch im Gebäude und findet Crisp. Es folgt ein Ehekrach und Dominic kann weglaufen. Kimble stellt Crisp, der Dominic als Geisel nimmt. Crisp wird aber von dem Frettchen gebissen und dann abgeknallt. Kimble wird ebenfalls angeschossen, als die Mutter vorbeikommt. Bevor sie den Job zu Ende bringen kann, wird sie jedoch von O`Hara umgekloppt.

Kimble liegt im Krankenhaus, O`Hara kommt zu Besuch und frisst sein Essen weg. Der Verlobte kommt auch noch vorbei und es folgt der unvermeidliche Gag, bei dem dem Verletzten noch mal zusätzlich Schmerzen zugefügt werden.

Zum Schluss besucht Kimble noch mal die Blagen im Kindergarten und mit einem Kuss zwischen ihm und Joyce findet der Spaß sein Ende.

Actionstars und Kinder passen einfach nicht zusammen. Auch wenn das hier noch der beste Versuch war, diese zusammenbringen, funktioniert das Konzept einfach nicht. Aber immerhin haben wir, von einem Fünfjährigen, gelernt, was Frau und Mann untenrum unterscheidet.

Blogparade: Dieser Film darf nie passieren

Manchmal geht ja einfach die Fantasie mit einem durch und man stellt sich vor, wie toll ein Film doch sein könnte, wenn dies und jenes so und so passieren würde. Aber Oldboyrap will davon nix wissen. Denn er interessiert sich mehr dafür, was für uns das größte, auf Zelluloid gebannte, Grauen wäre. Dazu hat er sich ein paar Fragen ausgedacht, die es zu beantworten gilt. Aufmerksame Leser dieses Blogs werden allerdings festgestellt haben, dass ich hier nicht einfach über Filme schreibe. nein, hier gibt es immer den ganzen Film. Und da mache ich auch heute keine Ausnahme.

FILMSCHROTT presents

A Bay/Emmerich Production

Til Schweiger Megan Fox

HAWAII HEAT

Arnold Schwarzenegger Vin Diesel Ben Affleck Steven Seagal

Kristen Stewart Paris Hilton Robert Pattinson & Adam Sandler

With Special Appearances by:

Lady Gaga Britney Spears Justin Bieber & Miley Cyrus

Original Score by:

The Guys who made the Piranhaconda-Soundtrack

Screenplay by:

The Guys who write all Michael Bay and Roland Emmerich Movies

Directed by Michael Bay & Roland Emmerich

Ein Stahlwerk irgendwo im Nirgendwo. In Käfigen sitzen irgendwelche Leute und machen nichts weiter, als, nun ja, sitzen. Mit Skimasken getarnte Typen tapern zwischen den Käfigen auf und ab und sehen unglaublich gefährlich aus, mit ihren AK-47s.

Draußen vor dem Werk fährt ein Polizeiaufgebot vor. SWAT und so. Aus einem der Autos steigen Til Schweiger und Megan Fox, die coole Sonnenbrillen tragen, damit man nicht so schnell bemerkt, dass sie nur einen Gesichtsausdruck drauf haben.

Eine vermummte Gestalt steht auf einem Gerüst und schaut auf die Käfige runter, als die Cops den Laden stürmen. Die Gestalt heut ab, während unten das Geballer startet. Schweiger und Fox verfolgen den Vermummten. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd holt Schweiger die Gestalt ein, reißt die Kapuze runter und entblößt Adam Sandler. Kurzer Faustkampf, aber Sandler kann sich den Vorteil sichern, indem er Schweiger die Sonnenbrille abnimmt, welcher dadurch geblendet ist, da sich seine Augen erst an das Licht gewöhnen müssen. Dadurch gelingt Sandler die Flucht, aber Fox wartet hinter der nächsten Tür und tritt ihm in die Eier. Sandler geht zu Boden, hat aber Plan B und holt eine Fernbedienung hervor. Er drückt einen Knopf und das Stahlwerk fliegt in die Luft. Sandler Schweiger und Fox natürlich nicht, denn sie waren draußen, ungefähr einen Meter von dem Werk entfernt. Und das reicht zum Überleben. Schweiger und Fox versuchen geschockt zu gucken, dann führen sie Sandler ab, während hinter ihnen das Werk zusammenfällt und abfackelt. Um den großen Twist anzukündigen stößt eine Hand aus einem brennenden Metallhaufen im zerstörten Stahlwerk.

Drei Jahre später ist Adam Sandler aus dem Gefängnis ausgebrochen. In Hawaii hängt ein Atomphysiker (Steven Seagal) mit seiner Tochter (Paris Hilton) rum und wird entführt. Die Polizeichefin (Kristen Stewart) ist überfordert, guckt bekifft wie immer, und fordert Hilfe aus New York an. Natürlich werden Jack Jackson (Schweiger) und Joan Jones (Fox) zur Hilfe geschickt. Diese haben aber den Vorfall vor drei Jahren noch nicht ganz verdaut. Jack ist ein Alki, Joan abhängig von Nikotinkaugummis. Das muss dann aber auch an Charakterentwicklung reichen.

John Johnson (Sandler, der ja nur an Orten dreht, an denen man ganz toll Urlaub machen kann) hängt in einer Höhle ab und erfährt von der Ankunft der Detectives. Deshalb schickt er sein Actionteam, bestehend aus Arnold Schwarzenegger, Vin Diesel und Ben Affleck los, um diese gebührend in Empfang zu nehmen.

Joan und Jack kommen in Hawaii an, werden mit Blumenkränzen behangen und fahren los, um sich mit der Polizeichefin zu treffen. Weit kommen sie aber nicht, denn das Killerkommando kommt in einem Panzerwagen angefahren und ballert alles nieder, was irgendwie in der Nähe ist. Nach einer Verfolgungsjagd, bei der gefühlt 800 Autos, 200 Kleinbusse, 42 LKW und 1 Hubschrauber geschrottet wurden, können Jack und Joan entkommen.

John labert den Atomphysiker dicht und erklärt seinen Plan. Der Physiker soll eine Atombombe für ihn bauen, die er unter einem Vulkan zünden will, um diesen dadurch zum Ausbruch zu bringen, und dadurch Hawaii in Flammen aufgehen zu lassen. Der Physiker wehrt sich anfangs, aber als John seine Tochter bedroht, macht er sich dann doch an die Arbeit.

Thomas Thomson (Robert Pattinson) plant ein großes Benefizkonzert, an diesem Abend. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange und die Besucher stehen bereits Schlange. (Oh, das reimt sich.)

Jack und Joan kommen beim Polizeirevier an. Jack geht noch kurz zum Kiosk nebenan, um sich was zu Saufen zu holen. Joan wechselt ihr Nikotinpflaster. Die Polizeichefin erklärt die Lage und die Detectives machen sich auf den Weg zum Hotel, aus dem der Physiker entführt wurde.

John ist nicht begeistert, als ihn Affleck darüber in Kenntnis setzt, dass die beiden entkommen sind. John schickt die Killer ebenfalls zum Hotel, weil er vermutet, dass die Detectives dort mit ihrer Arbeit beginnen.

Dort erkunden Jack und Joan gerade das Zimmer der Entführten. Die Killerbrigade kommt vorbei und macht Kleinholz aus dem Laden. Jack und Joan klettern aus dem Fenster und aufs Dach des Gebäudes. Die Killer verfolgen sie. Jack gerät in einen Faustkampf mit Schwarzenegger, der damit endet, das beide vom Dach fallen. Schweiger kann sich aber natürlich an der Hauskante festhalten. Schwarzenegger fällt, ruft noch kurz „I’ll be back!“ und landet unten auf einem Nitroglycerintransporter. Die Explosion zerlegt den halben Häuserblock.

Joan zieht Jack hoch. Aber keine Pause für die Helden, denn Affleck wirft Molotowcocktails. Jack zieht seine Waffe und schießt, in bester Scharfschützenmanier auf Afflecks Arm, der dadurch eine der Flaschen fallen lässt und in Flammen aufgeht. Nachdem er vom Dach gefallen, und auf einem Heuwagen gelandet ist, der brennend in einen Supermarkt fährt, findet Joan sein Handy.

Steven Seagal kommt mit einem Kampfjet angeflogen und ballert aus allen Rohren. Jack und Joan fliehen über einige Dächer. Jack findet eine Axt und hackt damit eine Werbetafel um, die auf den Kampfjet fällt, der dadurch in einen Häuserblock segelt und explodiert.

Joan checkt das Handy und findet heraus, dass der Entführer beim Vulkan ist.

Thomas ist nervös, weil sein Hauptact noch nicht da ist. Das Konzert beginnt, mit Miley Cyrus Musik, die in den folgenden Szenen den Soundtrack stellt.

John steht auf dem Krater des Vulkans und schaut auf Hawaii herab. Die Detectives kommen vorbei und wollen die Entführten wieder haben. John hat keinen Bock drauf und erklärt, dass dies alles eine Racheaktion ist, weil er der Entführer ist, den sie vor einigen Jahren eingebuchtet haben. Er ist aus dem Knast geflohen und hat diesen genialen Plan geschmiedet. Für Hawaii hat er sich entschieden, weil er Ukulelenmusik absolut zum kotzen findet. Er holt eine Fernbedienung aus der Tasche, mit der er die Bombe zünden kann. Er will den Knopf drücken, aber Schweiger zieht seine Knarre und erschießt ihn. Aber völlig unerwartet erklärt John, dass ihm Schweigers Waffen nix anhaben können, denn er und seine Killertruppe sind Cyborgs aus dem Weltall, die Menschen etführen, um diese zu studieren. Ein Analsondenjoke fehlt an dieser Stelle, weil niemand auf Sandlers Ideen beim umschreiben des Drehbuchs eingegangen ist.

Joan weiß, wie man mit Cyborgs umgeht und tritt Sandler wieder in die Klöten. Warum ihm das was ausmacht, weiß wohl nur er selbst. Joan stößt ihn in den Krater des Vulkans, aber Sandler ist cool, und drückt im Fall den Knopf, der die Bombe hochgehen lässt.

Joan und Jack fliehen vor dem ausbrechenden Vulkan. Mit einem Jeep heizen sie, von Lava verfolgt, durch die Walachei. Die Explosion hat zusätzlich ein Erdbeben ausgelöst, wodurch alles durch die Gegend fliegt. Durch den Elektromagnetischen Impuls der Atomexplosion, stürzen überall Helikopter und Flugzeuge ab. Ein Tornado reißt einige Häuser ein, weil noch Geld für Special Effects übrig war.

Beim Benefizkonzert performt Britney Spears gerade „Oops, I did it again“, was für den Rest des Films die musikalische Begleitung der Action bietet. Das Konzert endet allerdings in kompletter Zerstörung, als Panik ausbricht, und alles in Fetzen fliegt, da überall brennendes Gestein auf die Erde regnet. Jack und Joan ballern mit ihrem Jeep direkt durch das Chaos, überfahren einige Konzertbesucher und Justin Bieber. Dann stellt sich ihnen aber Lady Gaga in den Weg, die ihre Haut vom Arm reißt und eine Strahlenkanone präsentiert, mit der sie auf den Jeep feuert. Joan weicht einigen Schüssen aus und fährt Gaga über den Haufen. Der macht das zwar nix aus, aber sie wird von der Lava erwischt und schmilzt langsam dahin, wie Richter Doom bei Roger Rabit.

Man kommt zum Hafen, wo das reinste Chaos herrscht, weil jeder die Insel verlassen will. Boote, Schiffe und Gebäude gehen in Flammen auf, brechen vom Beben der Erde zusammen, oder werden von Tornados weggerissen. Joan und Jack schnappen sich ein intaktes Motorboot und hauen ab.

Aber die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn Arnie, Affleck und Diesel sind wieder da, wenn auch etwas verbruzelt. Mit einem weiteren Motorboot nehmen sie die Verfolgung auf. Diesel springt auf Joan und Jacks Boot. Faustkampf, Jack schnappt sich eine Harpune, ballert Diesel das Ding in die Fresse, der vom Boot fällt und in die Motorschraube des Cyborgboots gerät. Dieses verliert die Kontrolle und fährt in einen Tanker, der zufällig da lang schippert. Megaexplosion auf dem Ozean, überall fliegt brennender Scheiß durch die Gegend und regnet auf Joan und Jack herab. Diese küssen sich, während im Hintergrund Hawaii im Meer versinkt, und fahren dann in den Sonnenuntergang.

Credits, doch es kommt noch was hinterher. Kristen Stewart hat überlebt und rudert auf einem Boot davon. Ein Shot auf ihr Gesicht und ihre Augen blitzen rot. Mit einer bekiff … äh, böse grinsenden Stewart endet der Film dann endlich.

Ich hoffe mal, dieser Text beantwortet soweit alle Fragen, aber eine bleibt natürlich offen. Also ich schätze, wenn ich dieses Machwerk gucken müsste, würde ich mein Leiden beenden, indem ich mich mit einem Filmnegativ selbst erdrossel. Spätestens nach der drohenden Fortsetzung, wäre das sowieso der letzte Ausweg.