Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Die 5 Besten … Oscarfilme

Ich machs kurz heute, weil mir etwas die Zeit fehlt. Ich habe eindeutig zu wenige Oscarfilme gesehen. Da habe ich wirklich sehr viel Nachholbedarf. Trotzdem hier, wie von Gorana verlangt. die meiner Meinung nach

5 Besten Oscargekrönten Filme in der Kategorie „Bester Film“

5 The Departed (2006)

Jetzt denkt ihr sicher: „Ist der irre? Mit einem beschissenen Remake fängt der an?“ Ja, tue ich. Und ja, ich bin irre. Ich fand den super, allerdings kenne ich auch das Original nicht. Das wird sich aber vermutlich auch nicht mehr ändern, denn wenn ein Remake so gut ist, kann das Original in der Nachbetrachtung dann eigentlich nur verlieren.

4 Ben Hur (1959)

Man soll ja nicht schlecht über die Toten reden, deshalb lasse ich hier jetzt mal unerwähnt, dass ich den Film unfassbar gut finde, obwohl Charlton Heston ein Riesennaziwaffenlobbyarschloch war. Alleine der Anfang und das Wagenrennen reichen, um den Film in diese Liste zu bringen.

3 Braveheart (1995)

Damals, als Mel Gibson noch kein antisemitischer Alki war, pinselte er sich die Visage mit Blaubeermarmelade an und hielt eine der besten Filmansprachen aller Zeiten. Und seine Freiheit hat ihm immer noch niemand genommen.

2 Platoon (1986)

Damals, als Charlie Sheen noch kein … ach, komm, lassen wir das. Es ist einfach ein super Film. Und definitiv einer der besten Antikriegsfilme.

1 One Flew Over The Cuckoos Nest (1975)

Jack Nicholsons Kampf gegen ein Waschbecken ist einfach unvergesslich.

26 Antworten zu “Die 5 Besten … Oscarfilme

  1. bullion Februar 23, 2017 um 8:24 am

    Hey, immerhin eine Übereinstimmung und dann ausgerechnet „Braveheart“. Ich war fest davon überzeugt, dass ich der einzige bin, der diesen Film wählt… 😉

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  2. Frau Argh Februar 23, 2017 um 8:41 am

    Braveheart ist geil! So! Würde ich mitmachen wäre der auch auf meiner Liste. Freiheiiiiit!

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  3. filmlichter Februar 23, 2017 um 11:00 am

    Das „Hestonproblem“ habe ich mit dem alten Planet der Affen. Auch wenn da vor allem Hestons Kauleiste die Hauptrolle spielt und der Rest mehr so dranhängt.
    Ben Hur ist der einzige Film von Deiner Liste, den ich seit Kinderzeiten nicht gesehen habe. Bin gespannt, ob der noch für mich funktionieren würde.

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    • Filmschrott Februar 23, 2017 um 11:13 am

      Der Film ist natürlich schon arg gealtert. Aber ich als absoluter Verfechter des praktischen Filmmakings und Gegner jeglicher Computereffekte, mag den immer noch einfach für den Aufwand, der da betrieben wurde. Er hat aber sicher auch so seine Längen, was bei fast 4 Stunden ja auch kein Wunder ist. Ich muss mir den auch unbedingt mal wieder angucken. Ist schon wieder einige Jahre her.

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  4. Pingback: Die 5 BESTEN #33 – Oscar-Filme – filmexe

  5. Samuel David Herr Februar 23, 2017 um 1:43 pm

    Deine Wahl ist … schlecht.
    Aber dafür hast du ja mich.

    5. Titanic
    Weil Dreck wie dieser zeigt, was der Oscar wirklich wert ist. (gewann u.a. gegen „Good Will Hunting“ und „Besser geht’s nicht“)

    4. Gladiator
    Weil Dreck wie dieser zeigt, was der Oscar wirklich wert ist. (gewann u.a. gegen „Tiger and Dragon“ und „Chocolat“)

    3. Birdman
    Einfach weil es mich freut, daß „Boyhood“ abgelooooooost hat. Der bessere mit einem Oscar ausgezeichnete Film starring Michael Keaton ist aber trotzdem „Batman“. Und der beste Film 2015 war eindeutig „Whiplash“.

    2. Der Pate Teil 2
    Die hamm diesem Coppola jahrelang dermaßen hingebungsvoll die Nudel gelutscht, als käme beim Höhepunkt Erdöl raus und kein Backpulver. Hat in diesem Jahr gegen sich selbst gewonnen, der Francis. Mit nem affigen Sequel. Immerhin … der Oscar scheint die Mafia zu mögen.
    Woran das wohl liegen könnte …?

    1. Oscar – Vom Regen in die Traufe
    Weil es meine Liste is und ich darüber entscheide, was einen „Oscarfilm“ auszeichnet. In diesem Falle trotz Mafia kein Oscar, dafür Sylvester Stallone in dem Film, den wo noch weniger Leute gesehen haben tun als seinen Softporno, weil Remake+Flop+schlechte Kritiken=Giftschrank.
    Ich jedenfalls mag den Oscar-Film mehr als die Oscar-Statue. Er sieht besser aus, ist kurzweiliger und versucht keine Tiefe vorzutäuschen, wo am Ende doch nur der Rubel rollt.

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    • Filmschrott Februar 23, 2017 um 5:51 pm

      Titanic und Gladiator sind an sich gar nicht mal so verkehrt. Nur eben insgesamt gesehen sicher nicht die besten Filme des jeweiligen Jahres. Titanic kann man zB natürlich ohne weiteres den Effekte-Oscar geben, aber die Story ist halt bleh. Gladiator punktet mit Kostümen und Settings. Aber Ridley Scott ist halt bleh.
      Ich gebe da aber ohnehin nicht viel drauf. Das Thema ist halt da, also mache ich mit. Wie schon gesagt, habe ich aber auch eher wenige Oscargewinner gesehen. Mich interessieren dann auch eher die mitnominierten Nichtgewinner, da das einfach oft die besseren Filme sind.

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  6. Gnislew Februar 23, 2017 um 2:45 pm

    Das Thema ist diese Woche auch eher kontraproduktiv zum Blogtitel. 🙂

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    • Filmschrott Februar 23, 2017 um 5:52 pm

      Trotz des Titels eben ein vielseitiger Blog. Und ich kann mir die Themen ja nicht aussuchen. Vielleicht sollte ich einfach jede Woche auch genau den Umkehrschluss posten. Aber bei den schechtesten Oscargewinnern reichen 5 vermutlich nicht.

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  7. Wortman Februar 23, 2017 um 5:22 pm

    Ben Hur hat nix mit Waffengesetzen zu tun 😉
    Das Kuckucksnest ist natürlich den Oscar wert 🙂

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  8. filmgeist9 Februar 25, 2017 um 10:46 am

    DEPARTED noch nicht gesehen. Finde es nur schlimm, dass es ein Remake ist.
    Mel Gibson, hatte ich im Kino gesehen, hat an Wirkung bei mir verloren.

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    • Filmschrott Februar 25, 2017 um 2:30 pm

      Nur weil etwas ein Remake ist, muss es ja noch lange nicht schlecht sein (und das von mir – unglaublich). Es kommt ja drauf an, was man dann eben noch aus dem Stoff macht. Ben Hur, Scarface, Heat sind auch alles Remakes. Trotzdem sind sie absolut großartig.
      Wer hat an Wirkung verloren? Mel Gibson?

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      • filmgeist9 Februar 25, 2017 um 2:59 pm

        Der Film „Braveheart“. Und es gibt gute Remakes. Ich finde es nur schade, dass das Original so wenig Beachtung findet.

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      • Filmschrott Februar 25, 2017 um 3:04 pm

        Das Original steht doch eigentlich bei den meisten Leuten recht hoch im Kurs. Da gibt es ganz andere Beispiele, die mehr Beachtung verdient hätten, wenn du mich fragst.

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      • filmgeist9 Februar 25, 2017 um 3:10 pm

        Zum Bsp was?

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      • Filmschrott Februar 25, 2017 um 3:29 pm

        Hell Comes To Frogtown …
        Nein, ernsthaft. Filme wie „The Fall“ oder „Hard Candy“ oder „Take Shelter“ haben mMn viel weniger Aufmerksamkeit als „Infernal Affairs“. Zumindest stolpere ich über den sehr viel öfter. Und generell kann so ein Remake der Popularität des Originals ja durchaus helfen.

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  9. Martin Däniken Februar 28, 2017 um 2:32 am

    Wenn schon nicht den ollen Heston wie wäre es mit dem ollen(still alive) Kirk Douglas in SPARTACUS! Ein richtiger Herz und Hirnfilm!!! Und inspirierend bis heute…
    „Ich bin Spartacus“
    „Je suis Charlie“ oder
    Ihr könnt eine gute Sache nicht töten,nicht wirklich!

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  10. Martin Däniken März 2, 2017 um 5:54 pm

    Hab als sie rauskam die restaurierte Fassung in einem hiesigen Programmkino gesehen!
    Also die Anmache ,das Blut usw…hat einem Spitzenfilm noch mehr Tiefgang beschert.
    Ansonsten würde ich einen „Unter-die-Haut-Geh“-Oscar für Yuznas „King of the Ants“vergeben!
    Vorsicht in der falschen Stimmung ist der Langeweiig,ansonsten eine ganz böse BÖSE Geschichte,!

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  11. Pingback: Monatsrückblick – Februar 2017 | Filmschrott

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