Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Blogger Recognition Award

Awards waren ja eine Zeit lang der richtig heiße Scheiß im Bloggerumfeld. Irgendwann war dann jeder ein Dutzend Mal an der Reihe und man hat entschieden, dass es auch mal reicht. Und das ist auch gut so. Denn so hat dann eine Nominierung auch wieder einen gewissen Stellenwert und man muss sich nicht alle drei Tage irgendwelchen Quatsch aus den Fingern saugen, obwohl einem gar nichts mehr einfällt (was mir als sprudelnder Quell von Kreativität natürlich nicht passieren könnte).

Und jetzt ist ein neuer Award am Start. Und weil sich das reimt und weil Schlopsi von den Infernal Cinematic Affairs mir das Ding freundlicherweise zugeschustert hat, geht es jetzt mal wieder in die Vollen hier. Vielen Dank dafür Schlopsi. Und dann hat mich auch direkt noch Bullion vom Moviescape nominiert, was den Druck natürlich noch mal etwas erhöht. Aber damit kann ich natürlich locker umgehen … ich … also … waaaaaaaaaaaaaaaahhhhhh!

Es handelt sich um den Blogger Recognition Award und wie der Name schon sagt, bedeutet das, dass ich der Größte bin … zusammen mit den anderen Nominierten … und allen anderen, die das Teil schon gekriegt haben … und denen, die es noch kriegen werden … Na, wenn das mal keine Ehre ist, weiß ich auch nicht mehr.

Die erste Aufgabe bei diesem Award lautet:

Erzähle kurz wie du mit dem Bloggen angefangen hast.

Kurz? Okay. Ich hab mich hingesetzt und los geschrieben. War ganz spaßig, also bin ich dran geblieben.

Vielleicht doch etwas länger? Na gut. Also, das war nämlich so:

Ich saß so rum und ging meiner liebsten Beschäftigung nach. Masturb…äh, Filme gucken. Und da ich halt schon immer jemand war, der so ziemlich jedem Film etwas abgewinnen kann, hatte ich mal wieder irgendwelchen Trash in den Player geschmissen. Ich weiß nicht mehr, welcher Film es genau war, aber vermutlich was mit Zombies. Oder Haien. Oder Haizombies. Oder Zombiehaien. Ach nee, das war ja gar nicht gestern, als es nichts anderes mehr auf dem Trashmarkt gab. Das ist ja schon etwas länger her. Also war es vermutlich was mit … was anderem. Und natürlich war es ein Riesenspaß auf allen Ebenen des Wahn- und Schwachsinns. Damals (wie heute) turnte ich regelmäßig in einem Forum rum. Ihr wisst, schon diese aussterbende Form des Miteinanders, die nach und nach von den sozialen Netzwerken ausgerottet wird. Da ich den Film so fantastisch und völlig bekloppt zugleich fand, wollte ich mal erfahren, was denn andere so darüber denken. Nur leider hatte den Film offenbar niemand gesehen. Also dachte ich mir, ich gucke mal im Rest des Internets nach, ob es Leute gibt, die den Film auch so geil finden. Das war ja damals noch nicht so groß. Also im Verhältnis. Okay, ist Quatsch, das Internet war schon damals ein unübersichtlicher Haufen Scheiße voller Arschlöcher. Und keins dieser Arschlöcher und auch keiner der coolen Leute hatte etwas über diesen Film geschrieben. Das ging natürlich überhaupt nicht klar für mich. Also beschloss ich, eine eigene Website zu basteln, auf der ich über diesen grandiosen Film und weitere ähnlich grandiose Vertreter schreiben kann, damit diese die Ehre erhalten, die ihnen gebührt.

Okay, ich muss zugeben, nicht jeder Film der hier auf dem Filmschrottplatz seinen Beitrag gekriegt hat, hat wirklich Ehre verdient. (Eine Liste mit allen Filmen findet ihr übrigens hier) Aber verdient haben sie ihren Eintrag alle, denn auf irgendeine Art und Weise sind sie alle Schrott. Manche eben nur so richtig. Also in nicht unterhaltsam und einfach nur scheiße. Die anfängliche Idee, mich hier nur auf die eher unbekannten Meisterwerke zu konzentrieren habe ich nebenbei direkt verworfen, weil der Mainstream im Normalfall die noch größere Grütze abliefert. Und so gibt es hier eben alles „Von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.“

Nun ist es ja so: ich wurde doppelt nominiert, aber irgendwie wäre es ja dämlich, die gleiche Geschichte zweimal zu erzählen. Also gibt es alternativ noch eine Möglichkeit, wie ich auch zum Bloggen hätte kommen können. Das wäre nämlich so gewesen:

Ich hätte mal wieder auf meinem Schrottplatz rumgesessen und wäre meinem liebsten Hobby nachgegangen.  Die Nachbarin bespann … äh, schlechte Filme gucken, während ich auf meine nicht vorhandene Kundschaft warte. Und der Film wäre so richtig schlecht gewesen. Also nicht so ein unterhaltsamer Trash sondern so ein richtig langweiliges Rumgedümpel. Und dann wäre ich zum ersten Mal in meinem Leben bei einem Film eingeschlafen. Und dann wäre mir im Traum ein Froschmutant erschienen und hätte gesagt:

„Was machst du bloß? Guck dich mal an. Lungerst den ganzen Tag auf deinem Schrottplatz ohne Kundschaft rum. Niemand kennt dich. Und keiner kennt die Scheißfilme, die du dauernd guckst. Wie kannst du dein Leben nur so verschwenden?“

„Du hast recht. Ich muss etwas ändern. Danke für den Hinweis.“

„Keine Ursache. Quak du Affe.“

Und dann wäre ich aufgewacht und hätte festgestellt, dass der Film immer noch langweilig ist. Trotzdem hätte ich ihn natürlich erstmal zu ende geguckt, bevor ich mich aufgerafft hätte, um eine große Werbekampagne für den Schrottplatz zu starten. Ich hätte Flyer drucken lassen, Plakete aufgehängt und mir einen von diesen Kackkarren gekauft, mit denen die Schrottsammler immer durchs Dorf fahren und mit ihrem Scheißgedudel nerven. Natürlich hätte meine Karre nicht gedudelt, weil es mir so auf den Sack geht und deshalb hätte immer noch keine Sau gewusst, wer eigentlich der Spaten da ist, der plötzlich den ganzen Tag mit seiner Gammelkarre durch die Straßen fährt und ständig auf die Bürgersteige und in die Einfahrten glotzt, als würde er Ausschau nach Vergewaltigungsopfern halten. Und dann wäre ich verhaftet worden auf den Verdacht hin, dass ich ein irrer Vergewaltiger bin, der sich extra eine geräumige Scheißkarre zugelegt hat, um seine Opfer direkt vor Ort misshandeln zu können. Und da es im Knast durchaus mal langweilig werden kann, hätte ich dann die ganze Zeit damit verbracht, komplett verrückt zu werden. Nach der Auflösung des Missverständnisses und meiner Entlassung hätte ich mich zurück zu meinem Schrottplatz begeben, der mittlerweile noch heruntergekommener wäre als zuvor. Und ich hätte gemerkt, dass das mit dem Schrott nichts mehr wird. Aber mit den Filmen vielleicht. Also hätte ich den nächsten Scheißfilm angemacht und festgestellt, dass ich im Knast gelernt habe, über verrückten Quatsch zu schreiben. Und dann wäre mir ein Licht aufgegangen und ich wäre eine Brieffreundschaft mit einer imaginären Froschmutantin eingegangen, die mir natürlich nie geantwortet hätte. Nach einigen Jahren der völligen Desillusion wäre ich über einen Stapel Papier gefallen, der seit Jahren unbeschriftet auf dem Schrottplatz gelegen hätte. Und da zur gleichen Zeit ein schlechter Film mein Resthirn noch weiter zu Brei verarbeitet hätte, hätte ich den Fernseher angeschrien: „Was ist das für eine Scheiße! Das muss die Welt erfahren.“ Und dann hätte ich angefangen, über den Film zu schreiben. Nachdem der Papierstapel voll gewesen wäre, hätte ich nach einer anderen Möglichkeit gesucht, meine wirren Gedanken zu den Filmen niederzuschreiben und hätte das Bloggen für mich entdeckt. War aber halt nicht ganz so.

Gib zwei Ratschläge für neue Blogger.

Als absoluter Blogprofi mit ungefähr einem Dutzend Lesern nach 4 Jahren bin ich natürlich absolut prädestiniert für diese Aufgabe.

Das Wichtigste ist natürlich die Lust am Schreiben, aber das wäre als Tipp wohl zu simpel. In erster Linie sollte man natürlich ein Thema finden, das einen wirklich interessiert. Es können auch mehrere Themen sein, aber da sollte man dann zwei Dinge beachten. Wenn man seinen Blog „Chauvinistus Porno-Reviews“ nennt, wird sich mit ziemlicher Sicherheit keiner der Leser für die Gartenarbeiten von Chauvinistu interessieren. Wenn das also auch im Blog stattfinden soll, wäre wohl „Chauvinistus Porno-Garten“ besser als Name. Dann aber wiederum kann man nicht über die Flugstunden schreiben, die man letzte Woche  begonnen hat. „Also „Chauvinistus fliegender Porno-Garten“. Moment, was ist mit der Vorliebe für Gebäck? „Chauvinistus fliegender Porno-Garten voller Plätzchen“. Und natürlich schreibt man auch immer mal wieder über das Wetter. „Chauvinistus fliegender Porno-Garten voller Plätzchen in der Sonne“.  Und dann will man ja auch noch über Geschenke schreiben, die man hin und wieder bekommt. „Chauvinistus fliegender Porno-Garten voller Plätzchen in der Sonne mit Geschenken“. Ach ja, es steht ja Weihnachten vor der Tür. „Chauvinistus fliegender Porno-Garten voller Plätzchen in der Sonne mit Geschenken unterm Weihnachtsbaum“. Könnte etwas lang sein. Also wäre ein allgemeinerer kurzer Titel wohl nicht verkehrt. Und wenn man über alles schreiben will, dann sollte man das auch möglichst früh dem Leser klar machen.

Zweitens: Selbst wenn der Blogtitel recht allgemein ist, wenn die ersten 20 Beiträge nur Pornoreviews sind, ist die Gefahr hoch, dass sich die Leser nicht mehr für die Gartenarbeit interessieren. Deshalb gilt zu Beginn ohnehin: Ausprobieren, was funktioniert und was Spaß macht. Im ersten Jahr wurde hier auf dem Filmschrottplatz fast täglich etwas gepostet. So entwickelt man schnell ein Gefühl dafür, was ankommt und was nicht und vor allem, was einem Spaß macht und was nicht. Und wenn es keinen Spaß macht, dann muss es weg. Ein Blog, selbst wenn er nur ein Hobby ist, ist nun mal Arbeit. Man sollte regelmäßig posten. Das muss nicht täglich sein. Einmal die Woche reicht völlig. Aber wenn man es sich zum Ziel setzt, regelmäßig Content abzuliefern, sollte das nicht zur Qual werden, weil man gar keinen Bock darauf hat, jetzt gerade einen bestimmten Beitrag zu schreiben. Spaß sollte immer vorne stehen.

Und dann entwickelt man am besten eine gesunde „Mir scheißegal“-Einstellung. Erstens wird es immer Leute geben, die das, was man schreibt scheiße finden und das auch genau so sagen. Da muss man dann einfach denken „fuck it“, und weiter machen. Denn Hater gibt es immer. Konstruktive Kritik kann und sollte man natürlich durchaus als Denkanstoß nehmen, aber man muss trotz allem bei den Dingen bleiben, die einem liegen. Es ist einfach nicht möglich, alle zufrieden zu stellen. Und zweitens wächst ein Blog nicht mal eben so zu einem Imperium heran, bei dem die Leute Schlange stehen, um den neuen Content zu lesen und direkt nach Veröffentlichung durch den Riesenauflauf der Massen die Server crashen. Es gibt gute Phasen und es gibt schlechte Phasen. Und die meiste Zeit schwebt man irgendwo dazwischen mit einem Hang zur schlechten Phase. Davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Nicht jeder Beitrag wird mit Likes und Kommentaren zugebombt und bekommt die Aufmerksamkeit, von der man eigentlich der Meinung ist, dass er sie verdient. Das wiegt natürlich um so schwerer, wenn man in einen Beitrag viel Arbeit gesteckt hat, aber so ist es nun mal. Deshalb gilt auch beim Bloggen: „Schreib für genau eine Person. Dich selbst.“ Die Leser kommen dann schon irgendwann.

Und als Bonustipp (weil ich schließlich so cool bin, dass ich gleich doppelt nominiert wurde) noch eine Anmerkung, die zwar eher für Autoren von Geschichten gilt, aber auch beim Bloggen alles andere als verkehrt ist. Als Autor ist das Erste, was man sich aneignen sollte eine eigene „Stimme“. In klaren Worten ein eigener Schreibstil, den man mit dem Autoren verbindet. Jeder Horrorautor kann einen Horrorroman schreiben, aber nur ein Horrorautor kann Romane wie Stephen King schreiben. Nämlich Stephen King. Das gleiche gilt bei Fantasy für Tolkien. Bei Science Fiction für Asimov und so weiter. Das kann im besten Fall auch für einen Blogger gelten. Wenn man die Texte direkt mit dem Autor verbindet und sie sich nicht lesen wie von jedem anderen Heinz um die Ecke im Internet, dann baut man sich durchaus eine Leserschaft auf, weil sie eben mehr in diesem Stil lesen wollen. Natürlich kann man sich dabei inspirieren lassen. Man hat ja seine Vorbilder. Aber inspirieren lassen ist nicht kopieren. Und am besten findet man diese eigene Stimme, indem man schreibt. Nicht indem man versucht zu schreiben wie jemand anderes, den man bewundert, sondern indem man einfach so schreibt, wie man es selbst am besten kann und es einem am meisten Spaß macht. Ein zusätzlicher Nebeneffekt ist zudem, dass einem die Texte dann viel leichter von der Hand gehen. Man sollte keine Wissenschaft aus dem Schreiben machen. Nicht versuchen, sich in ein Gewand zu pressen, dass nicht passt. Wenn es einem nicht liegt, hochintelligente Texte zu schreiben, dann lässt man es eben und schreibt kompletten Quatsch, der aber unterhält. Die Leser sind nicht doof und merken, wenn man versucht, besonders klug zu klingen, es aber nicht gebacken kriegt. Es ist auch absolut in Ordnung „nur“ zur Unterhaltung zu schreiben. Denn „Intelligenz“ heißt nicht direkt Erfolg. Das gute Abschneiden der Erotik-Romane dieser Welt bestätigt das.

Mann, das klingt irgendwie nach hundert Tipps verpackt in drei. Aber hey, ich bin so geil, dass ich zweimal nominiert wurde, da kann man auch mal etwas ausschweifen.

So und jetzt muss ich 15 Blogs nominieren. 15!!! Oder eigentlich sogar 30. Weil ich ja zweimal nominiert wurde, falls ich das noch nicht erwähnt haben sollte. Ich sage es, wie es ist. Das wird nix werden. Nach einem kurzen Blick in meinen Reader hat sich ergeben, dass ich niemals so viele zusammen kriege. Also beschränke ich mich einfach mal auf ein paar, die das Teil hier dann ja selbst an andere 15 weitertragen können. 15 … unfassbar … tststs …

Franziska von Adoring Audience (die ich regelmäßig beim Projekt „Filmische Objekte“ unterstütze)

Jana von Cinematographic Tides (der ich kürzlich ihren Schrottwunsch erfüllt habe)

Maren von Neues vom Schreibtisch (die mich vor einiger Zeit für ein Radiointerview nominiert hatte)

Gina von Passion Of Arts (in deren Facebookfilmgruppe ich immer meinen Senf zu allem abgeben kann)

Stefanie aka Miss Booleana (deren Namen ich immer noch nicht aussprechen kann)

Gorana von der Ergothek (damit die auch mal wieder zum Schreiben gezwungen wird)

Die Pö (bei deren Mitmachprojekt, dass sie gemeinsam mit …)

Herba (… organisiert, ich demnächst mal wieder mitmachen muss)

Da soll nochmal jemand sagen, ich würde nichts für die Damenwelt tun, was? Nur Frauen nominiert. Ich bin schon ein echter Aufreißer hier. Wenn ich das doch auch nur im wahren Leben wäre *seufz*

Hier jedenfalls übersichtlich die Regeln dieses Awards, an die ihr euch unbedingt halten müsst, denn sonst … habt ihr halt gegen die Regeln verstoßen:

1. Bedanke dich bei demjenigen, der dich nominiert hat und verlinke ihn.
2. Schreibe einen Beitrag um deinen Award zu präsentieren.
3. Erzähle kurz wie du mit dem Bloggen angefangen hast.
4. Gib zwei Ratschläge für neue Blogger.
5. Nominiere 15 andere Blogger für diesen Award.
6. Kommentiere auf den nominierten Blogs, lass die jeweiligen Personen wissen, dass du sie nominiert hast, und verlinke deinen Beitrag zum Award.

Viel Spaß mit dem Ding. Vielleicht seid ihr ja auch so unglaublich grandios, dass ihr sogar zweimal nominiert wurdet. Und wenn nicht, seid nicht traurig. Kann halt nicht jeder so famos sein wie ich.

18 Antworten zu “Blogger Recognition Award

  1. Pingback: Vielleicht interessiert es ja auch hier den ein oder anderen wie ich zum Bloggen kam und was ich für grandiose Bloggertipps auf Lager habe: – Marcel Michaelsen

  2. Schlopsi November 25, 2017 um 1:25 am

    Supi, danke dir fürs mitmachen! Ich finde die Idee mit „Chauvinistus fliegender Porno-Garten (mit Plätzchen)“ übrigens super. Vielleicht direkt als Marke für jede Jahreszeit absichern…
    Das mit der eigenen Stimme ist ein guter Tipp – die sollte ich auch dringend wieder suchen gehen.

    Gefällt 1 Person

    • Filmschrott November 25, 2017 um 2:21 pm

      Ich gucke mittlerweile zu wenig Pornos, als dass sich das lohnen würde, fürchte ich.
      Die eigene Stimme zu finden ist natürlich manchmal nicht so einfach. Aber wenn man einmal die Routine drin hat, ist das eigentlich kein Problem mehr.

      Gefällt 1 Person

      • Schlopsi November 27, 2017 um 9:30 pm

        So ein Jammer. Ich hatte mich schon darauf gefreut…
        Ja, das stimmt. Ist nur manchmal schwierig, wenn man sich selbst im Weg steht. Aber manchmal sollte man einfach schreiben, ohne zu viel nachzudenken.

        Like

      • Filmschrott November 27, 2017 um 9:32 pm

        Genau das ist mein Erfolgsgeheimnis. Also zumindest beim Bloggen. Ich überarbeite da nicht wirklich und wenns da steht, steht es da. Nur in ganz seltenen Fällen denke ich mir hinterher, dass das so nicht veröffentlichbar ist. Das liegt dann aber auch eher daran, dass mir der Text an sich zu langweilige daher kommt. Alles andere ist mir eigentlich scheißegal. Wenn ich glaube, dass es unterhält, wird es auch veröffentlicht.

        Gefällt 1 Person

      • Schlopsi November 27, 2017 um 9:34 pm

        Davon würde ich mir gerne eine Scheibe abschneiden. Bzw. ich mache das jetzt einfach – rethorisch gesprochen.

        Like

      • Filmschrott November 27, 2017 um 9:42 pm

        Das Ding beim Bloggen ist meiner Meinung nach, dass es durchaus hilft, nicht zu viel nachzudenken, weil die Texte eben dann auch mehr wie von einem selbst wirken. Da kommt Spontanität immer ganz gut, finde ich. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den Schwachsinn, den ich so verzapfe auch ziemlich locker aus dem Ärmel schüttel mittlerweile.
        Wenn ich Geschichten schreibe, ist das natürlich was ganz anderes. Ich arbeite ja nicht zufällig seit 7 Jahren an meinem Roman.

        Like

  3. blaupause7 November 25, 2017 um 8:40 am

    Mit einem Wagen Werbung für den eigenen Schrottplatz zu machen, hat was; andere hätten es vielleicht mit Start-Up Crowdfunding versucht, aber die Idee mit dem Wagen finde ich charmanter.

    PS: Was die Tips für Blogger angeht; ich kenne einige Bloggerinnen, die hatten in ihrem Blog fast nur ein und dasselbe Thema, und bloggen schon seit Wochen oder Monaten nicht mehr. Dann doch lieber flexibel bleiben und über verschiedene Interessen schreiben und den Gemischtwarenladen immer auf dem laufenden halten.

    🙂

    LG
    Ulrike

    Gefällt 1 Person

    • Filmschrott November 25, 2017 um 2:34 pm

      Crowdfunding ist nicht so meins. Für mich ist das Internet quasi immer noch Neuland.

      Die Sache bei einem Thema ist natürlich, dass man das dann mit Bedacht auswählen muss. Es gibt ja Hobbies und es gibt Leidenschaften. Hobbies können sich mit der Zeit durchaus ändern. Leidenschaften bleiben für gewöhnlich ein Leben lang. Ich merke das auch selbst auf meinem anderen Blog, bei dem es um mich als Autor und das Schreiben geht. Ich schreibe für mein Leben gern (also Leidenschaft), aber über das Schreiben zu schreiben ist dann doch noch mal eine andere Geschichte. Deshalb fehlen mir da auch nach wie vor ein bisschen die Ideen.
      Wenn man über mehrere Dinge schreiben will, sollte man das halt schon von vornherein tun oder irgendwann eine Neuausrichtung angehen. Da kommt dann eben auch wieder der Name ins Spiel. Ich schreibe hier auf dem Filmschrottplatz ja auch mal über anderen Dinge, aber es wäre halt schwierig einen Blog namens „Filmschrott“ plötzlich zu einem Blog über Garten- und Landschaftsbau umzumodeln.

      Like

  4. bullion November 25, 2017 um 10:01 am

    Ich wusste doch, es war die richtige Entscheidung, dich zu nominieren. Danke für die Grinser am Morgen… 😀

    Was die Stimme des Autoren angeht, so ist diese wohl bei kaum einem Blogger in meiner Filterblase so ausgeprägt wie bei dir. Insofern: alles richtig gemacht! 🙂

    Like

    • Filmschrott November 25, 2017 um 2:37 pm

      Wenn ich dem ein oder anderen den Morgen etwas lustiger gestaltet habe, ist mein Job getan.

      Ja, ich habe halt ein ganz gutes Händchen dafür, im eigenen Stil zu schreiben. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mich von Anfang an beim Schreiben gerne ausgetobt habe und sich das dadurch quasi von selbst ergeben hat.

      Like

  5. donpozuelo Dezember 8, 2017 um 9:02 am

    Das erinnert mich, dass ich meinen Artikel dazu auch noch schreiben muss 😀

    Aber schön geschrieben, ich habe sehr gelacht 😀

    Gefällt 1 Person

  6. Miss Booleana Dezember 10, 2017 um 12:37 pm

    Auch an der Stelle nochmal Dankeschön für die Nominierung 🙂
    Und deine Tipps finde ich ziemlich cool. Wer nicht auch für sich selbst schreibt, sondern nur für andere (v.A. für Firmen und Firmen alleine) hat denke ich verloren. Auch wenns hart klingt. Oder seinen Lebensunterhalt verdient. Mmmmh

    Gefällt 1 Person

    • Filmschrott Dezember 10, 2017 um 3:33 pm

      Naja, das mit dem „Lebensunterhalt“ ist ja auch so eine Sache. Wie wir wissen, ist heutzutage jeder Markt sowas von überlaufen, dass es trotzdem nicht verkehrt ist, aus der Masse herauszustechen. Und da tritt dann eben wieder der Tipp in Kraft, erstmal für sich zu schreiben und nicht so wie alle anderen.

      Like

  7. Pingback: Blogger Recognition Award – passion of arts

  8. Pingback: Blogger Recognition Award | Unkraut vergeht nicht….oder doch?

Diskutiert den Schrott (durch die Nutzung der Kommentarfunktion werden Daten wie die E-Mail-Adresse gespeichert und verarbeitet)

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..