Filmschrott

Schlechte Filme von Mainstream bis Trash. Die Lücke ist kleiner als man denkt.

Mal aktuell: Ghostbusters

Normalerweise starten meine Beiträge hier im Blog ja mit einer kurzen Einleitung, die oft auch nicht mal wirklich etwas mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, dass in dem Blogpost besprochen wird. Ich verliere mich nun mal gerne in geistigem Schwachsinn, der einfach so aus mir heraussprudelt. Der Film, den ich jetzt besprechen werde bietet was das angeht so viele Punkte, über die ich jetzt ewig palavern könnte.

Normalerweise würde ich das nicht tun, da ich in meinem unnötigen Wirrwarr trotz allem versuche, schnell auf den Punkt zu kommen. Aber der Film, den ich jetzt besprechen werde, verlangt einfach danach, erst mal durch den großen Themensalat der Geisteskrankheiten getrieben zu werden, bevor man das eigentliche Machwerk überhaupt bestaunen konnte.

Normalerweise ist es nämlich so, dass die Leute zwar doof sind, sich aber trotz allem noch irgendwo eine Grenze setzen, was das Nach-Außen-Tragen dieser geistigen Beschränktheit betrifft. Der Film, den ich jetzt besprechen werde, bildet da aber eine gewaltige Ausnahme. Denn wenn ich Leute sage, meine ich wirklich ALLE Leute. Von Kritikern, über Pseudo-Fans, bis hin zum Produktionsteam und die Marketingabteilung. Alle haben sich, was diesen Film angeht, verhalten, wie die letzten gehirnamputierten Kindergartenblagen auf Crack.

Und da kann ich dann einfach nicht meine Fresse halten und muss etwas ausführlicher darauf eingehen, wie komplett banane einfach alles ist, was mit diesem Film zu tun hat. (Mal abgesehen vom Film selbst, der wahrscheinlich einfach Müll ist, aber dazu später mehr).

Alles begann damit, dass Bill Murray ein Arschloch ist, und sich mit Harold Ramis verkrachte, als sie zusammen an Groundhog Day arbeiteten. Okay, ihr denkt jetzt sicher: „Ist der Typ irre? Fängt der mit alten Lapalien von vor 30 Jahren an. Lyncht den Affen.“ Aber warter ab, denn das ist nicht ganz unwichtig.

Bill Murray und Harold Ramis, beide Stars der Original-Ghostbusters, hatten sich also verstritten. Und so stand einer weiteren Fortsetzung des Franchises lange Zeit genau dieser Streit im Weg. Murray weigerte sich strikt, einen weiteren Film um die Geisterjäger zu drehen.

Vor allem Dan Aykroyd allerdings versuchte immer wieder, einen weiteren Aufguss voranzutreiben. Wahrscheinlich, weil er merkte, wie seine Karriere den Bach runter ging – und sein Verstand ebenfalls, aber das haben wohl nur Außenstehende gemerkt und er selbst nicht.  Jedenfalls gab es jede Menge, von Aykroyd inszenierte Versuche, das Franchise neu zu beleben. Aber Murray schmetterte alle Versuche ab. Er wollte Partout keinen weiteren Ghostbusters machen. Bis er dann – nach kurzen Flirts mit der Idee eines Animationsfilms, der wohl auch scheiße gewesen wäre – doch zusagte, bei dem Projekt dabei zu sein. Eventuell hatte ihn die Mitwirkung an dem Videospiel wieder auf den Geschmack gebracht. Wie auch immer, er war im Boot und alle Segel waren gesetzt und dann …

… starb Harold Ramis. Und das Projekt mit ihm. Und das natürlich auch zu Recht. Ohne Ramis hätte es einfach keinen Sinn gemacht, eine Fortsetzung zu machen, genau so, wie es zuvor ohne Murray sinnlos gewesen wäre.

Die originalen Geisterjäger waren also raus aus der Nummer. Aber wir wissen alle, wie Produktionsstudios sind. Man hatte das Franchise, mit dem sich jede Menge schnelle Kohle machen lässt, also muss man da einfach was mit anstellen. Und dann kam die Ankündigung: Es kommt ein neuer Ghostbusters! Mit einem rein weiblichen Cast.

Ja, das geht nicht anders. Es müssen Frauen sein. Keine Männer. Kein gemischtes Team – weil das ja sogar fast schon innovativ wäre heutzutage. Nein, Frauen! Und so begann es …

Ein gewaltiger Shitstorm wurde losgetreten, durch die Ankündigung, dass die geliebten Geisterjäger plötzlich weiblich sein sollten. „Das geht ja gar nicht“, dachten sich die schwanzgesteurten Mega-Super-Duper-Fans dieses Franchises, das aus einem guten und einem mittelmäßigen Film bestand, die 30 Jahre alt waren. „Titten können keine Geister fangen“, dachten sich die selbsternannten Experten, die genau verstanden hatten, dass selbstverständlich nur ein Mann Übung darin haben kann, eine Strahlenkanone in der Hand zu halten. Nun ja, kein Wunder, dass diese Leute das dachten, wenn ihr mich fragt.

Damit aber nicht genug, denn diese Hasstirade gegen Frauen lieferte den ebenso kurzsichtigen Machern des Films ein Totschlagargument, wie man noch keines zuvor gesehen hatte.

Generell muss man an dieser Stelle mal sagen, dass dieses ganze Frauenhassargument auch sowas von übertrieben groß gemacht wurde von den Beteiligten, dass man sie alle kastrieren sollte. Was man nämlich hier mal ganz gekonnt übersehen hat, ist die Tatsache, dass die Mehrheit nicht gegen die Frauen war, sondern generell gegen einen neuen Cast. Und ich kann es absolut nachvollziehen. Es gibt nun mal Dinge, die sich nicht so einfach ändern lassen: Sylvester Stallone ist Rocky. Bruce Willis ist John McClane. Harrison Ford ist Indiana Jones. Und das geht nebenbei auch bei den Frauen so weiter: Sigourney Weaver ist Ellen Ripley. Carrie-Anne Moss ist Trinity. Kate Beckinsale ist Selene. Und Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson sind verdammt noch mal die Ghostbusters. Es liegt doch einfach in der Natur der Sache, dass die Fans der Originalfilme erst mal dagegen sind, dass man „ihr“ Franchise eventuell verschandeln könnte, durch irgendeinen Kackfilm, der nur dazu da ist, Knete zu machen. Als Tom Hardy als neuer Mad Max verkündet wurde, waren auch erst mal alle am Kotzen. Da wurde aber auch kein Fass aufgemacht, dass alle Tom-Hardy-feindlich sind. Und am Ende wurde das Ergebnis sogar so heftig gefeiert, dass ich bis heute nicht weiß, ob ich bei dem Film irgendwas nicht verstanden habe. (Obwohl ich ihn wohlgemerkt auch gut fand; mehr aber eben auch nicht). Das aber nur mal so nebenbei. Zurück zum Text:

Eine Zeit lang wurde es sogar verhältnismäßig ruhig um das Thema. Bis dann die ersten Bilder der neuen Ghostbusters veröffentlicht wurden. Wenig konstruktiv wurde kritisiert, dass die Anzüge scheiße aussehen und überhaupt das alles nicht gut rüber kommt. Wie gesagt: wenig konstruktiv. Antwort der Filmemacher angeführt von Paul Feig: „Ihr seid doch alle frauenfeindlich.“

Diese Setfoto-Debatte gab den Startschuss für einen nie dagewesenen Kleinkrieg zwischen völlig kleingeistigen Kasperköppen auf beiden Seiten. Nachdem weitere Bilder und anschließend auch Trailer veröffentlicht wurden, begann die Kritik an dem ganzen durchaus konstruktiver zu werden. Schlechte Gags, schlechter Style, wirkt lieblos etc. Man kennt die üblichen Kritikpunkte ja. Ich selbst habe die ja auch oft genug gebracht, denn was das angeht, stehe ich voll auf der Seite der Kritiker. Ich finde die Trailer unlustig, lieblos, unstylisch, zu bunt, einfach scheiße. Laut Paul Feig bin ich deshalb ein Frauenhasser.

Noch nie habe ich erlebt, dass sich erst Kritiker und anschließend Macher in einer Blase der offenbar völligen Unangreifbarkeit befinden. Egal, welche Kritik dem Film entgegentrat, es wurde alles auf Frauenhass geschoben. Natürlich eine ganz hervorragende Methode, mit Kritik umzugehen. Und sie zeigt mal wieder sehr gut, dass nicht nur die Zuschauer ahnungslose Arschlöcher sind. Nein, die Leute hinter den Filmen haben auch absolut keine Ahnung, was sie da treiben.

So ging es also hin und her. Aus jeder kleinen Scheiße wurde eine Sexismus-Debatte. Und jedem ging das Ganze nur noch tierisch auf die Nerven. Was macht man also als Marketingabteilung des Films? Genau. Man zwingt den Leuten das Thema auf, indem die neuen Ghostbusters einfach überall auftauchen. Quasi genau so nervig wie Deadpool. Und genau so scheiße. Und eigentlich hatte dann überhaupt niemand mehr Bock auf den ganzen Quark und es gab eigentlich nur noch ein leises Aufstöhnen, wenn das Thema aufgebracht wurde.

Paul Feig, der zwischendurch noch kurz alle Nerds als Arschlöcher bezeichnet hat, musste aber als Gottes Geschenk an die Feministinnen dieser Welt immer mal wieder betonen, wie toll sein Film doch geworden ist und das es daran absolut nichts auszusetzen gibt. Er hat also einen perfekten Film gemacht, an dem nichts kritisiert werden darf. Und wer das doch tut, ist ein Frauenhasser und steht direkt auf seiner Abschussliste.

Huiuiui. Zum Glück halte ich mich mit Kritik ja immer vornehm zurück. Da kann mir ja nichts passieren.

Ach kommt, wem mache ich was vor. Bevor ich mich dem eigentlichen Film widme – den ich wohlgemerkt so gut wie möglich abseits dieses ganzen hirnlosen Vorgeplänkels bewerten werde – sage ich schon mal im Voraus:

FICK DIE SCHWANZLOSEN FRAUENHASSER, DIE DEN FILM UNNÖTIG KRITISIEREN!

FICK ALLE, DIE MEINEN, DASS DURCH EIN BESCHISSENES REMAKE IHRE KINDHEIT ZERSTÖRT WIRD!

FICK PAUL FEIG, WEIL ER GENAU SO EIN UNEINSICHTIGES ARSCHLOCH IST, WIE DIE KRITIKER AUCH!

FICK SONY, DIE MAL WIEDER MIT ALLER MACHT EINEN FILM DURCHDRÜCKEN MUSSTEN, NUR UM DAMIT DIE GROßE KNETE ZU MACHEN (WAS NEBENBEI OFFENBAR SCHEITERT IHR FICKER! HA HA HA!)

UND FICK BILL FUCKING MURRAY DAFÜR, DASS ER SO EIN STURES SACKGESICHT IST, DER MIT FRÜHEREM MITWIRKEN AN EINER FORTSETZUNG DIESEN GANZEN SCHEIß HÄTTE VERHINDERN KÖNNEN INDEM ER SICH EINFACH MAL NICHT WIE EIN ARSCH VERHÄLT UND ÜBER SEINEN EIGENEN SCHATTEN SPRINGT!

So genug gefickt. Jetzt will ich Frauen sehen … äh … ihr wisst schon was ich meine:

GHOSTBUSTERS – USA – 2016 – 116 Min.

Beginnen wir mal mit dem Positiven: Die Darsteller. Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Mädels richtig Spaß mit ihren Rollen hatten.  Und auch alle anderen machen ihre Sache gut. Ja, überraschend, nicht wahr? Der Film ist nicht kacke, weil er mit Frauen ist, sondern weil er einfach kacke ist.

Problem ist nur, dass ihnen quasi nichts gegeben wurde, mit dem sie arbeiten können. Die Charaktere sind entweder einfach nervig (McCarthy), stereotyp (Jones) oder halt einfach da, weil sie nun mal da sind (McKinnon und Wiig). Und da haben wir halt auch mal wieder das bekannte Problem. Keine Sau in dem Film hat irgendwelche Eigenschaften, die ihn greifbar machen. Am ehesten wohl noch Leslie Jones, deren Charakter scheinbar viel über die Geschichte von New York weiß. Tolle Sache. Bringt in dem Film nur leider auch absolut gar nix. Man hätte das ja mal sinnvoll einbauen können, aber das würde ja fähige Writer voraussetzen. Oder einen Regisseur mit Gespür für mehr als billige Gags.

Dazu kommt dann natürlich, dass auch kein Mensch in dem Film irgendwie Interesse daran zeigt, was eigentlich abgeht. Niemand nimmt irgendwas ernst. Da wird zum Beispiel beim Konzert der Sänger von einem Geist weggekloppt und fast um die Ecke gebracht, aber seine Bandmitglieder spielen einfach weiter, als gehöre das alles zur Show. Wenn es schon in dem Film kein Schwein intererssiert was passiert, warum soll mich das dann tangieren?

Und da sind wir beim größten Problem, das ebenfalls kein neues ist. Das Writing ist sowas von lahm und nach Schema F und überraschungsarm, dass man eigentlich durchgehend nur da sitzt und innerhalb von einer Hundertstelsekunde tausend Ideen hat, wie man jede Szene besser und lustiger hätte machen können. Dieses grausame hinrotzen von völlig belanglosem Scheiß ist einfach eine absolute Seuche im Blockbusterkino und alleine dafür gehört dieser Film gehasst. Wie jeder andere dieser beschissenen hingeschluderten Pissfilme auch. Nichts hier ist neu oder frisch. Was aber ja auch nicht zu erwarten war. Nachdem aber Feig so große Töne gespuckt hat, dass er keine Kopie des Originals sondern seine eigene Vision der Ghostbusters machen will, frage ich mich, was aus dieser angeblichen Vision geworden ist. Denn  das hier ist nichts weiter als ein schlechter Remix aus den beiden Original-Filmen ohne neue Ideen. Nur eben mit Frauen. Was aber auch völlig egal ist. Ob da jetzt Frauen, Männer, Transvestiten oder tollwütige Orang Utans die Hauptrolle spielen, macht für den Verlauf des Films überhaupt keinen Unterschied.

Und dieses verschenkte Potenzial ist eigentlich das traurigste daran. Man weiß ja mittlerweile, auf was für dünnem Eis sich Remakes bewegen. Immer wird versucht, es den Old-School-Fans recht zu machen, dabei aber etas neues zu erzählen. Hier hatte man die einmalige Situation, dass man auf die alten Fans überhaupt keine Rücksicht hätte nehmen müssen. Egal, wie das Ergebnis ausgesehen hätte, diese Old-School-Fans hätten sowieso alles scheiße gefunden. Trotzdem strotzt der Film nur so vor Verweisen auf die alten Filme und vergisst dabei komplett, irgendwas neues zu machen. Also ist man auf beiden Ebenen gescheitert, anstatt einfach die Chance zu nutzen und etwas komplett neues zu erzählen.

Absolut bemerkenswert war übrigens Bill Murrays Cameo. Noch nie habe ich eine so lustlose Performance gesehen. Wie gesagt, halte ich Bill für ein ziemliches Arschloch. Ich mag aber seine Filme, einfach weil er trotz allem ein guter Darsteller ist. Aber hier merkt man zu jeder Sekunde, dass er einfach nichts mit dieser Sache zu tun haben wollte. Und wer kann es ihm verdenken? Schließlich war gerade er es, der sich 30 Jahre lang gegen eine Fortsetzung gewehrt hat. Und da fragt man sich doch wirklich: Wenn jemand keine Lust hat, warum zwingt man ihn dann MIT ANWÄLTEN!!!!!!! bei dem Müll mitzumachen. Hätte es irgendeinen Unterschied gemacht, wenn Murray nicht im Film gewesen wäre? Eben. Oder mal was ganz intelligentes: Warum nutzt Feig diese Lustlosigkeit nicht dafür, ihm eine Rolle auf den Leib zu schneidern, die dazu passt. Irgendein Selbstmordgefährdeter oder sowas. Aber das würde ja vom Regisseur erfordern, Improvisationstalent an den Tag zu legen.

Und dann haben wir da ja noch die große Sexismusdebatte. Vielleicht sollte mal jemand diesem selbstgefälligen Arschloch Paul Feig sagen, dass Sexismus in beide Richtungen funktioniert. Nicht, dass mich das großartig interessieren würde, aber sollte es jetzt den Hatern den Spiegel vorhalten, dass JEDER Mann in dem Film ein Trottel ist? Angeführt von einem so doofen Charakter (der zudem auch noch Kevin heißt), dass man nicht mal mehr von Parodie oder Satire sprechen kann. Das ist nichts anderes, als weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Darin scheint Paul Feig schließlich ein echter Meister zu sein.

Ihr seht, das Problem mit diesem Film sind nicht die Frauen. Die sind tatsächlich noch das Highlight, da sie einfach mit Spielfreude durch dieses grausam einfallslose Drehbuch springen und das beste aus dem wenigen machen, dass ihnen gegeben wird.

Das Problem sind übrigens auch nicht die CGI-Effekte, die gar nicht so scheiße sind, wie ich nach den Trailern dachte. Gruselig wird es allerdings auch zu keiner Zeit, weil trotzdem alles zu bunt ist. Aber es hätte schlimmer sein können. Nur am Ende übertreibt man es natürlich mal wieder dermaßen mit dem CGI-Overkill, dass ich persönlich nur das kalte Kotzen kriegen kann. Aber das ist nun mal meiner generellen Abneigung gegenüber CGI geschuldet und sicher nicht das größte Problem an dem Film.

Nein, das größte Problem ist ein Mann: PAUL FEIG. Ob ich jetzt mit seiner generellen Art von Humor, oder der des Filmemachens was anfangen kann, sei mal dahingestellt. Dies ist der erste Film, den ich von ihm sehe. Und ich spreche ihm erstens jedes Gespür fürs Geschichtenerzählen und für Atmosphäre ab und zweitens halte ich ihn für ein riesiges Arschloch, dass genau wie die Kritiker, die er die ganze Zeit kritisiert, eine einzige kurzsichtige Meinung hat. Nämlich seine eigene. Und daran lässt er auch nicht kratzen. Und dazu hat er eine unfassbar große Fresse, kann am Ende aber nicht mal ansatzweise was liefern, was dies berechtigt, oder die Kritiker verstummen lassen könnte. Nein, er gibt allen Kritikern mit diesem Film nur neues Futter und bestätigt zudem, dass sie alle recht hatten, dass der Film eben nur ein weiteres komplett überflüssiges Remake von der Stange wird.

Der Film selber ist halt einer dieser lieblos hingeschleimten (pun intended) Blockbuster ohne Herz, die keinen anderen Zweck erfüllen sollen, als den Beteiligten die Taschen mit Geld zu füllen. Das macht ihn aber noch nicht zum schlechtesten Film des Jahres. Den Titel hat sich Independence Day 2 reglich verdient. Ghostbusters sichert sich einen guten zweiten Platz.

15 Antworten zu “Mal aktuell: Ghostbusters

  1. christianneffe August 7, 2016 um 11:09 am

    Was für ein schöner Rant, danke dafür 🙂
    Habe den Film noch nicht gesehen und werde das auch auf keinen Fall im Kino tun. Alles, was du schreibt, lässt sich auch problemlos auf das übertragen, was ich bisher von Paul Feig kenne.

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    • Filmschrott August 7, 2016 um 11:14 am

      Wie gesagt mein erster Feig und ich bin so unvoreingenommen wie möglich (was natürlich durch das Vorgeplänkel nur halbwegs möglich war) da rein gegangen. Am Ende lässt man leider alles Potenzial liegen. Es ist nicht der schlechteste Film ever, aber man verpasst auch überhaupt nix, wenn man den nicht sieht.

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      • christianneffe August 7, 2016 um 11:18 am

        Werd ihn mir irgendwann allein schon deswegen antun, um einfach nur mitreden zu können.
        Feig steht für mich stellvertretend für all die billigen und langweiligen US-Komödien, die mit großen Namen und einer halbwegs interessanten Idee daherkommen, aber die so komplett uninspiriert, lahm und nach dem erstbesten Drehbuchratgeber gedreht sind, dass sie im Grund viel schlimmer als jeder wirklich schlechte Film sind.

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      • Filmschrott August 7, 2016 um 11:32 am

        Das trifft es ganz gut. Das war auch, wie man ja aus dem Text rausliest, mein größtes Problem. Ich habe hier kein Meisterwerk erwartet, aber eben auch nicht so eine Schema F Grütze von der Stange.

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  2. jarichan August 7, 2016 um 1:11 pm

    Wow! Einfach nur wow!

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  3. Frau Argh August 7, 2016 um 3:22 pm

    Verfickte Scheisse – ja!

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  4. Wortman August 7, 2016 um 8:24 pm

    Ich werde mir den auf keinen Fall anschauen… Ich möchte meine Ghostbusters so in Erinnerung halten, wie sie waren… und den Marshmallowman 😆

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